Viele-als-Einer
Neuankömmling
Was sind denn die ganzen Regulierungen von der Krümmung der Gurke, über die Glühbirne, den Staubsauger, die Dochtlänge von Kerzen oder aktuell die Form von Teekannen und die Wirksamkeit von Toastern basieren auf irgendwelchen von einer EU Kommission(sfunktionären) entwickelten Richtlinien zur Erreichung eines manchmal höheren (?) Zweckes in einem festgelegten Zeitraum anders als ein Plan im Sozialismus. In der DDR gab es auch derartige Pläne zur Erreichung eines Staatszieles (Ausbau gewisser Produktionen oder Einsparung bestimmter Ressourcen in einem festgelegten Zeitraum). Versuche mal ernsthaft die Energieeffizienzrichtline vom 5-Jahresplan zur Einsparung fossiler Rohstoffe aus dem Jahre 1973 in seiner Substanz zu unterscheiden. Es dürfte dir schwer fallen. Die Bürokratie hat eine Regulierungsdichte bezüglich aller Bürger erreicht, die dem sozialistischen Modell von damals verdammt nahe kommt. Vielleicht auch ein Grund, warum Europa insgesamt beim Wirtschaftswachtum mit ganz weit hinten steht.
Das ist aber nicht die Definition von Planwirtschaft. Es gibt einen massiven Unterschied, ob man einen Markt reguliert oder ob es keinen Markt gibt. Wenn es keinen Markt gibt, muss man ihn nicht regulieren. Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass dieser "Regulierungswahn" massiv übertrieben ist, so gibt es zum Beispiel keine Gurken-Krümmungs-Verordnung, wie so oft behauptet wird. Zu dem Rest verweise ich auf diesen schönen Artikel von Stefan Niggermeier.