Der allgemeine Politik-Thread

Es ging mir lediglich um die Sicherstellung, auf was du dich bezogen hast bzw. woher du deine Schlussfolgerungen über mich beziehst. Ich kann allgemein mit Meinungsmache aus dem Internet wenig anfangen. Egal ob Friedmann oder Andere. Wenn ich Sätze von Leuten höre wie "Putin ist ein demokratisch gewählter Präsident und das ist zu akzeptieren." setzt mein Würgereflex ein. Nichts liegt in Russland ferner als Demokratie!
 
So ist das halt mit Autokraten - sie machen Politik gegen andere und versuchen damit möglichst viele Leute unter sich zu vereinen, indem sie ein Feindbild schaffen. Meißt, um von den Problemen der Innenpolitik abzulenken.
 
woher du deine Schlussfolgerungen über mich beziehst.

Was hat mein Beitrag # 415 mit dir zu tun? Reinweg Garnichts.

Wenn ich Sätze von Leuten höre wie "Putin ist ein demokratisch gewählter Präsident und das ist zu akzeptieren." setzt mein Würgereflex ein. Nichts liegt in Russland ferner als Demokratie!

Darum geht es überhaupt nicht! Natürlich ist nicht alles in Ordnung in Russland.
Wo ist es das, deiner Meinung nach bei uns? Wohl kaum.

@ Tohawk
Auf wem oder was beziehst du dich, meine Glaskugel find ich gerade nicht.
Geht das etwas deutlicher und Präziser.
 
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Dass die Zeit der USA als 'bedeutendste Weltmacht' vorbei sein soll sehe ich nicht so. Nach wie vor kann die USA das Machtgefüge beeinflussen wie kein anderer Staat. Ich würde diesen Status eher Russland absprechen, welches immer mehr der Abenteuerspielplatz von Putin wird. Einfluss hat Russland nach wie vor, aber lange nicht mehr den, den es mal hatte. Ich würde sogar so weit gehen Russland nicht mehr als Weltmacht anzusehen. Mal ehrlich, wer nimmt die in den großen politischen Schauplätzen noch richtig ernst? Allein ihr trotziger Umgang mit Syrien lässt mich eher an 'Rotzlöffelverhalten' statt an eine Weltmacht denken. Ich frage mich gerade wie lange es wohl dauern wird bis China die Vorherrschaft in Asien Russland abjagen wird?
Ein Teil der Aussage, unterstreiche ich, bzw, habe ich unterstrichen :D. OK, Russland, hat durch die Auflösung des Warschauer Pakts, viel an Einfluss verloren und die EU und Nato, machen sich gegen die (mündlichen) Absprachen, über den Osten wie ein Heuschreckenschwarm her. Dann wollten sie auch noch die Ukraine einverleiben. Das den Russen, da der Kragen platzt, kann ich verstehen. Wenn Europa sich nicht so gierig verhalten hätte, wäre die Krim nie anektiert worden. Und wir haben nichts anderes im Sinn, als Sanktionen gegen Russland. Das ist wieder kalter Krieg und die Schuld liegt nicht nur bei Russland!! Auch in Syrien, wäre es anders gelaufen. Hier geht es Russland in erster Linie darum, einen Strategisch wichtigen Platz am Mittelmeer nicht aufzugeben. Die USA, haben mit Israel und der Türkei auch ihre Füsse in der Gegend. Ich sehe hier eher Notwehr als trotziges Verhalten.

Alles was jetzt auf der Welt an Kriegen angezettelt wurde geht von der USA aus.
Darum geht es nur um eines, ums Öl!
Die USA, sind über Fraking, zur Zeit in der Lage, sich selbst ausreichend mit Öl zu versorgen. Hier geht es in erster Line um Macht und sowas wie Weltherrschaft. Strategisch überall present zu sein.

"Ein Bündnis zwischen Russland und Deutschland" wäre der Todesstoß für die USA.
Das halte ich auch für übertrieben. Wenn eher zwischen EU und Russland. Ist aber absolute Theorie.

Ich kann allgemein mit Meinungsmache aus dem Internet wenig anfangen.
Beteiligst dich aber trotzdem hier :p. Haalt, jetzt aber nicht weglaufen.
Das Internet ist sehr zweischneidig. Zum Einen, ist man nicht mehr auf eine Handvoll Linientreuer Medien angewiesen, zum Anderen, darf hier auch jeder schreiben, der keine Ahnung hat. Na gut, das passiert aber auch bei unseren Staatsmedien.
Man hat die Möglichkeit auch Dinge aus der Sicht der Anderen zu lesen und ist nicht nur auf die Staatsmeinung des eigenen Landes angewiesen.
Ich bin kein Putinversteher, aber zu tun, als wenn es bei uns alles besser wäre, ist arrogant.
Schau doch nur, wie die USA, mit einem grossen Teil seiner Bevölkerung umgeht, die nicht die richtige Hautfarbe haben.
Wir sind die Guten und Tollen, aber nicht im eigenen Land, oder was?

So ist das halt mit Autokraten - sie machen Politik gegen andere und versuchen damit möglichst viele Leute unter sich zu vereinen, indem sie ein Feindbild schaffen. Meißt, um von den Problemen der Innenpolitik abzulenken. Auf wem oder was beziehst du dich, meine Glaskugel find ich gerade nicht.
Geht das etwas deutlicher und Präziser.
Warum, passt doch für alle Seiten :evil:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat mein Beitrag # 415 mit dir zu tun? Reinweg Garnichts.

Exakt. Ich bezog mich in # 421 auch nicht auf # 415, sondern #417 und #420.

Darum geht es überhaupt nicht! Natürlich ist nicht alles in Ordnung in Russland.
Wo ist es das, deiner Meinung nach bei uns? Wohl kaum.


Ich schätze unsere Politik schon so ein, dass viele Dinge in Ordnung sind, die es in Russland nicht gibt. Hier werden Kontrabewegungen von Bürgern gegen die Regierung nicht einfach spurlos von der Straße geklaubt und in Gefängnisse versteckt, oder ernsthafte Regierungsgegner auf Brücken erschossen.
Ich weiß wenn ich nicht zufrieden bin, kann ich ohne Angst auf die Straße gehen. Versuch das mal in Russland. Weiterhin werden alle Formen von Religion, Hautfarbe und Sexualität geduldet. Ja, es könnte besser sein, gerade was die Gleichberechtigung zwischen Homosexuellen und Heterosexuellen angeht, aber dennoch können auch diese Leute offen ihre Leidenschaft frönen. Auch das geht in Russland nur unter Todesangst. Viele Dinge sind verbesserungswürdig bei uns, aber dennoch haben wir die Basis in Deutschland, dass wir es überhaupt verbessern können. In Russland ist das nicht gegeben und es besteht auch nicht mal Interesse diese Basis zu schaffen.


Beteiligst dich aber trotzdem hier . Haalt, jetzt aber nicht weglaufen.
Das Internet ist sehr zweischneidig. Zum Einen, ist man nicht mehr auf eine Handvoll Linientreuer Medien angewiesen, zum Anderen, darf hier auch jeder schreiben, der keine Ahnung hat. Na gut, das passiert aber auch bei unseren Staatsmedien.
Man hat die Möglichkeit auch Dinge aus der Sicht der Anderen zu lesen und ist nicht nur auf die Staatsmeinung des eigenen Landes angewiesen.
Ich bin kein Putinversteher, aber zu tun, als wenn es bei uns alles besser wäre, ist arrogant.
Schau doch nur, wie die USA, mit einem grossen Teil seiner Bevölkerung umgeht, die nicht die richtige Hautfarbe haben.
Wir sind die Guten und Tollen, aber nicht im eigenen Land, oder was?

Ertappt! Ich gebe zu, dass ich meine Meinung offen Aussage, aber ich bin weder in einer wichtigen politischen Position tätig, noch habe ich derart Einfluss auf die Menschen, dass ich als Vorbild wirken muss. Wenn du so willst habe ich die 'Freiheit des Narren'. Ich sage nicht, dass es generell verboten sein soll seine Meinung zu sagen, wenn man so eine Position inne hat, ich sage nur dass man sich dann vorher überlegen soll was das auslösen könnte und ob man damit umgehen kann. Das halte ich übrigens auch den Medien zurzeit vor: Bessere Vorbereitung wäre ein Stückweit die Notwendigkeit für sauberen Journalismus. Auch wenn die Medien heute viel weniger Geld und Zeit haben für ihre Meldungen als früher, muss man als Journalist ein breites Kreuz haben um dann auch mal zu sagen "Dann bringe ich diese Meldung eben mal nicht!". So viel Verantwortung gestehe ich den Medien zu, zumindest den Mainstreammedien. Was die anderen 'Medien' angeht... joa.. lass mich mal eben mal Seufzen. Man muss lange suchen, bis man ein wirkliches Juwel herausfindet unter dem Überangebot was es medial heutzutage gibt.

Der Umgang mit der schwarzen Bevölkerung in den USA ist übrigens eines der wenigen Kritikpunkte die ich an den USA auszusetzen habe. Vor allem mit einem schwarzen Präsidenten hätte ich mir das anders vorgestellt.
 
Ich denke, das liegt daran, dass die AfD eine umstrittene Partei ist. :)

Ist ja jetzt auch nicht wichtig. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass es sowas bereits in der Politik gab.

Ich weiß ja nicht, wie das weitergehen soll, wenn man jeden, den man nicht mag, mit Torten bewirft. Irgendwann gibt es einen tortalen Krieg.
 
Ich meinte auch nur, dass die AfD ziemlichen Gegenwind hat, was die anderen Parteien angeht, die linke komischerweise nicht...

Außerdem finde ich es echt schade dass es jetzt in Deutschland unter den bekannteren Pateien keine so richtige "Mitte" mehr gibt, die linke und die AfD sind ja ziemlich stark nach links (bzw AfD nach rechts) abgerutscht. Aber ich glaube das gehört in den
Politik - Thread
:)
 
Auch wenn die AfD (durchaus berechtigten) Gegenwind hat, muss ihre Meinung akzeptiert werden.

Denn solche Tortenangriffe sind zum Teil der Grund dafür, dass so viele zur AfD wechseln.
Die AfD beschwert sich nämlich darüber, dass Deutschland nicht demokratisch ist (was nicht der Fall ist). Und sehr ich mich auch darüber freue, dass eine AfD Politikerin mit einer Torte beworfen wird, wird die AfD es sich zum Nutzen machen und sagen, sie fühlen sich wie die Juden im Nationalsozialismus.
Hach ja, die arme AfD wird von uns diskriminiert, dabei sind sie selbst gegen den Islam, und nein das ist natürlich nicht das gleiche (Ironie).

Also wie gesagt, lasst den Kack mit den Tortenangriffen, denn das ist tatsächlich undemokratisch und wenn ich so länger darüber nachdenke, ist das auch bei der AfD unberechtigt. Stell dir vor, du hast eine Meinung, die nicht jedem gefällt und dann wirst du mit einer Torte beworfen. Das ist doch Mist.
 
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Hajtanon schrieb:
Also wie gesagt, lasst den Kack mit den Tortenangriffen, denn das ist tatsächlich undemokratisch und wenn ich so länger darüber nachdenke, ist das auch bei der AfD unberechtigt. Stell dir vor, du hast eine Meinung, die nicht jedem gefällt und dann wirst du mit einer Torte beworfen. Das ist doch Mist.

Da stimme ich dir vollkommen zu, allerdings habe ich weder für die AfD noch für die linke viel übrig. Beide scheinen mir ein bisschen zu extrem links (bzw AfD rechts) Ich würde mich echt freuen wenn es wieder eine richtig große Partei gäbe, die wirklich "in der Mitte ist". Das scheint ja momentan nicht der Fall zu sein.
 
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Ein tiefer Schnitt ins eigene Fleisch. Außer "Weniger Ausländer" gab es von der LEave-Seite ja keine haltbaren Argumente. Mal schauen, was Schottland und Nordirland da noch machen.
 
Einerseits schade, andererseits ein Denkzettel für die Eurokraten und den Bürokratiemonster EU. Das wird die Schotten beflügeln, sich von England zu trennen und das wird richtig heftig.
Die Briten hatten sowieso, zu viele Extrawürste gehabt. Die Folgen für die Wirtschaft, sollte man auch nicht überbewerten. Irgendwo, müssen sie ja weiterhin ihren Kram kaufen oder verkaufen.
2 Jahre passiert eh nichts, und dann spielt sich das irgend wie ein. Klar, die Sensationslust der Medien, wird hier noch einiges an Horrormeldungen verbreiten, na und.
 
Wie ist eure Meinung zu dem Ausstieg der Briten aus der EU?

Ist hoffentlich der Anfang vom Ende des bürgerfeindlichen, undemokratischen und völlig illusiorischen Elitenprojektes einiger älterer Herren. Ich feiere den Brexit hart!

Aber die Eurokraten werden auch diese Warnung nicht verstanden haben und in ihrer üblichen Manier "mehr Europa" fordern, weil Europa (besser gesagt: die EU) noch nicht zur Genüge bewiesen hat, daß sie im Krisenfall stets völlig versagt.
 
Das Problem ist nicht mehr oder weniger Europa, sondern mehr oder weniger Demokratie. Und mehr muss natürlich die Antwort sein.
In der EU gibt es keine hinreichende Gewaltenteilung. Die Europ. Kommission (Exekutive), hat das alleinige Initiativrecht (das Recht, Gesetzesvorschläge zu machen). Das Parlament kann also nicht allein agieren.
Dieses Problem ist aber eines, dem wir uns stellen müssen. Weglaufen bringt nichts. Diese Krisen entstehen nämlich teilweise durch Kleinstaaterei. Nationalismus und Nationen sind der Ursprung der allermeisten Übel.
 
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Es ist nichts falsches daran. Also generell gesprochen. Klar ist in jedem Staat 'ne Menge falsch. Aber es geht besser. Das Ziel ist es, dass alle Bürger der EU nach den gleichen Gesetzen leben. Damit vermeiden wir zum Beispiel Steueroasen, da das Steuerrecht überall gleich ist. Und Armutsmigration, weil alle überall die gleichen Sozialleistungen bekommen. Bildung ist überall gleich viel Wert und gleich leicht zu bekommen.
Einfaches Prinzip, schwierige Umsetzung. Man muss langsam alles angleichen und dann stellt sich hier wer quer und da will wer nicht. Dabei geht es doch es doch um DIE demokratischen Grundwerte. Gleichheit und Gerechtigkeit.
 
Naja, tut mir Leid, aber das ist natürlich schon ein bißchen Quatsch. Nur weil in Europa ein gleiches Steuerrecht herrscht, ändert das an der Existenz von Steueroasen wie den Virgin Islands und Co. natürlich nichts. Sowas entzieht sich jeglicher europäischer Rechtsetzung.

Und dann würde ich doch mal gern von dir hören, wie diese gescheiterten und armen Staaten wie Griechenland sich unseren Standards angleichen sollen bzw. mit wessen Geld das gehen soll. Oder gleichen wir uns denen an? Trifft man sich in der Mitte?