Ninendava ist eine kleine Ayleid-Ruine nordöstlich von Chorrol, nahe der berühmten Festung Sancre Tor in den Jerall-Bergen. Sie beherbergte unter anderem eine der sehr seltenen und bedeutenden Statuen der Zehn Ahnen.
Geschichte
Wann Ninendava erbaut wurde, ist nicht bekannt, jedoch lässt sich in etwa festmachen, wann sie aufgegeben wurde. Pelinal Weißplanke, Gefährte von Alessia, die das ayleidische Reich im Jahre 1Ä 243 mit ihrer Sklavenarmee stürzte, erschlug vor dem endgültigen Fall des Weißgoldturms neben vielen anderen Ayleidenkönigen Gordhaur den Gestalter von Ninendava, möglicherweise Herr der ehemaligen Anlage. So ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass er sogar in der Hauptkammer der Gruft sein Grab hatte.
Desweiteren wurde im Zuge der rasant wachsenden Bedrohung der alessianischen Armee im Jahre 1Ä 243 eine der Zehn Ahnen, sehr wertvolle und bedeutende ayleidische Reliquien, zum Schutze vor den Belagerern und Plünderern nach Ninendava geschafft. Nach dem Aussterben der Ayleiden verfiel die Ruine. Eindeutig nachgewiesen wurde dies durch einen Abenteurer, der im Jahre 3Ä 433 die Ahnenstatue im Auftrag des Ayleid-Forschers und -Sammlers Umbacano aus Ninendava barg.
Außenbereich
Die Ruine ist äußerlich sehr einfach strukturiert. Von dem in den Fels eingearbeiteten Eingang aus verläuft ein breiter Weg aus riesigen Blöcken geradlinig auf einen Spitzbogen zu, der von einer Mauer eingefasst ist. Auffällig ist, dass dieser Prozessionsweg fast exakt nach Süden ausgerichtet ist.
Innenbereich
Struktur
Untertage lässt sich die Ruine in zwei Abschnitte einteilen: Der Aufbewahrungsraum der Ahnenstatue und die tieferliegende Gruft. Hat man das Eingangsportal durchschritten und zwei der typisch ayleidischen, fünfstöckigen Grabkammern zu beiden Seiten hinter sich gelassen, kreuzt sich der Gang. Rechter Hand führt er hinunter zur eigentlichen Grabkammer der Ruine, nach dem linken Gang erreicht man den kleinen Aufbewahrungsraum des Ahnen. Zur Gruft gelangt man, indem man dem rechten verschlungenen Gang folgt und die defekte Falle, zu deren Boden das Skelett eines verendeten Abenteurers liegt, hinter sich lässt. In der Vorkammer finden sich weitere symmetrisch angelegte Etagengräber der Ayleiden.
Die Hauptkammer ist die wohl imposanteste Halle der Gruft. Gut beleuchtet liegt zwischen zwei Schreinen auf einem Podest ein massiver hölzerner Sarg. Der Aufbau lässt vermuten, dass hier ein Würdenträger der Ayleiden bestattet gewesen sein musste. Hinter dem Podest befindet sich ein weiterer Raum, der wohl zur Aufbewahrung von Grabbeigaben und Schätzen diente.
Bewohnt wird die Ruine mehrheitlich von Untoten, aber auch von Vampiren.
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typisch ayleidische, fünfstöckige Grabkammer
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Skelett eines hier verstorbenen Abenteurers
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Vorkammer
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Hauptkammer
Schätze
Ninendava wurde fast vollständig ausgeraubt. Bis auf einige hölzerne Särge, insbesondere den der Hauptkammer, der allerdings, wie alle anderen, mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht aus ayleidischer Hand stammt, und einigen kleinen Reliquienkasetten existieren kaum nennenswerte Gegenstände in der Ruine, außer der Ahnenstatue. Man bemerkt deutlich, dass Totenbeschwörer die Hallen aufsuchten, um ihre Beschwörungen zu praktizieren.
Literaturnachweis
- Das Lied von Pelinal Bände 1-7