Allgemeiner Philosophie-Thread

aha, glaubst du es könnte eine Zeitverschiebung sein?
Also nehmen wir mal an, du siehst dich zur Bar laufen, bevor du überhaupt losgegangen bist, könnte das doch schon passiert sein, nur du bist zu langsam...
oder zumindest deine Wahrnehmung oder? :)
 
mh ich glaube eher, dass es an den Parrallel Dimensionen und deren überschneidungen liegt, also ne art Fehler im "System"
 
hm, du meinst in dem Moment treffen Zukunft und Gegenwart aufeinander ?
Wohl möglich...
Also ist alles von der Zeitrelation abhängig?
Was meinst du mit Systemfehler?
 
hm, du meinst in dem Moment treffen Zukunft und Gegenwart aufeinander ?
Wohl möglich...Also ist alles von der Zeitrelation abhängig? Was meinst du mit Systemfehler?
ein deja-vus ist ein Fehler in der Verarbeitung einer Wahrnehmung. Dein Kurzzeitgedächtnis ordnet falsch ein: statt unter "jetzt" unter "war schon". Das passiert am ehesten, wenn man unaufmerksam, müde oder gestresst ist.
Es gibt einen keinen Grund, gleich die Physik über den Haufen zu werfen, weil der eigene Brägen einem einen Streich spielt ;)
Träume sind so eine Sache. Der kulturelle Hintergrund spielt dabei eine große Rolle. Es ist ziemlich modern (heißt: erst mit der Entwicklung der Psychoanalyse im 19. und 20. Jh.), Träume als verdrängte Wünsche oder verklausulierte Mitteilungen des Unbewußten aufzufassen.
Frühere Ansichten waren, dass Träume Erfahrungen einer Zwischenwelt oder der /Otherworld/ (nicht eines "Jenseits") sind, z.B. Botschaften von Göttern, Geistern, Ahnen, usw. Der Schlaf wurde allerdings auch als dem Tod verwandt angesehen. Folglich herrschet die Ansicht, kranke Menschen (insbesondere mit Fieber!) befänden sich z.T. schon in der Anderswelt. Den gleichen Zustand versucht man durch Trance bewußt herbeizuführen: um mit Göttern/Geistern/Ahnen zu kommunizieren.

Grüße
Andreas.
 
Wahrnehmung. Okay, was ist denn um uns herum?
Was nehmen wir denn wahr?
5 % von 95 % was wie wahrnehmen könnten, wenn unser Geist nicht so blockiert wäre oder? Richtig.
Unterbewußtseinsanteil eines Menschen 90 % Bewußtsein
10 % (nagel mich jetzt nicht auf die Daten genau fest, die stimmen nicht).
Das was unser Geist uns vorgaukelt, ist nur ein Bruchteil von dem, was um uns herum passiert.
Bestest Beispiel, Kommunikation. Nehme alleine die Sprache mit Worten. Da wird schnell schon mal was falsch verstanden. Über das Internet, könnte sich ein Türke mit einem Deutschen in der jeweiligen Landessprache nicht unterhalten. Im Realen Leben funktioniert das Wunderbar, weil Gestik Mimik und Sprachmuster dazu kommen. Wahrnehmung des Unterbewußten halt. Und so ist das auch mit vielen anderen Dingen. Instinkten, 7.Sinn, Gefahrenwahrnehmung bevor etwas schlimmes passiert... und und und....
oder?

Träume sind ein Spiegelbild des Unterbewußten - wobei ich mir nicht sicher bin, ob das Unterbewußtsein nicht unsere Seele ist. Aber ich schweife ab...
 
Wahrnehmung. Okay, was ist denn um uns herum?
Was nehmen wir denn wahr? 5 % von 95 % was wie wahrnehmen könnten, wenn unser Geist nicht so blockiert wäre oder? Richtig.
Blockiert? Hm...
Du nimmst wesentlich mehr wahr, als Dir bewußt wird.
Wenn Du z.B. bestimmte (Hirn-)Stoffwechselstörungen hättest, könntest Du *nicht vergessen* und hättest massive Probleme mit dem Alltag, weil Du nicht gewichten und einmal gemachte Erfahrungen nicht aktualisieren kannst.
Nicht sehr tolles Beispiel: Du würdest Angstzustände bekommen, wenn Deine Socken nicht in der oberen, sondern in der unteren Schublade sind.
Oder: Du kannst Dich an *jeden* erinnern, der dir im Laufe des Tages zu Gesicht gekommen ist. Das ist relativ unpraktisch, weil Du dabei irgendwann nicht mehr denjenigen (wieder-)erkennst, den Du schon mal gesehen hast (Deinen Freund, z.B.)
Auf der anderen Seite ist es schwierig über die Runden zu kommen, wenn das Langzeitgedächtnis nicht funktionert, und Du alles nach 15 Minuten vergisst.
Der Weg dazwischen ist ein Kompromiß und sicherlich bei jedem Menschen anders: erst im Laufe der Jahre entwickelt mensch Strategien, *Muster* (wieder-) zu erkennen ("lernen"), was sehr wichtig ist, wenn man schnell reagieren oder entscheiden muss. Dabei kommt es zu Fehlern: so werden Muster anhand von vorhandenen Fragmenten fälschlicherweise erkannt.
Das passiert z.B. bei Schriftzügen, die man nur aus dem Augenwinkel wahrnimmt. Bisweilen erzeugt die Mustererkennung ein Wort, dass da gar nicht steht.
Aufgrund seiner Fähigkeit zu parallelen Verarbeitung von Sinneseindrücken ist der Mensch die leistungsfähigste Mustererkennungsmaschine, die es gibt! Kein Supercomputer kann das auch nur annäherungsweise nachahmen.

Unterbewußtseinsanteil eines Menschen 90 % Bewußtsein
10 % (nagel mich jetzt nicht auf die Daten genau fest, die stimmen nicht).
Das was unser Geist uns vorgaukelt, ist nur ein Bruchteil von dem, was um uns herum passiert.
hm...ich meine schon das Unbewusste. "Unterbewußtsein" ist ein umgangssprachlicher Begriff, der nicht sinnvoll eingrenzbar ist.
"Der Geist gaukelt etwas vor" verstehe ich nicht ganz. Du kannst prinzipiell *keinen* Deiner Sinne überprüfen. Es kann *alles* nur simuliert oder falsch sein.

Bestest Beispiel, Kommunikation. Nehme alleine die Sprache mit Worten. Da wird schnell schon mal was falsch verstanden. Über das Internet, könnte sich ein Türke mit einem Deutschen in der jeweiligen Landessprache nicht unterhalten. Im Realen Leben funktioniert das Wunderbar, weil Gestik Mimik und Sprachmuster dazu kommen.
das Problem ist hier, dass Kommunikation in Textform massiv reduziert ist. Menschen kommunizieren nun mal über mehrere Kanäle, heißt: alle Sinne (auch über Geruchswahrnehmungen, was oft unterschätzt wird). Wenn man dann den akustischen Kanal (Audio, Sprache) noch weiter begrenzt, nämlich auf geschriebene Texte, die keine Intonation haben, dann fehlt einfach der größte Teil.

Wahrnehmung des Unterbewußten halt. Und so ist das auch mit vielen anderen Dingen. Instinkten, 7.Sinn, Gefahrenwahrnehmung bevor etwas schlimmes passiert... und und und....oder?
Mustererkennung. Instinkte/Gefahrenwahrnehmung/7. Sinn: wenn Du einmal von einem Raubtier angegriffen wurdest oder in einer anderen Gefahrensituation warst (und überlebt hast), dann wirst Du dieses Ereignis evtl. mit allen Sinneseindrücke speichern. Wenn später eine gewisse Teilmenge dieser Wahrnehmungen zutrifft (ein Geräusch, ein Geruch, ...), wird das Erlebnis abgerufen, und Du bereitest Dich auf die Situation vor.
Irrationales Handeln und Panik entsteht schnell dann, wenn Du Dich bedroht fühlst, und die Bedrohung nicht einordnen kannst. Oder Du reagierst (traumatisiert) auf einen bestimmten Reiz sehr heftig.
Auf der anderen Seite kann Dir natürlich jegliches Bewußtsein für eine Gefahr fehlen, was man bei Kindern beobachten kann, weil die Erfahrung fehlt. Deshalb haben Kinder von *übervorsichtigen* Eltern häufiger Unfälle, weil sie seltener die notwendigen Erfahrungen machen, um mit Gefahrensituationen umzugehen.

Träume sind ein Spiegelbild des Unterbewußten - wobei ich mir nicht sicher bin, ob das Unterbewußtsein nicht unsere Seele ist. Aber ich schweife ab...
Seele....hm...ist das ist nicht eher was die Rubrik "Religion"? Nun, ich labere zu viel...

Grüße
Andreas.
 
Zuletzt bearbeitet:
*schmunzel,
du bist wirklich ein pragamatischer Mensch, das muss man dir schon lassen und sehr sehr gründlich... nicht schlecht :lol:
Da bleiben mir ja kaum Ansatzpunkte für meine philosophischen Theorien.
Nun denn....
wenn ich deinen Ausführungen folge, dann stellst sich für mich die Frage "leben wir aus Erinnerungen" heraus? Und sind wir nur auf neue Erfahrungen bedacht?
Das passiert z.B. bei Schriftzügen, die man nur aus dem Augenwinkel wahrnimmt. Bisweilen erzeugt die Mustererkennung ein Wort, dass da gar nicht steht.
Aufgrund seiner Fähigkeit zu parallelen Verarbeitung von Sinneseindrücken ist der Mensch die leistungsfähigste Mustererkennungsmaschine, die es gibt! Kein Supercomputer kann das auch nur annäherungsweise nachahmen.
Diese Sinneseindrücke, könnten auch eine überdimensionale Wahrnehmung haben oder?
Wenn es keinen Computer gibt, der so leistungsstark ist, wie das menschliche Gehirn, wäre es doch durchaus denkbar, das wir auch mehrdimensional Erfassen könnten, es nur nicht bewußt werden lassen und bewußt wahrnehmen oder?
Du kannst prinzipiell *keinen* Deiner Sinne überprüfen. Es kann *alles* nur simuliert oder falsch sein.
eben und deshalb kann es durchaus sein, das der Geist uns nur etwas vormacht, was nicht der Realität entspricht. Alles scheint ja sowieso individuell und subjektiv von der Wahrnehmung der Sinne zu sein.
Man nehme ein Blatt Papier, träufle darauf etwas Tinte und klappe es zusammen, das ein beliebiges Muster entsteht. Dann zeigst du dieses beliebige Muster drei bis fünf Menschen und jeder erzählt dir etwas anderes, was es darstellt. Oder?

Mustererkennung ist ja schön und gut. Bestreite ich ja auch nicht, nur ich rede hier nicht von Mustern des Verhalten des Menschen.
Der Mensch verknüpft in seinem Gehirn täglich tausende von neuen Synapsen und speichert Erfahrungen, Eindrücke und so weiter und so weiter. Nicht immer abrufbar aber dennoch stetig vorhanden. Ein riesiger Speicher.
Ohne Pause. Selbst wenn wir schlafen verarbeiten wir unsere Tageserlebnisse und dann erst richtig.
Mich wundert nur immer, wenn man von Bewußtseinserweiterungen ausgeht - ob durch Medikamente oder Meditation z. B. WAS man da alles wahrnimmt. Und vor allem WIE. Ich muss sagen, mich hat es nicht beängstigt, ganz im Gegenteil. Nur ich gebe dir recht, wenn es ständig so wäre, wäre es schlecht - aber auch nur, weil wir es nicht "gewohnt" sind. Oder?
Der Mensch ist begrenzt in seiner Wahrnehmung. Könnten wir nicht, wenn wir diese außer Kraft setzen und damit umzugehen lernen... nicht auch das Universum verstehen? :?
 
...wenn ich deinen Ausführungen folge, dann stellst sich für mich die Frage "leben wir aus Erinnerungen" heraus? Und sind wir nur auf neue Erfahrungen bedacht?
anscheinend vertrete ich einen eher sensualistischen Standpunkt. Ich bin ein großer Freund des Satzes "nihil est in spiritu quod non fuerit in sensu": es ist nichts im Geist, das nicht vorher in den Sinnen war. Ich bin allerdings nicht dogmatisch, z.B. sieht Hegel das anders: "nihil est in sensu, quod non fuerit in intellectu". *hust* das führt jetzt zu weit.

Diese Sinneseindrücke, könnten auch eine überdimensionale Wahrnehmung haben oder?
Was meinst Du mit "überdimensional"? Die menschlichen Sinne sind beschränkt. Man spricht bisweilen von aussersinnlicher Wahrnehmung, was aber hoch spekulativ ist (und meistens ziemlicher Quark).

eben und deshalb kann es durchaus sein, das der Geist uns nur etwas vormacht, was nicht der Realität entspricht. Alles scheint ja sowieso individuell und subjektiv von der Wahrnehmung der Sinne zu sein.
Sinnestäuschung?

Man nehme ein Blatt Papier, träufle darauf etwas Tinte und klappe es zusammen, das ein beliebiges Muster entsteht. Dann zeigst du dieses beliebige Muster drei bis fünf Menschen und jeder erzählt dir etwas anderes, was es darstellt. Oder?
Immerhin ist das so stark systematisierbar, dass sogar ein psychologischer Test darauf basiert, der Rorschachtest.

...Ohne Pause. Selbst wenn wir schlafen verarbeiten wir unsere Tageserlebnisse und dann erst richtig.
Yep, weil Du sonst durchdrehst. Schlafentzug ist ein Weg psychotisch zu werden, oder auch als Foltermethode geeignet.

Mich wundert nur immer, wenn man von Bewußtseinserweiterungen ausgeht - ob durch Medikamente oder Meditation z. B. WAS man da alles wahrnimmt. Und vor allem WIE.
hm...Meditation dient der Bewußtseinserweiterung? Es dient vor allem der Lenkung des Bewußtseins, aber nicht der Erweiterung.
Die "Bewußtseinserweiterung" durch Drogen ist in erster Linie Einbildung. Durch LSD oder geeignete Pilze nimmt man die Umwelt *anders* war, ob das tatsächlich eine Erweitrung ist, bezweifle ich stark.

...Der Mensch ist begrenzt in seiner Wahrnehmung. Könnten wir nicht, wenn wir diese außer Kraft setzen und damit umzugehen lernen... nicht auch das Universum verstehen? :?
Der Wunsch, dass es so sei, ist mir äußerst verständlich.
Ich tippe aber inzwischen darauf, dass man dann in erster Linie gar nichts mehr erkennt und eine Kommunikation nicht mehr möglich ist.
Was meiner Meinung nach nicht funktioniert, ist ein ad hoc Erkennen (und Verstehen) der Welt, des Universums und des Rests.
Es gibt grundsätzliche Beschränkungen des Erkennens und Wissens, das lehrt sowohl die Erkenntnistheorie (es ist nicht möglich, etwas mit absoluter Gewissheit zu erkennen) als auch die Physik (Heisenbergsche Unschärferelation).

Die Menschen aus Kalama stellen die alte erkenntnistheoretische Frage: was ist Wahrheit? Wie können wir Wahres von Unwahrem unterscheiden? Welches Kriterium hilft uns zu entscheiden, was wir als richtige Lehre annehmen können? Buddha antwortet darauf: das Kriterium ist, ob das Gesagte Leiden erzeugt oder nicht erzeugt bzw. gar Leiden überwindet. Wahr ist, was heilsam ist, unwahr ist, was unheilsam ist. Und ´heilsam´ (kusala) meint: Leid vermeidend, überwindend, beendend. Die Ethik gibt im Buddhismus also die Antwort auf die Frage der Erkenntnistheorie, und die Erkenntnistheorie beantwortet die Frage nach der Grundlage der Ethik. Buddhas Ethik und Gewaltfreiheit gründet somit auf eigener, freier, wacher Einsicht in die Wirklichkeit der Dinge und des Lebens. Friedlichkeit und Gewaltfreiheit ist hier nicht etwas, was – wie in der westlichen Philosophie und Wissenschaft – zur Erkenntnis der Wirklichkeit zusätzlich hinzukommen muss, sondern aus der Einsicht in die Wirklichkeit unmittelbar hervorgeht. Es ist dies allerdings nicht die äußere, vermeintlich objektive Wirklichkeit der Dinge, wie sie uns die herkömmliche Wissenschaft liefert. Es geht um unsere Wirklichkeit, die von uns erfahrene und hergestellte Wirklichkeit. Es geht um die tiefgehende Selbsterfahrung des Erkennenden. Von ihr sagt der Buddha: "Wer sich selbst erkennt, der erkennt die Welt. (http://www.buddhanetz.org/texte/gewaltfreiheit.htm)

Grüße
Andreas.
 
anscheinend vertrete ich einen eher sensualistischen Standpunkt. Ich bin ein großer Freund des Satzes "nihil est in spiritu quod non fuerit in sensu": es ist nichts im Geist, das nicht vorher in den Sinnen war. Ich bin allerdings nicht dogmatisch, z.B. sieht Hegel das anders: "nihil est in sensu, quod non fuerit in intellectu". *hust* das führt jetzt zu weit.
Sorry, muss passen, ich habe mich nie mit Hegel, Immanuel Kant oder sonstwem beschäftigt. Außer minimal mit Platon, wegen Ryu hier im Thread, aber auch nur mal angerissen. Ich bin da lieber unvorbelastet und mach mir meine eigenen Gedanken dazu :)
Magst du es mir erklären, was du meinst?
Was meinst Du mit "überdimensional"? Die menschlichen Sinne sind beschränkt. Man spricht bisweilen von aussersinnlicher Wahrnehmung, was aber hoch spekulativ ist (und meistens ziemlicher Quark).
na über unser Dimensionsvorstellungsvermögen hinausgehend :? :) Eine andere Zeitrelation und somit auch eine andere "Raumvorstellung" eventuell.
Sinnestäuschung?
Eine Blockade, die verhindert, dass wir anders wahrnehmen, würds eher treffen.
Immerhin ist das so stark systematisierbar, dass sogar ein psychologischer Test darauf basiert, der Rorschachtest
Auch hier kannte ich wiederum den Test nicht. Hab es einfach mal als Beispiel erwähnt, weil mir nichts besseres eingefallen ist. :)
Yep, weil Du sonst durchdrehst. Schlafentzug ist ein Weg psychotisch zu werden, oder auch als Foltermethode geeignet.
Was meinst du denn jetzt mit psychotisch?
hm...Meditation dient der Bewußtseinserweiterung? Es dient vor allem der Lenkung des Bewußtseins, aber nicht der Erweiterung.
Ja, es kann der Bewußtseinserweiterung dienlich sein :)
Eine Lenkung des Bewußtseins bei der Meditation, das habe ich noch nicht festgestellt. Man konzentriert sich doch dabei auf "Nichts" und somit auf das Wesentliche und läßt seinem "Geist" freien Lauf. Ich zumindest. :lol:
Die "Bewußtseinserweiterung" durch Drogen ist in erster Linie Einbildung. Durch LSD oder geeignete Pilze nimmt man die Umwelt *anders* war, ob das tatsächlich eine Erweitrung ist, bezweifle ich stark.
Hmmm, ich will hier jetzt nicht den Sinn und Unsinn von Drogen disktuieren, denn das ist indiskutabel ... meine Meinung dazu gebe ich hier nicht Preis.

Hm, zum Verstehen des Universums, ist vielleicht gar nicht mehr so viel nötig.
Alles haben wir doch in uns, um es zu verstehen. Wir müssten nur mal richtig hinsehen, vermute ich mal.
Wenn ich jetzt mal wieder zum Thema zurückkomme und darüber ein wenig hinausgehe, finde ich... muss man die Sinne separat betrachten, wenn ich mir deine Definitionen so ansehe, reden wir hier über grundverschiedene Dinge und fast aneinander vorbei.
Was nicht schlimm ist, sondern meine "Erfahrungen" erweitert, denn du scheinst wirklich gut informiert zu sein. Machst du sowas beruflich? :)
Ich rede hier nach meiner Definition vom menschlichen Geist - und damit meine ich nicht Intelligenz oder die Sinne, vielleicht ist es auch die Seele, über die wir hier reden, da bin ich mir allerdings noch nicht so sicher, inwieweit beides zusammenhängen mag.
Weißt du, vielleicht gibt es zwischen den Welten mehr, als der menschliche "Geist" vernehmen mag - aber das klingt jetzt vielleicht zu 'abgehoben', als das man es für "realistisch" erachten könnte. :oops:
Philosophisch gesehen, ist es eine sehr spannende Thematik, erlaubt sie doch eine gewisse schöpferische Ausdehnung über die Grenzen der Sinneswahrnehmung hinaus und somit auch über die Grenzen des menschlichen Geistes.
Ich schätze du kannst auch philosophieren - und nicht immer alles nur logisch erklären und definieren.
Obwohl die Logik ja eher den männlichen Genen zufällt, als den weiblichen. :lol: Das musste ich ja schon einmal feststellen, mal so ganz unphilosophisch gesprochen ;)
 
Yep, weil Du sonst durchdrehst. Schlafentzug ist ein Weg psychotisch zu werden, oder auch als Foltermethode geeignet.
Was meinst du denn jetzt mit psychotisch?

Er spricht von der Möglichkeit, eine Psychose zu bekommen (oder?).
Was das ist, muss ich sicher nicht erklären, falls doch, mach ichs kurz:
Ein psychischer Zusammenbruch, von dem man sich in der Regel nicht mehr erholt.

Gruß, Doom

Edit: Was die Diskussion betrifft ist es hier wohl sehr abhängig davon, wie man was definiert. An eine "Seele" glaube ich nicht, für mich gibt es das nicht.
Brandanus hat aber einen ähnlichen Standpunkt wie ich, nur dass ich ab und an auch von den biologischen Aspekten absehe... ^^
 
Hui, gar nicht mehr drauf geachtet hier...

Hi Leuts,

okay, ...
was mich immer nur so stutzig macht, bei dieser ganzen Déjà vus Erfahrung ist, das man diese Déjà vus mehrfach... erleben kann. Man geht ja davon aus, das es sich dabei um Kurzschlussreaktionen im Gehirn handelt oder?
Wenn es also eine Kurzschlussreaktion ist, und es sich danach um eine Sinnestäuschung handelt, müsste man sie spätestens nach dem zweiten Mal aus Erfahrungsgründen - um jetzt mal Brandanus Theorie aufzugreifen - nicht mehr wahrnehmen können, denn man hat sie ja 'erlernt', oder?



Mal ne zwischenfrage an RyuKazuha :bye:

Sagt der Energieerhaltungssatz nicht aus, das Energien nicht verschwinden können? Wenn ich das jetzt auf die Entinitäten beziehe und bei deiner Theorie annehme, dass es sich dabei um Energieformen handelt, komme ich an die Grenzen dieser Theorie. Schon mal darüber nachgedacht?
 
Mal ne zwischenfrage an RyuKazuha :bye:

Sagt der Energieerhaltungssatz nicht aus, das Energien nicht verschwinden können? Wenn ich das jetzt auf die Entinitäten beziehe und bei deiner Theorie annehme, dass es sich dabei um Energieformen handelt, komme ich an die Grenzen dieser Theorie. Schon mal darüber nachgedacht?

Ich weiß zwar nicht hundertprozentig, worum es geht, aber als Hilfestellung:

Der Energieerhaltungssatz ist einer der wichtigsten Erhaltungssätze in der klassischen Physik (und gilt genauso in der Quantenmechanik und der (speziellen) relativistischen Physik). Der Energieerhaltungssatz sagt aus, dass die Gesamtenergie eines abgeschlossenen konservativen Systems nicht verändert werden kann. Durch Prozesse, die ausschließlich innerhalb des betrachteten Systems stattfinden, kann Energie zwischen Energieformen umgewandelt werden, beispielsweise von Bewegungsenergie in Wärme.Es ist jedoch nicht möglich, innerhalb eines abgeschlossenen Systems Energie zu erzeugen oder zu vernichten. Die Energie ist damit eine Erhaltungsgröße.

Die Gesamtenergie in einem abgeschlossenen System bleibt konstant.

Unter einem abgeschlossenen System versteht man ein System ohne Energie-, Informations- oder Stoffaustausch und ohne Wechselwirkung mit der Umgebung.

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Aber könntest du zufällig nochmal posten, wo ihr euer Gespräch dazu hattet? Das würde mich auch nochmal interessieren.

Aber ich glaube, man muss hier noch sehr stark zwischen Physik und Metaphysik unterscheiden.
 
Hallo VinC, danke :)
Hallo,
da dieser Thread der Auslöser für die Diskussion war... greife ich hier noch mal auf: .....

ist ein bisschen viel zu lesen, aber es lohnt sich ;)

hm, VinC... was du in deinem Post beschreibst ist genau das, wo ich an meine Grenzen bei dieser "Theorie" stoße, wenn ich es als Energieform betrachte. Wobei mich das "abgeschlossene System" wiederum fragen lässt, befinden wir uns in einem bei dieser Theorie :huh:

Fragen über Fragen... :(
 
Ja. Diese Erkenntnis, die uns VinC gebracht hat, wirft für uns mehr Fragen auf, als dass wir sie beantworten können.
Und selbst die Antworten öffnen neue "Türen" für weitere Fragen.

Cherubion
 
Cherubion schrieb:
Und selbst die Antworten öffnen neue "Türen" für weitere Fragen.
(Hinter)Fragst du denn nicht gerne?
Hätten die Wissenschaftler und Forscher damals nicht diese "unmöglichen Fragen" gestellt, wären wir heute nicht da... wo wir sind :)

Ich weiß, das ich hier keine Antworten finden werde, nur reicht es mir schon, wenn ihr euch fragt ;)
 
was du in deinem Post beschreibst ist genau das, wo ich an meine Grenzen bei dieser "Theorie" stoße, wenn ich es als Energieform betrachte. Wobei mich das "abgeschlossene System" wiederum fragen lässt, befinden wir uns in einem bei dieser Theorie :huh:

Fragen über Fragen... :(
"abgeschlossene Systeme" gibt es in der Natur nicht. Ich muss ein System künstlich "abschliessen", damit das gilt. Es ändert nichts daran, dass Stoffe den energieärmsten Zustand annehmen, wenn man nicht gerade Energie hinzufügt, die man woanders wegnimmt. Tja, das Universum erkaltet...
Zum "Dejas-vus" und "lernen": Du merkst ja erst, dass Du ein deja-vus hast, wenn es (fast) vorbei ist. Du kannst es nicht von einer abgerufenen Erinnerung unterscheiden. Glücklicherweise kannst Du anhand anderer Informationen den Rückschluss ziehen, dass Du wohl ein Deja-vus hattest. Alles andere wäre problematisch.
Grüße
Andreas
 
"abgeschlossene Systeme" gibt es in der Natur nicht. Ich muss ein System künstlich "abschliessen", damit das gilt. Es ändert nichts daran, dass Stoffe den energieärmsten Zustand annehmen, wenn man nicht gerade Energie hinzufügt, die man woanders wegnimmt. Tja, das Universum erkaltet...

erzählst du mir mehr bitte, das interessiert mich... :)
 
Klingt simple, man kann nach dieser Aussage davon ausgehen, dass das Universum sich wieder zusammen zieht (durch Gravitation?), zumindest wird die Expansionsgeschwindigkeit geringer (bis sie irgendwann zum Stillstand kommt?)...

Hohe Temperatur=Hohe Geschwindigkeit
Niedrige Temperaturen=Niedrige Geschwindigkeit.

Und das Universum erkaltet eben dann, wenn Energien entnommen, aber nicht zurückgeleitet werden... So klang das für mich, richtig, Brandanus?

Gruß, Doom