Warum kein Elder Scrolls VI?

Der Geschmack ändert sich!
Und wenn TES VI Pech hat, dann erleidet es dasselbe Schicksal wie damals das Spiel "Duke Nukem“!
Dieses war auch mal der Renner unter den Spielen.
Dann brauchten die Entwickler volle 10 Jahre bis zum nächsten Teil.
Das Ergebnis war, dass sich keiner mehr für das Spiel interessierte.
 
Der Geschmack ändert sich!
Und wenn TES VI Pech hat, dann erleidet es dasselbe Schicksal wie damals das Spiel "Duke Nukem“!
Dieses war auch mal der Renner unter den Spielen.
Dann brauchten die Entwickler volle 10 Jahre bis zum nächsten Teil.
Das Ergebnis war, dass sich keiner mehr für das Spiel interessierte.

Diese Befürchtung habe ich langsam auch, vor allem, da wir mit den neusten Zeitplänen eher von 10 Jahren bei äußerst optimistischer Plaung ausgehen. 11 bis 12 Jahre klingen deutlich wahrscheinlicher derzeit...

Ich mein, ich finde es ja gut, dass Bethesda nicht wie EA jedes Jahr das gleiche Spiel neu heraushaut, aber der "Entwicklungszyklus" von TES6 wird langsam lächerlich.
 
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Ich denke der Hund liegt ganz woanders begraben, als vermutet.

Meiner Meinung nach hat Bethesda schlicht und ergreifend auf`s falsche Pferd gesetzt.
Der Modsupport hat ihren Spielreihen zu einem enormen Erfolg verholfen und Bethesda hat auch fast gebetsmühlenartig immer betont wie wichtig ihnen Mods sind.
Nun hat sich aber der Markt in den letzten Jahren ganz massiv verändert!

Dinge die es für lau durch Mods für Bethesda Spiele gibt, lassen sich andere große Publisher teuer bezahlen und scheffeln da jährlich Milliarden mit.
Wenn man sich deren Wertsteigerungen anschaut ist es kein Wunder das Bethesda als Teil von ZeniMax ( börsennotiertes Unternehmen ) unter Zugzwang steht.
In den letzten 5, 6 Jahren sind Unternehmen wie zB EA von 4 auf 33 Milliarden, ActivisinBlizzard von 10 auf 60 Millarden gewachsen und wer vor 5 Jahren UbiSoft Aktien kaufte
hat aus Einem fast 900 Euro gemacht.
Das Zauberwort heißt dort Microtransaktionen, die ja angeblich keiner nutzt, aber seltsammerweise 50% und mehr des Umsatzes von Spielen mittlerweile ausmachen.

Auch wenn ich da kein Freund von bin, habe ich und da oute ich mich mal, auch schon in Shops für Spielecontent Geld ausgebeben, wenn auch nur Centbeträge.

Ein Indiz ist für mich der Versuch Bezahlmods einzuführen. Damit hätte man eine ideale Brücke geschlagen und vermutlich auch einen Kompromis gefunden.
Für Bethesda ganz fatal, wurde das aber mit großen Aufschrei ganz massiv abgelehnt.
(Wer sich mal die Shoppreise anderer Publisher anschaut, wird vermutlich, so wie ich mittlerweile, denken, hätten wir man nicht so laut geschrien)

Bethesda steht da vor einem immensen Problem. Börsennotierte Unternehmen sind in erster Linie ihren Aktionären verpflichtet, allein schon aus dem Grund da sich der Wert von Aktien
aus den realen Unternehmenswert und in Stimmung aufteilt und es sind gerade die Stimmungen oder auch Erwartungen, die Aktien in ungeahnte Höhen heben, aber auch ins Bodenlose fallen lassen
können.

Tja, was tun, Bethesda ohne das man gesteinig wird ? Nicht wirklich leicht zu lösen.
Ich sehe da in der "Verzögerung" auch eine gewisse Hoffungsstrategie. In drei, vier Jahren könnten Spieler schmerzfreier für die kommenden Veränderungen sein.
Und die werden kommen, ob Bethesda will oder nicht, der Markt verlangt es, Aktionäre wollen Gewinne und nicht Verluste machen.
 
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Mal eine ganz andere und sehr interessante Sichtweise.

Wenn man sich die letzten Spiele (FO Shelter, Legends und ESO) anschaut, passt das durchaus ins Bild und wir von FO76 noch verstärkt. Allerdings denke ich, dass das eher ein neueres Thema ist. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass man bereits 2011 geplant hat, ein Spiel wegen Mikrotransaktionen zu verzögern.
 
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass man bereits 2011 geplant hat, ein Spiel wegen Mikrotransaktionen zu verzögern.
Ich kann mir dies auch nicht vorstellen aber ich habe da einen Verdacht der noch in eine ganz andere Richtung geht.
Bitte, das ist jetzt Spekulation, ein Gedankengebilde das aber im Blick auf ESO bei mir entstanden ist.
Morrowind TES III
Oblivion TESIV
Skyrim TESV (11. November 2011)
Diese drei Titel waren noch eindeutig einfach der Käuferschicht zu präsentieren da es zu der Zeit als diese Spiele herauskamen noch kein ESO gab (4. April 2014)
Wie aber motiviert man Kunden zu einem (evtuell Singleplayerspiel) auf alle Fälle Spiel das wohl um die 60 + Euro am Anfang kostet, uns eine Landschaft bietet mit einer Questreihe als Haupt- und dann noch einige Nebenquest. Vielleicht auch Crafting und Häusle Baue?
Also
Wie motiviere ich einen Kunden ein solches Spiel zu kaufen wenn er zum fast gleichen Preis das alles haben kann und dazu aber noch ganz Tamriel bereisen kann?
Ich glaube das die Köpfe mächtig rauchen wie man das zukünftige TESVI aufbauen soll und genug Kunden dafür bekommt.
 
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Mal eine ganz andere und sehr interessante Sichtweise.

Wenn man sich die letzten Spiele (FO Shelter, Legends und ESO) anschaut, passt das durchaus ins Bild und wir von FO76 noch verstärkt. Allerdings denke ich, dass das eher ein neueres Thema ist. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass man bereits 2011 geplant hat, ein Spiel wegen Mikrotransaktionen zu verzögern.

Dabei musst du aber bedenken, dass Legends, ESO und FO76 nicht von BGS sind.
 
FO76 ist von Bethesda Game Studios und bei den anderen Spielen stecken sie auch zum Teil drin. Jedenfalls halte ich es für unwahrscheinlich, dass sie völlig unabhängig agieren.
 
Dabei musst du aber bedenken, dass Legends, ESO und FO76 nicht von BGS sind.
Das ist schon richtig aber BGS gehört zu Zenimax, ich denke das stimmt so, und die bringen als Publisher die Games raus. Also kann man versuchen da einen Bogen zu spannen.
 
Nicht ganz. Zenimax ist eine Gruppe, der gehören mehrere unabhängige Firmen an. Darunter sind Bethesda Softworks, die der Publisher für die gasamte Firmengruppe von Zenimax sind, und Entwicklungsstudios wie id oder Zenimax Online.

Bethesda Softworks wiederrum hat eine Tochtergesellschaft Bethesda Game Studios, die die "Bethesda-Spiele" entwickelt. Nur weil nun also einZenimax Online Spiel von Bethesda Softworks gepublisht wird, heißt das nicht, dass die Bethesda Game Studios da irgendwie beteiligt waren (auch wenn sie es im Fall von ESO bestätigtermaßen waren ;))

Auch wenn wir sie vom Namen zusammen schmeißen, sind die zumindest theoretisch unabhängig.
 
Der Fehler, den ich, zumindest theoretisch, gemacht habe ist, dass FO76 doch von BGS entwickelt wird. Praktisch allerdings haben sie nur ein anderes Studio aufgekauft und ihm einen anderen Namen gegeben.
 
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass man bereits 2011 geplant hat, ein Spiel wegen Mikrotransaktionen zu verzögern.
Nein, da sicherlich noch nicht. Erst waren sie ja auch noch an FO 4 dran, das kam 2015 heraus.
Es spielen vermutlich da auch andere Gründe mit hinein, ua auch die massive Forderung einer neuen Engine.

Die Gamestar hat heute ein Faß aufgemacht, indem sie über FO 76 Shoppreise berichtet hat, insofern interessant das sie sowas noch nie zu anderen Spielen gemacht hat.
https://www.gamestar.de/artikel/mik...bts-fuer-echtgeld-im-atomic-shop,3336649.html

Wie nicht anders zu erwarten, ist in den Kommentaren ordentlich was los. Dabei sind Bethesdas Preise noch human zu dem was zB Ubisoft bietet, zumal man in FO 76 die Shopwährung erspielen kann.
Das ist genau das Dilemma, das ich meinte, mit dem falschen Pferd, von Bethesda wird etwas anderes erwartet.
In AC Odyssey gibt es Shopwährung nur gegen Echtgeld, da schimpft keiner drüber.
Ubisoft darf sich sogar die Frechheit heraus nehmen und sogenannte lose Enden des Hauptspiels, als Gratisbonuscontent anbieten. Darüber wird auch nicht geschimpft sondern sich bedankt.
Unglaublich....

Bethesda hat da ne schöne Arschkarte gezogen.
 
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Ich glaube ja, dass der Markt in wenigen Jahren kollabieren wird. Eine Blase wird immer nur so groß.
 
Und Zack kann ein "neues" Reittier für 15 bis 20 Euro verkauft
Was? Nicht das ich jetzt noch nachzahlen muss weil ich vor kurzem einen Zossen in einer LevelUp Belohnungskiste hatte. Spass beiseite. Ich will und werde auch kein Öl in die Diskussion um Microtransaktionen gießen. Das Thema wird schon kontrovers genug diskutiert.
Sollte das aber bei Fallout 76 so bleiben wie es jetzt ist (Atome auch im Spiel "erarbeiten") und die Teile die man kaufen kann definitiv nur kosmetischer Natur sind und auch bleiben (ich also im quer gestreiften Pyjama genauso viel Schaden mache wie im längsgestreiften) dann könnte ich mich sogar damit anfreunden. Es sagt mir ja niemand das ich das kaufen muss. Ich kann, muss aber nicht