Ayleïdenruinen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Nagastani.jpg|thumb|right|Die Ayleid-Ruine [[Nagastani]]]]
Als '''Ayleid-Ruinen''' bezeichnet man die verfallenen Überreste der alten [[Ayleiden]]städte, welche noch heute überall in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] zu finden sind. Sie wurden während der Blütezeit der [[Ayleiden]] zwischen Mitte der [[Merethische Ära|merethischen Ära]] und Anfang der [[Erste Ära|Ersten Ära]] errichtet
 
==Allgemeines==
 
[[Bild:Lage Ayleid-Ruinen.PNG|thumb|Lage der (bislang bekannten) [[Cyrodiil (Provinz)|cyrodiilischen]] Ayleid-Ruinen]]
 
Generell darf man das, was heute gemeinhin als Ayleid-Ruinen bezeichnet wird, nicht mit den Überresten kompletter [[Ayleid|ayleidischer]] Städte gleichsetzen. Was heute noch von den Siedlungen der [[Ayleiden]] übrig ist sind meistens nur Teile davon. In erster Linie handelt es sich bei den heutigen Ayleid-Ruinen ausschließlich um die zentralen und wichtigsten Bauten einer [[Ayleiden]]stadt wie den Palast, das [[König|königliche]] [[Grab]]mal oder ähnliches. Die kleineren Häuser der einfachen Bürger sind heute weitgehend verfallen. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass diese Behausungen wohl aus weniger witterungswiderständigem Material errichtet wurde.
 
Ayleid-Ruinen verteilen nahezu überall auf dem Gebiet des heutigen [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] beziehungsweise dem Grenzgebiet zu den umliegenden [[Provinz]]en. Von ihrem Zentrum, dem [[Weißgoldturm]] im Zentrum des [[Rumare-See]]s verbreiteten sich die [[Ayleiden]] in alle Himmelsrichtungen und errichteten ihre Städte von der [[Goldküste]] bis zu den [[Valus-Berge]]n. Selbst in den sonst so lebensfeindlichen [[Dunkelforst]] wagten sich einige [[Ayleid|ayleidische]] Siedler vor. Lediglich in den Hochlagen wie dem [[Colovianisches Hochland|Hochland von Colovia]], den [[Jerall-Berge|Jerall-]] und [[Valus-Berge]]n wurden bislang nur in den Randgebieten und den Tälern [[Ruine]]n gefunden.
 
==Besonderheiten==
 
===Unterschiede im äußeren Aufbau===
 
Die Überreste [[Ayleid|ayleidischer]] Bauten, welche bislang in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] gefunden und erforscht wurden, weisen - von ihrem Grad des Verfalls abgesehen - starke Unterschiede auf, was ihre Größe und ehemalige Ausdehnung und somit ihren möglichen Verwendungszweck und Status angeht.
 
Manche [[Ruinen]] wie die der [[Ayleid]]metropole [[Miscarcand]] sind weitläufige, imposante Anlagen, welche in ihrer Anlegung oftmals eine deutlich zu erkennende, symetrische Form aufweisen. Die Größe dieser Ruinen weist auf großen Wohlstand ihrer Erbauer hin. Meistens handelt es sich bei diesen Resten um die Überbleibsel der gesamten Stadtzentren mit dessen Marktplätzen, Palästen, [[Tempel]]n und [[König|königlichen]] [[Nekropole]]n.
 
Andere [[Ruinen]] hingegen weisen einen relativ kleinen, weniger symetrischen Aufbau auf. Bei ihnen handelte es ich entweder um politisch, wirtschaftlich und/oder militärisch weniger bedeutende Städte der [[Ayleiden]] oder - was näher liegt - um weitgehend verfallene [[Ruinen]] von einst weitläufigeren, größeren Anlagen. Oft sind dies somit wohl nur die Reste eines einzelnen, jedoch für die jeweilige Stadt sehr bedeutenden Gebäudes wie ein [[Tempel]] oder ein Palast.
 
Die dritte [[Ruinen]]art sind kleine, kaum wahrnehmbare Anlagen, welche meistens nur aus einem einzelnen Eingang bestehen, um welchen herum keine bis kaum Bauten herumstehen. Ein besonders gutes Beispiel hierfür wäre die [[Ruine]] von [[Kemen]], östlich von [[Cheydinhal (Stadt)|Cheydinhal]]. Vermutlich sind dies lediglich die Reste von ehemaligen Außenposten eines größeren Reiches, die Reste einer älteren und somit schon längst verfallenen [[Ayleiden]]stadt aus der Frühphase oder - was wohl am naheliegensten scheint - schlichte, einfache [[Grab|Gräber]] für verstorbene [[Ayleid]]enkönige.
 
Die [[:Kategorie:Ayleid#Ayleidenforschung|Ayleidenforschung]] steht diesbezüglich noch an ihren Anfängen und äußert daher nur vage Vermutungen zum letztendlich genauen Verwendungszweck der bislang gefundenen [[Ruinen]]. Ausgrabungsprojekte wie das der [[Geheime Universität|Geheimen Universität]] in [[Vahtacen]] sollen jedoch bald genauere Antworten liefern.
 
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Bild:Miscarcand - Vogelperspektive.JPG|Die weitläufige Anlage von [[Miscarcand]]
Bild:Anga.JPG|[[Anga]] - eine mittelgroße Ruine
Bild:Ayleid-Eingang.JPG|Ein schlichter, einzelner Eingang (hier der von [[Nenalata (Ayleid-Ruine)|Nenalata]])
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===Die Innenanlagen===
 
[[Bild:Miscarcand, Sel-Vanua - Innen.JPG|thumb|In ihrem Inneren sind die Ruinen oft weitläufiger und imposanter als an der Oberfläche (hier: ein Blick in das Innere von [[Miscarcand]]]]
 
So unterschiedlich die Ruinen an der Oberfläche sein mögen, sie alle haben eines gemeinsam: ihr Inneres ist in den meisten Fällen um einiges größer und imposanter.
 
Ganz gleich, ob die oberirdischen Anlagen weitläufig oder eher kleingehalten sind: das Innerste einer Ayleid-Ruine ist meistens ein weitläufiges Labyrinth aus Gängen, Kammern und riesigen, vollkommen mit Stein ausgekleideten Hallen. Noch heute rästeln [[Ayleid-Forscher|Forscher]] darüber, wie es den [[Ayleiden]] gelungen ist, diese riesigen, unterirdischen Hallen anzulegen und diese vollständig mit fugengenauen Steinblöcken auszukleiden.
 
Selbst die [[Dwemer]], welche für ihre architektonischen Meisterleisungen bekannt waren, haben sich in der Regel ausschließlich auf kleine, unterirdische Anlagen mit schmalen Gängen und kleinen Räumen beschränkt. Zwar waren auch sie in der Lage, weitläufige Anlagen unter Tage zu errichten, wie man beispielsweise an [[Bamz-Amschend]] und [[Arkngthand]] erkennen kann, doch die präzise unterirdische Baukunst der [[Ayleiden]] sucht bis heute noch weitgehend nach ihresgleichen.
 
Aber gibt es auch hier einige Ausnahmen. [[Ruinen]] wie [[Telepe]], [[Culotte]] und [[Fanacas]] sind in ihrem Inneren nicht sehr weitläufig.
 
==Schätze und Gefahren==
 
Schon seit jeher ziehen die Ruinen der einst prachtvollen Städte der [[Ayleiden]] [[Abenteurer]], [[Ayleid-Forscher|Forscher]] und [[Dieb]]e magisch an. Viele wagen es deshalb, die unterirdisch oft weitläufigen Anlagen zu erkunden und die dort lauernden Gefahren in Kauf zu nehmen.
 
===Schätze===
 
[[Bild:Varla-Stein.JPG|thumb|Ein [[Varla-Stein]]]]
 
Trotz ihres Alters und der Tatsache, dass schon viele verwegene [[Abenteurer]] das Innere einer Ayleid-Ruine betreten haben, beherbergen die meisten von ihnen noch zahlreiche Schätze und [[Artefakt]]e, welche zum einen sehr wertvoll, zum anderen auch sehr praktisch sein können.
 
Zu den wertvollsten und begehrtesten Schätzen in einer Ruine zählen bis heute die [[Welkynd-Stein|Welkynd-]] und [[Varla-Stein]]e. Diese [[Magie|magischen]], aus [[Meteorglas]] gefertigten Steine besaßen in der [[Ayleid|ayleidischen]] Kultur eine hohe Bedeutung und sind heute vorwiegend aufgrund der in ihnen schlummernden [[Magie|magischen]] Kräfte begehrt. Besonders die wertvollen und seltenen [[Varla-Stein]]e zählen zu den begehrtesten Stücken aus [[Ayleid|ayleidischer]] Hand.
 
Neben den [[Welkynd-Stein|Welkynd-]] und [[Varla-Stein]]en suchen viele [[Abenteurer]] in den Ruinen oft auch nach anderen [[Ayleid-Artefakte]]n wie [[Rüstung]]en und [[Waffen]]. Diese werden entweder für den Eigengebrauch verwendet oder auf dem Markt für hohe Preise verkauft.
 
[[Datei:Ayleiden-Reliquienschrein.JPG|thumb|left|Ein Reliquienschrein der [[:Kategorie:Ayleid|Ayleiden]]]]
 
Einen ganz besonderen Schatz, welcher in manchen Ayleid-Ruinen ruhen soll, sind die sogenannten "[[Zehn Ahnen]]": kunstvoll gefertigte [[Statue]]n aus Metall, welche einst im [[Tempel der Ahnen]] im [[Weißgoldturm]] aufbewahrt wurden und vor dessen [[Fall des Weißgoldturmes|Eroberung durch die Sklavenarmee]] [[Alessia (Kaiserin)|Alessias]] im Jahre [[1Ä 243]] in Sicherheit gebracht werden konnten.
 
Die einst wertvollsten Objekte in den Ruinen, die [[Großer Welkyndstein|großen Welkyndsteine]] sucht man heute jedoch vergeblich. Diese einst in jeder [[Ayleiden]]stadt vorhandenen Steine, welche für die große Menge [[Magie|magischer]] Energie, die sich in ihnen befand, bekannt waren, wurden schon nahezu alle von [[Magier]]n und Okkultisten entwendet und sind unwiederbringlich verloren. Nur der [[Großer Welkyndstein|Stein]] von [[Miscarcand]] soll sich noch bis zum Jahr [[3Ä 433]] in den Tiefen dieser Ruine befunden haben, ehe auch er vom [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] im Auftrag von [[Martin Septim]] geborgen wurde.
 
===Gefahren===
 
[[Bild:Ayleid-Fallenkristall.jpg|thumb|Einer der typischen "Fallenkristalle"]]
 
Dass man noch heute viele dieser antiken Schätze und [[Ayleid-Artefakte|Artefakte]] in den Ruinen der [[Ayleiden]] findet liegt an den ausgeklügelten Sicherheitsmechanismen, welche diese hochentwickelte [[Elfen]]zivilisation erschaffen hatte.
 
Noch heute sind die alten [[Falle]]n der [[Ayleiden]] voll funktionstüchtig und stellen für [[Abenteurer]] ein großes Hindernis und eine noch viel größere Gefahr dar. Fallgruben mit spitzen [[Speer|Speeren]] am Boden, plötzlich nach oben schießende Bodenplatten oder die oftmals tödliche [[Zauber]] verschießenden "dunklen [[Welkynd-Stein]]e", welche daher auch oftmals als "Fallenkristalle" bezeichnet werden, zählen hierbei zu den bekanntesten [[Falle]]ntypen. Aber auch sie sind nur ein Bruchteil dessen, was sich die [[Ayleiden]] ausgedacht haben.
 
Das [[Waffen]]arsenal reicht von diesen drei genannten [[Falle]]n noch über einstürzende Brücken und Pendelmesser bis hin zu Geheimgängen und regelrechten Gaskammern. In manchen Ruinen gibt es sogar noch ausgeklügeltere, einzigartige [[Falle]]n. In [[Vahtacen]] zum Beispiel wurde eine [[Magie|magische]] Säule entdeckt, welche nur durch eine korrekte Kombination aus [[Zauber]]n überwunden werden kann
 
Aber diese antiken, immernoch funktionsfähigen [[Falle]]n stellen nicht die einzigen Gefahren dar, welche in den Ayleid-Ruinen vorzufinden sind. Viele Ruinen sind seit dem Ende der [[Ayleiden]]herrschaft in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] und der damit verbundenen Aufgabe der [[Ayleid|ayleidischen]] Siedlungen längst wieder bewohnt. In nahezu allen Ruinen findet man diverse verschiedene neue Bewohner. Egal ob [[Kreatur]]en, [[Untote]], [[Banditen]], [[Beschwörer]] oder [[Totenbeschwörer]], sie alle haben sich heute in den verfallenen Hallen der [[Ayleid]]en eingerichtet und nutzen die antiken Anlagen als Unterschlupf oder Stützpunkt. Und in der Regel reagieren sie sehr unangenehm auf unerwarteten Besuch durch [[Abenteurer]].
 
==Siehe auch==
 
* [[Ayleid]]
* [[Architektur der Ayleiden]]
 
{{Ayleid-Ruinen}}
 
[[Kategorie:Geografie]] [[Kategorie:Höhlen und Ruinen]] [[Kategorie:Ayleid]][[Kategorie: Ayleid-Ruinen]]

Version vom 4. Februar 2014, 17:26 Uhr

Die Ayleid-Ruine Nagastani

Als Ayleid-Ruinen bezeichnet man die verfallenen Überreste der alten Ayleidenstädte, welche noch heute überall in Cyrodiil zu finden sind. Sie wurden während der Blütezeit der Ayleiden zwischen Mitte der merethischen Ära und Anfang der Ersten Ära errichtet

Allgemeines

Datei:Lage Ayleid-Ruinen.PNG
Lage der (bislang bekannten) cyrodiilischen Ayleid-Ruinen

Generell darf man das, was heute gemeinhin als Ayleid-Ruinen bezeichnet wird, nicht mit den Überresten kompletter ayleidischer Städte gleichsetzen. Was heute noch von den Siedlungen der Ayleiden übrig ist sind meistens nur Teile davon. In erster Linie handelt es sich bei den heutigen Ayleid-Ruinen ausschließlich um die zentralen und wichtigsten Bauten einer Ayleidenstadt wie den Palast, das königliche Grabmal oder ähnliches. Die kleineren Häuser der einfachen Bürger sind heute weitgehend verfallen. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass diese Behausungen wohl aus weniger witterungswiderständigem Material errichtet wurde.

Ayleid-Ruinen verteilen nahezu überall auf dem Gebiet des heutigen Cyrodiil beziehungsweise dem Grenzgebiet zu den umliegenden Provinzen. Von ihrem Zentrum, dem Weißgoldturm im Zentrum des Rumare-Sees verbreiteten sich die Ayleiden in alle Himmelsrichtungen und errichteten ihre Städte von der Goldküste bis zu den Valus-Bergen. Selbst in den sonst so lebensfeindlichen Dunkelforst wagten sich einige ayleidische Siedler vor. Lediglich in den Hochlagen wie dem Hochland von Colovia, den Jerall- und Valus-Bergen wurden bislang nur in den Randgebieten und den Tälern Ruinen gefunden.

Besonderheiten

Unterschiede im äußeren Aufbau

Die Überreste ayleidischer Bauten, welche bislang in Cyrodiil gefunden und erforscht wurden, weisen - von ihrem Grad des Verfalls abgesehen - starke Unterschiede auf, was ihre Größe und ehemalige Ausdehnung und somit ihren möglichen Verwendungszweck und Status angeht.

Manche Ruinen wie die der Ayleidmetropole Miscarcand sind weitläufige, imposante Anlagen, welche in ihrer Anlegung oftmals eine deutlich zu erkennende, symetrische Form aufweisen. Die Größe dieser Ruinen weist auf großen Wohlstand ihrer Erbauer hin. Meistens handelt es sich bei diesen Resten um die Überbleibsel der gesamten Stadtzentren mit dessen Marktplätzen, Palästen, Tempeln und königlichen Nekropolen.

Andere Ruinen hingegen weisen einen relativ kleinen, weniger symetrischen Aufbau auf. Bei ihnen handelte es ich entweder um politisch, wirtschaftlich und/oder militärisch weniger bedeutende Städte der Ayleiden oder - was näher liegt - um weitgehend verfallene Ruinen von einst weitläufigeren, größeren Anlagen. Oft sind dies somit wohl nur die Reste eines einzelnen, jedoch für die jeweilige Stadt sehr bedeutenden Gebäudes wie ein Tempel oder ein Palast.

Die dritte Ruinenart sind kleine, kaum wahrnehmbare Anlagen, welche meistens nur aus einem einzelnen Eingang bestehen, um welchen herum keine bis kaum Bauten herumstehen. Ein besonders gutes Beispiel hierfür wäre die Ruine von Kemen, östlich von Cheydinhal. Vermutlich sind dies lediglich die Reste von ehemaligen Außenposten eines größeren Reiches, die Reste einer älteren und somit schon längst verfallenen Ayleidenstadt aus der Frühphase oder - was wohl am naheliegensten scheint - schlichte, einfache Gräber für verstorbene Ayleidenkönige.

Die Ayleidenforschung steht diesbezüglich noch an ihren Anfängen und äußert daher nur vage Vermutungen zum letztendlich genauen Verwendungszweck der bislang gefundenen Ruinen. Ausgrabungsprojekte wie das der Geheimen Universität in Vahtacen sollen jedoch bald genauere Antworten liefern.

Die Innenanlagen

Datei:Miscarcand, Sel-Vanua - Innen.JPG
In ihrem Inneren sind die Ruinen oft weitläufiger und imposanter als an der Oberfläche (hier: ein Blick in das Innere von Miscarcand

So unterschiedlich die Ruinen an der Oberfläche sein mögen, sie alle haben eines gemeinsam: ihr Inneres ist in den meisten Fällen um einiges größer und imposanter.

Ganz gleich, ob die oberirdischen Anlagen weitläufig oder eher kleingehalten sind: das Innerste einer Ayleid-Ruine ist meistens ein weitläufiges Labyrinth aus Gängen, Kammern und riesigen, vollkommen mit Stein ausgekleideten Hallen. Noch heute rästeln Forscher darüber, wie es den Ayleiden gelungen ist, diese riesigen, unterirdischen Hallen anzulegen und diese vollständig mit fugengenauen Steinblöcken auszukleiden.

Selbst die Dwemer, welche für ihre architektonischen Meisterleisungen bekannt waren, haben sich in der Regel ausschließlich auf kleine, unterirdische Anlagen mit schmalen Gängen und kleinen Räumen beschränkt. Zwar waren auch sie in der Lage, weitläufige Anlagen unter Tage zu errichten, wie man beispielsweise an Bamz-Amschend und Arkngthand erkennen kann, doch die präzise unterirdische Baukunst der Ayleiden sucht bis heute noch weitgehend nach ihresgleichen.

Aber gibt es auch hier einige Ausnahmen. Ruinen wie Telepe, Culotte und Fanacas sind in ihrem Inneren nicht sehr weitläufig.

Schätze und Gefahren

Schon seit jeher ziehen die Ruinen der einst prachtvollen Städte der Ayleiden Abenteurer, Forscher und Diebe magisch an. Viele wagen es deshalb, die unterirdisch oft weitläufigen Anlagen zu erkunden und die dort lauernden Gefahren in Kauf zu nehmen.

Schätze

Datei:Varla-Stein.JPG
Ein Varla-Stein

Trotz ihres Alters und der Tatsache, dass schon viele verwegene Abenteurer das Innere einer Ayleid-Ruine betreten haben, beherbergen die meisten von ihnen noch zahlreiche Schätze und Artefakte, welche zum einen sehr wertvoll, zum anderen auch sehr praktisch sein können.

Zu den wertvollsten und begehrtesten Schätzen in einer Ruine zählen bis heute die Welkynd- und Varla-Steine. Diese magischen, aus Meteorglas gefertigten Steine besaßen in der ayleidischen Kultur eine hohe Bedeutung und sind heute vorwiegend aufgrund der in ihnen schlummernden magischen Kräfte begehrt. Besonders die wertvollen und seltenen Varla-Steine zählen zu den begehrtesten Stücken aus ayleidischer Hand.

Neben den Welkynd- und Varla-Steinen suchen viele Abenteurer in den Ruinen oft auch nach anderen Ayleid-Artefakten wie Rüstungen und Waffen. Diese werden entweder für den Eigengebrauch verwendet oder auf dem Markt für hohe Preise verkauft.

Datei:Ayleiden-Reliquienschrein.JPG
Ein Reliquienschrein der Ayleiden

Einen ganz besonderen Schatz, welcher in manchen Ayleid-Ruinen ruhen soll, sind die sogenannten "Zehn Ahnen": kunstvoll gefertigte Statuen aus Metall, welche einst im Tempel der Ahnen im Weißgoldturm aufbewahrt wurden und vor dessen Eroberung durch die Sklavenarmee Alessias im Jahre 1Ä 243 in Sicherheit gebracht werden konnten.

Die einst wertvollsten Objekte in den Ruinen, die großen Welkyndsteine sucht man heute jedoch vergeblich. Diese einst in jeder Ayleidenstadt vorhandenen Steine, welche für die große Menge magischer Energie, die sich in ihnen befand, bekannt waren, wurden schon nahezu alle von Magiern und Okkultisten entwendet und sind unwiederbringlich verloren. Nur der Stein von Miscarcand soll sich noch bis zum Jahr 3Ä 433 in den Tiefen dieser Ruine befunden haben, ehe auch er vom Helden von Kvatch im Auftrag von Martin Septim geborgen wurde.

Gefahren

Datei:Ayleid-Fallenkristall.jpg
Einer der typischen "Fallenkristalle"

Dass man noch heute viele dieser antiken Schätze und Artefakte in den Ruinen der Ayleiden findet liegt an den ausgeklügelten Sicherheitsmechanismen, welche diese hochentwickelte Elfenzivilisation erschaffen hatte.

Noch heute sind die alten Fallen der Ayleiden voll funktionstüchtig und stellen für Abenteurer ein großes Hindernis und eine noch viel größere Gefahr dar. Fallgruben mit spitzen Speeren am Boden, plötzlich nach oben schießende Bodenplatten oder die oftmals tödliche Zauber verschießenden "dunklen Welkynd-Steine", welche daher auch oftmals als "Fallenkristalle" bezeichnet werden, zählen hierbei zu den bekanntesten Fallentypen. Aber auch sie sind nur ein Bruchteil dessen, was sich die Ayleiden ausgedacht haben.

Das Waffenarsenal reicht von diesen drei genannten Fallen noch über einstürzende Brücken und Pendelmesser bis hin zu Geheimgängen und regelrechten Gaskammern. In manchen Ruinen gibt es sogar noch ausgeklügeltere, einzigartige Fallen. In Vahtacen zum Beispiel wurde eine magische Säule entdeckt, welche nur durch eine korrekte Kombination aus Zaubern überwunden werden kann

Aber diese antiken, immernoch funktionsfähigen Fallen stellen nicht die einzigen Gefahren dar, welche in den Ayleid-Ruinen vorzufinden sind. Viele Ruinen sind seit dem Ende der Ayleidenherrschaft in Cyrodiil und der damit verbundenen Aufgabe der ayleidischen Siedlungen längst wieder bewohnt. In nahezu allen Ruinen findet man diverse verschiedene neue Bewohner. Egal ob Kreaturen, Untote, Banditen, Beschwörer oder Totenbeschwörer, sie alle haben sich heute in den verfallenen Hallen der Ayleiden eingerichtet und nutzen die antiken Anlagen als Unterschlupf oder Stützpunkt. Und in der Regel reagieren sie sehr unangenehm auf unerwarteten Besuch durch Abenteurer.

Siehe auch

 
Ayleïdenruinen in Cyrodiil
Abagarlas · Alter Weg · Anga · Anutwyll · Arpenia · Atatar · Ayleïdenruine (Stirk) · Belda · Beldaburo · Ceyatatar · Culotte · Delodiil · Elenglynn · Fanacas · Fanacasecul · Garlas Agea · Garlas Malatar · Hame · Hrotanda Vale · Kemen · Lindai · Lipsand Tarn · Mackamentain · Malada · Miscarcand · Morahame · Moranda · Nagastani · Narfinsel · Nenalata · Nenyond Twyll · Ninendava · Niryastare · Nonungalo · Nornal · Nornalhorst · Ondo · Piukanda · Rielle · Sardavar Leed · Schlosshof · Sedor · Sercen · Silorn · Talwinque · Telepe · Trumbe · Vahtacen · Vanua · Varondo · Varsa Baalim · Veyond · Vilverin · Vindasel · Welke · Wendelbek · Wendir · Wenyandawik
Ayleïdenruinen in Elsweyr
Fardirs Torheit · Thormar
Ayleïdenruinen in Hammerfell
Balamath · Molavar · Nilata · Salas En · Varlaisvea
Ayleïdenruinen in Hochfels
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Ayleïdenruinen in Schwarzmarsch
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Ayleïdenruinen in Valenwald
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Sonstige
Celediil · Flussruine · Hecul · Narlemae