Loriasel

In dem Artikel Loriasel geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Blick auf Loriasel

Loriasel ist eine ayleïdische Ruine der Barsaeben in Schwarzmarsch, die eine Quelle großer magischer Macht beschützt.[1] Sie liegt weit im Südwesten der Region Schattenfenn, in der Nähe der weiter östlich gelegenen, heiligen Stadt Zischmir. Loriasel befindet sich in der Mitte zwischen den kaiserlichen Bauten Arx Coriniums und des Weißrosengefängnisses im Norden sowie der Xanmeerstätten von Xal Ithix und Chid-Moska im Süden. Südwestlich Loriasels steht ein Schlangenstein.

Geschichte

Loriasel wurde einst von den barsaebischen Ayleïden als Tempel errichtet, an dem sie die Zehn Ahnen verehren konnten.[2] Vermutlich passierte dies erst nach dem Narfinsel-Schisma. Trotz seines barsaebischen Ursprungs wurde auch Meridia in Loriasel verehrt.[3]

Wenig ist über die Geschichte zur ayleïdischen Zeit bis zum Niedergang von Loriasel bekannt. Ein elfischer Verzauberer pervertierte schließlich den Eid des Ritterschlags, der an diesem Ort abgehalten wurde.[4][3] Durch den pervertierten Eid, der die Ritter eigentlich auf ewig Waffen und Rüstung tragen lassen und ihre Lehensherrin beschützen lassen sollte, wandten sich diese Beschützer gegen sie. Die Ritter waren nun an einen neuen Eid mit dem Verzauberer als Lehensherren über den Tod hinaus gebunden.[3]

Nach dem Verschwinden der Elfen wurden die Ruinen von Loriasel von einem Schlangenvolk, den Lamien, besetzt,[2] die diesen Ort als Brutort nutzten.[5] Sonst blieben die Ruinen wohl ungenutzt und gerieten in Vergessenheit. Die drei mit Loriasel verbundenen Schlüsselsteine verteilten sich in der Umgebung. Zu einem unbekannten Zeitpunkt reiste Vastarie nach Loriasel und barg dort die Steintafel von Irrai, die ihr helfen sollte, Culanwe aus Kalthafen zu retten.[6]

Bei Ruuvitars Einfall in Schattenfenn 2Ä 582 spiele Loriasel erneut eine wichtige Rolle in der Geschichte. Der Altmer Ruuvitar, der nach einem Ort der Macht suchte, um das Mnemische Ei zu nutzen[7] und aufzuladen,[8] fand diesen in Loriasel. Mit der Macht des Eis hoffte Ruuvitar die Histverbindung der Argonier zu kappen.[9] Ruuvitar stürzte sich in seine Experimente und Forschungen über die Argonier und den Hist.[10][11] Bei den Experimenten kamen viele Argonier zu Tode, darunter Maahis Schüler.[12] Ruuvitar interessierte sich dabei nur wenig für die Gefahr der Lamien, vor der etwa Underil warnte.[13]

Als das Treiben des Dominions in Loriasel bekannt wurde, führte Vizekanonikerin Heita-Meen ein Kontingent Soldaten des Ebenherz-Pakts dorthin, um Ruuvitar aufzuhalten.[8] Während die Vizekanonikerin tiefer in die Ruinen stieß, befahl sie Nuleem-Malem den Zugang im Süden zu bewachen.[14] Kepanuu hatte den Auftrag, die Hauptstreitmacht des Aldmeri-Dominions auszukundschaften.[15] Ein Held des Paktes machte sich schließlich daran, das Lager des Dominions zu durchsuchen und öffnete mithilfe von der Khajiit Kazdi,[16] die Ruuvitar zum Sterben zurückgelassen hatte,[17] die durch Ayleïdensteine verschlossene Tür, hinter der sich Ruuvitar versteckt hielt.[16][17] Der Held tötete Ruuvitar und drang dann zusammen Heita-Meen zum Mnemischen Ei vor. Beide tauchten in die von Ruuvitar geschädigten Träume des Hist ein und versuchten, die Wunden der Erinnerungen zu heilen. Ob dies gelang, ist nicht bekannt.[18] Während ihrer Trance jedenfalls wurden Heita-Meen, der Held und das Mnemische Ei nach Alten Corimont gebracht.[14]

Noch im selben Jahr wurde der Fluch falsche Eid der ayleïdischen Ritter durch einen Abenteurer gebrochen und das Phylakterion des Verzauberers zerstört.[19]

Schlüsselsteine von Loriasel

Drei Schlüsselsteine stehen mit Loriasel in Verbindung und erlauben es, die Macht der Stätte zu kontrollieren[20] und ihre Macht nutzbar zu machen.[1] So ist es etwa möglich mit den Schlüsselsteinen die Ruine vollkommen zu verschließen, wie es Ruuvitar vergeblich versuchte.[17]

Die Schlüsselsteine waren ursprünglich argonische Artefakte großer Macht, die mit Loriasel verbunden wurden.[21] Es heißt, die Ayleïden gewannen durch Folter und Furcht der Argonier Macht, die die Elfen daraufhin in Form von Magicka in ihre Relikte übertrugen. Diese Schlüsselsteine wurden dann zu Studienzwecken verteilt:[22] Der Sedormis-Schlüsselstein gelangte in den Tempel von Sul,[23] ein Schlüsselstein nach Relleis Lor unter dem heutigen Trübwasser und der letzte, der Schlüsselstein von Bellael[24] wurde im Weißrosengefängnis wiedergefunden.

Anmerkungen

 
Ayleïdenruinen in Cyrodiil
Abagarlas · Alter Weg · Anga · Anutwyll · Arpenia · Atatar · Ayleïdenruine (Stirk) · Belda · Beldaburo · Ceyatatar · Culotte · Delodiil · Elenglynn · Fanacas · Fanacasecul · Garlas Agea · Garlas Malatar · Hame · Hrotanda Vale · Kemen · Lindai · Lipsand Tarn · Mackamentain · Malada · Miscarcand · Morahame · Moranda · Nagastani · Narfinsel · Nenalata · Nenyond Twyll · Ninendava · Niryastare · Nonungalo · Nornal · Nornalhorst · Ondo · Piukanda · Rielle · Sardavar Leed · Schlosshof · Sedor · Sercen · Silorn · Talwinque · Telepe · Trumbe · Vahtacen · Vanua · Varondo · Varsa Baalim · Veyond · Vilverin · Vindasel · Welke · Wendelbek · Wendir · Wenyandawik
Ayleïdenruinen in Elsweyr
Fardirs Torheit · Thormar
Ayleïdenruinen in Hammerfell
Balamath · Molavar · Nilata · Salas En · Varlaisvea
Ayleïdenruinen in Hochfels
Agea Relle · Carzogs Verderben · Enduum · Erokii · Eyearata · Moriseli · Par Molag · Veawend Ede
Ayleïdenruinen in Schwarzmarsch
Gandranen · Gideon · Loriasel · Nen Ria · Relleis Lor · Silyanorn · Sul · Varakun
Ayleïdenruinen in Valenwald
Abamath · Arananga · Beinhaus von Telacar · Belarata · Carac Dena · Eldengrund · Hectahame · Ilayas · Kanzel des Göttlichen Flehens · Laeloria · Naril Nagaia · Nendaers Grabmal · Ne Salas · Pelda Tarn · Planetarium von Eldenwurz · Reliquiar der Sterne · Rulanyils Fall · Schwarzrankenruinen · Senalana · Shael · Thormar · Verschlungene Stadt · Wurmwurztiefen · Wurzelbruch
Sonstige
Celediil · Flussruine · Hecul · Narlemae