Ausschnitt:
Wenn die Nacht den Schleier niedersenkt
Auf Felder, Wald und Tal,
Erheben sich die Schatten
Aus den Gräbern grau und fahl!
Und so zieh ich meine Kreise,
Ehre die Ahnen auf meine Weise!
Heb den Blick und lass ihn schweifen,
Ihr traurig Schicksal zu begreifen!
Was in alten Tagen, drängt es in mir euch zu fragen,
Was da ward mit euch geschehen, eurer Freud und eurem Leid?
Ist der Ruf der Sagen, die heut euer Leid beklagen,
Nichts als törichtes Gerede aus der längst vergessenen Zeit?
Hörst du ihre Rufe hallen,
Wie sie durch die Wälder schallen?
Laut und klar, sie dringen noch bis heute an mein Ohr!
Ihre Fahnen stolz erhoben,
Zucken wild wie Flammenlohen,
Feurig wild am Hor ...