Wünsche für The Elder Scrolls VI

Na ja, es kommt schon darauf an, wann TES VI spielen wird und wie dann die polit. Lage aussehen wird. Weil sind wir mal ehrlich: wer hätte nach TES IV gedacht, dass wir a) einen 200jährigen Timeskip haben werden und b) die politische Lage so aussehen wird wie jetzt? Ich wage mal zu behaupten: keiner. Gewisse Ahnungen und Tendenzen vielleicht, aber nicht wirklich so, wie es letztlich gekommen ist.

Je nachdem wann TES VI spielen wird und was alles dazwischen passieren wird (oder was sich Bethesda wieder alles ausdenkt...) kann es also auch wieder ganz anders aussehen als vermutet. Von daher wäre ich mir nicht so sicher, ob es den Bund (wie auch das Reich) in TES VI noch geben wird. Möglich ist es, klar, aber wirklich vorhersehen kann's (noch) keiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Dacri
Das stimmt natürlich, wobei ich allerdings nicht glaube bzw. hoffe, dass Bethesda das ganze Reich über den Haufen wirft. Immerhin gibts die bekannten Strukturen schon seit dem ersten Teil von TES.
 
Was das Reich angeht hoffe ich auch, dass es noch existiert oder - noch besser - nach einem 2. Großen Krieg (von dem ich eigentlich ausgehe, dass es ihn geben wird) wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat (ja, ich bin halt nunmal durch und durch ein Kaisertreuer :p). Aber nachdem Beth dem Reich in den letzten Spielen nicht gerade gnädig gesonnen war wage ich es langsam so leicht zu bezweifeln...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Synthoras
Nach Oblivion wussten wir, dass es ohne neuen Kaiser große Umwälzungen geben musste. Jetzt ist wieder ein Kaiser tot. Ich rechne eher damit, das der Bund dadurch noch an Stärke gewinnen wird.
 
Nur haben wir einen Unterschied im Vergleich zu TES IV: bei TES IV wussten wir, dass die Kaiserline der Septime erloschen ist. Im Fall der Mede-Dynastie wissen wir es nicht. Titus II. kann noch Erben haben, und mit Alexia Vici hat er zumindest eine noch lebende Verwandte, von der wir wissen (wobei wir hier zugegeben nicht wissen, ob sie blutsverwandt mit ihm ist). ;)

Darum sage ich ja: im Moment können wir einfach nicht sagen, wie es weitergehen wird, da uns dazu - noch - die Infos fehlen und zuviele Faktoren unklar sind. Es kann alles eintreten. Der Bund kann erstärken und die Vorherrschaft in Tamriel übernehmen (und die Thalmor ihre "Säuberungsaktionen" auch außerhalb Valenwalds vornehmen), er kann aber auch zerschlagen werden. Das Reich kann unter dem nächsten Mede-Kaiser wiedererstärken, oder ohne Kaiser untergehen. Es kann einen kurzen Timeskip zu TES VI geben, oder wieder einen langen. Oder...
 
  • Like
Reaktionen: TheThe
Wie gesagt hoffe ich, dass das Kaiserreich wieder zur alten Stärke finden wird. Ich fände es auch interessant, wenn man mehr von dem Konflikt merkt und das auch eine größere Rollen im nächsten Teil spielen würde.
Wenn allerdings der Aldmeri Bund die vorherrschende Macht in Tamriel wird und TESVI in einer Provinz des Bundes spielen wird, dann wird der Spieler wohl die Rolle eines Widerstandskämpfer übernehmen. Zumindest in einer Nebenquestreihe.
 
Ich fände es schade, wenn man (wieder mal) nur für eine Seite wird Partei ergreifen dürfen. Warum darf der Spieler sich eigentlich nicht dem sechsten Haus, der mythischen Morgenröte, den Thalmor anschließen?
 
  • Like
Reaktionen: Mathieu Bellamont
Skyrim ist, Teilerfolg der Kapuzenleute hin oder her, fad geworden. Diesem in Himmelsrand verorteten Spiel fehlt in meinem Augen tatsächlich die Würze: Graphik auf Kosten von Spielmechanik und inhaltlicher Diversität.

Der Bürgerkrieg beschränkt sich im Wesentlichen auf das Erobern von Festungen (und Fürstentümern). Es gibt neben einer kleinen, nur wenige Auswirkung habenden diplomatischen Aggressionsrunde bei den Graubärten keine Politik, auf die der Spieler Einfluss nehmen könnte. Noch härter finde ich die Gilden, in denen es gefühlt jeweils nur sechs Aufgaben gibt, bis man der große Anführer ist. Diese wenigen Aufgaben sind dann meist noch alternativlos. Werde Werwolf oder bekomm nur noch generische Aufgaben - ich stelle eben den schlechten Vergleich mit der Gruppe der Bal Molagmer an: In meinen Augen sind diese Aufgaben der ehrbaren Diebe tatsächlich offensichtlich, dafür aber optional. Sie sind nicht notwendig dafür, dass man sein Ding durchzieht, anders als die Werwolfaufgabenreihe. Diese hätte meiner Meinung ebenso optional wie die kurze Aufgabenreihe der Bal Molagmer sein sollen.
Was mich auch wundert ist die Akademie von Winterfeste: Man wird das Oberhaupt der magiebegabten Elite Himmelsrands, muss dafür aber bloß einen Novizenschutzzauber und einen zufälligen Zauber zur Aufnahme wirken? In meinen Augen unglaubwürdig.

Es fehlen einfach Aufgabenreihen, die sich auch wie richtige Aufgabenreihen anfühlen. Schön, man reitet auf einer Welle des Erfolgs und ist überall wie auserwählt auf einmal der Held und Chef. Allmachtsgelüste im Kleinen befriedigt, nein? Dann muss eben eine richtig flache und sehr wohl fade Leitgeschichte rein. Die Drachen greifen an und der Spieler ist natürlich wieder der auserwählte Held, der einzige Dovahkiin, der Gott unter Sterblichen spielen darf. Ich finde das viel zu flach und unglaubwürdig. Spieleentwickler sollten sich mal wieder trauen, statt in Graphiker zu investieren, eine vernünftige Spielmechanik einzubauen und sich um Aufgabengestaltung kümmern. Wenn man schon so kampfzentrierte Spiele entwickelt, könnte man zum Beispiel mit dem Kampfsystem anfangen. Nur mal so, ich sehe keine große Weiterentwicklung des Waffenkampfs von Skyrim gegenüber Morrowind. Gezieltes Blocken, gezielter Schildschlag. Und weiter? Stattdessen ist nun ein Hieb von der Wirkung das Gleiche wie ein Stich (den es, so ich mich nicht irre, auch nur in Tötungsanimationen gibt). Da hat sogar Daggerfall mehr Unterscheidung zwischen den Angriffsarten gehabt und damit mehr Tiefe in diesem Aspekt der Spielmechanik.

So, und jetzt brauche ich dringend Skattel an Skribmus ...
 
  • Like
Reaktionen: Timobile
Da hat sogar Daggerfall mehr Unterscheidung zwischen den Angriffsarten gehabt und damit mehr Tiefe in diesem Aspekt der Spielmechanik.

Es ist ja wohl unbestritten, dass Daggerfall in allen Belangen besser war als Skyrim. Gut, jetzt von der Grafik jetzt mal abgesehen... :p

Spaß beiseite, ich stimme dir vollkommen zu, aber das ist halt das übliche "Casual vs. Hardcore". Die breite Masse will keine detailverliebten, "hochkomplizierten" Spiele, wo man z.B. zum Erreichen des höchsten Fraktionsranges sowas nerviges wie best. Skills haben muss (wie noch in Morrowind) oder man wegen jeder noch so kleinen Entscheidung in nen Walkthrough schauen muss, oder wichtige Personen nicht unsterblich sind und man sich dann das Spiel verbaut, weil man just4fun einen Amoklauf veranstaltet hat und dabei leider den Questgeber auch über den Jordan befördert hat. Von langen, komplizierten Dungeons, durch die man nach erledigter Arbeit auch wieder zurücklatschen muss, statt einfach durch einen Hinterausgang abzuhauen ganz zu schweigen.

Nein, die Masse will Action und - noch besser - das Spiel schnell durchhaben und alle Achievements abgrasen, um das nächste Spiel in Angriff zu nehmen. Und da ist es natürlich besser, wenn es relativ "überschaubar" ist. Solange die Grafik superdupermegakrassgeilomat ist, ist das doch egal. Traurig, aber das ist leider in den letzten Jahren die Entwicklung gewesen (mMn).

Warum darf der Spieler sich eigentlich nicht dem sechsten Haus, der mythischen Morgenröte, den Thalmor anschließen?

Weil man - ganz dem Hollywoodklischee entsprechend - den großen, schillernden (und meist aus irgendeiner Prophezeiung vorhergesagten) Helden spielt, der gegen das unsagbar Böse kämpft und so das Reich, die Jungfrau, die Hobbits und weiß Hodor wen noch alles rettet. Böses und Schlimmes gibt's in der Welt genug (im Alltag meist personifiziert in Form des bösen Vorgesetzten oder den Leuten vor einem im Stau), da soll man doch wenigstens in nem Spiel mal der große, geliebte, strahlende Held sein dürfen, dem alles gelingt.

Auch da lob ich mir good ol'Daggerfall, wo man wenigstens noch ein wenig der Ar*** sein durfte und sich am Ende auch dafür entscheiden konnte, das Totem von Tiber Septim einfach an den meistbietenden zu verschachern. :evil: Womit ich wieder am Anfang meines Beitrages angekommen wäre; schön, wenn sich der Kreis schließt. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Tohawk
Gemessen an der Popularität der Attentätergilden würde ich von der These des Verlangens nach dem "Gut-Sein" im Wertenden Sinne abweichen. Der ewige Erfolg scheint ausschlaggebend zu sein, nicht das Element des "strahlend und geliebt"-Seins.
 
  • Like
Reaktionen: TheThe
Ich meinte das ja eher so:

Mehrunes kommt, Mehrunes macht Welt kaputt, 4 Äre ist gekänzelt


Dass die, sagen wir mal auch für feuchte Toastbrote verständliche, Spielmechanik und Gilden bei denen es reicht den Zauberstab am richtigen Ende zu halten um Gildenboss zu werden auch nicht gerade förderlich sind, unterschreibe ich jederzeit


Edit
Zugegeben, auch mich würde es natürlich reizen, auch mal der böse zu sein
 
Ohne den HvK hätte Dagon einen Großteil der Welt erobert. Bis auf Argonien. Es hätte einen Wiederstand gegeben, in dessen Zeit Teil 5 hätte spielen können.
 
Ich bezweifle das Argonien hätte standhalten können wenn der Rest von Tamriel erobert worden wäre.
Die Argonier haben nur gewonnen ,weil sie "Selbstmordkommandos" in die Tore geschickt haben ,ich weiß nicht wie schnell die sich Fortpflanzen aber auf lange Sicht hätte das wohl nicht gereicht.
 
Hier mal ein ganz trivialer Wunsch: Ich hätte gerne wieder realistisch aussehende und voll begehbare Berge, so ähnlich wie in Oblivion. Die Bergszenerie dort hatte mir nämlich hervorragend gefallen.
 
Hier mal ein ganz trivialer Wunsch: Ich hätte gerne wieder realistisch aussehende und voll begehbare Berge, so ähnlich wie in Oblivion. Die Bergszenerie dort hatte mir nämlich hervorragend gefallen.
Bitte? In weiter Entfernung sahen die "Berge"(=große Hügel) dort tatsächlich sehr ansehnlich aus, aber das war es dann auch schon wieder. Zugegeben, diese "Hügel" haben auch sehr gut zu Cyrodiil gepasst, aber in Himmelsrand oder sonstwo auf Tanriel kann ich mir eine Adaption nur sehr schwer vorstellen.
 
Naja, in Oblivion konntest du noch richtig "bergsteigen" und von verschiedenen Punkten atemberaubende Blicke genießen... In Skyrim waren Berge eher unüberwindbare Hindernisse (wie in Morrowind) mit ein, zwei Pässen, die man nach einiger Zeit in und auswendig kannte. Ehrlich gesagt hoffe ich sehr, dass sie nicht wieder sowas in der Art fabrizieren, so es denn in eine bergige Region geht. Gutes Beispiel wäre auch noch TESO. Da haben sie so eine Art unüberwindbare Felsbrocken bzw. Plateaus in die Welt gesetzt.
 
Das stimmt natürlich, in Skyrim sind Berge tatsächliche Hindernisse, im Gegensatz zu Oblivion. Aber dennoch bleibe ich dabei das dieses Konzept der "natürlichen Hindernisse" in Skyrim notwendig ist. Immerhin erscheint die Spielwelt dadurch deutlich größer. In Morrowind war es der Nebel der einem diese Illusion gab (mit dem MGE ist es teilweise verblüffend zu sehen das Seyda Neen nur einen Steinwurf von Vivec entfernt liegt, obwohl mir das damals nie so vor kam) und in Oblivion hat man weniger "getrickst" sondern mehr Fläche mit weniger, bzw. generierter Landschaft zu schaffen. Was letztlich die beste Lösung ist, hat durchaus Diskussionspotential. Skyrim liegt aber meiner Meinung noch am nächsten an einer guten Lösung. Und überhaupt, und wie oben schon angedeutet, halte ich Skyrims Berge vom design her sehr passend, was die Eingliederung in die Umgebung angeht.
 
Ja. Mir kam die Spielwelt von Morrowind aufgrund der natürlichen Hindernisse größer vor als sie eigentlich war. Das wurde aber, wie du schon sagtest, massiv durch die geringe Sichtweite unterstützt. Skyrim kam mir hingegen aufgrund ebendieser Hindernisse kleiner vor als die Welten der anderen Spiele, da man aus verschiedensten Blickwinkeln immer wieder die gleiche Szenerie vor Augen hatte (inklusive markanter Punkte wie Hoch-Hrothgar). Zusätzlich wurde das Gefühl über eine "kleinere Welt" durch die hohe Sichtweite unterstützt (das Meer war sehr oft zu sehen), andererseits aber auch dadurch, dass man sich zwischen den "Hindernissen" immer wieder auf den annähernd gleichen Pfaden bewegen musste.

EDIT: Deshalb bin ich für mehr Bewegungsfreiheit. Eine Art Klettersystem für Skyrim wäre toll gewesen.