RPG Heroes of Skyrim

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"Nur die Toten sorgen sich nicht, pflegt mein Vater zu sagen.", erklärt er seinem Anführer und behält die Äxte in den Händen. Endlich kam einsamkeit insicht und mit der Stadt auch einige erinnerungen. "Jar´ir, wenn es Euch nichts ausmacht würde ich diese kleine Gruppe verlassen bevor wir zu weit in die Stadt hinein gehen.", erklärt er in Ta´agra. "Es ist zwar unwahrscheinlich, aber wenn mich einer von den kaiserlichen Soldaten erkennen sollte, könnten diese zu dem Schluss kommen das ich ein Fahenflüchtiger bin und ich für meinen Teil habe genug Kerker von innen gesehen für ein Leben."
 
Die Worte Ulwaens in Khajiit ließen auch Jar'irs Aufmerksamkeit hellhörg werden. Schließlich war er den Kaiserlichen auch nicht ganz unbekannt, auch wenn man ihm nie etwas nachweisen konnte. "Okay, geht.", antwortete der Kater in der Sprache der Khajiit. Er selbst zog sich nebenbei seine Kapuze in sein Gesicht, nur um einigen Stress zu vermeiden. Ohne ein Wort zu verlieren, betrat er mit dem Argonier die Stadt und machte sich direkt in Richtung des blauen Palastes auf. Immer darauf bedacht, sich nicht allzu sehr von den Wachen hier ansehen zu lassen. Was Agenten des Penitus Oculatus betraf, nunja, es waren Agenten, also schwer auszumachen. Doch die waren überall. Letztendlich beim Palast angekommen, überließ er Keer-Mah den Vortritt. Schließlich war er derjenige, der hier gebraucht wurde. Oder das in seinem schuppigen Schädel.
 
Keer-Mah dankte mit einem leichten Nicken und trat ein. Er wunderte sie warum der Waldelf auf einmal das Weite suchte. Doch irgendwie hatte er gerade das Gefühl, es sei nicht der richtige Zeitpunkt einer Nachfrage. So konzentrierte er sich lieber auf das Jetzt. Er wurde sogleich von Falk Feuerbart empfangen. "Ich suche die Hofmagierin. Ich..." er schaute über die Schulter, "wir sind in ihrem Auftrag unterwegs." Der Vogt betrachtete den Kapuzengünstling misstrauisch. "Ich hörte von Schwierigkeiten?" Der Argonier zog verwundert eine Braue hoch. "Ihr.. seid gut informiert. Doch es stimmt, aber nichts womit wir nicht klar gekommen wären." - "Argonier!", tönte es im Befehlston aus dem Gang. Sybille Stentor war wohl wie immer schlecht gelaunt, wenn es um niederen Pöbel ging. "Hierher! Eurer Kater wartet hier! Wenn er sich benimmt darf er bleiben.... für den Moment!" Keer-Mah gefiel nicht wie hier mit ihnen - besonders mit Jar'ir umgegangen wurde. Frei seiner lockeren Zunge und seiner zynischen Art plapperte er drauf los. "Hört mal! Wir haben unser Leben riskiert, um euch zu bringen was ihr begehrt und jetzt werden wir wie Stallburschen herumkommandiert!? Bietet ihm wenigstens einen Platz an." Er schaute abwechselnd zwischen Stentor und Feuerbart hin und her." Letzterer erhob schließlich das Wort während die Hofmagierin nur verächtlich Luft durch die Nasenlöcher blies. "Natürlich, bitte. Einsamkeit ist gut zu loyalen Dienern des Hofes." Bei dem Wort 'Dienern' musste sich Keer-Mah deutlich auf die Zunge beißen. Immerhin wurde ihnen hier Zugeständnisse gemacht. Auch dafür sollte man Dankbarkeit zeigen. Der Vogt fuhr fort - diesmal in die Richtung des Assassinen "Bitte, ihr werdet in den Gastraum geführt. Wenn ihr Hunger, oder Durst habt, so lasst es die Diener bitte wissen. Sie sollen euch beköstigen. Ihm viel der misstrauische Blick von Keer-Mah auf. "Keine Sorge. Es ist direkt neben den Räumlichkeiten von unserer geschätzten Hofmagierin. Er wird nicht weit weg sein." Keer-Mah sah Jar'ir an. "Was meint ihr dazu?"
 
"Es ist schon in Ordnung. Geht hinein, klärt alles Nötige und dann will ich meine Bezahlung sehen.", war die trockene Antwort Jar'irs. Die typisch hochnäsige Art der Obrigkeiten und der Magierin war er gewohnt. Normalerweise wurde schon wegen so etwas die Bruderschaft kontaktiert, sofern diese Leute nicht selbst mit eben dieser zu tun hatten. Aber selbst dann waren sie nicht sicher. Jedenfalls folgte er, ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen, einem Diener in das besagte Zimmer. "Möchte der Herr etwas speisen oder trinken?", fragte der Diener, der künstlich auf Hofetikette setzte.
Bei dem konnte der Khajiit nur mit den Augen rollen, er war einfach nicht der Typ für sowas. "Gebt mir einfach nur eine warme Milch und etwas Fisch. Ganz dem Klischee gerecht." Der Diener schmunzelte etwas und ging mit einem "In Ordnung" weg. Kaum drei Minuten später, kam das Georderte. "Vielen Dank. Ihr könnt euch zu mir setzen wenn ihr wollt." - "Nein der Herr. Ich habe zu tun. Aber ich danke euch für euer Angebot." Damit ging der junge Nord wieder hinaus. Mit einem Schulterzucken sah er dem Diener hinterher, begann dann aber zu essen.
 
Aus der Eskorte entlassen gesellt er sich zu der Khajiit karavane vor den Toren Einsamkeits, zwar nicht die seines Vaters, aber wo könnte man besser handeln als in einer Karavane.
Außerdem wäre er so in sichtweite der Stadt wenn Jar´ir diese wieder verlassen würde.
Nachdem er sich einwenig mit den Khajiit unterhalten hat, die neusten Gerüchte ausgetauscht und etwas über das Leben in einer Karavane geplaudert geht es ans eingemachte.
Er war bei weitem kein guter Händler, doch die Kahjiit, die die Karavane anführte schien vergnügt genug ihm einen guten Preis für den Vampierstaub zu machen.
Ein paar Septime und zwei Barren Dwemerstahl.
Zufrieden nimmt er die Einladung zum Essen an und wartet in wohligen Erinnerungen an die Vergangenheit gefangen auf Jar´irs auftauchen.
 
Ravos nahm den Becher entgegen und trank einen Schluck Tee.
"Danke für das Angebot. Wenn tatsächlich etwas genäht werden muss, werde ich gerne darauf zurückkommen." Im nächsten Zug leerte er den Becher und erhob sich anschließend.
"Nun, dann will ich mal schauen, ob ich hier irgendwo fündig werde. Bis spätestens morgen dann." Er nickte Derdera zu, ehe er seine Sachen nahm, die er neben den Stuhl gestellt hatte und die Küche verließ.
Zuerst ging er auf sein Zimmer, um seine Rüstung abzulegen und seine einfache Kleidung zu schlüpfen, ehe er anschließend durch die Festung schlenderte und nach etwas Stoff für sein Vorhaben suchte.
 
Derdera nickte Ravos zu und blieb einfach am Tisch sitzen. Sie wollte nicht schlafen gehen weil sie Angst vor Träumen hatte aber nur hier sitzen war wohl auch keine gute Idee, da fing sie nur an nachzudenken. In Gedanken durchforstete sie die Räume und dachte an die Halle mit dem Kamin. Der musste sicher mal wieder sauber gemacht werden.
Schon war sie aufgestanden und ging, bewaffnet mit Eimer, Lappen und Scheuerbesen, in die Halle wo sich sich mit Feuereifer über den Kamin hermachte.
 
Während Jar'ir zu Speis' und Trank geführt wurde, sollte Keer-Mah der Hofmagierin ins Nachbarzimmer folgen. Sogleich wurde er jedoch im Zimmer stehen gelassen, denn Stentor verschwand in einem kleinen Nebenraum, der unlängst vom Gästezimmer war. Die Fenster standen offen. Es war trotz der untergehenden Sonne in Einsamkeit recht stickig und etwas frische Luft tat ganz gut. Eine Gestalt im Schatten saß auf einem Stuhl, erhob sich doch sogleich, als die Magierin den Raum betrat. "Ihr habt gesagt, es sei kein Problem! Ihr habt gesagt der Magier sei allein! Von wegen kein Problem. Er hatte Schutz und hinterhältigen noch dazu!" Camoran stand auf und schaute Sybille Stentor erbost an. "Mein Orden... meine Kinder... sind tot! Tot, nur weil ihr so habgierig wart!" - "Hütet eure Zunge Camoran. Ich dachte nicht, dass ihr überhaupt vor etwas zurückschrecken würdet. Jetzt wo ihr die Mittel habt die mytische Morgenröte schneller und glanzvoller aufzubauen, als es je einer euer Vorfahren gekonnt hätte." Der entflohene Anführer rieb sich die Schläfe. In seinem Kopf brodelte es mächtig. "Es ging nicht um eure Unterstützung. Es ging um den verfluchten Auftrag." - "Oh doch! Und ob es um meine Unterstützung ging. Ihr hättet nicht einen Tag eure Sekte aufrecht erhalten können, wenn ich nicht gewesen wäre. Nur wegen meiner Unterstützung kontet ihr Anhänger werben und Mittel für euch beanspruchen und das alles ohne die Kenntnis der Jarl. Zeigt daher etwas mehr Dankbarkeit! Nun haben wir das Problem, dass der Argonier hier ist und der Khajiit ebenfalls. Schafft sie mir vom Hals, sobald ich den Zauber habe und ihr könnt euch meiner Wertschätzung auch weiter sicher sein!"

Die beiden sprachn so laut, dass gute Ohren sie im Nachbarzimmer hören könnten, wenn sie lauschten.
 
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Dranas schlug Haken wie ein Hase. Es nützte nichts. Er war nicht schnell genug. Die schlanke Klinge pfiff so nah an ihm vorbei, dass er den Luftzug praktisch spüren konnte. Das dämliche Ding kam immer noch näher. Hier werde ich nicht abtreten! Es war genau neben ihm. Gerade als es wieder die Waffe hob, rammte der Dunkelelf seinen Stab in ein Loch im Boden, nutzte diesen um seine Laufrichtung um hundertachtzig Grad umzukehren und raste mit fast unverminderter Geschwindigkeit weiter. In der selben Bewegung, in der er seinen Stab wieder befreite, bekam er endlich das Pergament in die Hand. Der winzige Vorsprung, den er sich erkämpft hatte, verringerte sich rasant. Wehe dir… Genau in dem Moment, als er beim letzten Wort des Zaubers angekommen war, tauchte das zweite Konstrukt vor ihm auf. Die Klinge erhoben. Und er rannte direkt hinein. Zum Ausweichen blieb keine Zeit mehr. Verzweifelt warf sich Dranas zur Seite, schrie das letzte Wort und sah das Metall aufblitzen, während sich die Spruchrolle in seiner Hand auflöste. Gleichzeitig wusste er, dass es zu spät war.
Plötzlich ging ein Ruck durch seinen Körper, Maschine und Ruine verschwanden und wichen einer gemütlichen Küche der Gildenburg. Für einen Freudenschrei blieb jedoch keine Zeit mehr, da sich die Bewegungsgeschwindigkeit des Elfs durch den Teleportzauber nicht verändert hatte. Anstatt der Dwemermaschine donnerte Dranas nun mit voller Geschwindigkeit in den Esstisch. Erst an der Wand fand die Reise unter lautem Poltern und Krachen ein Ende. Den Lärm musste man bis nach Markarth gehört haben.
„Au verdammt…“ stöhnte Dranas schließlich, während die Trümmer eines Stuhls leise unter ihm knarzten. Hoffentlich kratzt du da unten elendig ab, S’wit. Jede noch so kleine Bewegung jagte eine Welle aus Schmerzen durch seinen ganzen Leib, also hielt er es für das Beste, ganz ruhig liegen zu bleiben. Aber er lebte noch. Größtenteils zumindest. Zu knapp... Viel zu knapp...
 
Vor Schreck fiel ihr der Eimer aus der Hand und die Asche verteilte sich um den Kamin herum auf dem Boden, doch das störte Derdera im Moment gar nicht. Ihr Herz hämmerte und sie rannte sofort los. Sie hatte deutlich vernommen, dass der Krach aus Richtung Küche kam. Es hatte sich angehört, als ob eine Mauer eingestürzt war.
Als sie die Küche erreichte war sie außer Atem und kam nur zum stehen weil sie sich am Türrahmen festhielt. Hecktisch ging ihr Blick durch die Küche.
"Was zum...", dann erblickte sie Dranas und stürzte sofort zu ihm.
"Wo kommt ihr denn her.. und.. was ist passiert? Seid ihr verletzt? ", sie dachte im ersten Moment gar nicht daran, dass sie es ja selbst herausfinden konnte und starrte Dranas nur an.
 
„Oh… Hallo… Mir… Mir geht’s gut… Argh… Alles bestens. Nur ein paar sehr ungewöhnliche blaue Flecken.“ Mühsam kroch der Elf unter dem Tisch hervor und versuchte, sich halbwegs bequem aufzusetzen. Allein seinem Gesichtsausdruck konnte man entnehmen, wie wenig Erfolg er damit hatte. „Wie ich hergekommen bin…? Mit einem kleinen Andenken von Zuhause. ‚Markieren‘ und ‚Rückkehr‘, nennt man diese Zauber. Sehr praktisch. Hat mir schon mehrmals das Leben gerettet. Leider war das meine letzte Spruchrolle…“ Noch etwas, wofür er sich bei dem Hochelfen rächen würde, sollte er ihm je wieder über den Weg laufen. „Teleportation ist wahrlich faszinierend... Aber davon erzähle ich… später.“ Dranas schloss die Augen und versuchte, den Schmerz zu ignorieren, der von überall her auf ihn einhämmerte.
„Und zu eurer anderen Frage: Calcemo, dieser Bastard von einem S’wit, hat versucht mich umzubringen. Und beinahe hätte er’s auch geschafft. Wie, wollt ihr wissen? Also Mädchen, die wichtigste Regel, wenn man durch eine Ruine kriecht ist folgende: Niemals, ich wiederhole, niemals, nie, unter gar keinen Umständen wahllos irgendwelche Schalter, Hebel oder Druckplatten betätigen. Das geht immer nach hinten los. Und jetzt ratet, was passiert ist. Richtig, mein lieber Freund Calcemo kam auf die glorreiche Idee, eben jene simple Regel nicht zu befolgen. Ich sag noch: Lass die Finger weg du Idiot! Und schwupps – im nächsten Moment geht die ganze Horde Maschinen, die vorher friedlich vor sich hin gerostet waren, auf uns los. Naja, und ich hab dann die Beine in die Hand genommen. Es war verdammt knapp, das kann ich euch sagen!“
 
Während Jar'ir genüsslich seine Mahlzeit genoss und die etlichen Banner und Dekorationen des Esszimmers anstarrte, bekam er ein paar Wort aus einem Nebenzimmer mit. Zuerst nur leise, doch als sich seine Katzenohren in die Richtung des Gespräches wanden und somit die Stimmen seine volle Aufmerksamkeit erschlichen. Was er da hörte, gefiel ihm gar nicht. Vielleicht verstand er es falsch, aber die Hofmagierin wollte den Argonier und ihn loswerden. An dem Argonier lag dem Kater nichts, doch irgendwie fühlte er sich für ihn ... verantwortlich. "Verdammtes Ehrgefühl.", fluchte der Khajiit zu sich selbst.
Doch die Speisen wollte er nicht vergeudet lassen, weswegen er diese schnell verschlang und sich dann auf den Weg machte. An der Tür zum Flur, spähte er kurz hinaus, nur um die Lage zu überprüfen. Glücklicherweise war niemand dort, weswegen der Kater auf leisen Sohlen in den Raum, in dem sich Keer-Mah befand schlich. "Hey Argonier, wir haben ein Problem. Oder besser: ihr habt ein Problem.", flüsterte er trocken. "In dem Raum dort sitzt Camoran, der sich mit der Hofmagierin unterhält. Die scheinen ziemlich vertraut miteinander. Irgendwas wegen des Spruches, dass sie uns unbedingt loswerden müssen und das der Kult heimlich von Geldern unterstützt wird. Die stecken unter einer Decke. Die ganze Sache war geplant."
 
"Habt ihr Schmerzen?", fragte Derdera und räumte die Überreste des zerstörten Stuhles zur Seite, damit sie ihn nicht mehr stören konnten, dann setzte sie sich einfach zu ihm auf den Boden. "Dieser Calcemo.. ist das nun ein Freund oer ein Feind von euch? Und wieso wollte er euch umbringen?", während sie redete betrachtete sie ihn aufmerksam. Er schien sich nichts gebrochen zu haben, was schon an eine kleines Wunder grenzte wenn man das Chaos sah welches er angerichtet hatte.
 
„Ach… Ist das so offensichtlich?“, knurrte er. „Der Tisch mag härter gewesen sein als ich dachte, also ja verdammt! Andererseits wär ich grade beinahe der Länge nach aufgespießt worden. Dagegen ist das hier… ein Witz.“ Wachsam beobachtete er die Elfe. Sie sollte ja nicht auf dumme Gedanken kommen... „Freund hätte ich ihn jetzt nicht unbedingt genannt, aber richtige Feinde waren wir auch nicht. Wir waren eher… sehr gute Bekannte mit einer gesunden Rivalität. Der alte Möchtegern-Dwemerforscher. Oh ja, es hat viel Spaß gemacht, immer stundenlang mit ihm zu streiten, wenn wir einen Fund mal nicht einordnen konnten.
Vielleicht war die ganze Sache da unten keine Absicht – immerhin stand dieser S’wit keine 10 Meter neben mir und ihn hat’s genauso erwischt – aber es ist mir verdammt noch mal egal. Von mir aus kann er da unten verrotten. Er hat den Schalter gedrückt! Aus Neugier, oder Dummheit, oder warum auch immer, es ändert nichts an der Tatsache. Die Konstrukte haben sich auf ihn und den Rest des Erkundungsteams konzentriert, und ich hab die Ablenkung genutzt und das Weite gesucht. Ende der Geschichte. Denkt euch den Rest selbst.“ Wütend spuckte er aus. „Pah! Ich sollte nicht darauf hoffen, dass dieser dämliche Hochelf dort unten drauf geht. Bekanntermaßen überlebt die Dummheit doch immer.“
 
"Ich könnte euch etwas gegen die Schmerzen geben.", sagte Derdera vorsichtig. Sie hatte keine Lust, dass Dranas wieder auf sie losging und seine Schimpftiraden loslies. Andererseits war sie Heilerin und wollte andern helfen.. wenn sie gelassen wurde.
Derdera richtete sich wieder auf und besah sich den Schaden. Nur der Stuhl war zu Bruch gegangen, allerdings war der Tisch verschoben und das wollte was heißen, denn er war groß und schwer. Fragend blickt sie zu Dranas herab.
 
Dranas kniff die Augen zusammen und starrte Derdera misstrauisch an. „Nein, nein. Danke. Ich werde jetzt bestimmt keinen Pseudo-Hokuspokus an mir ausprobieren lassen. SO schlecht geht’s mir dann doch nicht. Ich hab ja gesehen, wie fachkundig eure Gilde mit der Zauberei umgeht. Auf einen Ausflug nach Oblivion hab ich heute wirklich keine Lust mehr. Und sonst… schreibt das Zeug hier einfach auf die Rechnung. Ich kümmere mich später darum.“ In der Zwischenzeit hatte er seinen Stock ertastet und versuchte, sich auf diesen gestützt auf die Füße zu stellen. Das erwies sich allerdings als keine gute Idee, weil seine Beine prompt unter ihm nachgaben und er hart auf den Knien landete. „Argh… Mist…“ Hektisch blinzelnd versuchte er, die Sternchen vor Seinen Augen zu vertreiben. Drehte sich jetzt auf einmal alles? "Okay", ächzte er, "ich nehm alles zurück... Habt... könnt ihr mir doch helfen? Ohne Zauberei... Bitte?"
 
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Keer-Mah bekam große Augen. "Geplant... Was soll der Unfug? Ist das ein Scherz?" Der Magier schaute Jar'ir tef in die Augen. "Oh.. ihr meint das ernst." Krampfhaft versuchte sich die Echse zu überlegen, was den Kater dazu bewogen haben könnte, ihm so eine Geschichte aufzutischen... Ihm fiel kein Grund ein. "Dann müssen wir umgehend handeln. Ich weiß nicht ob ihr genau aufgepasst habt, als ich die Hintergründe von diesem Auftrag berichtet hatte. Dort sagte ich, was es für ein Spruch ist, den Stentor haben will. Wenn Camoran tatsächlich dort ist, dann soll er die Rache bekommen, die ihm in der Kaverne entgangen ist. Ich werde den Spruch auf ihn anwenden und ihn ins Reich des Vergessens schleudern. Dabei werden wir ihn los und die Geschichte ist durch das Vergesen des Zaubers für uns und Stentor erledigt. Wenn ihr wollt, dann könnte ich eure Hilfe gebrauchen." Er merkte, wie er Jar'ir viel schuldete für die Information. "Ihr müsst die Hofmagierin außer Gefecht setzten. Der Spruch kostet Kraft und es braucht Zeit ihn zu weben." Sybille Stentor ist kein Novize. Keer-Mah repektiere ihre Magie. Ich überlasse es euch wie ihr es anstellt, doch tötet sie bitte nicht, sonst können wir uns in Einsamkeit nicht wieder blicken lassen und jeder Kaiserlicher in Himmelsrand wird nach uns suchen." Keer-Mah klang ganz anders als sonst. Das leich arrogante ist gewichen. Er sah Jar'ri inzwischen mehr als ebenbürdig an. Er war froh, dass er ihn begleitet hatte. "Was haltet ihr davon?"
 
Im Kopf des Khajiiten ratterte es. Diverse Pläne und Taktiken ginge durch seinen Kopf, wovon viele wieder verworfen wurden. Natürlich war der Plan des Argoniers gut, aber das Problem lag darin, wie man Stentor so aus dem Weg räumte, damit man sich Camoran schnell schnappen konnte. "Klingt gut.", merkte Jar'r an, trug dann aber seinen Teil des Planes dazu bei: "Ich versuche Stentor irgendwie rauszulocken, damit ihr mit dem aufgeladenen Zauber hinein könnt und diesen Camoran beseitigt. Ihr werdet mir sicherlich gleich sagen, wie lange es dauert, aber hier der grobe Ablauf: Ich locke sie heraus, ziehe ihr mit meinem Bogen eins über und ihr überrascht mit dem Zauber Camoran. Sie kommt nicht zu Schaden, außer vielleicht ein paar Kopfschmerzen danach, und das Problem mit diesem Verrückten wäre auch geklärt." Somit stellte sich der Kater genau neben die Tür, wobei er seinen Bogen zog und mit beiden Pfoten festhielt. "Ich bin bereit, beginnt.", flüsterte er dem Argonier zu.
 
"Natürlich..", sie ging in die Kammer neben der Küche in der sie die Kräuter aufbewahrte, stellte zielsicher einige Kräuter zusammen und kam zurück.
"Ich muss nur einen Tee aufbrühen", sagte sie und machte sich an die Arbeit wobei sie Dranas nicht aus den Augen ließ, nicht, dass er ihr hier noch umkippte und sich dabei ernsthaft verletzte.
"Bleibt besser wo ihr seid. Der Tee wird nicht besonders gut schmecken, dafür wirkt er in der Regel recht schnell bei Schmerzen.. und Schwindel."
 
Keer-Mah nickte. "Guter Einwand!" Draufhin stellte sich der Magus gegenüber der Tür in den Raum und krempelte seine Arme hoch. Dann erhob er seine Hände zu Krallen geformt, als würde ein wildes Tier zum Schlag ausholen wollen. So hielt er bewegungslos er einige Sekunden inne. Ohne Vorarnung blitzen plötzlich seine Pupillen grell blau auf und kleine Kugel in der gleichen Farbe bildeten sich in den Handflächen, welche zur Tür gestreckt verharrten. Eine Stimme sprach einen Spruch, ohne das Jar'ir sehen konnte, dass sich Keer-Mahs Lippen bewegten. Auch war die Stimmlage eine völlig andere. Die Kugeln begannen zu wachsen, bis sie die Fingerzwischenräumen überragten und kaum noch etwas von den Händen zu sehen war. Jetzt, gab der Agonier dem Khajiit zu verstehen, indem er ihm zunickte. Ich muss aufpassen. Der Zauber darf nicht aus versehen die Magierin treffen. Es muss Camoran sein, der ins Reich des Vergessens geschleudert wird.
 
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