Hallo Lord Dagon, freut mich, dass einer von Nehrim ein bisschen Zeit für den Orden gefunden hat! Und freut mich auch, dass er dir gefällt, auch wenn "rosarote" Paladine nicht deine Welt sind. Das waren doch vor einiger Zeit mal deine Worte, oder?
Nun, ich lehne Paladine und ihre Orden nicht per se ab. Allerdings wurden diese in diversen Spielen und Geschichten immer und immer wieder misshandelt. Entweder gibts dort einen Paladinorden, der gegen das Böse kämpft, siegreich ist und am Ende hat das Licht über die Dunkelheit gesiegt... Oder es gibt einen Verräter im Orden, z.b. den Anführer, der eigentlich für die "böse Seite" arbeite und der Orden drum herum ist nur Blendung. Wobei bei Nehrim die Paladine auf eine ganz besondere Art und Weise misshandelt wurden, auch wenn sie keine große Rolle spielen. :-D
Es ist nun mal leider so, dass man mit einem Paladinorden, bzw Lichtkämpfersetting immer in ein bestimmtes Regelmaß gepresst wird, wie man die Handlung zu gestalten hat, oder zumindest wie sie von den meisten Entwicklern gestaltet wird. Die Tatsache, dass ein solcher Orden auf der Seite des Lichts gegen das Böse kämpft, lässt einem nicht so viel Handlungsfreiraum wie es andere Geschichten es tun. Man kämpft auf der Seite des Lichts gegen das Böse. Am Ende siegt das Licht... oder eben nicht. Das ist eben nur Schwarz/Weiß.
In meinen Augen ist es nicht realistisch. In der Realität gibt es weder Gut noch Böse, kein Mensch ist gut oder böse, alle sind sie im grauen Bereich irgendwo dazwischen. Gut und Böse sind menschliche Erfindungen, erfunden von religiösen Anführern zwecks schaffung eines einfachen Feindbildes, oder von Geschichtsschreibern zwecks Schaffung einer Geschichte mit einfachen Feindbild (Böser Held, guter Held, am Ende siegt der Gute...).
Ich mag nur eben Geschichten, in denen es keine klare Trennlinie zwischen Gut und Böse gibt.
Zitat:
Zitat von
Lord Dagon
...Allerdings finde ich es etwas nervig, dass nicht genauer beschrieben wird, wo die Enklaven liegen... Eine Wegbeschreibung auf einem Blatt Papier wäre toll gewesen und würde den Spieler nicht mit den atmosphärestörenden Questpfeilen belästigen.
Ja, das ist keine schlechte Idee, dass Ludwig einem Zusätzlich so einen Zettel zusteckt. Das lässt sich machen.
Ihr könntet es z.B. mit einem Patch nachliefern. Ich meinte eben, dass es nervig ist, die Marker der Enklaven auf der großen Oblivionkarte zu finden, wenn man nicht weiß wo sie sich befinden und die Karte mit hunderten anderen Markern bespickt ist.
Stimmt!
Es ist wirklich ein schmaler Grat zwischen realistisch gestaltet und total vollgestopft.
Normalerweise sagt man: "Weniger ist mehr!"
Wenn ich aber in einem Spiel versuche eine natürlich wirkende Umwelt zu gestalten die stimmig ist, den Spieler fesselt und der nicht die wichtigen Schlüsselreize fehlen um sie glaubhaft zu machen, so kann ich mich nur an das Vorbild selbst halten.
Die Natur ist nicht sparsam!
Überall sprießt und blüht das Leben.
Spinnweben hängen in dunklen Ecken.
In der Scheune liegen Heuhaufen auf dem Boden, dahinter liegt der Abfall in einer Brombeerhecke.
Licht scheint bei Tag durch die Fenster und die Berghänge sind vom Regen eingefurcht.
Die Natur ist nicht sparsam, schon gar nicht langweilig und genau das versuche ich so weit es mir möglich ist in meine Lokations einfließen zu lassen.
Natur mag nicht sparsam sein, kennt aber auch Grenzen.
Wobei das nicht das Wichtigste ist. Wichtig ist, dass die platzierten Details und Objekte ein homogenes Bild erzeugen, sie müssen zu einander passen, wie aus einem Guss wirken. Man kann durch unpassende Details auch ganz schnell die Atmosphäre zerstören, in dem man z.B. Objekte miteinander kombiniert, die in einem ganz anderen Kontext stehen.
Ein Spiel, bei dem mir das im moment sehr negativ aufgefallen ist, heißt Fallout New Vegas. Zum einen benutzt man dort die kargen Pflanzen des Ödlands aus Fallout 3 (Meine Theorie ist, dass man Meshes und Texturen übernommen hat, weil ich keinen optischen Unterschied erkennen kann) und kombiniert sie mit farbenfrohen Kakteen und Palmen, die wie Fremdkörper wirken. Aber genau das gibts beim Orden nicht, es wirkt wie aus einem Guss, weil alles miteinander harmoniert.
Einbrüche in den FPS habe auch ich an manchen Ecken.
Ich habe wie du maximale Details aktiviert und kann sagen, dass ich mit meinem PC ( Quadcore und GTX 280
) selten unter 15 FPS komme.
Lediglich auf der Brücke zur Burg ist es ein wenig heftig.
Ich hatte bei mir (Core i7 980 XE und GTX 275) bei 1910*1080 Pixeln und max. Details am niedrigsten Punkt 18 FPS in der Enklave am Niben. Dann bin ich mal gespannt, wie das mit der Brücke wird. :|