Casta fühlte sich in dem kleinen Raum recht wohl. Das warme Licht, welches die Kerzen ausströmten, war sehr angenehm. Und Kerzen waren eine Größenmenge an Feuer, die sie gut ertragen konnte. Ein Kaminfeuer war weniger angenehm, zumal das Knacken, welches in Menschenohren anheimelnd klingen mochte, in den ihren wie brechende Knochen klang.
Sie lauschte den Ausführungen Rias und Erics bezüglich der anderen Anwärter und bewunderte Ria für ihre Offenheit, die sie dem Barden gegenüber zeigte. Selbst für sie als Gaukler war der Ton des Barden zu übertrieben gewesen und es wunderte sie im Nachhinein, dass er sich nicht etwas dezenter ausgedrückt hatte. Aber dies mochte der Barde in ihm sein. Und ihn genauer anzuschauen, schadete nicht. Es war immer besser alle, und seien es auch nur potentielle, Mitspieler zu kennen. Dass der Paladin so früh gegangen war fand sie schade, denn er schien ein rechtschaffener Mensch und wäre sicherlich eine Bereicherung für die Gilde, wenn er seinen Vorbehalten gegenüber anderen möglichen Mitgliedern nicht gleich mit dem Schwerte Ausdruck verlieh. Auch ansonsten ging sie mit Erics Ausführungen konform. Dann jedoch wandte sich Eric unmittelbar an sie und der Blick aus seinen rötlichen Augen und seine direkte Ansprache hätten sie beinahe dazu gebracht, zurück zu weichen. Doch jahrelange Erfahrungen verhinderten dies. Zumal die Fragen der Situation nicht unangemessen waren. Sie erwiderte Erics Blick, schaute dann kurz zu Ria hinüber und sah dann direkt in Erics Augen. "Da ihr mich so freimütig in Eure Gilde aufgenommen habt, scheint mir Eure Frage nur angemessen. Wie ich vorhin bereits erwähnte, bin ich nicht an einen Baum gebunden. Zudem muss ich mich auch nicht regelmäßig in Wäldern oder in der Nähe von Bäumen aufhalten. Wenn Wasser oder Nahrung knapp sind, kann ich Kraft aus Bäumen und Sträuchern ziehen. Auf der anderen Seite schwächt es mich jedoch, wenn Bäume in meiner Umgebung verletzt werden. Dies betrifft allerdings nur lebendes Holz in größeren Mengen. Würdet ihr nun beginnen, dem Tisch ein Muster zu schnitzen, dann berührt mich dies nicht weiter. Auch ein einzelner gefällter Baum bedeutet für mich nicht viel mehr, als für Euch ein Schnitt in den Finger. Ich benötige von Zeit zu Zeit reines Wasser, ob Regen- oder Quellwasser spielt dabei jedoch keine Rolle. Zudem kann ich mit Bäumen und Sträuchern kommunizieren. Zwar denken vor allem Bäume in anderen Dimensionen, doch als Halbdryade kann ich zum Beispiel von ihnen in Erfahrung bringen, wer des Weges ging. Zudem offenbaren sie mir ihre heilenden oder schädigenden Wirkungen, weshalb ich einige entsprechende Tinkturen brauen kann. Ich bin allerdings keine Giftmischerin auch wenn ich gestehen muss, dass meine Pfeile für das Blasrohr durchaus mit verschiedenen Substanzen getränkt sein können. Ich habe zudem von meiner Mutter und ihren Schwestern einiges an Wurzel-und-Ast-Magie erlernt."
Sie zögerte kurz, über ihre Schwächen zu reden, doch in Hinsicht auf die Gilde tat es wohl Not. "Ich werde durch Salzwasser geschwächt. Ein Eimer mit Salzwasser, den ihr über mir ausgießt, richtet keinen Schaden an. Würdet ihr mich allerdings einen halben Tag oder länger mit Salzwasser bedecken, beginnt dieses mich zu schwächen. Unter Aufsicht meines Vaters habe ich dies erprobt. Wenn wir im Winter durch die Lande ziehen, werdet ihr feststellen, dass ich etwas weniger ausdauernd bin, als in den anderen Jahreszeiten. Doch bisher hat mich dies nie in meinem Lebenswandel behindert." Ihren Blick kurz auf eine der Kerzen richtend fuhr sie fort: "Feuer in größeren Ausmaßen beängstigt mich. Kerzen sind kein Problem, Kaminfeuer erinnern mich an ein Feuerbegräbnis und sind mir unangenehm. Ich würde mich nicht direkt an ein Lagerfeuer setzen, doch ich werde auch nicht panisch davon laufen.“ Während sie die letzten Worte sprach änderte sie ihre Haarfarbe, so dass sie mehr rote, einige dünne grüne und kaum braune Strähnen hatte. Lächelnd sagte sie: „Eine weitere meiner Fertigkeiten, die es mir schon des Öfteren ermöglichte, einen Ort unerkannt zu verlassen." Auf ein kurzes Zungenschnalzen hin kam Cyra aus ihrer Tasche, setzte sich auf ihre Schulter und blickte neugierig durch den Raum. Casta beobachtete dabei den Wolf, der sich neben Ria niedergelassen hatte und nun den Kopf hob. "Euer Wolf hat bereits versucht, Bekanntschaft mit meiner Begleiterin zu machen. Darf ich Euch Cyra vorstellen? Sie ist meine kleine 'Spionin'. Bevor ihr nachfragt: Ich spreche nicht die Sprache der Tiere, doch Cyra und ich kennen uns gut genug, um uns zu verständigen. Ich hoffe, ich habe Eure Fragen hinlänglich beantwortet." Mit den letzten Sätzen war ihr Blick zwischen Ria und Eric hin und her gewandert. Nun wandte sie sich lächelnd an Ria: "Zu Euch verspüre ich eine Verbundenheit, so dass ich zum jetzigen Zeitpunkt und in Hinblick auf unseren gemeinsamen Weg nur darum bitte, Eure Schwächen zu erfahren, damit ich weiß, worauf ich achten muss." Dann sah sie zu Eric: "Nachdem ich Eurem Wunsch entsprochen habe, Eric, erzählt mir bitte mehr über Eure Fähigkeit, zu verschwinden und wieder aufzutauchen. Als Gaukler kann ich manches bewirken, doch Eure Präzision und Geschwindigkeit beeindrucken mich. Sagt, tanzt ihr mit den Schatten? Und was sahen Eure Augen, dass dieser roter Schimmer blieb?"
Sie lauschte den Ausführungen Rias und Erics bezüglich der anderen Anwärter und bewunderte Ria für ihre Offenheit, die sie dem Barden gegenüber zeigte. Selbst für sie als Gaukler war der Ton des Barden zu übertrieben gewesen und es wunderte sie im Nachhinein, dass er sich nicht etwas dezenter ausgedrückt hatte. Aber dies mochte der Barde in ihm sein. Und ihn genauer anzuschauen, schadete nicht. Es war immer besser alle, und seien es auch nur potentielle, Mitspieler zu kennen. Dass der Paladin so früh gegangen war fand sie schade, denn er schien ein rechtschaffener Mensch und wäre sicherlich eine Bereicherung für die Gilde, wenn er seinen Vorbehalten gegenüber anderen möglichen Mitgliedern nicht gleich mit dem Schwerte Ausdruck verlieh. Auch ansonsten ging sie mit Erics Ausführungen konform. Dann jedoch wandte sich Eric unmittelbar an sie und der Blick aus seinen rötlichen Augen und seine direkte Ansprache hätten sie beinahe dazu gebracht, zurück zu weichen. Doch jahrelange Erfahrungen verhinderten dies. Zumal die Fragen der Situation nicht unangemessen waren. Sie erwiderte Erics Blick, schaute dann kurz zu Ria hinüber und sah dann direkt in Erics Augen. "Da ihr mich so freimütig in Eure Gilde aufgenommen habt, scheint mir Eure Frage nur angemessen. Wie ich vorhin bereits erwähnte, bin ich nicht an einen Baum gebunden. Zudem muss ich mich auch nicht regelmäßig in Wäldern oder in der Nähe von Bäumen aufhalten. Wenn Wasser oder Nahrung knapp sind, kann ich Kraft aus Bäumen und Sträuchern ziehen. Auf der anderen Seite schwächt es mich jedoch, wenn Bäume in meiner Umgebung verletzt werden. Dies betrifft allerdings nur lebendes Holz in größeren Mengen. Würdet ihr nun beginnen, dem Tisch ein Muster zu schnitzen, dann berührt mich dies nicht weiter. Auch ein einzelner gefällter Baum bedeutet für mich nicht viel mehr, als für Euch ein Schnitt in den Finger. Ich benötige von Zeit zu Zeit reines Wasser, ob Regen- oder Quellwasser spielt dabei jedoch keine Rolle. Zudem kann ich mit Bäumen und Sträuchern kommunizieren. Zwar denken vor allem Bäume in anderen Dimensionen, doch als Halbdryade kann ich zum Beispiel von ihnen in Erfahrung bringen, wer des Weges ging. Zudem offenbaren sie mir ihre heilenden oder schädigenden Wirkungen, weshalb ich einige entsprechende Tinkturen brauen kann. Ich bin allerdings keine Giftmischerin auch wenn ich gestehen muss, dass meine Pfeile für das Blasrohr durchaus mit verschiedenen Substanzen getränkt sein können. Ich habe zudem von meiner Mutter und ihren Schwestern einiges an Wurzel-und-Ast-Magie erlernt."
Sie zögerte kurz, über ihre Schwächen zu reden, doch in Hinsicht auf die Gilde tat es wohl Not. "Ich werde durch Salzwasser geschwächt. Ein Eimer mit Salzwasser, den ihr über mir ausgießt, richtet keinen Schaden an. Würdet ihr mich allerdings einen halben Tag oder länger mit Salzwasser bedecken, beginnt dieses mich zu schwächen. Unter Aufsicht meines Vaters habe ich dies erprobt. Wenn wir im Winter durch die Lande ziehen, werdet ihr feststellen, dass ich etwas weniger ausdauernd bin, als in den anderen Jahreszeiten. Doch bisher hat mich dies nie in meinem Lebenswandel behindert." Ihren Blick kurz auf eine der Kerzen richtend fuhr sie fort: "Feuer in größeren Ausmaßen beängstigt mich. Kerzen sind kein Problem, Kaminfeuer erinnern mich an ein Feuerbegräbnis und sind mir unangenehm. Ich würde mich nicht direkt an ein Lagerfeuer setzen, doch ich werde auch nicht panisch davon laufen.“ Während sie die letzten Worte sprach änderte sie ihre Haarfarbe, so dass sie mehr rote, einige dünne grüne und kaum braune Strähnen hatte. Lächelnd sagte sie: „Eine weitere meiner Fertigkeiten, die es mir schon des Öfteren ermöglichte, einen Ort unerkannt zu verlassen." Auf ein kurzes Zungenschnalzen hin kam Cyra aus ihrer Tasche, setzte sich auf ihre Schulter und blickte neugierig durch den Raum. Casta beobachtete dabei den Wolf, der sich neben Ria niedergelassen hatte und nun den Kopf hob. "Euer Wolf hat bereits versucht, Bekanntschaft mit meiner Begleiterin zu machen. Darf ich Euch Cyra vorstellen? Sie ist meine kleine 'Spionin'. Bevor ihr nachfragt: Ich spreche nicht die Sprache der Tiere, doch Cyra und ich kennen uns gut genug, um uns zu verständigen. Ich hoffe, ich habe Eure Fragen hinlänglich beantwortet." Mit den letzten Sätzen war ihr Blick zwischen Ria und Eric hin und her gewandert. Nun wandte sie sich lächelnd an Ria: "Zu Euch verspüre ich eine Verbundenheit, so dass ich zum jetzigen Zeitpunkt und in Hinblick auf unseren gemeinsamen Weg nur darum bitte, Eure Schwächen zu erfahren, damit ich weiß, worauf ich achten muss." Dann sah sie zu Eric: "Nachdem ich Eurem Wunsch entsprochen habe, Eric, erzählt mir bitte mehr über Eure Fähigkeit, zu verschwinden und wieder aufzutauchen. Als Gaukler kann ich manches bewirken, doch Eure Präzision und Geschwindigkeit beeindrucken mich. Sagt, tanzt ihr mit den Schatten? Und was sahen Eure Augen, dass dieser roter Schimmer blieb?"