Senuge
Bürger
Das Mädchen sah ihrem Freund aus alten Zeiten hinterher, als er ohne weitere Worte die sogenannte Praxis verließ, dabei gab es so viele Fragen. Wer weiß, vielleicht wollte sich die Truppe nocheinmal in der Taverne versammeln um Myrasia in den Plan einzuweihen und zu besprechen, wie sie vorgehen wollten. Tala wäre dann dort auch aufzufinden und dann bot sich auch die Möglichkeit, ihn das ein oder andere Loch in den Bauch zu fragen. Die Senurerin las den Brief, den Talas Wolf mithatte und stellte fest, dass sie ihrem alten Freund noch immer vertrauen konnte, kein Wort war gelogen und sie wollte ihm irgendwie helfen. Es war wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit, bis Myrasias Identität als Senurer herauskäme und dann wäre auch sie eine Gesuchte, dann würde es ohnehin keine Rolle mehr spielen, ob sie Tala unterstütze oder nicht und Hilfe anzubieten war doch immerhin eine gute Freundschaftsgeste. Mit einem leisen Seufzer der Erleichterung warf Myrasia den zerknitterten Brief in die Ecke.
Dann betrachtete sie den Beutel, den sie gerade eben von Tala erhielt. Er sah unscheinbar aus, doch bekanntlich ist soetwas nur eine Fassade und der Inhalt das Ausschlaggebende, obwohl Tala meinte, dass es nichts Großes sei. Langsam löste die Magierin die Schnur, die den Beutel geschlossen hielt und linste vorsichtig hinein. Kurz darauf band sie die Schnur ganz ab und der Inhalt des Beutels wurde preisgegeben...es war ein Ring. Myrasia hielt den Ring gegen eine Kerze, die im Warteraum schien, um das Schmuckteil etwas besser betrachten zu können. Auf den ersten Moment war es ein silberner Ring mit einem kleinen, violetten Edelstein, doch im Schein der Kerze konnte man erkennen, dass etwas auf die Innenseite graviert wurde. Myrasia führte den Ring an ihr Auge, um die Inschrift zu entziffen...sie stellte fest, dass es senurische Schriftzeichen waren, ihre Muttersprache! Mit großen Augen las sie nun, was eingraviert war "Für meine Tiryn, der ich mein Leben widme. Selbst der Tod wird mich nicht von dir trennen können."
Myrasia hielt plötzlich inne und regte sich kein Stück mehr, dafür arbeitete ihr Kopf umso mehr...sie hatte den Namen Tiryn schon einmal gehört, nein, sie kannte diese Tiryn sogar! Doch wer war das? Das Mädchen murmelte vor sich hin: "Tiryn...Tiryn...Tiryncila...", plötzlich riss sie geschockt die Augen auf und flüsterte: "Mutter..." Sie sackte auf einmal zusammen, umklammerte den Ring fest mit beiden Händen und begann zu weinen, sie konnte sich wieder an ihre Mutter erinnern! Endlich kam ein Teil ihres Lebens zum Vorschein wahrscheinlich ein Teil eines Puzzles, für das es noch viele Teile zu finden galt, doch woher hatte Tala nur diesen Ring? Aber das war Myrasia zunächst egal, sie wusste wieder alles über ihre Mutter, das Leben mit ihr und wie Myrasia sie verlor...
Zitternd und noch mit Tränen in den Augen versuchte die Senurerin, aufzustehen, doch es fiel ihr schwer, da sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte, so stark zitterte sie. Aber sie wollte die Truppe nicht aufhalten, immerhin gab es eine Aufgabe zu erfüllen. Noch bevor jemand von der Gruppe reagieren konnte, sagte das Mädchen mit einer mühevoll gehaltenen Fassung: "Mir...mir geht es gut. Wir konnen ruhig aufbrechen, ich komme schon zurecht." Doch sie wusste, dass sie nicht ganz zurecht kam, ihr Blick war von der Gruppe abgewandt, da sie sich dafür schämte, vor den Mitreisenden in Tränen auszubrechen. Doch ihr blieb keine andere Wahl, als sich zusammenzureißen und sich auf die Aufgabe zu konzentrieren, zum Trauern gab es hinterher noch Gelegenheit. Als sie sich jedoch wieder darauf besann, dass sie den Ring ihrer Mutter in den Händen hielt, wurde dieser Vorsatz wieder geschwächt.
Dann betrachtete sie den Beutel, den sie gerade eben von Tala erhielt. Er sah unscheinbar aus, doch bekanntlich ist soetwas nur eine Fassade und der Inhalt das Ausschlaggebende, obwohl Tala meinte, dass es nichts Großes sei. Langsam löste die Magierin die Schnur, die den Beutel geschlossen hielt und linste vorsichtig hinein. Kurz darauf band sie die Schnur ganz ab und der Inhalt des Beutels wurde preisgegeben...es war ein Ring. Myrasia hielt den Ring gegen eine Kerze, die im Warteraum schien, um das Schmuckteil etwas besser betrachten zu können. Auf den ersten Moment war es ein silberner Ring mit einem kleinen, violetten Edelstein, doch im Schein der Kerze konnte man erkennen, dass etwas auf die Innenseite graviert wurde. Myrasia führte den Ring an ihr Auge, um die Inschrift zu entziffen...sie stellte fest, dass es senurische Schriftzeichen waren, ihre Muttersprache! Mit großen Augen las sie nun, was eingraviert war "Für meine Tiryn, der ich mein Leben widme. Selbst der Tod wird mich nicht von dir trennen können."
Myrasia hielt plötzlich inne und regte sich kein Stück mehr, dafür arbeitete ihr Kopf umso mehr...sie hatte den Namen Tiryn schon einmal gehört, nein, sie kannte diese Tiryn sogar! Doch wer war das? Das Mädchen murmelte vor sich hin: "Tiryn...Tiryn...Tiryncila...", plötzlich riss sie geschockt die Augen auf und flüsterte: "Mutter..." Sie sackte auf einmal zusammen, umklammerte den Ring fest mit beiden Händen und begann zu weinen, sie konnte sich wieder an ihre Mutter erinnern! Endlich kam ein Teil ihres Lebens zum Vorschein wahrscheinlich ein Teil eines Puzzles, für das es noch viele Teile zu finden galt, doch woher hatte Tala nur diesen Ring? Aber das war Myrasia zunächst egal, sie wusste wieder alles über ihre Mutter, das Leben mit ihr und wie Myrasia sie verlor...
Zitternd und noch mit Tränen in den Augen versuchte die Senurerin, aufzustehen, doch es fiel ihr schwer, da sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte, so stark zitterte sie. Aber sie wollte die Truppe nicht aufhalten, immerhin gab es eine Aufgabe zu erfüllen. Noch bevor jemand von der Gruppe reagieren konnte, sagte das Mädchen mit einer mühevoll gehaltenen Fassung: "Mir...mir geht es gut. Wir konnen ruhig aufbrechen, ich komme schon zurecht." Doch sie wusste, dass sie nicht ganz zurecht kam, ihr Blick war von der Gruppe abgewandt, da sie sich dafür schämte, vor den Mitreisenden in Tränen auszubrechen. Doch ihr blieb keine andere Wahl, als sich zusammenzureißen und sich auf die Aufgabe zu konzentrieren, zum Trauern gab es hinterher noch Gelegenheit. Als sie sich jedoch wieder darauf besann, dass sie den Ring ihrer Mutter in den Händen hielt, wurde dieser Vorsatz wieder geschwächt.
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