Dragon Age

Scheinbar will EA wohl das Geld der PC Spieler nicht ... für PC gibt es als Retail-Variante Dragon Age: Inquisition weiterhin nur als normale Edition. Die Deluxe-Edition ist nur digital bei Origin erhältlich. Vor ein paar Wochen wurde zumindest die Inquisitor's Edition für Deutschland bestätigt. Allerdings ist die so limitiert, dass die gar nicht online bestellbar ist, sondern nur vor Ort in Gamestop-Filialen. Echt schade...
 
ACHTUNG: kann Spoiler enthalten

ich bin grad leicht verstört ... nachdem ich das gesehen habe und in Vorbereitung für Inquisition die Romanzenoptionen durchgeblättert habe, hab ich Angst mich als männlicher Zwerg zu "verklicken" :roll:
 
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Ich bin jetzt auch "leicht" verstört.

Mal ne andere Frage: Haben die Taten aus den vorherigen Teilen, sprich die spieler eigenen Entscheidungen, Auswirkungen auf den dritten und letzten Teil?
 
Mal ne andere Frage: Haben die Taten aus den vorherigen Teilen, sprich die spieler eigenen Entscheidungen, Auswirkungen auf den dritten und letzten Teil?
Man kann soweit alle möglichen Questentscheidungen, Romanzen, etc. aus beiden Vorgängern übernehmen. Im Gegensatz zu den vorherigen Teilen aber nicht via Savegame-Import sondern über das Online-Tool The Keep. Die Vorauswahl zieht sich The Keep irgendwie aus den Achievements bzw. den bei Bioware synchronisierten Charakteren - zumindest hatte ich beim Start meine Charaktere aus beiden Spielen inkl. Aussehen und Entscheidungen zur Auswahl. Das ganze kann man dann nach Belieben manipulieren und als Worldspace speichern, den man dann in Inquisition auswählen können soll. Statt auf die geuploadeten Charaktere zurückzugreifen kann man sich die Story auch als Audiostory erzählen lassen und bei den entscheidenden Stellen auswählen was passiert sein soll. Das ist sicherlich für die interessant, die die Vorgänger nicht gespielt haben und erstmal grob wissen wollen, um was sich da die Story gedreht hat. Laut den Reviews die ich bisher gelesen und gesehen hab sollen sich die Auswirkungen aber in Grenzen halten. Es soll nur wenige Sachen geben, die gravierenderen Einfluss auf Inquisition haben.

Naja ich bin mal gespannt wie Inquisition auf meinem betagten Rechner läuft und ob (PC-)Steuerung / GUI wirklich so mies sind, wie bisher berichtet wurde. Scheinbar wurde das Spiel nochmal ne ganze Ecke mehr casualisiert als Dragon Age 2, so wurde jetzt auch das wunderbare Taktiksystem auf ein Minimum zusammengeschrumpft sowie etliche Sachen gestrichen - wie z.B. Heilzauber oder umschaltbare Waffensets.

Ich weiß auch nicht ob ich mich mit einigen wiederkehrenden NPCs anfreunden kann - z.B. Cullen. In beiden Vorgängern hatte ich den inneren Drang diesen Nazi-Templer sofort zu killen, was allerdings nicht möglich war. In Inquisation ist er auf einmal der Militärberater der Inquisition und sogar eine Romanzenoption ... bin mal gespannt wie das erklärt wird. Irgendwie hab ich die Befürchtung, dass ich auch diesmal nicht die Welt von ihm befreien kann.
 
Danke für die Infos. Ich finde es an sich schade, das aus dem Anführer der Grauen Wächter, sprich man selbst, aus dem ersten Teil nicht noch mehr gemacht wurde. Hätte gerne meinen Charakter aus Origins wieder gesehen, bzw. mit ihm gerne weitere Abenteuer erlebt.
 
Ich konnte bisher noch nicht definitiv rauslesen, ob der Charakter aus Origins nicht doch irgendwo auftaucht. Zumindest kann man ihn ja in The Keep auswählen und importieren lassen.

Bzgl. meiner Charakterwahl in Inquisition bin ich mir noch nicht sicher. In alter Tradition wird es bei mir beim ersten Durchlauf wieder ein Schurke mit Doppel-Dolchen. Allerdings schwanke ich noch zwischen Zwerg und Qunari. Die neue Rasse Qunari wär zwar ganz cool, allerdings kann man dann keine Helme benutzen, sondern nur so merkwürdig aussehende Tattoos/Makeups. Werd das wohl letztendlich an ästhetischen Gesichtspunkten festmachen.
 
Also auftauchen werden viele Charaktere nochmal. Allerdings viele nicht persönlich, sondern über Karten-Missionen.
Ob der Wächter auftaucht kann ich auch nicht sagen. Ich weiß allerdings, dass wir Hawke wiedersehen werden.
 
Das Ergebnis scheint ja sehr ernüchternd zu sein was man so liest. Gut, ich habe natürlich kein neues DA:O erwartet. Aber doch irgendwie mehr als DA2. Das ist es ja ansich geworden in mancher Hinsicht, aber an den falschen Stellen. Der Veriss von 4players schien zunächst reine Provokation aber in einem nachgereichten Video-Update mit Kommentar kann man die Wertung nachvollziehen und versteht auch so ein bißchen den Tester.

DA:O hatte mich seinerzeit begeistert. Und zwar fast jeder Aspekt des Spiels. Die Abflachung in DA2 war dann zwar grenzwertig aber der Magier/Templer-Konflikt, der eigentlichen Thematik in DA2, hatte mich noch begeistern können und über die vielen Schwächen hinwegsehen lassen. Was DA:I nun ist... nun siehe Video und ich glaubs so auch. Ein Umfangsmonster ohne Tiefe, eben ganz ähnlich wie Skyrim. Schade eigentlich.
 
Ich denke der Luibl von 4P ist mit völlig falschen Erwartungen an den Titel herangegangen. Vor allem macht er aber scheinbar den Fehler, es mit Skyrim zu vergleichen. Und das wurde in vielen anderen Tests bereits erklärt, DA:I ist KEIN Skyrim. Es hat nämlich KEINE offene Welt! Die Gebiete sind einfach nur größer als die doch ziemlich beschränkten Areale in den Vorgängern. Ansonsten bügelt es ziemlich viele Fehler aus, den der Schnellschuss DA 2 gemacht hat und geht wieder zurück zu den Wurzeln, nur halt ein wenig moderner.
Wer also DA:O mochte, der wird auch DA:I mögen, trotz vielleicht gewisser Abstriche bei der Kamera, die beim neuen identisch zu den Konsolen ist, was beim ersten noch anders war, und deswegen limitierter und unübersichtlicher, da man nicht mehr so weit herauszoomen kann.

Und was die Story angeht. Nun, Dragon Age war immer High Fantasy. Entweder man mag die typischen Bioware Storys oder nicht. Nur was erwartet man da? The Witcher basiert auf einer Romanreihe. Elder Scrolls hat eine riesige Lore aber auch nie eine tiefgehende Story, von Charakterinteraktion mal ganz zu schweigen. Dragon Age hat seinen eigenen Hintergrund, der zwar relativ simpel ist, halt Standard-Fantasy-Kost, lebt aber extrem von den starken Charakteren. Dass die zwangsweise Klischees bedienen müssen, um Abwechslung rein zu bringen ist ja wohl klar, sonst wäre das Ganze ja langweilig.

Luibl kritisiert in seinem Test Dinge, die es in KEINEM einzigen anderen Rollenspiel dieser Art überhaupt gibt. Er möchte die Vermählung von Skyrim und DA:O. Dass das vom Prinzip her unmöglich ist ignoriert er völlig.
 
Wer also DA:O mochte, der wird auch DA:I mögen

Stimm ich dir nicht zu. DA:O war ein ruppiges dreckiges RPG für Erwachsene mit tollen Dialogen, interessanten Charakteren und vorallem noch Vielfalt in der Spezialisierung (Blutmagie in DA:I Fehlanzeige, wo ist der arkane Krieger? Wo ist der Gestaltenwandler? Langweilige 0815-Zauber, Waffenbeschränkung der Klassen, keine Attributeverteilung mehr, Menüführung grottig, Konsolen-UI, Taktikeinstellungen auf ein Minimum beschränkt, Kämpfe sehen aus wie ein MMO-Effektgewitter) DA:I ähnelt nun einem quietschbuntem MMO was ja nun in DA2 schon zu sehen war. Und dieses ganze Sammel Bling Bling ist ja nun deutlich zu sehen. Da spielt es keine Rolle ob es nun richtiges Open World ist oder nicht. Diese Haarspalterei mit Open World immer... die einzelnen Karten sind frei, Dungeons und Häuser ohne Ladebalken. TES? Häuser, Städte und Dungeons mit Ladebalken...

Viele Dialoge spielen sich garnicht mehr in Cut-Szenes ab, ein grosser Pluspunkt sonst. Für mich in vielen Punkten ein deutlicher Rückschritt, sicher keine 59% aber es hat für mich nicht mehr viel mit Dragon Age zu tun, es ist ein Elder Age Dragon Creed (fehlen nur noch die Türme zum raufklettern). Wems gefällt, der soll seinen Spass haben damit ;)

Und was die Story angeht. Nun, Dragon Age war immer High Fantasy. Entweder man mag die typischen Bioware Storys oder nicht. Nur was erwartet man da? The Witcher basiert auf einer Romanreihe. Elder Scrolls hat eine riesige Lore aber auch nie eine tiefgehende Story, von Charakterinteraktion mal ganz zu schweigen. Dragon Age hat seinen eigenen Hintergrund, der zwar relativ simpel ist, halt Standard-Fantasy-Kost, lebt aber extrem von den starken Charakteren. Dass die zwangsweise Klischees bedienen müssen, um Abwechslung rein zu bringen ist ja wohl klar, sonst wäre das Ganze ja langweilig

Und was hat das nun mit DA:I zu tun? Er kritisiert doch klar das es gegenüber den älteren Teilen schwer abgenommen hat. Also wohl kein grundsätzliches Problem? Die fehlende oder aufgebrochene Tiefe durch das ganze sammeln und den vielen belanglosen Nebenquests. Es gerät alles ins Stocken, was ist denn da nun mit Bioware-typisch und High Fantasy gemeint?

Dragon Age hat seinen eigenen Hintergrund, der zwar relativ simpel ist

Sicher nicht. Aber wenn man die Kodex-Seiten, Bücher und Hintergründe nicht gelesen hat, kann man das sicherlich so sagen. Dazu dann noch die ganzen Bücher die dazu erschienen sind.
 
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Naja ich bin mal gespannt wie Inquisition auf meinem betagten Rechner läuft
Ich hab jetzt meine Antwort ... es läuft GAR NICHT. Nach dem Bioware-Intro hab ich nur nen schwarzen Ladeschirm mit Mauszeiger - d.h. ich komme nicht mal ins Hauptmenu. Laut den entsprechenden Threads im Bioware-Forum ist ein Quad-Core wirklich das Minimum - ohne startet das Spiel nicht, egal wie leistungsstark ein vergleichbarer Dual-Core ist. Damit ist Dragon Age Inquisition das erste Spiel, das ich auf meiner Hardware nicht mehr spielen kann. Naja ich hatte sowieso vor, in Vorbereitung für Witcher 3, Ende des Jahres zu upgraden, d.h. auch Inquisition muss noch etwas warten.
 
@ Chiasm

Ich würde das Spiel erst einmal selbst ausprobieren und nicht einfach so eine Meinung eines Testers übernehmen, der sowieso dafür bekannt ist gerne Mal Spiele großer Publisher abzuwatschen. Insbesondere im Hinblick darauf, dass der Rest der Testerwelt sehr begeistert von dem Spiel scheint und die genannten bzw. konstruierten Kritikpunkte den Spielspaß scheinbar für die meisten eben nicht lindern (ähnlich wie das Gemecker bei Diablo 3). Gamers Global z.B. gibt eine 9.5 und findet diesen Teil, trotz auch einiger Kritikpunkte, weitaus besser als den ersten! Und da sind sie, wie gesagt, bei weitem nicht die einzigen, die das so sehen. 4Players bzw. Jörg Luibl steht ziemlich alleine auf weiter Flur mit seinem Test. Den also als gottgegebene Wahrheit und einzig richtig zu sehen halte ich für falsch. Ohne das selbst gespielt zu haben sich da einfach was einreden zu lassen (insbesondere im Bereich Story und Charaktere), weil des irgendwie "in" scheint (ähnlich wie die gern getätigte Call of Duty Schelte im Netz) halte ich für sehr kurzsichtig.

@Tommy:

Da scheinen jetzt ja einige Spiele zu kommen, die für die neue Konsolengeneration entwickelt wurde, die eine gewisse Power voraussetzt. Assassin's Creed Unity ist ja auch so ein Kandidat, der ohne Quadcore wohl gar nicht läuft und verdammt viel RAM bei der Grafikkarte benötigt.
 
Ich würde das Spiel erst einmal selbst ausprobieren und nicht einfach so eine Meinung eines Testers übernehmen

Irgendwie kommst du immer so herüber als ob du erstmal unterstellst das man ein naives Dummchen wäre, was ganz leicht zu beeinflussen ist :D Ganz so einfach mach ich mir das alles nicht. Aber die ganzen überbordenden Wertungen und die Begründungen weshalb, erscheinen einem ebenso fragwürdig. Zudem hab ich mich damit schon etwas mehr auseinandergesetzt und weiß auch was fehlt und wo gespart und geklotzt wurde. DA:I ist das Produkt der heutigen Zeit und ja, ich falle nicht mehr in diese Zielgruppe die "RPGs" heute ansprechen.

Im allg. gebe ich nicht viel auf Wertungen... aber wenn wir schon dabei sind: die User-Wertungen auf Metacritic sprechen da auch eine ganz andere Sprache. Was man davon für seriöser halten möchte, bleibt einem selbst überlassen. Ich finde man kann beide Seiten hinterfragen.

Ich finde u.a. die Wertung ganz spassig und ja, in der Ironie liegt schon etwas Wahrheit ;)

This game treats the player character exactly like a trained waiter at an overpriced French restaurant treats a customer. Please, right this way, MONSIEUR, how was your day today, everything good? *without listening to response* Ho-ho-ho that is perfect! A menu for you, MONSIEUR, and if MONSIEUR needs anything, please call.

Then brings you one mayo-covered potato in a comically large plate and charges 69 euros.

Honestly, this isn't even infuriating or annoying. It's just boring. Characters bicker, **** and moan at each other and about everything in the world, but the moment they address you it HAS to be in this bland, artificial tone of fake and unearned respect.

"Warden/Champion/Inquisitor, clearly you're the only one deserving of respect in this joint of half-wits and whores. What do YOU think of my incredibly private opinions that you've never demonstrated any competence or interest in whatsoever? Oh, I see your point. Hmm, perhaps you are right. Now go kill 10 monsters and report back. You are awesome."

This is the AAA games business formula. They're not telling you a story or giving you a game to play, they're just servicing your presumed needs. Mostly a manufactured feeling of power and control over a fantasy populated by one-dimensional fetishes.
 
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Da scheinen jetzt ja einige Spiele zu kommen, die für die neue Konsolengeneration entwickelt wurde, die eine gewisse Power voraussetzt. Assassin's Creed Unity ist ja auch so ein Kandidat, der ohne Quadcore wohl gar nicht läuft und verdammt viel RAM bei der Grafikkarte benötigt.
Da Inquisition auch noch für PS3 rauskam, hatte ich die leise Hoffnung bei der PC-Version alles runterschrauben zu können, damit es läuft. Ich bin mir auch sicher dass es von der Leistung her laufen wurde, wenn man sich bei der Core-Anzahl nicht festgelegt hätte. Übrigens Assassins Creed Unity hingegen scheint wohl noch auf Dualcores zu laufen - wenn auch nicht besonders gut.

In der Zwischenzeit hab ich noch weiter im Bioware Forum gelesen und erfasse erst jetzt wie grundlegend sich das Kampfsystem geändert hat. Während man in Dragon Age I & II die Gegner angeklickt hat und die dann selbstständig angegriffen wurden und man sich dann nur neu positioniert und Skills eingesetzt hat, gibt es das gar nicht mehr in Inquisition. Das anklicken der Gegner markiert diese nur - für jeden Angriff muss man dann selber klicken oder die Maustaste gedrückt halten ... das Spiel ist also deutlich actionlastiger geworden und spielt sich also mehr wie Diablo. Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll. In der Taktikansicht scheint sich das Spiel zwar wie gewohnt zu verhalten, allerdings hat die dann andere Handycaps (siehe Videos in diesem Thread).