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'''Nenalata''' ist eine alte [[Ayleid|ayleidische Stadt]], deren [[Ayleid-Ruine|Ruinen]] heute am Ufer des Mündungsgebietes [[Silberfisch-Fluss]]es liegen, östlich der heutigen Stadt [[Bravil (Stadt)|Bravil]]. Die Stadt gilt als der Machtsitz<ref>Siehe TES IV-Dialogoption "MS27HerminiaF1" (unter "Topics"): ''"Meine Krone, auf die Umbacano es abgesehen hat, gehörte dem Herrscher von Nenalata."''</ref> und letzte Ruhestätte<ref name="Fußnote1">[[Quelle:Der letzte König der Ayleiden|Der letzte König der Ayleiden]]</ref> des so genannten [[Letzter König der Ayleiden (Person)|"letzten Königs der Ayleiden"]] und war dementsprechend in der [[Ayleidische Spätphase|ayleidischen Spätphase]] eine der letzten großen und mächtigen Ayleidenstädte [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]]. | '''Nenalata''' ist eine alte [[Ayleid|ayleidische Stadt]], deren [[Ayleid-Ruine|Ruinen]] heute am Ufer des Mündungsgebietes [[Silberfisch-Fluss]]es liegen, östlich der heutigen Stadt [[Bravil (Stadt)|Bravil]]. Die Stadt gilt als der Machtsitz<ref>Siehe TES IV-Dialogoption "MS27HerminiaF1" (unter "Topics"): ''"Meine Krone, auf die Umbacano es abgesehen hat, gehörte dem Herrscher von Nenalata."''</ref> und letzte Ruhestätte<ref name="Fußnote1">[[Quelle:Der letzte König der Ayleiden|Der letzte König der Ayleiden]]</ref> des so genannten [[Letzter König der Ayleiden (Person)|"letzten Königs der Ayleiden"]] und war dementsprechend in der [[Ayleidische Spätphase|ayleidischen Spätphase]] eine der letzten großen und mächtigen Ayleidenstädte [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]]. | ||
Version vom 28. August 2012, 12:59 Uhr
Dieser Artikel handelt von der Ayleid-Ruine Nenalata. Für die gleichnamige Ayleid-Krone, siehe Ayleid-Krone von Nenalata. |
Nenalata ist eine alte ayleidische Stadt, deren Ruinen heute am Ufer des Mündungsgebietes Silberfisch-Flusses liegen, östlich der heutigen Stadt Bravil. Die Stadt gilt als der Machtsitz[1] und letzte Ruhestätte[2] des so genannten "letzten Königs der Ayleiden" und war dementsprechend in der ayleidischen Spätphase eine der letzten großen und mächtigen Ayleidenstädte Cyrodiils.
Geschichte
Wann genau die Stadt Nenalata gegründet wurde ist ebensowenig bekannt wie der Großteil ihrer Geschichte. Die frühesten Informationen über die Stadt stammen aus der ayleidischen Spätphase, wonach zwischen Nenalata und der in der Nähe des heutigen Chorrol gelegenen Lindai eine starke Rivalität, wenn nicht gar Feindschaft vorherrschte.[3] Ob diese Rivalität zwischen den Städten jemals zu einem bewaffneten Konflikt ausartete ist jedoch ebensowenig überliefert wie das letztendliche Ende der Rivalität, aber da Nenalata die Stadt des "letzten Königs der Ayleiden" war ist davon auszugehen, dass sie ihre Rivalin Lindai überdauerte und somit in einem möglichen Konflikt als Sieger hervorgegangen wäre.[4] Der "letzte König der Ayleiden" unterstützte im Jahr 1Ä 482 den Direnni-Clan in der Schlacht beim Glenumbria-Moor, in welcher die Alessianische Armee vernichtend geschlagen wurde.[2] Mit diesem Ereigniss verlieren sich sowohl die Spuren des ominösen letzten Königs der Stadt als auch die Informationen über die Stadt selbst. Es könnte sein, dass der "letzte König der Ayleiden" entweder in der Schlacht verwundet wurde oder kurz darauf starb, in den Grabkammern der Stadt beigesetzt wurde und die Stadt dann von den Ayleiden aufgegeben wurde. Ob dem jedoch so war bleibt letztendlich nur eine von vielen Möglichkeiten bezüglich des Schicksals von Nenalata.
Rund 3800 Jahre nach der Schlacht beim Glenumbria-Moor, im Jahr 3Ä 433, leitete der in der Kaiserstadt lebende Ayleid-Forscher Umbacano eine Expedition in die Ruinen von Nenalata, um seine Forschungen über den "letzten König der Ayleiden" abzuschließen.[5] Die Leiche Umbacanos wurde kurz darauf in den Ruinen des einstigen Thronsaals der Stadt gefunden, mit einer Ayleid-Krone auf dem Haupt. Ob er von einem Expeditionsmitglied getötet wurde oder durch die magische Kraft der Krone ist nicht bekannt.[6]
Außenanlagen
Obgleich Nenalata noch in der Spätphase der ayleidischen Herrschaft über Cyrodiil bewohnt wurde sind ihre Ruinen heute im Vergleich zu denen von beispielsweie Ceyatatar und Miscarcand größtenteils verfallen. Es ist davon auszugehen, dass der Großteil der Anlage heute noch immer verschüttet ist, und da Teile der Ruinen in den Wassern des Silberfisch-Flusses liegen, welcher wohl im Laufe der Zeit sein Flussbett geändert hat, ist anzunehmen, dass weite Teile der Stadt unter Wasser liegen beziehungsweise von selbigem fortgespült wurden.[7]
Die Ruinen liegen direkt am Südufer des Flusses. Die Reste von drei Spitzbögen, von denen zwei noch vollständig erhalten sind, während einer in der oberen Partie zerbrochen ist, stehen heute mitten im Wasser des Flusses. Der Eingang in das Innere der Anlage liegt nun nahe am Ufer, hinter dem mittleren Bogen, wenn man vom Nordufer des Flusses auf die Ruinen blickt. Dieser ist heute von den weiter oberhalb liegenden Ruinenteilen separiert, was entweder beabsichtigt war oder daran liegt, dass die anderen Teile der Anlage entweder verfallen sind oder abgetragen wurden.[7]
Den oberhalb des Eingangs gelegenen Hauptteil der Ruinen von Nenalata bilden einge in einem Halbkreis angeordnete Mauern- und Raumreste, von denen die nordwestlichen und nordöstlichen Räume noch am Besten erhalten sind, während die südlichen weitestgehend verfallen sind. Über ihre Funktion kann nichts genaues gesagt werden. Es könnte sich um Wohn- oder Lagerräume oder gar etwas vollkommen anders gehandelt haben, jedoch ist dies wie erwähnt nicht mehr genau festmachbar.
Innenanlagen
Obergeschoss
Über den einzigen Eingang gelangt man über eine kurze Treppe in das Obergeschoss von Nenalata,[8] genauer in einen mit einem für die Architektur der Ayleiden typischen Gang mit einem Spitzbogengewölbe, an dessen Ostende eine mittels eines Metallgitters geschützte Tür in den Bereich Nenalata Vanua liegt. Dem gegenüber befinden ich am Westende in der Mauer einige Grabnischen. Direkt gegenüber des Haupteinganges führt ein Gang nach Süden, welcher sich als eine Gallerie über einen anderen Raum entpuppt, in den eine von dieser Gallerie abgehende Treppe führt. Der Raum selbst ist heute leer, weshalb sein Verwendungszweck nicht mehr genau klärbar ist. Von ihm zweigt in der Nordwestecke eine Treppe ab, welche zu einem langen, nach Westen führenden hohen Korridor führt, dessen Seiten von jeweils vier mit Welkynd-Steinen gekrönten Säulen flankiert wird und in einem weiteren, von zwei Säulen getragenen Raum endet, in dem sich neben einem Kronleuchter noch eine alte Ayleiden-Kassette befindet.
Aus dem Raum führt im nördlichen Teil ein Korridor, der nach kurzer Zeit nach Osten hin in einen zweiten großen Korridor führt. Dieser ist an manchen Stellen durch Öffnungen unterbrochen, die in kleinere beziehungsweise größere Nischen und Seitenräume führen, in welchen unter anderem alte ayleidische Sarkophage ruhen, vermutlich die Gräber einiger ayleidischer Würdenträger.[7] Am Ende des Korridors trennt eine weitere Metalltür diesen von einem dritten größeren Raum ab, welcher von insgesamt drei Säulen getragen wird und von welchem aus eine Steintür in die Ebene Nenalata Anu führt. In diesem Raum befinden sich des Weiteren in erneut Grabnischen, in welchen vermutlich einst entweder Särge oder die sterblichen Überreste von vermutlich gewöhnlichen Einwohnern der Stadt ruhten.[7]
Nenalata Anu
Ein sehr kurzer Gang führt direkt in eine große, von Norden nach Süden[9] verlaufende große Halle. Diese ist von insgesamt vier versetzt stehenden, zwischen den tragenden Säulen und der Außenmauer befindlichen und knapp ein Viertel der Gesamthöhe der Halle hohen Mauern unterbrochen. Insgesamt stehen in der Halle sechs steinerne Sarkophage. Eine Öffnung in der Südwand führt in eine zweite, etwas größere Halle, welche unter anderem von zwei großen, typisch ayleidischen Säulen getragen wird. In dieser Halle befindet sich ein von drei vermutlich als Altare fungierenden quadratischen Säulen flankierts Podest mit insgesamt drei Steinsarkophagen oder -altären, wobei auf dem zentralen eine große Ayleiden-Kassette aus Metall steht. Es könnte sein, dass es sich hierbei um das Grab eines oder mehrerer frührer Könige von Nenalata handelt, jedoch ist dies nicht erwiesen.[10]
Von südöstlichen Ecke der Halle aus führt ein genau nach Osten verlaufender Gang in die erste von zwei direkt aufeinanderfolgenden schmalen Hallen, in denen erneut zahlreiche Sarkophage in den Nieschen stehen. Von der Nordöstlichen der beiden Hallen führt an der Westwand ein Gang zu einem letzten größeren Raum, welcher von vier Säulen getragen wird. Nahe der beiden westlichsten Säulen steht ein steinerner Alter mit einer Ayleiden-Kassette darauf, was darauf schließen lässt, dass dieser Raum einst eine Art Kultraum gewesen sein könnte.[7] Im Ostteil des Raumes führt ein Gang über eine Treppe auf eine den Raum überblickende Gallerie, ehe von dort ein weiterer Gang nach Süden führt und dort an einer Tür endet, welche in die unterste Ebene von Nenalata führt.
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Karte von Nenalata Anu
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Zwei der steinernen Sarkophage
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Der vermutliche Kultraum
Nenalata Vanua
Direkt vom Eingang aus führt erneut ein langer, lediglich von zwei Grabnischen mit Sarkophagen unterbrochener Gang nach Osten und anschließend über eine Treppe nach Süden in eine kleine, von vier quadratischen Säulen getragene Halle, in welcher noch zwei kleine Ayleiden-Kassetten in einer Wandnische stehen. An der Südseite führt eine weitere Treppe in einen hohen Gewölbegang, welcher dann nach Osten hin abzweigt und in eine große, zweigeschossige Halle führt, bei welcher es sich um den Vorraum zum Thronsaal von Nenalata handelt.
Betritt man den Vorraum befindet man sich auf dem erhöhten Teil der Halle, der direkt gegenüber des Eingangs zu einer Treppe, welche von vier wuchtigen Steinsäulen flankiert wird, in den unteren Teil und zur Tür des Thronsaales führt. Auf dem erhöhten Teil befinden sich vier kleine Säulen, von denen jeweils zwei mit einem Welkynd- und zwei mit einem Varla-Stein gekrönt werden. Den unteren Teil der Halle bildet ein kleiner beckenartiger Bereich, an dessen Ostseite die wuchtige Steintür in den Thronsaal liegt. An dieser Tür befindet sich eine Vertiefung, in welche eine Platte mit Schnitzereien aus Malada eingefügt werden muss, damit die Tür geöffnet werden kann, was der Ayleid-Forscher Umbacano im Zuge seiner Expedition im Jahr 3Ä 433 getan hat und so den Zugang zum Thronsaal öffnen konnte.
Den Thronsaal selbst bildet eine längliche Halle mit einem langen Podest, auf welchem der steinerne Thron des Königs von Nenalata steht, in dessen Nähe 3Ä 433 die Leiche von Umbacano gefunden wurde. Flankiert wird die Plattform zu jeder Seite von je drei Podesten mit Fallenkristallen. Versteckt hinter steinernen Öffnungen befinden sich an den drei nicht mit dem Vorraum verbundenen Seiten des Thronsaals befinden sich kleinere Räume, in denen laut Berichten eines Teilnehmers von Umbacanos Expedition zahllose Untote lauerten. Im nördlichen der drei Räume befindet sich darüber hinaus eine Treppe, welche zu dem Gitter im Obergeschoss in der Nähe des Eingangs führt und somit wohl einen schnellen Fluchtweg beziehungsweise Rückweg darstellte.
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Karte von Nenalata Vanua
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Die verschlossene Tür zum Thronsaal
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Der Thronsaal
Literaturverweis
Anmerkungen
- ↑ Siehe TES IV-Dialogoption "MS27HerminiaF1" (unter "Topics"): "Meine Krone, auf die Umbacano es abgesehen hat, gehörte dem Herrscher von Nenalata."
- ↑ 2,0 2,1 Der letzte König der Ayleiden
- ↑ Siehe TES IV-Dialogoption "MS27CrownLindai" (unter "Topics"): "Die Ayleïdenstadt Lindai war eine erbitterte Rivalin von Nenalata, der Stadt des so genannten 'Letzten Königs der Ayleïden'."
- ↑ Wie gesagt gemäß dem Fall, dass die Rivalität in einen Konflikt mündete.
- ↑ Siehe TES IV-Dialogoption "MS27UmbacanoD1" (unter "Topics"): "Um meine Nachforschungen über den letzten König der Ayleïden abzuschließen, muss ich zum Thronsaal von Nenalata reisen."
- ↑ Siehe Umbacano für genaueres
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 Dies ist jedoch nur eine Vermutung
- ↑ Der eigentliche Name der Zelle lautet "Nenalata"
- ↑ Die Ausrichtung ist im Vergleich zur vorigen Ebene falsch und müsste um 90° gedreht sein
- ↑ Und daher nur eine Vermutung.