RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Informatix

Ehrbarer Bürger
Hallo!
Willkommen bei den Endless Travellers.
Da ich davon ausgehe, dass alle wissen, was ein RPG ist, können wir ja mal beginnen:


Regeln für das Foren-RPG Endless Travellers

Allgemeines:
1 In diesem Forenrollenspiel finden deutsches Recht, die geltenden Forenregeln und die Netiquette des Scharesoft-Portals sowie die unten aufgelisteten RPG-Regeln Anwendung.
1.1 Von Usern wird erwartet, dass sie sich selbständig über Änderungen dieser Regeln informieren.
1.2 Es ist nicht die Aufgabe der User, andere User darauf hinzuweisen, dass sie ein Gesetz und/oder eine Forenregel verletzt haben. Dies obliegt den zuständigen Moderatoren und Spielleitern. Im Zweifelsfall sind sie zu kontaktieren.
1.3 Die Spielleiter überwachen lediglich die jeweiligen RPG-Regeln. Für die Forenregeln sind die zuständigen Moderatoren als Ansprechpartner zu betrachten.
1.4 Die zuständige Moderatorin ist [user]Wolfslady[/user].
1.5 Die zuständigen Spielleiter sind [user]Ragnar[/user] im Space Conflict, [user]Informatix[/user] im Endless Travellers, und [user]Arcanum Antor[/user] im Epigramma.
1.6 Mit dem ersten Post in einem RPG-Thread nach Bekanntgabe dieser Regeln (13.11.2008, 20:30) akzeptiert ein User diese Regeln.

2 Aufgaben der Spielleiter und Moderatoren im RPG-Bereich.
2.1 Die Moderatoren überwachen die Einhaltung der Forenregeln. Des Weiteren erteilen sie die Genehmigung für den Start neuer RPGs.
2.2 Spielleiter sind die ersten Ansprechpartner für einzelne RPGs. Sie kümmern sich um die User, schlichten Streitfälle, denken sich neue Handlungsbögen aus, wenn es einmal stocken sollte, und helfen neuen Schreibern beim Einstieg.

3 Postregeln
3.1 Die deutsche Rechtschreibung und Grammatik sollen so gut wie möglich eingehalten werden. Vereinzelte Fehler werden verziehen. Die RPGs dienen als Freizeitbeschäftigung und müssen daher nicht in allen Punkten fehlerfrei sein.
3.2 Ein Post muss mindestens 150 Wörter Länge aufweisen.
3.3 Die Wörtliche Rede ist durch Anführungsstriche hervorzuheben. Gedanken hingegen sollen durch ein '>' eingeleitet und durch ein '<' beendet werden.
3.4 Zeitform der Beiträge ist das Präteritum (einfache Vergangenheit).
3.5 Erzählperspektive ist die des 'allwissenden Erzählers' bzw. 'Er-Erzählers'.
3.6 Farbliche Formatierung der Posts ist zulässig. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass die Formatierungen nicht die Lesbarkeit der Beiträge vermindern.
3.7 Die Spielleiter und die Moderatoren sind dazu berechtigt, Usern die Verwendung von farblicher Formatierung zu untersagen, sofern einer Aufforderung, die Formatierung abzuändern, nicht nachgekommen wird.
3.8 Doppelposts im RPG sind zulässig, wenn seit mindestens 48 Stunden kein anderer Post erfolgt ist.
3.9 Spielleiter haben das Recht, Posts zu löschen, wenn diese den Handlungsbogen stören, zu viele Fehler aufweisen (Rechtschreibung, Grammatik, Inhalt) oder keinen Sinn erfüllen.

4 Charakterregeln
4.1 Ein Charakter muss vor dem Spiel angemeldet und im jeweiligen Charakterthread gepostet werden. Zudem ist die Genehmigung durch den zuständigen Spielleiter abzuwarten.
4.2 Die Charakterbögen sind bindend. Sie können erweitert werden, dürfen jedoch nicht gekürzt werden.
4.3 Jeder Charakter muss Stärken und Schwächen haben, die nach außen hin ausgeglichen sind. Es ist darauf zu achten, dass der Charakter nicht mächtiger als der Durchschnitt der bereits Vorhandenen ist. Es ist zwar gestattet, schwächere Charaktere zu spielen, jedoch sollten sie den anderen nicht zu weit unterlegen sein.
Des Weiteren dürfen Charaktere nicht unlogisch aufgebaut sein.
4.4 Änderungen des Charakterbogens müssen dem zuständigen Spielleiter im Vorfeld mitgeteilt werden und von diesem gegebenenfalls neu genehmigt werden lassen.


5.1 Grundsätzlich darf jeder Schreiber jeden Charakter steuern.
5.2 Beleidigungen, Kämpfe mit anderen Chars, die Entwicklung von Bindungen (ob nun Liebe, Hass oder Freundschaft) und alle Arten der langfristigen Beeinflussung von Charakteren (töten, verletzen, etc.) sind mit dem Schreiber des jeweiligen Charakters im Vorfeld zu klären.
5.2.1 Sollten sich zwei Schreiber darauf einigen, das ein Charakter stirbt, so muss dies im Vorfeld den Spielleitern mitgeteilt werden.
5.3 Es ist jedem Schreiber verboten, Persönlichkeit, Erscheinungsbild oder Vorgeschichte eines fremden Charakters zu ändern.
5.4 Sollte der Besitzer eines Charakters einen anderen Schreiber auffordern, eine Handlung, an der dieser Charakter beteiligt war zu ändern, so ist dieser Aufforderung Folge zu leisten. Dabei muss erkennbar sein, das der Char nicht entsprechend seiner Beschreibung gehandhabt oder gegen die Punkte 5.2 oder 5.3 verstoßen wurde.


6 Umgang mit NPCs
6.1 NPCs dürfen von jedem Spieler frei erfunden, gesteuert, geändert und getötet werden.
6.1.1 Eine Ausnahme stellen hierbei NPCs dar, die einen gewissen Einfluss auf einzelne Charaktere oder die Handlung haben.
6.2 Das Ändern und Töten eines NPCs sollte mit dem Urheber abgeklärt werden. Dies gilt insbesondere bei NPCs mit Einfluss auf Charaktere oder Handlung im Sinne von 6.1.1.

7 Weltenregeln
7.1 Es steht den Schreibern frei die Welt der RPGs nach ihrem Wunsch zu gestalten. Jedoch muss darauf geachtet werden, dass diese innerhalb ihrer internen Logik konsistent bleiben.
7.1.1 Spielleiter haben das Recht, neu eingeführte Sachverhalte abzulehnen. In diesem Falle sind die Änderungen so lange anzupassen, bis sie den Anforderungen des ensprechenden RPGs genügen.
7.2 Bereits definierte Sachverhalte sind zu beachten. Informationen in den Lexika sind bindend für jeden Schreiber.


Generell werden Neueinsteiger dem Thread Ramble to Aeon zugewiesen. Besteht der Wunsch, am CR teilzunehmen, ist der zuständige Spielleiter ([user]Informatix[/user]) über eine private Nachricht darüber in Kenntnis zu setzen.

Die Story:

Eine Gruppe von Gefährten, die ursprünglich einer den Auftrag eines Unbekannten erhielten, in ein entferntes Land zu reisen, sieht sich mit größeren Gefahren konfrontiert als Banditen oder Kriegen. Wo führt ihre Reise sie hin? Und wer bestimmt ihr Ziel? Dunkle Mächte haben ihre Finger in diesem Spiel, und alle Zeichen deuten auf einen größeren Konflikt hin, der über weltliche Königreiche hinausgeht.
Der bisherige Verlauf ihrer Reise ist der Zusammenfassung zu entnehmen.


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Mitstreiter:
(näheres zu den Eizelnen Charakteren findet ihr in der Charanmeldung)

Code:
[B]Eomer_13 - Zohani  [COLOR="Red"]INAKTIV[/COLOR][/B]
Rasse: Jao Tin Beha 
Alter: Richtung 20
Größe: 1,70m 
Waffen: Langschwert, Assassinenausrüstung, Luft-/Schattenmagie, (Faustkampf)


[B]Disturbed - Xarxes[/B]
Rasse: ?
Alter: ?
Größe: ?
Waffen: ?


[B]Ragnar - Leonar[/B]
Rasse: Schattenmensch
Alter: 26-unbekannt
Größe: 1,79m
Waffe: Schattenmagie


[B]Informatix - Eleasar der Grüne[/B]
Rasse: Mensch/Lich (untot)
Alter: ca. 500 Jahre
Größe: 1,84m
Waffe: dunkle Magie


[B]Hattu - Ryan Scott[/B]
Rasse: Mensch
Alter: 29
Größe: mittelgroß
Waffe: Schwert und Bogen


[B]TuttiFrutti - Morachin dai'Amari[/B]
Rasse: "Wahrer" Mensch
Alter: 24
Größe: 1,70
Waffe: Magische Sense

[B]Ladyfalk - Jadomin Varon[/B]
Rasse: Himmelself
Alter: 250 Jahre
Größe: 1,73
Waffen: Magisches Kurzschwert

vergangene Chars:
Scharesoft - Raistlin Sonnenstern
Shapeirfan - Hanfi, die Shapeirbegeisterte
Raudorn - Raudorn
feaR - Erik der Rote
colophonius - Garett
KillerKid - Shadow
sativ - Akarak
The Nici - Philippe
luxor - Luxorian
Lachender Skamp - Gundula
solder05 - Shain
ApoY2k - Solitarius
Deepthought- Deepy
Argoni - Arifess
Black Mordred - Sir Mordred
-Lilacor- - Gamerion
Kageshuma - Kageshuma
Ratgitt - Ukgarghk
Mephadin - Carras
Saradarkmoon - Sara Darkmoon
KitiaraUthMatar - Makuri
Atlan - Atlan
Silvara Feuerstern
Taliesin (eigentlich: Taliesin Llaw Gyffes)
Brot91- Torb, der Heckenschütze
Che'Nedra- Amra
Ruffy- Natsumi
Chopper- Joshua
meOme - Celham
Lonlon, Kateki
Nihilus - Galdor
TuttiFrutti - Asterinian
VinC - Heras
Khajit-Fan - Arbor Silva
Solon - Skye
Darukan - Sperber von Altriel
Serarya - Shara
Jad - Arec Da'liiras
Super_Guppy - Taiyo
RyuKazuha - Milianra
Wolfslady - Larale Theris
Alfadas - Duriel
Saphira_01 - Etyana
dostha - Woran
Nifi - Shalyrioth
Oblivionator - Eryneth
Maelstrom - Reen
Pheowyn - Pheowyn


Andere Threads zum RPG:

Diskussionsthread: Hier Klicken

Charanmeldung: Hier Klicken

RPG Zusammenfassung: Hier Klicken

Bilder, Comics, Fanart etc.: Hier Klicken

RPG-Lexikon: Hier Klicken


Die Kapitel:

- Kapitel I - Die Zusammenkunft

- Kapitel II - Die Suche

- Kapitel III - In den sumpfigen Wäldern

- Kapitel IV - Die Eiswüste

- Kapitel V - Neue Abenteuer der Gemeinsamen

- Kapitel VI - Auf nach Oblivion

- Kapitel VII - Der Turm der Weisheit

- Kapitel VIII - Der Hades

- Kapitel IX - Licht und Schatten

~Ende von Buch 1~

- Kapitel X - Neue Horizonte (Seite 158-171)

- Kapitel XI - Von Drachen und Anomalien (Seite 172-189)

- Kapitel XII - Freund und Feind (Seite 190-?)

Die Seitenangaben zu den neuen Kapiteln sind nur als ungefähr zu verstehen und beziehen sich auf den Forumsstandard der Anzahl angezeigter Posts pro Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
*törööö*

Raudorn:

Rasse: Halbling/Hobbit
Klasse: Schurke/Dieb
Alter: 25
Größe: 3Käse
Augenfarbe: Schwarz
Haarfarbe: Schwarz

Obwohl Raudorn aufgrund seines Berufes recht agil und flink ist, wirkt sein Körperbau ein wenig so, als würde er öferts als drei mal am Tag essen. Seine Haare trägt er kurz und wild. Üblicherweise eingemummelt in schwarzer Kleidung zeigt Raudorn selten ein Stück Haut. Trotzdem wird dem kleinen Kecken nicht so schnell heiß. Meist sehr wortkarg unter Fremden, blüht seine Redekunst schnell auf, wenn es darum geht den Wachen eine mehr oder weniger plausible Ausrede aufzutischen oder einen Händler über den Tisch zu ziehen. Trotz seines selten ehrbaren Berufes, verfolgt Raudorn streng seiner inneren Einstellungen, die ihm teilweise merkwürdige Paradoxen liefert, wenn er seine Taten überdenkt und die nächsten plant.
Raudorn vermeidet es gesehen zu werden, hat jedoch seinen Kurzbogen und sein Katana mit dem kleinen Rundschild griffparat, wenn Gefahr im Verzug ist.

edit: Natürlich Thread verwechselt *sichselbstmitkissengeißel*

Hier muss ja stehen

Raudorn - Halblings-Schurke
 
So, dann fange ich mal an... (hat ein bissl lang gedauerd; ich weiß ;-))
Mühsam richtete Hanfi sich auf und machte verwirrt ein paar Schritte. Das Licht des schlüpfrigen grünlich-grauen Mooses schien zu pulsieren, auch der Boden hatte eine seltsame, leichte, schwingende Vibration.
„Wie etwas Lebendiges.“ ,dachte Hanfi und erschauderte.
Sie machte einige weitere Schritte über den feuchten, schlüpfrigen Steinboden. Es kam ihr vor, als wäre sie in einem Traum. Alles schien so unwirklich; Diese Höhle, dieses grüne Leuchten und auch ihre eigenen Schritte, die seltsamerweise gar kein Echo hinterließen. Die Stille drückte auf Hanfis Ohren, sie versuchte etwas zu sagen, um zu wissen, ob sie nicht taub geworden war, doch sie brachte keinen Ton heraus. Sie ging weiter. Unter ihren Fußsohlen spürte sie seltsam warmen, glitschigen Stein. Sie wunderte sich einen Moment sehr über diese Empfindung, war sie vielleicht doch nur in einem komischen Alptraum? Da blickte sie aber an sich herunter und sah ihre bloßen Zehen im grünlichen Licht. Sie hatte gar keine Schuhe an, sie mussten unterwegs verloren gegangen sein. Doch sie ging weiter. Langsam wurden ihre Schritte sicherer, sie konnte am anderen Ende der Höhle etwas großes, rundes erkennen. War dies ein Ausgang? Hanfi strebte darauf zu.
Da trat sie plötzlich auf etwas weiches, matschiges. Sie drehte sich abrupt um und zog ekelerfüllt den Fuß zurück. Sie war auf eine verfaulte Leiche getreten. Hanfi hatte noch nie zuvor eine Leiche gesehen und schon gar nicht in diesem Zustand. Noch immer konnte man in dem madenzerfressenen Gesicht die verdrehten Augen erkennen, die Hanfi anzustarren schienen. Da kehrte mit einem Schlag Hanfis Geruchssinn zurück und die fauligen Ausdünstungen von Aas stiegen ihr in die Nase. Ihr wurde derartig übel, dass sie sich mehrmals übergeben musste. Sie schleppte sich weiter, fort von der Leiche, weiter auf das runde Ding im Dunkeln zu.
Doch schon nach ein paar Metern stieß sie auf einen weiteren Leichnam. Dieser war allerdings bereits etwas älter und schon zum Skelett zerfallen. Hanfi wollte schnell woanders hinsehen und weitereilen, da sah sie bei dem Skelett etwas glitzern. Sie erkannte etwas, das aussah wie ein silberner Dolch, zwischen den Rippen des Toten. Das grünliche Licht spiegelte sich darin.
„So hat der also sein Ende gefunden. Wird es mir genauso ergehen? ..“ ,schoss es Hanfi durch den Kopf. Sie begann zu zittern. Angstschweiß rann ihr die Stirn und den Rücken hinunter. Sie wünschte sie würde endlich aufwachen und den bösen Traum vergessen, doch es gab kein Erwachen.

Sie passte gut auf, worauf sie trat, während sie durch das Halbdunkel schlich. Dann stand sie schließlich vor dem großen Runden Ding. Es sah tatsächlich aus wie ein Ausgang. Es hatte die Form eines Pentagramms und bestand aus fünf fest verankerten Steinplatten. Hanfis wenige Hoffnung sank und sie fühlte sich noch elender als zuvor. Diese Türe würde sie niemals öffnen können. Sie fuhr mit den Fingern über die Steinplatten. Jede von ihnen war dreieckig und sie fügten sich nahezu perfekt ineinander. Der Stein war kalt, rau und trocken unter Hanfis Fingern. Da schreckte sie auf. Sie hatte etwas gespürt. Zwischen zwei der Dreiecksplatten war eine schmale Spalte. Vielleicht war die Tür beschädigt worden, oder das Werk der Zeit hatte den Stein verschoben. Der Spalt war zu schmal, als dass Hanfi ihre Finger hätte hindurchstrecken können, doch als sie die Hand daran legte, spürte sie einen Luftzug. Dahinter musste also etwas liegen. Vielleicht ein Ausgang aus dieser gräulichen Höhle?
Hanfi kam eine Idee. Vielleicht konnte sie etwas in die Spalte schieben und dadurch den Stein wegstemmen? Oder sie konnte vielleicht den Mechanismus der Türe irgendwie bewegen?
Sie suchte in ihren Taschen nach einem geeigneten Gegenstand, doch alles was sie fand war eine große, alte Kupfermünze, die selbst in ihrer Heimat nichts mehr wert gewesen war. Sie passte zwar in den Spalt, war aber nicht lang genug, um irgendetwas zu erreichen. Doch Hanfi gab noch nicht auf. Fieberhaft suchte sie auf dem Boden nach flachen Steinen, doch alles was sie fand waren bröslige, zersprungene Gesteinsbrocken, wahrscheinlich von der Decke der Höhle oder den Stalagmiten abgefallen.
Nicht das sie es nicht damit versucht hätte, aber kein Stein war breit genug für die schmale Spalte.
Hanfi suchte Fieberhaft nach etwas anderem, um die Tür aufzuhebeln, sie war sogar so kühn einen Knochen aus einer verfaulten Leiche zu ziehen, doch er splitterte ab, beim Versuch ihn als Hebel zu verwenden und wäre fast steckengeblieben.
Verzweifelt sank Hanfi neben der Tür auf den Boden. Was sollte sie jetzt tun? In der Höhle war es ekelhaft warm, trotzdem fröstelte sie. Sie brauchte etwas härteres, aber sie hatte doch nichts. Da fiel es ihr plötzlich wieder ein. Der Dolch! Bei einer Leiche hatte sie doch einen Dolch gesehen! So schnell sie konnte durchquerte sie die Höhle. Sie fand die Leiche sehr schnell wieder und zog den Dolch aus den knöchernen Rippen. Er war Ideal, lang und schmal aus hartem Stahl gemacht.
Hanfi schob den Dolch in den Türspalt. Er passte tatsächlich hinein. Mit zitternden Fingern drückte sie ihn langsam und vorsichtig nach unter.
„Bitte, lass es gelingen, lass die Tür sich öffnen...“ ,flehte Hanfi in Gedanken, während sie ihr ganzes Gewicht, auf den Dolch presste.

Da quietschte es laut und deutlich. Die dreieckige Steinplatte verschob sich ein wenig nach oben. Hanfi keuchte vor Anstrengung und drückte weiter. Es knirschte als sie Steine aneinander rieben, Sand rieselte hervor. Hanfis Gesicht lief rot an und ihre Muskeln spannten sich zum zerreißen. Aber sie üwrde nicht aufgeben, nicht jetzt.
Da gab die Tür plötzlich den Wiederstand auf. Hanfi fiel durch den Ruck nach hinten und landete schmerzhaft auf den Steinen. Sie beobachtete fasziniert, wie sich die Steinplatten, säuberlich eine nach der anderen ineinander schob und dann in der Wand verschwanden, so dass sie eine runde Öffnung freigaben. Kalte Luft strömte herein und verdängte den wiederlichen Leichengestank ein wenig. Hanfi zögerte nicht eine Minute. Sie rappelte sich auf und durchquerte die Tür, den Dolch nahm sie mit. Kaum war sie hindurch, schloss sich der Durchgang wieder, aber Hanfi war es gleich. Wo auch immer sie hinkam, in diese stinkende, gruselige Höhle voller Leichen würde sie bestimmt nicht zurückkehren.
Hanfi sah sich erst einmal um. Sie war noch immer in einer Höhle. Allerdings befand sie sich nun in einem Niedrigen Tunnel, dessen Wände aus bröseligem Gestein bestanden. Auch hier wuchs das leuchtende, grüne Moos an den Wänden und auf dem Boden, allerdings nicht so häufig, so dass es um einiges dunkler war. Dafür konnte Hanfi aber den Luftzug spüren, der vom anderen Ende des Ganges kam.
„Wo Wind ist, ist auch Licht.“ ,dachte Hanfi und begann, den Tunnel entlangzugehen.
Das Moos unter ihren nackten Füßen war weich und feucht, es fühlte sich angenehm an. Mit einer Hand tastete sie sich an den feuchten Wänden entlang, immer weiter durch den scheinbar endlos langen Tunnel.....
 
Außerhalb der Höhle breitete sich langsam grollend ein Gewitter an. Die Wolken schoben sich vor die Sonne und ein schatten warf sich über eine dunkle Gestalt, die einsam auf einem Felsen stand. Seine lange schwarze Robe flatterte wegen dem aufbrausenden Sturm schnell um ihn herum und langsam fiel Regen von dem schwarzen Himmel hinab.
Doch die Nässe traf nicht auf die schwarze Gestalt, sondern prallte von ihr ab, als würde sie eine unsichtbare Barriere umgeben. Die Gestalt schaute mit düsterem Blick auf eine vor ihm liegende kahle Ebene und sein Blick wanderte langsam zu einem Höhleneingang hin, wo sich allerdings nichts tat. Die Gestalt stütze sich auf einen langen schlicht aussehenden hölzernen Stab mit einer kleinen Kugel, die von Klauen an der Spitze des Stabes gehalten werden.
Ein Blitz schlug in einen einzelnen Baum hinter der Gestalt ein und fing sofort flammen. Ein vorbeiziehender abergläubischer Wanderer hätte die dunkle Gestalt, wie sie vor den Flammen steht vielleicht als ein Dämon beschrieben, der vor den Toren der Hölle steht, wenn sich überhaupt jemand in diese trostlose Gegend verschlagen hätte.

Langsam setzte sich der Mann in Bewegung immer auf die weit entfernte Höhle hinzu. Dabei stütze er sich auf seinen Stab und kam langsam voran…
 
Angstrengt versuchte Raudorn das Gespräch zu belauschen. Das war nicht einfach, die Taverne war voll und die Rufe nach mehr Bier vermischten sich mit den gegrölten Saufliedern der Arbeiter, die hier ihren Sold in Alkohol umsetzten. Raudorn saß ein wenig abseits, an einem kleinen Tisch, halb im Schatten und am Rand zugleich. Am Tisch neben ihm saßen zwei Fremde in Kutten. Vor ihnen standen zwei Bierkrüge auf dem Tisch, doch die Schaumkrone war noch unberührt. Leise unterhielten sie sich. Der, der zuerst in die Taverne kam, rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her, als erregte ihn das, was der andere ihm erzählte. Auch Raudorns Aufmerksamkeit war auf das leise Zwiegespräch gefallen. In einem unbedachren Moment, konnte er die Worte "Höhle", "Schatz" und "Räuber" verstehen.
Nicht, das es Raudorn an Geld mangelte, er kam gut über die Runden, aber die Aussicht auf ein kleines Vermögen, ließ ihn hellhörig werden.
Plötzlich holte der eine Karte aus seinem Mantel und schob sie hinter den Bierkrügen vorsichtig zu dem anderen, während er sich umsah, so als ob niemand das sehen sollte.
Da sah Raudorn seine Chance gekommen. Vorsichtig verlagerte er sein Gewicht auf ein Bein, zum Absprung bereit. Der Fremde zögerte noch kurz die Karte zu fassen und das stellte sich als fataler Fehler heraus. Blitzschnell schoß Raudorn vor und schnappte sich die Karte. Sein Plan ging auf und er kam elegant wieder ins Gleichgewicht, bevor die beiden realisierten, was geschehen war. So schnell seine kleinen Beinen ihn tragen konnten, rannte Raudorn zur Tür. Zu seinem Glück kam gerade ein großer Mann herein und hielt überrascht inne, als ein kleines, schwarzes Lumpenpack unter seinen Beinen ins Freie rannte.
Sofort wandte sich Raudorn nach rechts und sprang behende auf ein Wasserfass. Von dort gelangte er auf das Dach der Taverne, lange bevor die beiden Fremden ins Freie stürmten. Sie sahen sich um und teilten sich in verschiedene Richtungen.
Noch bevor ihre wütenden Rufe verklungen waren, schlug Raudorn die Karte mit einem kecken Grinsen auf und studierte sie gründlich.
 
... Die Höhle schien einfach kein ende nehmen zu wollen. Das grünlich leuchtende Moos an den Wänden war immer spärlicher geworden und schließlich ganz verschwunden. Schon seit einiger Zeit schon ging Hanfi völlig im Dunkeln. Der Tunnel war schmal genug, dass Hanfi sich mit beiden Händen an den Seitenwänden entlang tasten konnte. Der Felsboden war eisigkalt, scharfe Steinkanten und spitzer Kies stachen in Hanfis bloße Füße. Noch immer spürte Hanfi den starken Luftzug auf ihrem Gesicht. Er war sogar noch stärker geworden.
Hanfi fragte sich gerade, wie viele Stunden sie bereits so gegangen war, als sie plötzlich einen hellen Fleck entdeckte. Er schien weit weg, ganz am Ende eines langen, geraden Tunnels, doch wenigstens war er da. So schnell sie konnte bewegte Hanfi sich darauf zu, auf halbem Wege fing sie an zu rennen.
„Licht, Luft, Leben! Ich habe es geschafft!“ , schoss es Hanfi durch den Kopf. Sie stieß gegen Spitze Steine und rannte, dass ihr der Kies ins Gesicht spritzte, doch es kümmerte sie nicht. Sie wollte nur hinaus aus dieser fürchterlichen, düsteren Höhle.

Kurz darauf trat sie aus der Höhle. Dicke, schwere Regentropfen fielen auf ihr Gesicht und binnen Sekunden war sie bis auf die Haut durchnässt. An einem wolkenzerrissenen Himmel zuckten grelle Blitze und dröhnend hallte der Donner an den Felswänden wieder. Aber alles war Hanfi lieber als die Dunkelheit und Stille der Höhle. Sie stand an einem Abhang, die Landschaft um sie herum war größtenteils in grauem Regen und Dunst verschwunden. Sie konnte am Fuße des Hügels einige Bäume erkennen, ein Wald wahrscheinlich.
„Dort werde ich vor dem Regen ein wenig geschützt sein.“ ,dachte Hanfi und wollte gerade dorthin gehen, als sie plötzlich ein schauderhaftes Gefühl überkam. Sie drehte sich um und erstarrte. Hinter ihr, etwas weiter oben stand ein flammender Dämon. Hanfi hatte nie zuvor einen Dämonen gesehen, sie hatte noch nicht einmal an ihre Existenz geglaubt. Der Dämon war groß, riesig groß. Schrille, grellgelbe Flammen loderten funkensprühend in den blitzdurchzuckten Himmel, im Mittelpunkt der Flammen war nur flackernde, leere Schwärze zu erkennen.
Hanfi starrte wie gebannt auf den Dämon, unfähig sich zu rühren. Da wandte sich das Höllenwesen um. Es blickte direkt zu Hanfi und setzte sich in Bewegung. Langsam und mit schleppenden Schritten begann der Dämon, auf Hanfi zuzugehen. Er streckte die Hand nach ihr aus!
„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH“
Hanfi stieß einen markerschütternden Schrei des unbeschreiblichen Entsetzens aus, dann gewann sie die Herrschaft über ihren Körper zurück. Sie wandte sich blitzschnell um und stürzte davon. Sie sprang den Hügel hinab, rutsche auf regennassem Gras aus, stürzte in eiskalten Schlamm, rappelte sich wieder auf und floh weiter, auf die Bäume zu.
Raschelnd und Äste brechend stürmte Hanfi durch den Wald. Sie hatte keine Ahnung ob der Dämon ihr noch folgte, aber sie wagte es nicht, sich umzusehen. Regen klatschte auf ihr Gesicht und trübte ihre Sicht. Äste und Sträucher zerkratzten ihr Füße und Hände, aber es war ihr egal, sie musste ihr Leben retten.
Langsam ging ihr der Atem aus. Sie schnappte nach Luft, ihre Füße schmerzten, ihre Kleider waren schwer wie Blei und zogen sie zurück. Ihre Muskeln protestierten schmerzhaft, doch Hanfi gab nicht auf. Sie rannte weiter und sie würde rennen bis zum Ende. Da blieb ihr Fuß plötzlich in einer Wurzel hängen, die versteckt unter wilden Ranken aus dem Boden stand. Einen Moment war Hanfi in der Luft, nur einen Augenblick schien die Zeit still zu stehen. Dann kam der Aufprall. Es gab einen dumpfen Schlag, als Hanfi auf dem Waldboden aufschlug. Sie überschlug sich dreimal durch die Wucht des Sturzes. Dann blieb sie liegen. Für einen Moment dachte Hanfi noch daran, sich schnell aufzurichten und weiter zu rennen, dann jedoch versank alles um sie herum in tiefer, undurchdringlicher Schwärze.

Als Hanfi aus Träumen von grellen Flammen und drückender Dunkelheit erwachte, spürte sie schwere Regentropfen auf ihrem Gesicht und das Prasseln des Regens um sie herum. Verschwommen fragte sie sich, warum sie draußen im Regen lag. Langsam richtete sie sich auf. In ihrem Kopf begann es zu wirbeln, alles war verschwommen. Hanfi schloss die Augen und atmete ein paar Mal tief durch, der bizarre Wirbel legte sich und sie sah alles wieder klarer. Auch die Erinnerung kehrte zurück. Hektisch blickte Hanfi sich um. Doch von dem grausigen, flammenden Dämonen war nichts mehr zu sehen. Um sie herum waren nur Bäume und Büsche. Alle Glieder taten Hanfi weh. Hanfi betastete sich, ob sie nichts gebrochen hatte, doch das Glück war ihr hold gewesen, ihr war nichts ernstes passiert. Ihr Fuß, mit dem sie in der Wurzel hängen geblieben war, schmerzte höllisch, doch er war nicht verstaucht, der Schmerz würde sich bald wieder legen.
Vorsichtig erhob sie sich. Sie stand zwar noch etwas wackelig auf den Beinen und ihr war noch etwas schwindlig, aber sie war durchaus in der Lage, langsam zu gehen, sie musste ja nun nicht mehr rennen.
Hanfi war noch nicht lang gegangen, da stieß sie auf einen Weg. Es war eine breite, vielbefahrene Straße, sie konnte sehr viele breite Wagenspuren im aufgewühlten Schlamm erkennen.
„Eine Straße führt meistens zu einer Siedlung.“ ,dachte Hanfi.
Sie folgte der Straße. Der weiche, tiefe Schlamm der Straße tat Hanfis wunden Füßen gut und sie kam viel besser vorwärts als im Unterholz, der Regen störe sie nicht im Geringsten.
Sie war etwa eine halbe Stunde auf der Straße gegangen, als die Bäume begannen, sich zu lichten. Kurz darauf hatte Hanfi den Wald verlassen.
Sie hatte offenbar ein weites Grasland betreten, da sah sie ein Licht, nicht weit entfernt. Sie strebte darauf zu. Bald lösten sich noch weitere Lichter aus der regendurchströmten Dunkelheit.
„Erleuchtete Fenster!“ ,dachte Hanfi erleichtert. Der Anzahl der leuchtenden Vierecke musste dies kein einfaches Dorf, sondern schon eher eine kleine Stadt sein.
Da ragte vor ihr ein großes Schild am Straßenrand auf. Dort stand in großen, gemalten Runen „D’ai Silmaria“. Nun wusste Hanfi wenigstens den Namen des Ortes in dem sie sich befand.
Dann passierte Hanfi die ersten Häuser von D’ai Silmaria. Aus den erleuchteten Fenstern strahlte warmes Licht hinaus in den strömenden Regen. Bald darauf zweigten kleine, mit Pflastersteinen belegte Gassen in andere Richtungen von der großen Hauptstraße ab. Hanfi nahm die Richtung, in der sie das Zentrum der Stadt vermutete. Während sie sch dem Stadtkern näherte, stellte sie fest, dass es trotz der Dunkelheit noch nicht so spät sein musste. Es waren noch viele Menschen unterwegs. Die von der Nässe glänzenden und triefenden Mäntel tief ins Gesicht gezogen, eilten sie an Hanfi vorbei. Aus einem großen Gebäude an einem Platz drangen laute Stimmen, die Tür stand offen. Hanfi kam näher. Hier gingen viele Leute ein und aus. Ein Schild über der Tür sagte Hanfi, dass dies das Gasthaus „zur Silberschlange“ war. Sie blieb etwas entfernt von der offenen Tür stehen. Sie hörte die lauten, fröhlichen Stimmen der Gasthausbesucher, das Klappern von Geschirr und das Rücken von Stühlen auf blankem Holzboden. Wärme und Licht strahlten aus allen Fenstern und Türen. Da merkte Hanfi erst wie kalt ihr war. Ihre durchnässten Kleider klebten ihr am Leib und sie zitterte vor Kälte. Außerdem fühlte sie sich so einsam und verlassen. Sie kannte hier niemand, niemand kannte sie, sie wusste noch nicht einmal wie die Welt hieß in die sie da unfreiwillig gebracht worden war. Verzweiflung stieg in Hanfi hoch. Was würde sie doch jetzt darum geben, zu diesen Leuten zu gehören und mit ihnen zu essen und zu lachen.
Hanfi trat in den Lichtkegel, der aus der Türe heraus, den Regen durchdrang. Sie spürte die angenehme Wärme und roch den Duft von warmem Bier und köstlichem gebratenem Fleisch. Sie sah die vielen Menschen, die drinnen am Gasthaus an den Tischen saßen, die aßen und tranken.
Plötzlich kam ein kleiner Mann herausgestürmt und rempelte Hanfi an. Empört blickte sie ihm nach und sah, wie er von einem Fass aus auf das Dach des Gasthauses kletterte. Gleich darauf kamen zwei weitere Männer herausgerannt, offenbar suchten sie nach dem Kleinen.
„Ha,ha. Den werdet ihr sicher nicht finden..“ ,dachte Hanfi, aber sie mischte sich nicht ein, da sie weder die Stadt, noch die Leute, noch die Umstände dieser Verfolgung kannte.
Ihr Blick fiel wieder zurück in das helle, angenehme Gasthaus.
Da hielt es Hanfi nicht mehr aus. Sie musste sich wenigstens für ein paar Sekunden aufwärmen und sie konnte hier wenigstens vielleicht Auskunft erhalten.
Zögernd trat sie über die Schwelle in die Wärme und das Licht des Gasthauses.
 
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Reaktionen: Lachender Skamp
Raistlin sah mit einem lächeln auf den Lippen zu, wie die weibliche Person aus der Höhle vor ihm panisch vor Angst floh. Doch anstatt ihr hinterher zu gehen, wendete er seinen Weg und ging gradewegs in Richtung der nahe liegenden Stadt, die den Namen D’ai Silmaria trug.
Raistlin brauchte nur etwa eine Stunde, bis er an seinem Ziel angekommen war. Dort machte er sich gleich auf und ging in die erste Taverne, die in seine Augen fiel.

Ein verdreckter Wirt schaute ihn misstrauisch an, als der Magier bestellte. „Was wollt ihr hier? Hier ist kein geeigneter Platz für Magier wie euch…“ Ein verachtender Blick von Raistlin genügte und der Wirt nahm das Geld, welches Raistlin als Bezahlung hingelegt hatte von der Theke und schrie seine Kellnerin an „Geht das nicht schneller?“…

„Päh… was für verachtenswerte Menschen…“ Er setzte sich auf einen Stuhl nahe dem Kamin und wartete, bis die Kellnerin ihm warme Würzkartoffeln und etwas Wein gebracht hatte und aß langsam, ohne den Blick von der Tür zu wenden.
So saß er da eine Zeit lang, bis plötzlich die Tür aufflog und eine bis auf die Haut durchnässte weibliche Person eintrat, die fast von einem Halbling umgeworfen wurde.
Raistlin zig sich die Kapuze tiefer übers Gesicht und verschmolz fast mit dem Schatten. Seine sonderbaren Augen ließen den Blick von der Dunkelelfin nicht los und lächelte verschwörerisch.
 
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Reaktionen: Lachender Skamp
"Mauu..." Garett seufzt.. Kein reicher Pinkel hier, dessen Haus man ausräumen könnte... Nur arme Schlucker. Er beschaut interressiert den schwarz gekleideten, altmer ähnlichen Magier mit den sonderbaren Augen..
"Der ist nicht von hier" denkt er, so wie der da sitzt. Der kleine Halbling der wohl auch aus der Gilde ist, ist leider schon fort, der sah so aus als ob er ihm gute Dienste beim nächsten Einbruch leisten könnte... Er hatte nämlich ein Haus entdeckt, indem noch viele Draken warteten.. So viele, dass 2 Diebe dafür nötig wären. Der Magier? Kann der vieleicht Zauber mit denen er ihn um vieles leichter macht? Einbrechen kann der bestimmt nicht... Er könnte ja die Hälfte abbekommen. Garett steht langsam auf und geht leise aber zielstrebig auf den Magier zu....
 
Raistlin schaute kurz auf und sah einen zwielichtig aussehenden Khajiit auf ihn zukommen. Der Khajiit kann an seinen Tisch und setze sich neben den Magier, doch aufgrund des Zornigaussehenden Blickes Raistlins stand er schnell wieder auf und fing an ihn zu fragen… „Seid gegrüßt, Magier, habt ihr Interesse an einem Geschäft?“ Ohne ihn eines Blickes zu würdigen sprach der Magier nach einigen Sekunden: „Alles, was ihr mir anzubieten habt, interessiert mich nicht, Khajiit… also entfernt euch von meinem Tisch und widmet euch euren Spielereien.“
Darauf war für Raistlin das Gespräch beendet und er trank weiter an seinem merkwürdigen Kräutertee…
 
Dieser Magier...., Garett setzt sich in eine dunkele Ecke, hätte mal dringend ne Tracht prügel nötig... aber darin sind Nords und Orks gut , nicht wir Khajiit... Ich glaube, wenn der wieder in seine Tasche guckt fehlt ihm ein Teil seiner Draken... daraufhin steht er langsam und leise auf und schleicht sich leise an den Tee trinkenden Magier ran. Gerade will er in dessen Tasche fassen da wird er von der Kellnerin angestossen und fällt nach vorne direkt gegen den Magier...
 
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Doch plötzlich prallte er von dem Magier ab, als hätte er einen unsichbaren Schutzschild und flog rückwärts in den Dreck. Darauf stand Garett wutenbrannt auf und wollte auf den Magier losstrürmen, auch wenn das sonst nicht seine Art gewesen wäre... aber genug ist genug. Doch da hörte er nur ein Wort in einer unbekannten Sprache und er spürte ein leichtes Kribbeln im Nacken und.... befand sich plötzlich am Stadtrand.

„W..was ist passiert?" Er konnte sich vorerst nicht mehr an den Magier erinnern und ging langsam in eine naheliegenden Taverne namens "Zum tanznenden Raben"...
 
Langsam kehrte seine Errinerung zurück und er ging zielstebig auf die Taverne zu. "Mit dem Magier ist nicht zu Spaßen", dachte er sich... Diesmal werde ich ihn durch die Dachluke beobachten. Da ich ja keine Stiefel habe hört mich niemand" Er sprang auf drei übereinander stehende Fässer und von da aus aufs Dach. Er beobachtete durch die Dachluke den Magier.
"Komisch", dachte er, "er beobachtet die ganze Zeit eine barfüßige Dumnerin, der wohl, dem Geschichtsausdrck nach, etwas schreckliches wiederfahren ist, vieleicht reden die miteinander und wollen 'nen Abenteuer machen.. So wie die aussehen können die noch nichteinmal 'ne Sonde vom Dietrich unterscheiden" Im hinteren Teil der Taverne saßen 2Trunkebolde und zeigeten immer wieder auf die Dumnerin und lachten komisch.
Garett setzte sich bequem hin und beobachtete weiter die Taverne.
 
Als Hanfi in das Licht und die Wärme trat, fühlte sie sich gleich schon viel besser. Ihre nassen Kleider trieften und hinterließen Pfützen auf dem Boden. Als erstes ging sie einmal zur Bar. Der dreckige, sackgesichtige Wirt musterte sie von oben bis unten. Bei ihren nackten Füßen blieben seine Augen halten und er lachte gemein. Dann erst sprach er Hanfi an.
"So was solls denn sein, du komische Bettlerin?"
"Ein warmes Bier bitte!" ,keuchte Hanfi.
"Geht klar." ,murmelte der Wirt und schob ihr das Bier über die Bar, sein Gesichtsausdruck war immer noch durchaus misstrauisch.
Hanfi lehnte sich an die Bar, trank langsam ihr warmes Bier und beobachtete die Gaststube, während ihre Kleider langsam wieder trockneten.
Da fühlte sich Hanfi beobachtet. Rasch blickte sie sich um. An einem tisch beim Kamin saß ein Mann in einem langen schwarzen Mantel mit Kapuze. Für einen Moment konnte Hanfi ein paar seltsame Augen erkennen, die sie anstarrten, doch dann zog der Mann sich die Kapuze über das Gesicht. Hanfi merkte allerdings, dass er sie immer noch beobachtete.
Da hörte sie ein leises Maunzen. Auf einem Barhocker in ihrer Nähe saß ein Katzenmensch, der trübselig die Leute in der Taverne musterte. Fasziniert beobachtete sie ihn. Sie hatte bisher erst sehr wenige Katzenmenschen gesehen. Da sprang der Katzenmensch plötzlich auf und ging auf den mysteriösen Mann in schwarz zu. Hanfi sah, wie er sich setzte und gleich darauf wieder aufsprang. Sie konnte nicht verstehen, was der Khajiit zu dem Mann sagte, doch offenbar hatte dieser keine Lst zum Reden und der Khajjit entffernte sich von dem Tisch.
Hanfi wandte nun den Blick von der Gaststube ab, hinter der Bar hing ein Spiegel. Sie brauchte nur kurz ihr Gesicht anzuschauen und schon fuhr sie erschrocken zurück. Noch nie in ihrem Leben war sie so schmutzig gewesen. Mit dem Ärmel ihres Hemdes begann sie, sich den Dreck aus dem Gesicht zu wischen. Danach sah sie wieder etwas ansehnlicher aus und wandte sich wieder dem Geschehen in der Taverne zu. Da fiel ihr wieder der Katzenmensch auf. Dieses Mal schlich er, von den anderen Gästen unbemerkt auf den schwarzgekleideten Mann zu. Plötzlich wurde er von der vorbeieilenden Kelnerin angerempelt und fiel direkt auf den Mann. Was dann geschah war ein Werk von Sekunden. Kurz bevor der Khajiit auf den Magier flog, schien er von diesem abzuprallen, er fiel rückwärts, Hnafi beobachtete im Bruchteil einer Sekunde den überraschten Ausdruck auf seinem Gesicht, dann war er plötzlich verschwunden. Hanfi rieb sich die Augen und sah nochmal hin, aber der Katzenmensch war weg. Der schwarzgekleidete Mann wandte sich zufrieden wieder seinem Tee zu.
"Eindeutig." ,dachte Hanfi, "Dieser Mann muss ein Magier sein. Dem wollte ich nicht im Dunkeln über den Weg laufen. Und er starrt mich immer noch an!"
Hanfi stellte ihren leeren Bierkrug auf die Bar und zog ihr kupfernes Kopekenstück aus der Tasche. Sie hoffte nur, dass es für ein Bier reichte, in ihrer Heimat wäre das zumindest so gewesen.
Der Wirt sah verständnislos das Kupferstück an, dass Hanfi ihm in die Hand gedrückt hatte.
"Was ist das denn? Mit sowas kann man hier nicht bezahlen!"
"Das ist Geld, wisst Ihr? Damit kann man bezahlen, das ist eine Kopeke!"
Hanfi schaffte es gekonnt, ihre Angst hinter hochmütigem Gehabe zu verstecken. Nicht umsonst war sie einmal Schauspielerin gewesen.
"Aber damit kann man hier nicht bezahlen! Hier zahlt man mit Draken und wenn du keinen hast, bekomms du Ärger, Bettlerin! Du wärst nicht die erste die versucht mich so über's Ohr zu hauen!"
"Aber- Ich habe nur dieses Geld hier und ich bin keine Bettlerin!"
Hanfis selbstsicheres Schauspiel fiel von ihr ab.
"Also, du kannst also nicht bezahlen... Muss ich da die Wachen rufen?"
"Bitte nicht!" ,rief Hanfi entsetzt. "Ich könnte meine Schulden doch auch abarbeiten!"
"Aber sicher doch..." Der Wirt grinste sie gemein mit seinen faulen Zähnen an. Hanfi fragte sich, was er wohl mit ihr vor hatte und ob sie nicht doch lieber zu den Wachen gegangen wäre.
Dann beugte sich der Wirt zu Hanfi hin und flüsterte:
"Pass auf, du wirst heute abend meine Gäste unterhalten. Gleich kommt mein Musikant. Der wird Musik machen und du wirst dich dazu ausziehen! Das wird das Geschäft meines Lebens, häh,hä,hä!"
"Waaaas? Das kann ich nicht tun! Unmöglich! Noch nicht mal mein letzter Arbeitgeber hat mich ohne Kleider gesehen und jetzt soll ich mich hier mitten in einem gefüllten Wirtshaus ausziehen? Niemals!"
Der Wirt packte Hanfis Arm und drückte ihn so fest, dass es weh tat.
"Du möchtest also lieber ins Gefängnis, hm? Oder vielleicht in meinen Holzschuppen zu meinen Hunden?"
Hanfi erschauderte.
"Au! Loslassen! Na gut, ich werde es tun. Aber danach müsst ihr mich gehen lassen!"
"Na bitte!", sagte der Wirt, "Wahrhaftig, heute Abend werde ich ein wahnsinns Geschäft machen."
Da betrat ein Mann mit einer Laute in der Hand die Bar. Jetzt würde es also gleich losgehen. Hanfi war das fürchterlich peinlich, aber sie würde ihr Bestes geben, wie sie es immer tat.
"Vielleicht lerne ich dabei eine wichtige Lektion fürs Leben!" ,dachte sie sich.
Da stieß der Wirt Hanfi grob an.
"Du da! Es geht gleich los! Zieh dein Kostüm an und ab auf den Tisch da!"
"Mein, mein was?"
"Denkst du wirklich in der Kluft bringst du mir Geld ein? Du gehst jetzt da ins Hinterzimmer und ziehst die kanppsten von den Kleidern an, die dort hängen!"
Hilflos folgte ihm Hanfi. In dem Zimmer lagen haufenweise alte Kleider und Kostüme herum. Sie fand ein uraltes, schillerndes Bauchtanzkostüm, dass aussah, als hätte es einmal der legendären Budar aus dem Lande Quest for Glory gehört. Das zog sie sich an, ihre alten Kleider ließ sie in der Kammer zurück.

Bald darauf trat Hanfi in die Gaststube. Der Musiker stand mit der Laute in der Hand auf einem Stuhl, er winkte Hanfi auf den Tisch zu steigen, dann ging es los. Hanfi sah die gierigen Blicke der versammelten, größtenteils betrunkenen Männer, die sich um den Tisch drängelten und fühlte sich fürchterlich. Sie zog ein Kleidungsstück nach dem anderen aus, wobei sie auch noch tanzte. Das ganze erinnerte sie an eine Vorführung des Theaterstücks "Die muntere Argoniermaid" , bei der sie die Hauptrolle gespielt hatte. Hanfi versuchte nur noch an das Stück zu denken und nicht an ihr Publikum, während sie nakct auf dem Tisch herum tanzte. Kaum hörte die Musik auf, sprang Hanfi vom Tisch, flitzte ind as Hinterzimmer, wo sie ihre Kleider wieder anzog und flüchtete dann, bevor irgendwer überhaupt mitbekommen hatte, wo sie war, aus dem Gasthaus auf die Straße. Sie hatte jetzt wenigstens Schuhe. Aus der Abstellkammer hatte sie sich ein paar Flipflops mitgenommen, die dort herumgelegen hatten. Es regnete nicht mehr und es war relativ warm an diesem Abend. Hanfi ging die Straße hinab. Die Flipflops an ihren Füßen machten beim Laufen immer komische Geräusche. Sie flippten und floppten auf der Straße, was Hanfi etwas nervig fand, aber sie war froh, wenigtens wieder Schuhe zu haben. Da wurde sie plötlzch von hinten festgehalten. Als sie sich umdrehte stand sie vor einem Stadtwächter in glänzender Uniform mit dem Städtischen Wappen vorne drauf.
"Halt. Seid Ihr die Person, die heute um 20.33 in der Taverne "zum tanzenden Raben" gestrippt hat?"
"Ja, das war ich. Warum" ,sagte Hanfi und schaute zu Boden. Anscheinend wusste die ganze Stadt davon. Sie fragte sich, was der Wächter von ihr wollte.
"Dies war eine unangemeldete Großveranstaltung. Im übrigen besaß die Taverne keine Warnung für unter 18 Jährige, weiterhin ost solch frivoles Treiben hier nicht erwünscht. Habt Ihr denn einen Gewerbeschein?"
"Eines WAS? Ich bin doch nicht in diesem Gewerbe tätig!" ,rief Hanfi entsetzt.
"Ihr wisst schon, dass man ohne Gewerbeschein nicht öffentlich strippen darf? Nach dem Stadtgesetz Paragraph 22 ist dies verboten."
"Nein, das wusste ich nicht, ehrlich! Ich hatte keine Ahnung!"
"Da Ihr nicht von hier seid und es das erste Mal ist, dass ihr erwischt werdet, bleibt es bei einer geringen Geldbuße." ,sagte der Wächter unbeeindruckt.
"Aber ich habe kein Geld!" ,rief Hanfi verzweifelt.
"Gut, dann werde ich so viel von eurem Besitz nehmen, wie der Betrag wert ist."
Der Wächter musterte Hanfi kurz von oben bis unten.
"Die Flipflops da, bitte, das wärs dann!"
Hanfi reichte dem Wächter die Flipflops und zog von dannen. In einer dunklen Nische zwischen zwei Häusern versteckte sie sich zwischen ein paar alten Fässern und fing an zu weinen. Das war der schlimmste Tag ihres Lebens. Mal ganz abgesehen davon, dass sie aus ihrem vorherigen Leben und ihrer Welt gerissen worden war, wäre sie fast von einem Dämon getötet worden und hatte sich nun vor der ganzen Stadt plamiert. Ihr war das Ganze so schrecklich peinlich. Es wäre ja halb so schlimm gewesen, wenn sie jetzt hätte nach Hause gehen und sich ins Bett legen können, aber sie hatte ja gaar kein Zuhause mehr, sie war obdachlos.
Und so saß Hanfi ganz allein in der Stille hinter gammligen, stinkenden Fässern und schluchzte leise, während sich die schwarze Dunkelheit der Nacht über D'ai Silmaria senkte.
 
Noch während sie schluchzte, spürte Hanfi plötzlich eine brennend heiße Berührung an ihrer Schulter und wollte entsetzt aufspringen, doch ihr Körper gehorchte ihr nicht vor Angst und Trauer.
Sie schaffte es gerade ihren Kopf zu wenden, so dass sie die Person sah, die hinter ihr stand… es war der dunkle Magier aus der Taverne. Er musste ihr heimlich und unbemerkt gefolgt sein.
Seine merkwürdigen Augen musterten sie mit einem abfälligen lächeln auf dem Gesicht. „Ihr solltet euch neu einkleiden, damit euch nicht noch mal so was, wie in der Taverne passieren wird.“ Ohne dass Hanfi etwas erwidern konnte, führte sie der Magier in einen nahe liegenden Laden, der, wie sich herausstellte, als sie eintraten ein Bekleidungsgeschäft war.
Der Magier sprach ein wenig mit der Schneiderin und warf ihr einen Sack Münzen zu. Darauf nickte die beleibte Frau und nahm Maß an Hanfi, die noch vollkommen verdutzt war. Nach einer kürzeren Zeit ging die Schneiderin in ihr Atelier und suchte passende Kleidung aus, die sie Hanfi zeigte. Es waren prächtige, enge und etwas luftigere Kleidung und passende Schuhe dazu.
Daraufhin ließ sich Hanfi unter dem kalten Blick des Magiers entkleiden und sie hatte das Gefühl, dass er nun noch genauer hinsah. Nach einiger Zeit war sie fertig angezogen und die Kleidung passte perfekt zu ihr.
Sie drehte sich zu dem Magier um, um sich zu bedanken und um zu erfragen, womit sie dies verdient hatte, doch er war auf einmal verschwunden. „Haben sie gesehen, wohin der schwarz gekleidete Mann hingegangen ist?“ „Nein… leider nicht. Nachdem ich euch angekleidet hatte, war er plötzlich nicht mehr da.“
Sie wunderte sich weiter und trat ins Freie, wo sie sich umschaute, aber den Magier nicht sah…
 
Nachdem Raudorn die Karte ausgiebig studiert hatte, steckte er sie ein, zog die Kapuze über das Gesicht und machte sich auf. Er brauchte dringend einige Dietriche und Sonden. Auch fand er es unklug, ohne Vorbereitung und anderes eine alte Räuberhöhle zu plündern. Leise murmelte er eine Liste von Dingen die er noch "kaufen" musste, bevor es losgehen konnte. Sein Instinkt leitete ihn von einer dunklen Gasse zur Nächsten, denn es wäre unklug alleine Nachts umherzuschreiten, wenn es einige Menschen haben, die ihn liebend gerne tot sehen würden.
Plötzlich aber hörte er ein leises Schluchzen, das von einer Ansammlung von Fässern vor ihm drang. Das verwirrte Raudorn zutiefst, war er es doch gewöhnt mit rauen Männern umzugehen, die niemals auch nur eine Träne vergossen. Behende und ohne Lärm zu machen näherte er sich den Fässern.
Dort sah er eine Frau, gekleidet in dreckigen Lumpen und ohne Schuhe. Wortlos ging er auf sie zu und sah sie fragend an.
"Wer seid ihr? Es ist nicht klug als Frau nachts alleine hier herumzusitzen. Zuviele haben von Moral und Anstand noch nie etwas gehört."

Edit: Ay Scharesoft zu warts schneller, aber das kriege ich wieder hin. *g*

Die Frau sah ihn nur kurz an und schluchzte nur noch heftiger. Nervös sah Raudorn sich um und tatsächlich sah er am Ende der Gasse jemand auftauchen. Schnell sprang Raudorn auf die Fässer und vor dort auf einen Heuwagen, in dessen Heu er sich versteckte und wartete, die Hand am Katana.
 
Hanfi schlenderte die Hauptstraße von D'ai Silmaria hinab. Sie genoss es wirklich wieder Schuhe an den Füßen zu haben. Sie war dem fremden Magier sehr dankbar dafür. Nun, da sie wieder einigermaßen ehrlich aussah, würde sie sicher auch einen Schlafplatz bekommen und was noch besser war- Niemand würde sie als die vergammelte Stripperin aus dem Gasthaus wiedererkennen. ´
Da sah Hanfi am Straßenrand ein vornehmes Gasthaus namens "Zum Schützen" mit freien Zimmern. Dort ging sie hinein. Hanfi hasste es zu nehmen ohne zu geben, das hieß, zu stehlen. Aber nun blieb ihr keine andere Wahl. Im übrigen bestahl sie in diesem protzigen Gasthaus bestimmt keine armen Leute. Aber Hanfi wiedersetzte sich den Protesten ihres Gewissens und begann ihr Spiel.
In der Eingangshalle, die mit weichen Teppichen ausgelegt war, stand eine Theke, die als Rezeption für die Vermietung der Gästezimmer diente. Abgesehen von einem höflichen, steifen mann hinter der Theke war niemand in der Halle. Das kam Hanfi sehr gelegen. Sie zupfte ihre Haare zurecht und setzte einen hochmütigen Blick auf. Mit hoch erhobenem Kopf ging sie auf den Mann zu, der hielt sie offenbar auch für eine echte, reiche Dame.
"Seid Gegrüßt, werte Dame. Willkommen in unserem Gästehaus. Was kann ich für Euch tun?"
"Ich möchte gerne ein Zimmer mit Frühstück und Bad, weiterhin.... Oh, mir ist so... schwindlig....ah!"
Und mit einem dramatischen Seufzer ließ Hanfi sich vor dem erschrockenen Mann ohnmächtig zu Boden sinken. Der Mann eilte sofort um die Theke herum. Er war völlig aus dem Häuschen.
"Was nist mit Euch? Ach, herje. Oh, nein! "
Nachdem er festgestellt hatte, dass hanfi offensichtlich ohnmächtig war, eilte er durch eine Türe, die anscheinend in die Gaststube führte und rief:
"Benni, komm schnell! Da ist eine Frau ohnmächtig geworden!"
Im Bruchteil einer Sekunde war Hanfi auf den Beinen. Sie ging hinter die Theke, öffnete die gefüllte Kasse mit dem Schlüssel, der daneben lag und stopfte sich so viel Münzen wie rein ging in ihre Taschen. Als sie Schritte hörte, schloss sie die Kasse blitzschnell und warf sich wieder auf den Boden. Als der Mann in Begleitung eines anderen und einer Frau wieder in die Eingangshall kamen, war Hanfi wieder ohnmächtig. Die drei legten sie auf ein Sofa, fächelten ihr frische Luft zu und gaben ihr einen Schluck Schnaps. Hanfi mochte die Rolle der ohnmächtigen Dame überhaupt nicht, aber trotzdem hatte sie diese beim Theater immer spielen müssen und sie konnte diese Rolle. Als die vornehme Dame wieder bei Bewusstsein war, erklärte sie mit entschuldigendem Lächeln, sie habe wohl ihr Mieder zu eng geschnürt und zu lange Diät gehalten,aber ihr ginge es wieder ganz gut. Niemand bemerkte, dass das Geld, mit dem Hanfi ihr Zimmer mit Bad und Frühstück bezahlte aus der Kasse stammte.

Wenig später lag Hanfi in einem großen, weichen Bett. Sie hatte ein Bad genommen und sich ausgiebieg die Haare gewaschen.
Sie dachte nach. Dieser komsiche Magier ging ihr nicht aus dem Sinn. Er hatte sie die ganze Zeit in der Taverne beobachtet. Er hatte natürlich auch ihre fürchterliche Stripshow mitangesehen. Das hatte ihm offensichtlich gefallen. Trotz allem war ihr aber nachgelaufen und hatte ihr neue Kleider geschenkt. Noch dazu vornehme und teure Kleider. Hatte sie ihm leid getan? Aber der sah nicht so aus, als würden ihn seine Mitmenschen besonders kümmern. Außerdem sah er so komisch aus. Seine Haut war golden, wie bei einem Hochelfen, doch seine Augen waren so mysteriös. Dunkel und funkelnd. Außerdem hatte er sie so abschätzig angeschaut. Vielleicht fand er sie auch eklig? Aber das wäre ja dann ein Wiederspruch.
Hanfi gab es auf, über solch verwirrende Dinge nachzudenken, sie musste sich erst einmal in dieser Welt zurechtfinden. Als Hanfi schließlich einschlief, verfolgten sie die Gedanken daran immer noch.
 
Garett fand das gar nicht lustig... Der Wirt springt so mit einem armen Mädchen um? "Ich glaube die Einnahmen von der Show wandern erst in meine und dann ein Teil in die des Mädchens... Die wurde ja gar nicht bezahlt. !"
Er sprang behände von Dach und ging in die Taverne, der Wirt zählte gerade mit gierigen Augen das Geld... Alle ging ganz schnell, Garett nahm wutentbrant seine Dwemerwaffe und schlug dem Wirt die Hand ab... und bevor dieser den Schmerz spürte traf die flache seite der Klinge schon den Kopf... Garett nahm das Geld hüpfte von Tisch zu Tisch nach draußen. Dort sah er eine Wache mit Flipflops. Er fragte sie, ob er ein Dumnermädchen gesehen hätte.. Er sagte, dass sie in eins der vornehmsten Gasthäuser gegangen sei, nachdem sie von einem Magier Kleidung geschenkt bekam.
"Nicht der schon wieder", dachte er. Sofort ging Garett zu dem Gasthaus. Dort erfuhr er, dass sie sich ein Zimmer gemietet hätte. "Komisch",dachte er, "wie kann die sich das leisten?"Er sprang aufs Dasch und legte sich auf ein Herasragendes Fenster, was er nicht bemerkte war, dass dies das Zimmer von Hanfi war und das sein langer Schwanz direkt in das einen Spalt geöffnete Fenster hin
 
Hanfi wachte plötzlich von einem Geräusch auf. Erschrocken fuhr sie in die Höhe. Sie hatte etwas auf dem Dach gehört. Leise stand sie auf, wickelte sich in ihre Bettdecke und trat zum Fenster. Auf halbem Wege blieb sie stehen. Etwas langes hing in ihr geöffnetes Fenster hinein.
"Ein Seil!" ,dachte Hanfi im ersten Moment, doch dann merkte , dass es etwas anderes war,denn es bewegte sich so seltsam hin und her. Vorsichtig schlich sie sich heran, und berührte das lange Ding ganz leicht mit den Fingerspitzen. Das hatte ja Fell! Da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen was das war! Ein Schwanz! Ein langer buschiger Schwanz.
"Was für ein Tier kriecht da in mein Fenster?" ,dachte sich hanfi, packte den schwanz und drückte ihn fest. Dann beugte sie sich aus dem Fenster und rief:
"Na? Ist's bequem da oben?"
 
Garett wachte plötlich auf... Er hörte eine helle Stimme "Na, ist des bequem da oben?" ER sah herunter und sah die Dumnerin... Verlegen sagte er:
"H-H-hallo, hast du nicht in der Taverne ge-ge----tanzt?"
 
"Oh, nein!" rief Hanfi. "Bitte nicht schon wieder jemand der mich daran erinnert!"
Sie sah sich den Khajiit an. Er sah richtig verlegen aus, wei er so über ihrem Fenster saß. Eigentlich sah er doch ganz nett aus. außerdem war er derjenige wie sie sich erinnerte
"Aber, ähm, was suchst du denn da oben eigentlich?" fragte sie dann neugierig.
 
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