Der allgemeine Politik-Thread

Was heißt schon über die Stränge?
Ich bin halt kein sonderlicher Freund von Leuten wie George Soros. Royal_Flush scheint es wohl zu sein.
Wie ich ja im selben gelöschten Posting ansprach, hat Soros mit seinem Aktionen gegen ganze Länder, zweifelsohne zahllose Existenzen zerstört. Gut, Soros ist alt und wird uns daher bald ganz natürlich verlassen, dass ist auch ok, einigen wir uns halt darauf.
 
Da man nur von diesen aktiv weiß dass sie TTIP nicht wollen kann mann keine anderen Zahlen heranziehen. Immerhin müssen die Gegner ja ihren Widerstand belegen können damit es aufgehalten wird. Durchgesetzt wird es von ganz allein, wenn sich eben nicht die Mehrheit dagegen ausspricht. Von daher 'genügt' es, dass man die Zahl der aktiven Gegner kennt, auch wenn das nicht alle sein werden, da gebe ich dir Recht.
Frage doch mal alle Leute die du kennst und sage mir, wieviele davon TTIP toll finden und wie vielen es egal ist. Bin auf dein Ergebnis gespannt.
 
Frage doch mal alle Leute die du kennst und sage mir, wieviele davon TTIP toll finden und wie vielen es egal ist. Bin auf dein Ergebnis gespannt.

Zeigt ihr doch mal, der Einfachheit halber, auch nur eine Umfrage wo die Leute für TTIP wären. Wenn man die Unentschlossenen, wegen der Heimlichtuerei noch als Gegner zählt, sprechen sämtliche Umfragen eindeutig und in hoher Zahl gegen das Abkommen.
Bitte nicht welche vom dicken Gabriel, weil wir wissen ja Alle was Goebbels zu Statistiken/Umfragen gesagt hat.
 
Entschuldigung, zuerst mal etwas nicht gerade zum Thema TTIP, aber etwas was ich hier gerne ins "Netz" stellen möchte:
Politik im Netz: Das Versagen in der digitalen Fußgängerzone
Eine Kolumne von Sascha Lobo

Thema TTIP:
Meine Meinung zu diesem Freihandelsabkommen zwischen Amerika und Deutschland sieht wie folgt aus:
Nachdem ich mich einigermaßen schlau gemacht habe, was TTIP übherhaupt bedeutet, wie der Handel der EU aussieht und der Handel mit "der restlichen Welt", bin ich zu dem Enschluss gekommen ebenfalls TTIP abzulehnen.

Prinzipiell: Handel ist sinnvoll und Handel ist gut, freier Handel ist eigentlich umso besser doch dem muss und möchte ich hier ein ganz großes ABER vorschieben. Ich sehe das in dem Moment so, wie schon oben von Veterano der erste Satz (und nur dieser) beschrieben.
Ganzheitlich betrachtet drösel ich das für mich in verschiedene Themen auf.
1. die verschiedenen Interessen zweier komplett unterschiedlicher Länder (Deutschland im Vergleich zu Amerika) mit unterschiedlichen Auffassungen zum Verbraucherschutz, Umweltschutz und Gesetzgebung.
2. Die Kosten-Nutzen-Relation.

Deutschland ist ein reiches Land und mit dieser Aussage beziehe ich mich nicht nur auf Geld.
Wir sind so reich, durch Exporte, das wir es uns leisten können Themen wie Verbraucherschutz, Umweltschutz und vorsichtig ausgedrückt "Flüchtlingspolitik" wie unter anderem Gentechnik, Gesundheit etc. zu thematisieren. Wir sind so reich, das wir uns keine Gedanken mehr machen um Afrika, dritte Welt-Länder, etc. und wir können es "uns" sogar leisten uns über ein eigentlich nützliches (wertfrei zu betrachtendes Wort) "Freihandelsabkommen" Gedanken zu machen.
Amerika fragt sich vielleicht sogar verständlicherweise, warum wir (Deutschland) am meisten gegen ein Abkommen "protestieren" von dem wir am meisten gewinnen (profitieren) würden.

Die Antwort die ich für mich darauf gefunden habe ist folgende:
Ich möchte nicht meine hart erkämpften Gen-Gesetze mit einem Land mischen, was darauf pfeifft.
Ich möchte nicht, das meine hart erkämpften Verbraucherschutzbestimmungen (ich nenne hier mal die Deklarierungspflicht von Zusatzstoffen in Lebensmitteln) unter ein Abkommen des "Freien Handels" nicht mehr so wichtig genommen werden und ich verbraucherschutzmäßig wie schon zu oft "betrogen" werde... nur um mal zwei für mich zu nennen.

Nochmal: Ich beführworte freien Handel, doch die Betonung liegt auf frei. Das schließt für mich ein Nein, ebenso ein, wie ein: Ja.
Amerika ist meiner Meinung nach im Moment zumindest nicht daran interessiert, wie sich Genmanipulation auswirkt, wie sich Gesundheitsschutz auswirkt. Doch ich, als Verbraucher, möchte wissen, ob Genmanipuliertes Zeugs in meinem Essen ist, was für Zusatzstoffe mir schaden und wie die Indurstrie sie in meinem Essen einsetzt.

Es gibt mit Sicherheit noch viel mehr Argumente dazu, doch das sind für mich die wichtigsten und meine Angst als Bürger ist im Moment eben, das dieses Handelsabkommen nicht für die Verbraucher gemacht ist, sondern für die Industrie, die die Verbraucher "bedient".
Also bin ich halt dagegen, solang sich das nicht ändert.
Grüße
Ladyfalk
 
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@Lahmaf

Dem ist nicht so. Ich habe mir sowohl deinen Videobeitrag das Duell zu TTIP angesehen als auch auf den anderen Link geklickt. Nur natürlich nicht zugestimmt, dass ich gegen TTIP bin. ;)

Der Beitrag war für mich eigentlich nur eine Bestätigung, dass TTIP gut ist und uns Vorteile bringt. Frau Wagenknecht sah (wie auch sonst in allen öffentlichen Auftritten die ich von ihr kenne) ziemlich schwach aus und konnte noch so sehr wild mit ihrer 'mentalen Warnfackel' herumfuchteln wirklich ein Argument gegen TTIP hat sie nicht gesetzt. Hingegen hat Hr. Grosse-Brömer noch mal deutlich gemacht, dass die Wirtschaft gestärkt wird durch TTIP. Dass die Amerikaner ihre Standards ebenso halten wollen wie wir und es hier nach wie vor um Verhandlungen geht. Fr. Wagenknecht hat die Beschlüsse von anderen Abkommen als Vergleich herangezogen um davon auf TTIP zu schließen, was ich für sehr suspekt halte. Man schließt ja auch nicht von einem Kaufvertrag den ein Käufer mit einem Autohersteller schließt auf einen Vertrag den er beim Hauskauf eingehen würde. Auch halte ich es für fragwürdig ob dadurch wirklich massiv Arbeitsplätze bedroht werden. Das Gleich hat man auch vom Mindestlohn gesagt und es ist nicht eingetreten. Sollte sich wirklich merklich Protest in den Parteien mehren, dann müssten die Gegner ja keine Sorge haben, weil der Bundestag TTIP ja dann nicht durchwinken wird, noch dazu wo es so euphorische Bürgerbewegungen dagegen gibt wie du sie verlinkt hast. ;)

Insofern sind deine Argumente Ladyfalk ebenfalls hinfällig, weil es meiner Meinung nach keine merkbare Senkung der europäischen Standards geben wird.


Veterano schrieb:
Frage doch mal alle Leute die du kennst und sage mir, wieviele davon TTIP toll finden und wie vielen es egal ist. Bin auf dein Ergebnis gespannt.

Kann ich gerne in der Mittagspause meiner Firma (Mittelständisches Unternehmen) mal tun. Von der letzten Familienfeier weiß ich, dass in meiner Familie bis 3. Grades die Meinung überwiegend für TTIP ausspricht. Es gibt auch wenige Gegner, aber das ist ungefähr 1/3.
 
Die Antwort die ich für mich darauf gefunden habe ist folgende:
Ich möchte nicht meine hart erkämpften Gen-Gesetze mit einem Land mischen, was darauf pfeifft.
Ich möchte nicht, das meine hart erkämpften Verbraucherschutzbestimmungen (ich nenne hier mal die Deklarierungspflicht von Zusatzstoffen in Lebensmitteln) unter ein Abkommen des "Freien Handels" nicht mehr so wichtig genommen werden und ich verbraucherschutzmäßig wie schon zu oft "betrogen" werde... nur um mal zwei für mich zu nennen.

Das sehe ich auch so. :good:
Ich frage mich sowieso, warum man ganz normale "gesunde" Lebensmittel als "Bio" bezeichnet?
Warum geht man nicht einfach hin, und belässt es einfach so, wie in all den Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten zuvor, bei der Bezeichnung "Lebensmittel"?
Und all die vergifteten Lebensmittel, als "Sondermüll"?
Laut Definition ist Sondermüll, Müll, den man in spezieller Weise entsorgen muss, weil er giftige Stoffe enthält.
Und so etwas kaufen wir täglich ein, und entsorgen es, indem wir es essen.

Na ja, es hat auch sein Gutes!
Da wir ständig so weiter machen, den Planeten gegen die Wand zu fahren, entsorgt sich die Menschheit bald selber, und dann geht es dem Planeten Erde wieder gut.

Der Mars trifft die Erde.
Sagt der Mars zur Erde: "Du siehst aber schlecht aus!".
Darauf die Erde: " Ja, mir geht's auch nicht gut, ich habe 'homo sapiens'".
Sagt der Mars: "Mach' dir nichts draus, das hatte ich auch mal, das geht vorbei!"
In diesem Sinne, noch einen schönen Tag.
:good:


 
Dass die Amerikaner ihre Standards ebenso halten wollen wie wir.

Klar wollen die Amerikaner das auch, amerikanische Konzerne wollen das wohl weniger, sicher auch europäische. Standards kosten Geld, hohe Standards kosten noch mehr Geld. Es verhandeln dort nicht normale Amerikaner oder Europäer, sondern Konzerne, Lobbyisten und ihre Schmeißfliegen die sie sich in der Politik halten und das ist das Problem.
Du oder ich, würden sicher keine Standards absenken, weil uns nicht egal ist, welchen Dreck wir morgen fressen müssen.Wir haben aber auch keine Konzerne zu leiten, deren erste und in der Regel auch einzige Aufgabe es ist, möglichst viel Geld mit möglichst wenig Aufwand oder Hindernissen, sprich Standards zu verdienen.
Natürlich weis ich das es Schiedsgerichte längst gibt, ändert aber wenig das es ein Unding ist, dass es eine zweite Gerichtsbarkeit gibt, wo nicht Richter, sondern teure Anwaltskanzleien auskungeln, wieviel ein Staat an irgendwelchen aus den Fingern gesogene Verluste, zu bezahlen hat, mit unseren Steuergeldern. Das hat mit Demokratie so rein gar nichts zu tun. Weder Apple in den USA, noch Daimler hier, müssen nun ernsthaft damit rechnen, morgen enteignet zu werden, um solche Gerichte auch nur annähernd irgendwie zu rechtfertigen.
Das sind wie der Volksgerichtshof, Urteil steht vorher schon fest, dass Staaten auf aberwitzige Summen verklagt werden können, vor keinen ordentlichen Gericht und ohne das die was tun könnten. Ich möchte auch ein solches Gericht, wenn ich morgen die Grippe bekomme, dass ich meinen Hausarzt bis aufs letzte Hemd verklagen kann, der hätte ja mal wenigstens anrufen können das Grippezeit ist und ach egal, mir ist einfach danach und Geld ist nie verkehrt.
Ein System wo man Alles nur noch der Wirtschaft unterordnet ist mehr als krank, wo soll das denn noch enden. Wir Beide können auch losziehen, jeder bringt 10 Leute um die Ecke, da haben wir auch Arbeitsplätze geschaffen, zwar nur die von denen die da nun tot sind und krank ist es auch, aber immerhin Arbeitsplätze.
 
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@Lahmaf

Frau Wagenknecht sah (wie auch sonst in allen öffentlichen Auftritten die ich von ihr kenne) ziemlich schwach aus

Meine Meinung zu dieser Sendung:
Ich fand es eher Peinlich wie der CDU treue Moderator und Michael Grosse-Brömer
Sahra Wagenknecht nicht zu Wort kommen ließ.
So etwas habe ich noch in keiner Sendung erlebt, das jemand gefragt wird und wenn er Antwortet ins Wort gefallen die nächste Frage präsentiert bekommt.
Das war keine Glanzleistung von Heiner Brehmer - Das war ein Verhör.
Frau Wagenknecht steckt doch diese beiden CDU Heinis voll in die Tasche.
Da wundern die sich noch über den Ausdruck "Lügenpresse"!
Glückwunsch an die derzeitige Regierung, das sie so ein Propaganda Sender hinter sich zu haben.

https://stop-ttip.org/de/

Durch diese Seite hast du nicht gelesen!
" TTIP & CETA im Detail" " Auf Wiedersehen Demokratie, hallo CETA?" usw.

Google: Mittelstand gegen TTIP oder Widerstand gegen TTIP

Genau solche Wähler wie dich braucht die Regierung bei der nächsten Wahl!
Deine Definition von Demokratie, wählen gehen fertig. Macht was ihr wollt da oben,
aber lasst mich in Ruhe.
# 152 Zitat:
Die Folgen dieser Lethargie werden wir wohl alle noch bitter zu spüren bekommen!

@ Ladyfalk ;)
Das sind zwar nicht die einzigsten Gründe die du Aufführst.
Aber du hast dich damit beschäftigt, und das hat Zeit gekostet - deine Freizeit!
Hut ab, vor deiner Selbstinitiative! :good:

Donald Rumsfeld
"Der gefährlichste Feind der Regierung ist die öffentliche Meinung!"
Mit meinen Worten:
"Mache nie einen dummen schlau, du bekommst ihn nie wieder Dumm!"

Also sei vorsichtig mit dem was du liest, gehe niemals auf solche Seiten wie:
Nachdenkseiten oder Telepolis und um Himmelswillen keine Satire wie die die Anstalt Mediathek.
Das ist Gift!

@ Doktor Overhaul
Ich setze dir mal ein Danke, weil der Gedanke deines Beitrages gut ist.
Aber an deiner Ausdrucksweise musst du noch Arbeiten, Kraftausdrücke zeugen nicht von Intelligenz.
Deinen letzten Satz kann man besser umschreiben..
# 280 " Also frisst der große den kleinen, ...
Oder Ewiges Wachstum - Ewiges Wachstum, woher und wie lange noch.
" Die Ressourcen unseres Planeten sind begrenzt, es reicht nicht für alle!" #235
 
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@ Doktor Overhaul
Ich setze dir mal ein Danke, weil der Gedanke deines Beitrages gut ist.
Aber an deiner Ausdrucksweise musst du noch Arbeiten, Kraftausdrücke zeugen nicht von Intelligenz.

@Lahmaf , Das sehe ich auch so.

@ Doktor Overhaul, deine geposteten Beiträge finden durchaus Zustimmung.
Gerade was TTIP angeht, bin ich auch kein Befürworter.
Aber deine Kraftausdrücke finden hier bei keinem Zustimmung.
Etwas mehr Gelassenheit, und du wirst noch ein brauchbares Mitglied der Gesellschaft, ...sorry ich meinte diese Forums. :D;)
Und so etwas muss echt nicht sein, was ich hier gefunden habe, oder ist das echt deine Meinung? :roll:

http://forum.scharesoft.de/showthre...lge-der-DLCs&p=1045268&viewfull=1#post1045268
 
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Mal kurz leicht trolliges OT:

Ich bin keine müslifressende Ökotante mit Gesundheitslatschen, ich lehne Bio sogar teilweise ab, weil es für mich nur Geldmacherei ist und der Grundgedanke dadurch verfehlt wird, halte es aber für einen netten Versuch etwas gegen einen Missstand zu tun, der durch die Industrie gefördert wurde um Essen einer breiten Masse zugägnlich zu machen. Was ich allerdings als Verbraucher mache ist, mich zu informieren. Und das überall, weil ich gerne hinterfrage und auch gern mal das Kleingedruckte lese, worauf die Wenigsten achten. Woher kommt mein Fleisch, wie wird das Gemüse gedüngt, wie das Fertiglebensmittel haltbar gemacht, wie siehts mit dem Fischbestand aus, den ich esse und und und. Und ja, das ist jetzt schon über Jahre her, da fragte ich meinen Metzger der REWE Handelsgruppe, ob seine Rinder mit genmanipuliertem Futter gefüttert werden!

Eine souveräne Antwort hat mich überzeugt mein Fleisch weiterhin da zu kaufen, indem er mir bestätigte, das es nicht so ist und mir gerne Nachweise dazu zeigen wollte!

Ich kann verstehen, das ein paar Milliarden Menschen nicht von 10 glücklichen Kühen auf friedvollen saftigen Weiden ernährt werden können, aber braucht es deshalb Massenviehhaltung die dementsprechend gefüttert werden muss und Fleisch für 2,99 € in dem Ausmaß nur damit JEDER Fleisch essen kann und das am besten 10x die Woche? (Achtung Übertreibung!) Oder müssen wir täglich Fisch essen und somit Schleppnetze einsetzen die über den Meeresboden schrappen und die nicht verkaufbare Ausbeute dann achtlos wieder zurück ins Meer befördert wird nachdem der Schaden angerichtet wurde?

Hier stoppe ich (mich) mal selbst!


Um das Ganze jetzt mal auf meine (wie von Lahmaf schon bemerkt) nur zwei vorgestellten Meinungen dazu zu reduzieren und es auf das Thema TTIP zu übertragen:

Im Punkt Verbraucherschutz und so weiter stimme ich erst zu, wenn beide Seiten in der Lage sind, Handel zu treiben ohne dabei die bestehenden Verbraucherschutzgesetze des Landes zu schwächen.
Nicht alle in Deutschland wollen vielleicht Gensch..., die Amis wollen keinen Käse aus roher Milch. Gut, dann deklariert das klar und deutlich und lasst dann die Verbraucher entscheiden, was sie kaufen, aber schreibt es drauf, damit wir Verbraucher auch eine Chance haben zu entscheiden und entscheidet nicht über unsere Köpfe hinweg oder gar „heimlich“ hinter unserem Rücken was gut für uns sein soll, oder nicht.

Ich bin mal gespannt wieviele Menschen genmanipulierte Lebensmittel kaufen wollen, oder Fleisch, wenn sie wissen wie oft ihre Viecher damit gefüttert wurden ohne das zu deklarieren, weil es keine Pflicht ist.

Und klagt eine Ami-Firma auf deutschem Boden, gilt Deutsches Recht, klagt eine deutsche Firma auf Ami-Boden, gilt Amerikanisches Recht (mal kurz in Richtung Schiedsgericht ausgeholt).
Ich denke dann regelt sich so ein „Freihandelsabkommen“ zwischen zwei Großnationen wie Deutschland und Amerika, schon ziemlich schnell selbst.
 
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Also ich esse gern Gen-Fleisch.
Hoffe so, mir wächst ein drittes Auge.
Eier kaufe ich nur von gefolterten Hühnern, und Fisch nur, wenn ordentlich Quecksilber drin ist.
Na ja, falls nicht, sollte der Fisch zumindest ordentlich Plastiktüten verschluckt haben.
Und die Milch sollte unbedingt nicht mehr nach Milch schmecken, sondern eher nach Kuhpisse.
Dank der Supermärkte, die alles schön billig anbieten, ist dieses garantiert.
 
Mal kurz leicht trolliges OT:

Und klagt eine Ami-Firma auf deutschem Boden, gilt Deutsches Recht, klagt eine deutsche Firma auf Ami-Boden, gilt Amerikanisches Recht (mal kurz in Richtung Schiedsgericht ausgeholt).
Ich denke dann regelt sich so ein „Freihandelsabkommen“ zwischen zwei Großnationen wie Deutschland und Amerika, schon ziemlich schnell selbst.

Falsch! Genau das ist nicht der Fall!

Zitat:
Die Länder der Europäischen Union und die Vereinigten Staaten soll künftig eine Freihandelszone vereinen: TTIP, kurz für Transatlantic Trade and Investment Partnership. Zölle sollen fallen, Handelshemmnisse beseitigt werden. Vor allem Großkonzerne erhoffen sich davon Kosteneinsparungen. Doch es geht keineswegs allein um rein technische Normen, sondern auch um gesellschaftspolitische Standards. Europa würde sich verpflichten, alle Regulierungen künftig TTIP-konform zu gestalten. Handelsrelevante Gesetze könnten nur noch mit Zustimmung der USA zustande kommen. Künftige Verbesserungen von Umwelt-, Arbeitnehmer- und Verbraucherstandards in Europa würden damit erschwert, wenn nicht verhindert. Konzernen soll bei TTIP das Recht eingeräumt werden, Staaten vor nicht-staatlichen Gerichten auf Schadenersatz zu verklagen – eine Paralleljustiz mit Milliardenrisiken für alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.
TTIP ist ein Angriff auf unsere Demokratie. Und keinesfalls das einzige problematische Abkommen: Auch „CETA“ und „TiSA“ bergen erhebliche Risiken.

Das würde das Ende der Demokratie in der EU bedeuten.
Aus Angst vor klagen wären uns die Hände gebunden!
Was TTIP noch für einschneidende Ereignisse mit sich bringt Überwachung, Internetbeobachtung, Urheberrechte, Kultur, Bildung, und Wissenschaft
Wozu brauchen wir dann noch eine Regierung, die nichts mehr zu melden hat.
 
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Elmar Brok/CDU und seit ungefähr 12.000 Jahren im EU-Parlament, hat sich Mittwoch bei Maischberger über die Referenden in Holland und im UK echauffiert, sowas dürfe nicht sein und in Deutschland schon gar nicht.
Nur das x-te Beispiel dafür, dass das ganze Demokratie-Gefasel einfach lächerlich ist und die Herrschaften alles versuchen, da wo das noch halbwegs möglich ist, schlecht zu machen. Demokratie ist inzwischen so eine Phrase wie Werte und Menschenrechte, wenn die Amis mal wieder Öl brauchen und irgendein Land dafür zerbomben.
TTIP wird kommen, Merkel ist dafür, Gabriel ist dafür und gut Elmar Brok vermutlich auch, also 3 Leute, bestimmen über 500 Millionen Europäer. Das ist geradezu Musterdemokratie.
 
Habe nur ich das Gefühl das wir gerade jämmerlich ertrinken!
Ich glaube, dass es sich hier um eine sehr subjektive Wahrnehmung handelt. Ich glaube, dass es nie weniger Probleme gab, so lange es Menschen gibt. Vergesse nicht, dass wir heute durch das Internet und auch andere Medien, eine ganz andere Fülle an Informationen haben, als andere Generationen vor uns. Ich hatte mich schon früher mit älteren Menschen unterhalten, wie man so auf die Nazis rein fallen konnte. Die Antwort war oft ernüchternd. Es hatte kaum einer Radio, wenige lasen Zeitung. Also, ist man schnell auf die Rattenfänger reingefallen, da sie gute Retoriker hatten (wie die Kirche). Wenn man in den Medien heute Hitlerreden hört, hört man nur die letzten Minuten, wo er laut polternd extreme Dinge von sich gibt. Dabei, fingen die Reden meistens ruhig und sachlich an, um dann zum Schluss die Sau raus zu lassen. Der Durchschnittsbürger, war auf Grund seiner Bildung, so schnell um den Finger gewickelt. In der Türkei, ist im ländlichen Gebieten, die Situation auch heute nicht deutlich anders. Die Medien sind überwiegend Regimetreu, und die Landbevölkerung ist auch heute noch überwiegend politisch ungebildet. Nur so, kommt der Sultan zu seinen Ergebnissen. In der Türkei, würde man mich für diese Aussage verhaften.

Nur das x-te Beispiel dafür, dass das ganze Demokratie-Gefasel einfach lächerlich ist und die Herrschaften alles versuchen, da wo das noch halbwegs möglich ist, schlecht zu machen. Demokratie ist inzwischen so eine Phrase wie Werte und Menschenrechte, wenn die Amis mal wieder Öl brauchen und irgendein Land dafür zerbomben.
TTIP wird kommen, Merkel ist dafür, Gabriel ist dafür und gut Elmar Brok vermutlich auch, also 3 Leute, bestimmen über 500 Millionen Europäer. Das ist geradezu Musterdemokratie.
Wenn das Volk in der Demokratie was zu sagen hätte, hätte man sie längst wieder abgeschaft (Rosa Luxenburg).
Die Demokratie, ist die schlechteste aller Regierungsformen. Ich kenne aber keine bessere(vergessen von wem).

In der jetzigen Form, eine Show fürs Volk, doch wie geht es besser? Volksabstimmung, für jedes Thema, lösen auch keine Probleme, zumal so eine echte Regierung nicht funktionieren kann. Zu träge und die meisten Wähler sind nicht in der Lage die Themen immer in allen Konsequenzen zu überblicken, wählen aber trotzdem. Eigendlich, sollte man der Regierung auch ein Stück vertrauen können, auch wenn es manchmal schwer fällt. Wenn der Lobbiismus, nur nicht immer stärker werden würde... Oder sind wir auch hier heute nur besser informiert??
In Jedem Fall, braucht es deutlich mehr als die von dir genannten 3 Personen, um das Thema durch zu ziehen.

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Zitat von Ladyfalk
Die Antwort die ich für mich darauf gefunden habe ist folgende:
Ich möchte nicht meine hart erkämpften Gen-Gesetze mit einem Land mischen, was darauf pfeifft.
Ich möchte nicht, das meine hart erkämpften Verbraucherschutzbestimmungen (ich nenne hier mal die Deklarierungspflicht von Zusatzstoffen in Lebensmitteln) unter ein Abkommen des "Freien Handels" nicht mehr so wichtig genommen werden und ich verbraucherschutzmäßig wie schon zu oft "betrogen" werde... nur um mal zwei für mich zu nennen.
Ich gebe dir hier mal recht :p, aber glaube mir, die Amerikaner, haben hier noch mehr Bedenken als wir. Die Lebensmittelskandale speziell in Deutschland in den letzten Jahren, sind drüben auch nicht unbemerkt geblieben.
Wo die Ernährung wohl wichtig ist, aber für mich sind andere Teile von TTIP kritischer. Datenschutz und Schiedsgerichte zum Beispiel.
 
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In der jetzigen Form, eine Show fürs Volk, doch wie geht es besser? Volksabstimmung, für jedes Thema, lösen auch keine Probleme, zumal so eine echte Regierung nicht funktionieren kann. Zu träge und die meisten Wähler sind nicht in der Lage die Themen immer in allen Konsequenzen zu überblicken, wählen aber trotzdem.

In irgendeinem gelöschten Posting, sagte ich ja, nicht jedes Thema obwohl das möglich sein muss, muss man zur Volksabstimmung vorlegen. Aber eben wichtige Themen, die einen zwangsläufig auch treffen, also TTIP, Rente, Hartz4. EU, Euro, Steuerverschwendung, Lobbyismus. Da kann es nicht sein, dass da die Raute, wie ein Monarch sich gegen die Mehrheit in der Bevölkerung, immer öfter entscheidet.
Es ist eine absolute Frechheit, wenn sich Einauge da ins Fernsehen setzt und ganz offen sagt, sowas darf es in Deutschland und am besten in ganz Europa nicht geben. In jedem zweiten Satz, den so eine Politik-Nulpe aber von sich gibt, von Demokratie dauernd faselt.
Man kommt nicht mal mehr mit dem Totschlagsargument Todesstrafe, nein man sagt inzwischen völlig offen, wir wollen das nicht und es ist uns egal was die Bevölkerung will.
Und Leute würden dies und jenes nicht verstehen, ist auch ein Totschlagargument. Schau dir an was in Parlamenten sitzt, 80% sind irgendwelche Anwälte, die sich eben auch genauso ausdrücken in Gesetzestexten.
******e kann man auch ******e nennen, da muss man nicht eine 3seitige Umschreibung erst formulieren.
 
Frage doch mal alle Leute die du kennst und sage mir, wieviele davon TTIP toll finden und wie vielen es egal ist. Bin auf dein Ergebnis gespannt.


Nachdem ich heute daran gedacht hatte zu Fragen, war ich überrascht wie viele sich in meiner Firma für TTIP aussprechen. Ich hätte gedacht, dass sich mehr der quotenkräftigen Meinung gegen TTIP aussprechen. Damit habe sogar ich nicht gerechnet. :)
 
******e kann man auch ******e nennen, da muss man nicht eine 3seitige Umschreibung erst formulieren.
klar kann man, und was bringt dir das? Bist du auch ein Beführworter der Todesstrafe? Gleiches mit Gleichem vergelten und so?
Barbarei sagt dir was ja? Und Totschlagargumente sind da hilfreich? :(
Ich verstehe deine Wut und ich verstehe deinen Zorn, doch was bringt das, wenn du ihn hier im Thread oder sonstwo an irgendwelchen Leuten auslässt? Nichts als Ärger, Löschung von Posts und den Unmut von Leuten die dir gar nix getan haben. Glaub mir, ich sprech da aus Erfahrung, das ist nich so toll. Viele Leute sind hier wütend und ich denke für mich das es vielen Wählern mittlerweile auch reicht mit dieser Art von Politik. Aber ist Rechts die Lösung? Ist radikal die Lösung?
Nein, ist sie nicht, denn dann sind wir gleich wieder im Jahr 1945. Und das ist mit Sicherheit der falsche Weg.
Wir (als Menschen in Deutschland) haben schon viele Krisen überstanden... aus der Asche und so, you remember?
Volksabstimmungen sind gut, doch nie aus Protest, denn dann ist die Entscheidung fehlgeleitet von zuviel Unüberlegtheit und Verblendung.
Was sind die Alternativen? Protest ist gut, doch Protest nach Rechts ist zu kurz gedacht. Eine Mitte, wäre meiner Ansicht nach sehr schön. Eine gute Spitze mit einer schönen selbstsicheren Opposition. Wäre schön, wenn "wir" das bei der nächsten Wahl hinkriegen, denn was kommt nach Merkel? Wo sind die Alternativen?

Zum Thema TTIP und ausgeholt zur Regierung:
@Veterano
Du hast hier mal in vielen Punkten deines Posts meine Zustimmung. Was das Ertrinken angeht ebenso wie mit den amerikanischen Bedenken. Vieles läuft schief und der Unmut wächst, das bekommt auch die Regierung zu spüren. Doch diese Regierung ist wie die vorherigen... sie stellt Weichen für die Zukunft. Was wir jetzt spüren, sind die Regierungen der Vergangenheit: Kohl, Schröder, Blüm...
Es geht nicht mehr länger die Augen zuzumachen und Europa ist eine verdammt gute Chance. Mehr Miteinander in der Globalisierung geht nicht in einem Zeitalter, wo man eben nicht mehr abgeschotten voneinander leben kann: Medien, Internet, usw.
Wenn die "Leute" ich rede jetzt hier mal bewußt nicht von "Der Regierung" oder etwas höherem, sondern ich hol die Politiker mal auf die Menschenebene herunter, denn das sind sie ebenso, wie du und ich...
nicht aufhören miteinander zu reden und zu verhandeln, ist noch gar nix entschieden oder ausverhandelt. Kritisch, wirds meiner Meinung nach erst, wenn gar nicht mehr geredet, sondern nur noch dichtgemacht wird. Ich denke die Proteste der Menschen kommen an, auch wenn es nicht immer so offen gezeigt wird, kann man es nicht mehr ignorieren. Und das ist gut so. Eine klare Positionierung des Volkes ist gut, kein Ausholen nach Rechts oder die Radikaltität von dichten Grenzen, oder gar dem Sloagen wie oben beschrieben.
Doch was dieser Politik im Moment echt fehlt, ist diese "Mitte" und Unsicherheit der Menschen, aufzugreifen, ihnen das Gefühl des Wahrgenommens zu vermittlen und das harte Arbeiten daran, das sich was bewegt und ändert.
Ich finde - vielleicht zu Unrecht - das sich einige, schon viel zu sehr von dem Unmut anstecken haben lassen, ohne wirklich nachzudenken.
Manchmal kommt mir das so vor. Auch wenn ich jetzt vielleicht vieles vermischt hab, wollt ich das einfach mal loswerden.
Gruß
Ladyfalk
 
klar kann man, und was bringt dir das? Bist du auch ein Beführworter der Todesstrafe? Gleiches mit Gleichem vergelten und so?
Barbarei sagt dir was ja? Und Totschlagargumente sind da hilfreich? :(
Ich verstehe deine Wut und ich verstehe deinen Zorn, doch was bringt das, wenn du ihn hier im Thread oder sonstwo an irgendwelchen Leuten auslässt? Nichts als Ärger, Löschung von Posts und den Unmut von Leuten die dir gar nix getan haben. Glaub mir, ich sprech da aus Erfahrung, das ist nich so toll. Viele Leute sind hier wütend und ich denke für mich das es vielen Wählern mittlerweile auch reicht mit dieser Art von Politik. Aber ist Rechts die Lösung? Ist radikal die Lösung?
Nein, ist sie nicht, denn dann sind wir gleich wieder im Jahr 1945. Und das ist mit Sicherheit der falsche Weg.
Wir (als Menschen in Deutschland) haben schon viele Krisen überstanden... aus der Asche und so, you remember?
Volksabstimmungen sind gut, doch nie aus Protest, denn dann ist die Entscheidung fehlgeleitet von zuviel Unüberlegtheit und Verblendung.
Was sind die Alternativen? Protest ist gut, doch Protest nach Rechts ist zu kurz gedacht. Eine Mitte, wäre meiner Ansicht nach sehr schön. Eine gute Spitze mit einer schönen selbstsicheren Opposition. Wäre schön, wenn "wir" das bei der nächsten Wahl hinkriegen, denn was kommt nach Merkel? Wo sind die Alternativen?

Ich habe die Todesstrafe erwähnt, da das immer das Argument der Gegner von Referenden sind.
Und auch bei den Gegnern zeigt sich nach Köln eben eine klarere Sprache, sie müssen eben nicht mehr fadenscheinige Argumente wie die Todesstrafe bringen, die kann man von mir aus gern von Referenden von vornherein ausnehmen, sondern sagen auch ganz offen, die Meinung oder gar der Wille der Bevölkerung interessiert uns nicht.
Ein demokratisches Referendum wie in den Niederlanden jetzt vor kurzem, oder im UK, hat gerade ein deutscher Politiker zu akzeptieren. Es muss ihm nicht gefallen, aber da er ja angeblich auch Demokrat ist und es demokratisch zustande kam, hat er es zu akzeptieren und nicht sich hinstellen, dass dürfe nicht sein.
Und mir sind Begriffe wie Links oder Rechts völlig egal. Wenn mir eine Postition zusagt, ist mir herzlich egal, welchem politischen Spektrum sie entspringt. Das Schlimmste ist aber die sogenannte Mitte, was von Natur aus nicht zusammenpaßt und weder Links noch Rechts sind per se schlecht, sollte man nicht zwanghaft versuchen zu einem Brei zu vermengen. Dadurch kommt diese Political Correctness, die uns direkt zu Köln geführt hat, wenn man sieht wie das vertuscht und runtergespielt werden sollte. Und wenn man dem Bürger immer mehr das Recht Veränderung durch Wahlen nimmt, weils nicht sein darf, dann erntet man am Ende Gewalt, denn was bleibt dem Bürger dann.