[Was bisher geschah...] Chroniken der Heroes of Skyrim

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Asteria

Freund des Hauses
In einer unentdeckten Ruine weit, weit unter Tage, wo selbst die Falmer selten einen Fuß hinsetzten, findet sich ein Buch, welches auf magische Weise mit den Seelen eben jener mutiger Abenteuer verknüpft ist, die ausziehen um gemeinsam ihren Weg in Himmelsrand zu finden. Es ist kein gewöhnlich verzaubertes Buch. Die Lettern darin sind nicht endgültig. Sie können sich ändern, je nachdem welche Ereignisse ihre Schatten voraus werfen. So ist sowohl die Seitenzahl, als auch der Inhalt noch nicht festgeschrieben, sondern erweitert sich auf wundersame Weise. Wer auch immer dieses Buch geschaffen hat, war ein großer Magier seiner Zeit:


Vieles ihn diesem Buch ist unleserlich. Der Zahn der Zeit nagte hart an den obersten Seiten. Doch wer weiß, vielleicht vermögen die Chroniken sich selbst zu heilen...



Blättert man weiter stößt man auf den gut erhaltenen Teil...




II Erste Aufträge

Die Festung der Heroes of Skyrim liegt irgendwo zwischen Einsamkeit und Morthal. Es war einst eine Banditenburg und wurde nach der Säuberung von den Siegern als Preis gefordert. Hier konnten sie sich zurückziehen und neue Kräfte sammeln. Es war ziemlich viel verkommen und nur wenige Räume hatte noch annehmbare Möbel. Jar'ir, Khajiit und Gildenmeister hatte gerade einen Dunmer mit dem Namen Ravos aufgenommen. Zudem gehörten die Bosmer Ulwaen und Derdera, der Dunmer Dranas und ein junger Bursche und Magier mit dem Namen Esmir zur Gilde. Letzter war jedoch bei einem magischen Experiment in Ebenen von Oblivion verschwunden. Während sich Dranas in der Bibliothek mit der Rückgewinnung von Esmir beschäftigte, waren die Anderen in der Küche und besprachen die ersten Aufträge, damit Geld in die Kassen kam. Es war ja doch mehr eine alte Festung, als ein Heim. Ulwaen und Ravos entschieden sich einen Vamirüberfall nahe Morthal zu untersuchen und die Schuldigen zur Strecke zu bringen. Derdera und Jar'ir entschieden sich die Eskorte für einen Magier von Morthal nach Einsamkeit zu übernehmen. Dranas, welcher es überraschend, wohl vor allem für ihn, durch Magie schaffte Esmir Oblivion wieder zu entreißen, blieb in der Festung, sowie auch der junge Magier selbst.

Der Auftrag von Ravos und Ulwaen verlief ohne größere Vorkommnisse. Sie vernichteten die Vampire durch Bolzen und Feuer und gingen danach daran das Versteck auf Brauchbares zu untersuchen. Doch bis auf wenige Habseligkeiten, die für sich selbst nahmen, war nur der Vampirstaub von Wert. Ulwaen beschloss diesen in Einsamkeit zu verkaufen, um den Gewinn zu erhöhen. Unterwegs erwarb er einige Pferde. Auf dem Rücken eines der Tiere machte er sich auf den Weg von des Feste nach Einsamkeit. Dabei wollte er eine Abkürzung durch den Wald nehmen, wo er sich trotz Karte und Bosmerblut verirrte. Ravos indes gab seinen Bericht beim Hauptmann der Wache in Morthal ab und strich die Belohnung ein. Mit den Septimen im Gepäck machte er sich zurück in die Festung. Weder Dranas noch Esmir waren irgendwo auszumachen. So blieb er alleine zurück. Dranas erhielt während der Zeit, wo er auf die Rückkehr der anderen wartete einen Brief von einem Boten aus Markarth. In diesem berichtete Calcemo, welchen Dranas als Forscherkollege für Dwemer kannte, von einer Entdeckung unter der Stadt. Er bat den Dunmer sich der Erkundung anzuschließen. Der Dunkelelf brach nach einer kurzen Notiz an die Gilde sofort auf.

Jar'ir und Derdera hatten bei ihrem Auftrag weniger Glück. Der Magier, welchen sie in Morthal abholten, stellte sich als ein Argonier mit dem Namen Keer-Mah heraus. Er hatte ein Geheimnis zu transportieren, auf welches er vor den Beiden nicht eingehen wollte, gab jedoch zu bedenken, dass die Eskorte durchaus notwendig für ihn sei, da eine andere, unbekannte Gruppierung ebenfalls hinter dem Geheimnis her war. So schlug, er gefolgt von Bosmerin und Khajiit, den Weg in Wildnis ein. Ein Angriff der Wölfe der Marschen waren die Folge. Sie mussten sich verteidigen und es stellte sich für Jar'ir und Derdera heraus, dass Keer-Mah ein sehr fähiger Magier der Zerstörung und Veränderung war. Doch die Wölfe waren zahlreich und ohne die Hilfe der beiden Gildenmitglieder hätte der Argonier die Begegnung wohl nicht, oder nur schwerverletzt überlebt, was in den Marschen einem Todesurteil gleich käme.
Als sie das Marschland verlassen haben und sich etwas mehr bekannt miteinander machten, wurden sie durch einen Hinterhalt gefangengenommen. Betäubt und verschnürt wurden sie noch tiefer in die Wildnis getragen.

Ihre Angreifer stellten sich als Hinterlassenschaft der Mythischen Morgenröte heraus. Ihr Anführer war sogar ein Nachkomme der Camoran-Familie. Ihr Plan hatte sich nicht geändert. Mehrunes Dagon sollte wiederkehren und über Tamriel herrschen. Nachdem Camoran bereitwillig seine Macht demonstrierte und offenbarte, dass Keer-Mahs Geheimnis ein Zauberspruch ist, wurden die drei vor die Wahl gestellt: Mitgliedschaft, oder Untergang. Zum Schein gaben Jar'ir und Derdera vor sich der Mythischen Morgenröte anzuschließen, während die Sturheit des Magiers über den Spruch zu wachen ihn in die Folterkammer brachte. Doch auch der Folterknecht konnte ihm nicht die Formel entlocken. Wutentbrannt entschied Camoran über Keer-Mahs Tod, durch eine rituelle Opferung durch Derdera. Die Bosmer schon die ganze Zeit voller Panik konnte sich nur durch Jar'irs Zureden motivieren nicht zusammenzubrechen. Bei der Opferung an dem die ganze Sekte teilnahm, schafften es die Drei Camoran und die Sekte zu überrumpeln. Im folgenden Kampf wurde die ganze Sekte vernichtet und die Drei verletzt. Camoran floh aus dem Versteck wie ein Feigling.

Als die Eskorte und Keer-Mah ihren Weg aus den Höhlen geschafft hatten, fanden sie sich wieder in der Wildnis wieder. Dort trafen sie auf Ulwaen, der ebenfalls den Weg nach Einsamkeit suchte. Er übergab Derdera sein Pferd, welches sie zurück zu Festung bringen sollte. Er selbst brachte mit Jar'ir den Auftrag zu Ende. So wanderten sie nach Einsamkeit, wo Keer-Mah die Hintergründe um seinen Auftrag lüftete. Es handelte sich um einen Zauberspruch aus einem Buch, welches mehr Gerücht als Wahrheit war das 'Buch der heiligen Heimat'. Es wurde von einem wahnsinnigen Straßenmädchen geschrieben, welches ein Medium zu Hermaeus Mora war. Dieser wollte die Entlockungen seiner Bibliothek unterbinden und nutze ihre Verbindung zu ihm und ein Pakt mit den Daedra, um sie zu vernichten. Die Seiten des Buches wurden in alle Winde verstreut. Sybille Stentor, Hofmagierin von Einsamkeit, wollte die Seite des ''Spruch der vergessenen Tür' besitzen, welcher es vermag das Ziel umgehend nach Oblivion zu befördern, oder ein Individuum aus Oblivion nach Tamriel. Letztes war der Grund, warum Camoran und die Mythische Morgenröte hinter Keer-Mah her waren. Der 'Spruch der vergessenen Tür' ist jedoch so kräftezehrend, dass er umgehend von jedem vergessen wird der ihn ausspricht. Keer-Mah hatte um sein Leben zu schützen, den Spruch auswendig gelernt und die Seite verbrannt.

In Einsamkeit angekommen blieb Ulwaen lieber bei der Khajiit-Karawane vor den Toren, um nicht entdeckt zu werden. Als Fahnenflüchtling wäre ihm der Kerker sicher. Er verkaufte seinen Vampirstaub bei den Katzenwesen und erwarb, neben Septimen auch einige Habseligkeiten dafür. Wehrendessen gingen Jar'ir und Keer-Mah zum Blauen Palast um Sybille Stentor zu treffen. Während sie warteten, dass sie Zeit für sie hatte, konnten sie ein Gespräch belauschen, worin Camoran und Stentor über ihre Abmachung sprachen. Sie wollte um jeden Preis den 'Spruch der vergessenen Tür' und Camoran bekam, als Gegenleistung für Hilfe bei der Suche danach, Gelder und ihre Unterstützung, um auf dem Land des Fürstentum Haafingar die Mythische Morgenröte wieder zu erreichten. Jar'ir und Keer-Mah wollten diesem Treiben eine Ende bereiten. Sie beschlossen Camoran mit dem Spruch nach Oblivion zu schleudern und Stentor zu überwältigen. So hatte sie weder Gelegenheit den Spruch zu bekommen, noch weitere Unterstützung zu bekommen. Der Plan gelang. Jar'ir schlug die Hofmagierin bewusstlos und durchsuchte sie nach einer Belohnung für die Eskorte. Er fand ein Säckchen voll Septime. Keer-Mah sprach den Spruch auf Camoran der in nach Oblivion geschleudert wurde. Sofort vergaß der Magier daraufhin den Spruch.

Jetzt wo der Auftrag erledigt war und Jar'ir sich auf den Rückweg machen wollte, bat Keer-Mah um Aufnahme der Gilde. Er war das ruhelose Umherwandern müde und sorgte sich auch etwas um seinen Schutz. Als Gegenleistung versprach er vollen Einsatz seiner Fähigkeiten für die Gilde. Jar'ir nahm an und sie machten sich mit Ulwaen auf den Rückweg zur Festung. Dort entkam Dranas inzwischen durch eine Spruchrolle des 'Markieren und Rückkehr" - seine letzte - den Maschinen der Dwemerruine, welche versehentlich von Calcemo aktiviert worden und erschien, für Derderas Überraschung, neben ihr in der Küche der Festung. So verging der Abend und die Gildenmitglieder zogen sich zur Nachtruhe zurück.
Am nächsten Morgen nahm sich Ulwaen einer Bitte von Ravos an, welcher ihm um die Verbesserung seines Schildes bat. Zu Testzwecken und wegen alter Rechnungen schlug Ulwaen vor, dieses in einer Höhle unweit des Festung zu testen, wo er Banditen vermutete. Sie zogen wieder zusammen los, um das Lager auszuräuchern. Zu gleichen Zeit richtete sich Keer-Mah häuslich ein. Jar'ir brachte Derdera etwas Alchemie bei und übergab ihr Zauberbücher, welche er für sie in Einsamkeit gekauft hatte. Überraschend kam Esmir in die Festung getorkelt. Er war in eine Grabstätte gelaufen und wurde dort von Draugar überrascht. Bei seiner Flucht wurde er verletzt und heilte sich mit einem alten abgelaufenen Heiltrank, der seine Sinne benebelte, ihn aber genug Kraft gab sich bis zur Festung zu schleppen. Fassungslos über sein Tun und seinen Zustand, verfrachte Derdera ihn mit Hilfe von Dranas in sein Bett. Auch Ulwaen wurde beim Überfall auf die Banditen verletzt. Ein Eistroll hatte ihn böse erwischt. Derdera verordnete auch ihm Bettruhe.

Am nächsten Morgen wollte Jar'ir nach Weißlauf aufbrechen um neue Aufträge zu akquirieren und von den Belohnungen Besorgungen für die Festung zu machen. Um ihren Wert für die Gilde unter Beweis zu stellen, boten Dranas und Keer-Mah an ihn auf der Reise zu begleiten. Die Anderen blieben in der Festung. Auf ihrem Weg trafen die Drei auf ein Lager der Khajiit, welches mehr einem Flüchtlingslager glich. Ein ganzes Dorf war dort, geflohen aus ihren Häusern, viele hatten Brandwunden. Die Gildenmitgliedern unterbrach ihre Reise, um den Verletzten zu helfen und die Khajiit zu unterstützen. Dabei bekamen sie mit, dass das Dorf von zwei Drachen angegriffen wurde. Mit den Gedanken um das Lager brachen wie wieder auf und erreichten Weißlauf zum Abend. Dort hatte sich einige Stunden zuvor ein Mord an einer Wache ereignet. In dem ausbrechenden Tumult floh die Mörderin und warf ein unbescholtenen Abenteurerin vom Kaiservolk ihre Tatwaffe vor die Füße. Sie sollte verhaftet werden, doch konnte den Vorfall aufklären. Ihr Name sei Pelena Marius und sie sei eben erst angekommen aus Rorikstatt, wo sie mit anderen Flüchtlingen aus Helgen vor dem Drachen geflohen sei. Zur gleichen Zeit kam eine Khajiit mit dem Namen Chira Faveran in der Festung an. Sie hatte von der Gilde gehört und wollte sich ihr anschließen. Jar'ir, Ulwaen und Keer-Mah erreichten die Beflaggte Mähre in Weißlauf, wo sie die Nacht verbringen wollten. Auch Pelena wollte sich dort einquartieren, bekam aber Streit mit einem Einwohner, auf deren Annäherungsversuche sie nicht eingehen wollte. Die Gildenmitglieder halfen ihr aus der Situation heraus und nahmen mit ihr das Abendessen ein. Wo sich die drei ein Zimmer leisten konnten, war dies der Kaiserlichen nicht vergönnt. So verließ sie das Gasthaus und schlief in einem verlassenen Haus der Stadt.

Der Morgen darauf war von schlechter Kunde benetzt. Jar'ir hatte einen Brief von der dunklen Bruderschaft erhalten. Darin wurde um seine Anwesenheit in der Festung verlangt, oder die Gildenmitglieder würden es bereuen. Zur gleichen Zeit fand Chira ein altes Buch in des Festung in welchem eine vergilbte Notiz lag. Darauf stand etwas von einem bevorstehenden Angriff der Assassinen und das es eine Fluchtmöglichkeit im Keller gab. Aufgeregt berichtete sich den Anderen davon, die Notiz irrtümlich für aktuell haltend. Sogleich brach Aufruhr in der Festung los. Pelena in Weißlauf nahm sich vor Jar'ir auf Aufträge und / oder Mitgliedschaft in der Gilde anzusprechen. Dafür wollte sie den passenden Moment abwarten und beschattete ihn seit sie aufgestanden war. Jar'ir hatte inzwischen die Organisation von Aufträgen vorangetrieben. Keer-Mah wurde, wegen seiner Redegewandtheit, zum Jarl geschickt, während sich Dranas im Ort um Aufträge bemühen sollte. Er selbst sprach beim Gastwirt vor und wollte die Wachen aufsuchen. In der Festung machte Chira mit ihren Vermutungen inzwischen die Pferde scheu. Sie heckte Pläne zu Flucht aus und stellte Vermutungen über die Wesenszüge der Gildenmitglieder an. Damit stieß sie bei Selbigen jedoch nur auf Ablehnung. Sie griff sogar zum Beweis ihrer Überlegenheit Ulwaen mit einem Dolchwurf an. Dieser sollte ihn natürlich nur erschrecken. Doch statt seiner Bewunderung brach sie damit einen offenen Streit vom Zaun. Ulwaen, erbost über soviel Leichtsinn und Überheblichkeit, zog sich in die Ställe und die Schmiede zurück.

In Weißlauf waren die Gildenmitglieder mit ihrer Suche nach Aufträgen erfolgreich. Jar'ir erhielt zwei Beutebriefe. Keer-Mah, welcher nur den Vogt Proventus Avenicci zum Gespräch bekam, ergatterte zwei gutbezahlte Aufträge. Auch Dranas kam nicht mit leeren Händen und bekam einen Auftrag von zwei aufgeregten Nord überschrieben, in welchem es um die Schändung einer Familiengruft durch einen Nekromanten ging. Zur gleichen Zeit kam eine junge Kriegerin nach Weißlauf. Sie war halb Bosmer, halb Bretone. Ihr letzter Auftrag lief nicht gut. Sie wurde betrogen und kehrte nun mit leeren Händen zurück. Sie traf auf Keer-Mah und Jar'ir. Den Kater erkannte sie sofort. Er hatte ihr vor einiger Zeit das Leben gerettet als die dunkle Bruderschaft eine Feierlichkeit überfiel und alle in ihrem Haus abschlachtete. Seit her sah die Kriegerin, mit dem Namen Naevia Zenifelie, ihn nie wieder - bis jetzt. Jar'ir der die Vergangenheit ruhen lassen wollte, erinnerte sich nur widerwillig. Er war Schuld an dem Massaker. Er floh von der dunklen Bruderschaft und versteckte sich vor ihr. Dabei kam ihm die Feier gerade gelegen. Die dunkle Bruderschaft, ohne Reue gegenüber Deserteuren, überfiel das Haus und wollte alles töten, was nach Jar'ir aussah, oder auch nur im Ansatz sein könnte. So musste jeder von Naevias Familie sterben. Auch sie war dem Tod geweiht, doch von Schuld zerfressen, wich Jar'ir aus seinem Versteck und ging zum Angriff über. Er konnte jedoch nur die Halbelfe retten. Darauf verschwand er und ließ sie allein zwischen den Leichen zurück. Für sie jedoch war er ein Held. Ohne Kenntnis von den Hintergründen war sie ihm ewig dankbar für ihr Leben und bot ohne zu Zögern ihre Dienste an. Der Gildenführer wusste nicht wie er damit umgehen sollte, willigte jedoch ein. Als dann Dranas eintraf machten sie sich nun zu viert wieder auf den Heimweg. Vorräte hatten sie nicht dabei, denn Jar'ir drängte zur Eile.

In der Festung klärte sich inzwischen das Missverständnis auf, aber die Lage war weiter angespannt. Daran änderte sich auch nichts, als die Khajiitkarawane, in welcher Chira zuerst gelebt hatte und noch immer irgendwie dazugehörte, in er Festung ankam. Doch gewohnt freundlich bot die Gilde der Karawane an in der Festung zu nächtigen. Das Abendessen viel entsprechend groß aus. Nicht nur weil die Drei aus Weißlauf wieder da waren, sondern auch, weil die Karawane mit in der Küche saß. Als die Nacht hereinbrach geschah was im Brief an Jar'ir prophezeit wurde. Einige Attentäter der Bruderschaft betraten leise die Festung. Jar'ir war jedoch vorbereitet. Er bewaffnete sich und trat ihnen allein im Hof entgegen. Seine Gilde ließ er in Unwissenheit. Doch anders, als er erwartete hatte, kamen die Attentäter nicht in ihrer gewohnten Aufgabe. Sie berichteten ihm davon, dass er nun frei sei. Seine Flucht würde nicht mehr von ihnen verfolgt werden. Als Pfand hätten sie das Blut seiner einstigen Liebe genommen, welche das ungeborene Kätzchen in ihr trug. Der Beweis war das Amulett mit ihrem Blut befleckt, welcher Jar'ir vor die Füße geworden wurde. Fassungslos wollte der Khajiit lauthals auf die Attentäter losgehen, doch sie verletzten ihn mit vergifteten Armbrustbolzen, welche Jar'ir bewusstlos zu Boden sinken ließ. Vom Schrei aufgeschreckt, stürmten die Gildenmitglieder hinaus in den Hof, allen voran Keer-Mah, der sofort mit seiner Magie das Leben von Jar'ir schützen wollte. Doch die Attentäter entkamen. Der Anführer verletzte Keer-Mah jedoch leicht mit Magie. Dies nahm der Argonier persönlich und schwor Rache, sollte der Magier ihm je wieder begegnen. Die Karawanenmitglieder trugen den bewusstlosen Jar'ir ins Haus, wo ihn Derdera verarztete. Naevia erkannte anhand eines toten Attentäters, dass es sich um die dunkle Bruderschaft handelte. Ulwaen war die Situation nicht geheuer. So ließ er Dranas und Keer-Mah unten Wache halten, während er selbst sich mit Ravos die Wache vor dem Krankenbett Jar'irs teilte. Der Rest ging zu Bett.

Die Nacht verlief jedoch ruhig. Langsam fanden sich alle in der Küche ein. Auch Jar'ir erwachte und berichtete von dem Treffen letzte Nacht. Verzweifelt suchte er das Amulett seiner Katze. Dieses hatte Ulwaen zuvor gefunden und wollte es ihm bei passender Gelegenheit wiedergeben. Er wollte damit verbunden eine klärendes Gespräch mit ihm führen. Derweil hielt er in der Küche einen Krisenrat, wo er einen vorübergehenden Anführer bestimmen und die Aufträge besprechen wollte. Derdera berichtete den Anderen von Jar'irs Worten und Zustand. Dranas gefiel die Lage nicht. Er wollte sich insgeheim absetzten und die Gilde verlassen. Diese Meinung änderte er jedoch kurzfristig als er von Keer-Mah über dessen ergatterte Aufträge hörte. Der Erste handelt von einem Beweis welcher der beiden alten Clans von Weißlauf wohl zuerst in der Stadt gesiedelt hatte: der Clan der Kampf-Geborenen, oder der Clan der Grau-Mähne. Dranas wollte die Belohnung von 1000 Septime dafür einstreichen. Der zweite Auftrag handelte von den Gerüchten das die Drachen wiedergekommen wären. Zu diesem Zwecke sollte sich die Gilde in der Umgebung von Weißlauf umsehen. Keer-Mah schlug bei seinem Bericht vor, dass sie mit dem Dorf der Flüchtlinge anfangen sollten, welches sie auf ihrem Weg zur Stadt versorgt hatten. Auch dafür sollte es 1000 Septime geben. Bevor jemand etwas sagen konnte verließ Chira mit der Karawane das Anwesen, weil sie sich nicht willkommen fühlte. Sie ließ nicht zu, dass sie jemand aufhielt.



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