Smonsch
Bürger
So. Langsam pendeln sich die teil extrem weit in beide Richtung gehenden Eindrücke ein.
Die Quests nerven. Es ist einfach unendlich schade drum, aber es ist halt so. Wer den Questpfeil nicht aktiviert hat in geschätzt 90% (vermutlich mehr) aller Situationen nicht die geringste Chance weder den Ort zu finden, wo er seinen Auftrag erledigen soll, noch danach wieder zum Questgeber zurückzufinden. Das ist einfach sehr, sehr schade. So macht das Quests erledigen (zumindest mir) ähnlich viel Spaß, wie in Oblivion... nämlich gar keinen.
Ok, wen interessieren schon Quests in einem TES, das ist natürlich eine berechtigte Denkweise, aber irgendwie hat es für mich in noch keinem TES so richtig funktioniert. In Morrowind hatte man keine Questpfeile, dafür aber stets super Wegbeschreibungen, und ein bisschen Sucherei ist doch auch ganz spannend, aber die Quests an sich waren halt einfach großteils schlecht... In Oblivion hatte man dann den blöden Questpfeil, und selbst wenn man ihn durch Mods ausschaltete, hatte man eben kaum Wegbeschreibungen. Und selbiges jetzt wieder mit Skyrim, nur noch heftiger. Denn meist bekommt man überhaupt keine Beschreibungen, nicht mal so ein bisschen. Das mag an sich garnicht mal so unrealistisch sein, klar, ein "Hey, ich zeichne es dir auf deiner Karte ein". Aber suchen macht (mir) halt einfach mehr Spaß. Sei's drum.
Die Atmosphäre ist es. Und es ist mir egal, wie viele Punkte in einem bestimmten Bewertungssystem das Subkriterium Atmosphäre haben kann, die Atmosphäre bekommt alle! Denn es stimmt einfach alles, bis aufs kleinste Detail. Folgende Situation gerade:
Es ist tief nachts. Ausgerüstet mit meiner Lederrüstung und meinem Bogen pirsche ich durch die Landschaft von Weißlauf. Es ist bewölkt, nur wenige Sterne sind zu erkennen; ein leichtes Lüftchen weht. Die Gräser rauschen, und die Bäume knarzen im Wind. Ich höre den Weißfluss plätschern. Und wie ich in der Nacht umgegen husche, fliegt mir von hinten plötzlich ein Mammut entgegen, es landet ca. 50 Meter vor mir und ist natürlich sofort tot. Ich sehe mich um, erkenne aber nichts. Ich laufe flugs zu der Mammutleiche, und kaum habe ich mir deren Schätze genehmigt, höre ich auch schon den lauten Schrei. Das Kreischen wird immer lauter, und die Berge, die die Wiesenlandschaft umgeben, hallen dieses Kreischen zurück. Ich sehe mich um, erkennen kann ich aber noch nichts. Das kreischen wird immer lauter, immer deutlischer, allmählich kann ich den Flügelschlag hören. Geschwächt von meinem letzten Kampf gegen einen Höheren der Draugr, und beraubt meiner mich rettenden Heiltränke, vollkommen in dem Wissen, dass ich diesen Kampf nicht überleben würde, laufe ich. Natürlich erkenne, dass ich einem Drachen nicht davonlaufen kann, ich muss mir etwas einfallen lassen. Da, kleiner Graben. Hurtig husche ich hinein, und versuche mich möglichst zu ducken. Musik kommt auf. Ein zartes, und gleichzeitiges leicht aggressives Streich-Stück unterstreicht die Szene perfekt. Der Drache fliegt an mir vorbei. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, ober mich entdeckt hat, oder noch entdecken könnte, also mache ich mich schonmal bereit, ich zücke einen Pfeil und lege schonmal an. Der Drache fliegt noch 2, 3 weitere Kreise um meine Position, bis sein Kreischen plötzlich leiser wird, ich kann den Flügelschlag nicht mehr hören. Ich riskiere einen Blick, und versuche seine Position zu erhaschen, und erkenne, wie er in der Ferne immer kleiner, immer leiser wird, bis er plötzlich gänzlich aus meinem Sichtfeld in der Dunkelheit verschwindet. Keine Zeit zu verlieren, hurtig hüpfe ich aus meinem Loch hinaus, und begebe mich rasch zu meinem Ziel. Was es ist? Ich weiß nicht. Ich habe es vor ein paar Tagen auf einer Mission am Schlund der Welt vom Gipfel aus erspähen können, und wusste, hier muss ich hin. Es sah aus, wie eine Art Ruine, jetzt, aus etwas näherer Entfernung würde ich schätzen, es ist eine Art Tempelruine. Sie befindet auf einer leichten Höhe, ich stehe mittlerweile am Fuße dieses Berges, der Untergrund wird langsam steinig. Als die Tempelruine immer näher kommt, erkenne ich den Kopf einer Drachenstatue. Zumindest hoffe ich, dass es eine Statue ist. Rasch, und zugleich leise, versuche ich mich immer näher heranzupirschen, es geht schon ein Stück bergauf nun. Und plötzlich höre ich es wieder. Das Kreischen. Das Hallen der Berge bringt es zu mir, ich drehe mich zur Richtung, in die der Drache verschwunden war, und tatsächlich: Er ist es wieder. Er schient mich bereits erfasst zu haben. Viel Zeit bleibt nicht, ich sehe mich nach links um; nichts. Ich sehe mich nach rechts um; nichts. Keine gute Möglichkeit zum verstecken mehr. Zwischen einer der Hälfte meiner Körpergröße hohen Steinerhebung und einem Gebüsch, versuche ich mich zu verstecken, Ich durchforste meinen Alchemiehaushalt, und nehme jeglichen Trank zu mir, der mir in dieser Situation dazu verhelfen könnte, als Sieger vorherzugehen. Ich denke nicht, dass ich mich diesmal noch einmal so davon kommen kann. Der Drache fliegt direkt auf mich zu, sein Geschrei überdeckt den mittlerweile stärker gewordenen Wind. Wieder kommt Musik auf. Eine andere, doch wieder perfekt zur Situation passenden Streich-Musik. Genauso zart, aber weniger aggressiv, diesmal... angespannt. Der Drache fliegt mit maximal zwei Körpergrößen über mir vorbei, und landet, vom Geräusch her würde ich sagen, etwa 100 Meter von mir entfernt. Ich höre, wie das Gestein berstet, und seiner gewaltigen Kraft nachgibt. Nachgeben muss. Er knurrt, schnüffelt. Dann nichts. Er erhebt sich wieder, steigt in die Luft empor, selbstverständlich mit einem ohrenbetäubenden Kreischen. Er fliegt einen Kreis um meine Position, und entfernt sich dabei seh- und hörbar; doch plötzlich wird die Musik aggressiver. Ich dachte schon, ich wäre auch aus dieser Situation davongekommen, doch nun ist er ziemlich genau auf dem Weg zu meiner Position. Doch ich bin darauf gefasst, so gut es die aktuelle Situation eben zulässt...
... ja, und hier stehe (bzw. ducke ich mich) momentan gerade. Ich musste diese Eindrücke, die in den letzten 10 Minuten auf mich zugekommen sind, nur irgendwie niederschreiben, und habe pausiert. Bin gespannt, wie der Kampf ausgehen wird, oder ob ich mich vielleicht noch einmal davor drücken kann.
Ich möchte anmerken: Diese eben von mir beschreibene Situation ist ziemlich exakt so passiert, ich habe nichts dazugedichtet. Der Wind, das Hallen, alles, wirklich alles hat genau so stattgefunden. Und das ist es. Das ist nichts minder, als episch. Punkt.
Die Quests nerven. Es ist einfach unendlich schade drum, aber es ist halt so. Wer den Questpfeil nicht aktiviert hat in geschätzt 90% (vermutlich mehr) aller Situationen nicht die geringste Chance weder den Ort zu finden, wo er seinen Auftrag erledigen soll, noch danach wieder zum Questgeber zurückzufinden. Das ist einfach sehr, sehr schade. So macht das Quests erledigen (zumindest mir) ähnlich viel Spaß, wie in Oblivion... nämlich gar keinen.
Ok, wen interessieren schon Quests in einem TES, das ist natürlich eine berechtigte Denkweise, aber irgendwie hat es für mich in noch keinem TES so richtig funktioniert. In Morrowind hatte man keine Questpfeile, dafür aber stets super Wegbeschreibungen, und ein bisschen Sucherei ist doch auch ganz spannend, aber die Quests an sich waren halt einfach großteils schlecht... In Oblivion hatte man dann den blöden Questpfeil, und selbst wenn man ihn durch Mods ausschaltete, hatte man eben kaum Wegbeschreibungen. Und selbiges jetzt wieder mit Skyrim, nur noch heftiger. Denn meist bekommt man überhaupt keine Beschreibungen, nicht mal so ein bisschen. Das mag an sich garnicht mal so unrealistisch sein, klar, ein "Hey, ich zeichne es dir auf deiner Karte ein". Aber suchen macht (mir) halt einfach mehr Spaß. Sei's drum.
Die Atmosphäre ist es. Und es ist mir egal, wie viele Punkte in einem bestimmten Bewertungssystem das Subkriterium Atmosphäre haben kann, die Atmosphäre bekommt alle! Denn es stimmt einfach alles, bis aufs kleinste Detail. Folgende Situation gerade:
Es ist tief nachts. Ausgerüstet mit meiner Lederrüstung und meinem Bogen pirsche ich durch die Landschaft von Weißlauf. Es ist bewölkt, nur wenige Sterne sind zu erkennen; ein leichtes Lüftchen weht. Die Gräser rauschen, und die Bäume knarzen im Wind. Ich höre den Weißfluss plätschern. Und wie ich in der Nacht umgegen husche, fliegt mir von hinten plötzlich ein Mammut entgegen, es landet ca. 50 Meter vor mir und ist natürlich sofort tot. Ich sehe mich um, erkenne aber nichts. Ich laufe flugs zu der Mammutleiche, und kaum habe ich mir deren Schätze genehmigt, höre ich auch schon den lauten Schrei. Das Kreischen wird immer lauter, und die Berge, die die Wiesenlandschaft umgeben, hallen dieses Kreischen zurück. Ich sehe mich um, erkennen kann ich aber noch nichts. Das kreischen wird immer lauter, immer deutlischer, allmählich kann ich den Flügelschlag hören. Geschwächt von meinem letzten Kampf gegen einen Höheren der Draugr, und beraubt meiner mich rettenden Heiltränke, vollkommen in dem Wissen, dass ich diesen Kampf nicht überleben würde, laufe ich. Natürlich erkenne, dass ich einem Drachen nicht davonlaufen kann, ich muss mir etwas einfallen lassen. Da, kleiner Graben. Hurtig husche ich hinein, und versuche mich möglichst zu ducken. Musik kommt auf. Ein zartes, und gleichzeitiges leicht aggressives Streich-Stück unterstreicht die Szene perfekt. Der Drache fliegt an mir vorbei. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, ober mich entdeckt hat, oder noch entdecken könnte, also mache ich mich schonmal bereit, ich zücke einen Pfeil und lege schonmal an. Der Drache fliegt noch 2, 3 weitere Kreise um meine Position, bis sein Kreischen plötzlich leiser wird, ich kann den Flügelschlag nicht mehr hören. Ich riskiere einen Blick, und versuche seine Position zu erhaschen, und erkenne, wie er in der Ferne immer kleiner, immer leiser wird, bis er plötzlich gänzlich aus meinem Sichtfeld in der Dunkelheit verschwindet. Keine Zeit zu verlieren, hurtig hüpfe ich aus meinem Loch hinaus, und begebe mich rasch zu meinem Ziel. Was es ist? Ich weiß nicht. Ich habe es vor ein paar Tagen auf einer Mission am Schlund der Welt vom Gipfel aus erspähen können, und wusste, hier muss ich hin. Es sah aus, wie eine Art Ruine, jetzt, aus etwas näherer Entfernung würde ich schätzen, es ist eine Art Tempelruine. Sie befindet auf einer leichten Höhe, ich stehe mittlerweile am Fuße dieses Berges, der Untergrund wird langsam steinig. Als die Tempelruine immer näher kommt, erkenne ich den Kopf einer Drachenstatue. Zumindest hoffe ich, dass es eine Statue ist. Rasch, und zugleich leise, versuche ich mich immer näher heranzupirschen, es geht schon ein Stück bergauf nun. Und plötzlich höre ich es wieder. Das Kreischen. Das Hallen der Berge bringt es zu mir, ich drehe mich zur Richtung, in die der Drache verschwunden war, und tatsächlich: Er ist es wieder. Er schient mich bereits erfasst zu haben. Viel Zeit bleibt nicht, ich sehe mich nach links um; nichts. Ich sehe mich nach rechts um; nichts. Keine gute Möglichkeit zum verstecken mehr. Zwischen einer der Hälfte meiner Körpergröße hohen Steinerhebung und einem Gebüsch, versuche ich mich zu verstecken, Ich durchforste meinen Alchemiehaushalt, und nehme jeglichen Trank zu mir, der mir in dieser Situation dazu verhelfen könnte, als Sieger vorherzugehen. Ich denke nicht, dass ich mich diesmal noch einmal so davon kommen kann. Der Drache fliegt direkt auf mich zu, sein Geschrei überdeckt den mittlerweile stärker gewordenen Wind. Wieder kommt Musik auf. Eine andere, doch wieder perfekt zur Situation passenden Streich-Musik. Genauso zart, aber weniger aggressiv, diesmal... angespannt. Der Drache fliegt mit maximal zwei Körpergrößen über mir vorbei, und landet, vom Geräusch her würde ich sagen, etwa 100 Meter von mir entfernt. Ich höre, wie das Gestein berstet, und seiner gewaltigen Kraft nachgibt. Nachgeben muss. Er knurrt, schnüffelt. Dann nichts. Er erhebt sich wieder, steigt in die Luft empor, selbstverständlich mit einem ohrenbetäubenden Kreischen. Er fliegt einen Kreis um meine Position, und entfernt sich dabei seh- und hörbar; doch plötzlich wird die Musik aggressiver. Ich dachte schon, ich wäre auch aus dieser Situation davongekommen, doch nun ist er ziemlich genau auf dem Weg zu meiner Position. Doch ich bin darauf gefasst, so gut es die aktuelle Situation eben zulässt...
... ja, und hier stehe (bzw. ducke ich mich) momentan gerade. Ich musste diese Eindrücke, die in den letzten 10 Minuten auf mich zugekommen sind, nur irgendwie niederschreiben, und habe pausiert. Bin gespannt, wie der Kampf ausgehen wird, oder ob ich mich vielleicht noch einmal davor drücken kann.
Ich möchte anmerken: Diese eben von mir beschreibene Situation ist ziemlich exakt so passiert, ich habe nichts dazugedichtet. Der Wind, das Hallen, alles, wirklich alles hat genau so stattgefunden. Und das ist es. Das ist nichts minder, als episch. Punkt.