Passenger82
Ehrbarer Bürger
Ich sehe das momentan einfach von einer anderen Seite.Ich hingegen finde es schon richtig, dass die Leute es an die große Glocke hängen. Soweit ich weiß fließt in den LHC auch unser Geld um einige Ecken mit hinein und man möchte doch schon das ein Milliarden-Projekt im Ansatz gesichert ist - was es scheinbar nicht war.
Solche Leute wie diese Griechen sind wichtig und gut, sie zeigen die Lücken auf und geben den Idioten die an dieser Stelle Fehler gemacht haben die Blöße. Man stelle sich vor einer dieser idiotischen Amerikaner die gegen das Projekt sind hätte es geschafft ins System einzudringen und Schaden am LHC anzurichten.
Die Leute da wollen "nur" ein Experiment machen.
Da liegen jetzt keine sensiblen Daten oder irgendwelche Abschusscodes von Nuklearwaffen, sondern einfach nur ein dicker Teilchenbeschleuniger, für den sich bis zu der lächerlichen Hysterie fast niemand interessiert hat.
Und anstelle die einfach in Ruhe ihre Arbeit machen zu lassen, kommen wieder irgendwelche neunmalklugen Computernerds, die einfach der Versuchung nicht widerstehen können, sich da rein zu hacken und kommen sich jetzt vor wie die Helden.
Sie hätten die Betreiber ja diskret darauf aufmerksam machen können, dass dort ein Sicherheitsleck ist und alles wäre okay gewesen. Aber nein, erstmal werden die Leute dort von den Hackern verhöhnt und dann noch von der Presse wie die Sau durchs Dorf getrieben.
Wir haben an der Uni auf unseren Messrechnern auch nur AntiVir installiert, mehr brauchen wir auch nicht. Dazu hängen alle im Uninetzweg und darüber am Internet. Theoretisch könnten sie bei uns auch rein. Da würden die auch nur Messprogramme und Messgraphen sehen. Ich finds einfach sinnlos.
Können die sich nicht einfach alle gegenseitig hacken und die Leute, die Physik machen wollen auch Physik machen lassen? Die waren doch nur geltungsbedürftig.
Die Hacker sind teilweise echt wie ne Mückenplage...