RPG Die Gilde des Roten Stiers

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"Kasheek, Akina. Ihr habt euch ja Zeit gelassen." Eric war froh, die beiden endlich zu sehen. "Habt ihr schon die neuesten Nachrichten der Herolde gehört? Neben uns haben Attentäter auch noch andere Gruppen angegriffen. Die ehrenwerten Stäbe, eine Vereinigung von Magiern, Druiden und Hexenmeistern, und die Purpurmäntel, die ein ähnlicher bunter Haufen wie wir sein sollen. Leider hatten sie dort mehr Erfolg. Es scheint, dass die Sache nicht so persönlich ist, wie wir ursprünglich dachten. Umso schneller müssen wir hier verschwinden." Er stellte die beiden Neuankömmlinge der Halbling vor und sah dann zu Ophelia herüber. "Übrigens. Das ist Ophelia Silberberg. Sie wird uns ebenfalls begleiten." Die Entscheidung kam ohne Vorwarnung. "Sie ist zwar ebenfalls wir Akina hier kein Mitglied der Gilde, doch können wir in Keczulla günstig bei ihrer Familie wohnen, die dort ein Gasthaus hat. Ich hoffe, ihr habt euch das gut überlegt kleine Lady. Wir gehören nicht zu den gewöhnlichen Händlerkarawanen, sondern müssen andere Wege nehmen, die nicht unbedingt als sicher gelten. Gibt es noch Fragen?" Er schaute in die Runde. Noch waren sie in einer Stadt. Die nächste Zeit würde die Gilde keine zu Gesicht bekommen. Daher wäre es unbedingt erforderlich alle Eventualitäten jetzt zu klären.
 
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Gerade hatte Akina noch gespannt und kichernd mit dem Barden geflirtet, da hörte sie auch schon die erste wirklich bedrohliche Schreckensmeldung: ‚ Neben ihnen hätten Attentäter auch noch andere Gruppen angegriffen’.

Die Müllerstochter schluckte nur und sah dann bei der Vorstellung von Ophelia von Eric auf die Halbling und winkte kurz und immer noch über die Nachricht irritiert. „Akina Müllerfeder.“, stellte sie sich dann lächelnd ebenfalls kurzerhand vor und unterließ es vorerst, ihr wie gewöhnlich höflicherweise die Hand der vorgestellten Person zu schütteln. Stattdessen straffte sie sich und sah erneut zu Eric, der nun einen anderen Ton als noch in der Taverne anschlug. Doch sie hob dann zögernd aufzeigend den Zeigefinger ihrer rechten Hand, sah sich kurz um und fragte dann leise unsicher: „... und mit andere Wege, meint Ihr was?“ und lächelte unsicher und schüchtern den Vermummten an.
 
"Keine Angst", meinte der Barde lächelnd, als er Akinas verwirrtes Gesicht sah. Es war wahrlich überraschend, dass sie nicht die einzigen Opfer eines Attentat gewesen waren. Es deutete darauf hin, das etwas Großes in Gange in Faerûn in Gange war. Etwas Großes und mit Sicherheit etwas Böses. Doch er wollte der Alchimistin keine Angst machen. Stattdessen ergriff der Tiefling - er stand links hinter Akina - ihre linke Hand mit seiner Linken und legte seine rechte Hand auf ihre Hüfte. Die Aktion war ziemlich gewagt, doch Kasheek hatte ein gutes Gefühl mit Akina und deshalb wollte er das Risiko eingehen. "Habt keine Angst", wiederholte er, "Uns wird nichts geschehen. Yuli und Eric sind erfahrene Kämpfer, zudem hat Eric auch den ersten Attentäter bereits frühzeitig erkannt und ausgeschaltet. Ich denke nicht, dass wir in allzu großer Gefahr schweben." Er ging näher an sie heran, bis er ihren Duft wahrnehmen konnte. "Ihr seid sicher. Dafür bürge ich persönlich, meine Liebe." Kasheek schenkte Akina ein warmes Lächeln, dass unterstreichen sollte, wie sicher er sich war.
Doch das war eine Lüge. In Wahrheit beunruhigten die Neuigkeiten den Barden. Er hatte ein gutes Verständnis für Politik und Intrigen, doch diese Attentate passten in kein Bild, das er bisher gesehen hat. Es schien sich nicht um interne Machtkämpfe zu handeln, dafür war die Anzahl zu groß. Und schien es auch nicht so, als wäre im Geheimen ein Krieg zwischen den Organisationen entbrannt. Es sah für ihn eher so aus, als würde jemand gezielt versuchen, die Organisationen auszulöschen. Oder sie wenigstens ihrer Führungsfiguren zu berauben. >Interessant<, dachte sich der Barde. Es war weiterer Stoff, der in seine Ballade mit einfließen würde. Wenn er denn dieses Abenteuer lebend überstand...
 
Der Gildenführer zog ernüchternd eine Augenbraue hoch, als er die Aktion des Barden sah. Scheint als würde der Tiefling keine Zeit verlieren seinem Handwerk nachzugehen. Bleibt nur die Frage wie sehr er damit bei Akina Erfolg haben würde. Doch im Moment wollte Eric nicht weiter darauf eingehen und beantworte lieber die Frage der Frau: "Wildnis. Unser Weg wird gerade mal so viele Straße beinhalten, wie wir zulassen müssen. Dies dient vor allem dazu uns zu schützen und eventuellen Verfolgern es so schwer wie möglich machen unsere Spur zu behalten. Der beste Kampf ist der, den man gar nicht führen muss. Doch keine Angst. Ich habe euch mein Wort gegeben, dass die Gilde für eure Sicherheit einstehen wird und dazu stehe ich. Bleibt zu hoffen, dass wir so gute Kämpfer sind, wie unser Barde es anpreist." Er konnte sich ein kurzes Lächeln nicht verkneifen, als in ihm der Gedanke keimte ohne große Vorkommnisse in Keczulla anzukommen. Doch dies war nur Wunschdenken und es war den Göttern vorbehalten die Zukunft zu wissen. Eric maßte sich darüber kein Urteil an. "Habt ihr noch Fragen Ophelia, oder Ihr Yuli?"
 
Die Müllerstochter zuckte bei der Handberührung des Barden unweigerlich zusammen und duckte sich dann, sich einmal um die eigene Achse drehend in Richtung seines Gesichts, bis sie ihm ebenso frontal gegenüberstand. Das mag für einen außenstehenden Beobachter eine schüchtern interessante Reaktion sein, doch ein geschultes Auge konnte darin erkennen, wie sich Akina in Gefahrensituationen verhalten würde: Ausweichend akrobatisch.

„Habt Dank Herr Kasheek, aber noch habe ich keine Angst.“, lächelte sie ihn beunruhigend beruhigend abblockend an und klopfte ihm mit ihrer flachen rechten Hand fürsorglich auf die linke Schulter. Dann stellte sie sich wieder neben ihn und lauschte dem Gildenführer mit gespitzten Ohren und nickte zufrieden.
„Wildnis... gut.“, bestätigte sie ihre erhoffte Vermutung an Eric. In der Wildnis waren allerlei Kräuter und Zutaten zu finden. Insekten, Schmetterlinge, Bienen, Spinnen und Anderes. „Wie wird unser... Tempo sein?“ unterbrach sie seine frage an die Halbling und der Seemansfrau erneut.

Wenn man eines Akina nicht nachsagen konnte, war es, dass sie nicht gründlich wäre. Wenn sie schon gefragt wurde, ob Fragen da waren, ließ sie sich nicht davon abhalten, sich einfach nur mit einer zufrieden zu geben. Sie wollte wenn, dann Alles wissen. Und lächelte lieb.
 
Eric schaute zu Akina. Für jemanden der wenig Erfahrung im Reisen hat, stellte sie ziemlich gezielte Fragen, aber gut. Eric hatte nichts dagegen. "Wir haben zwar nicht unbegrenzt Zeit, doch hetzt uns auch nichts. Wenn uns die Natur erst mal verschluckt hat, sollten wir relativ sicher sein, so hoffe ich wenigstens." Er verschränkte die Arme und überlegte. "Ich denke in einer Woche sollten wir Keczulla erreichen, immer mit der Voraussetzung, dass uns unsere Feinde nicht vorher finden, oder etwas Unvorhergesehenes passiert. Das ist zwar langsamer als wenn wir mit einer Karawane reisen würden, aber nur so können wir sicher sein, dass uns möglichst wenig fremde Auge auf der Reise sehen. Unsere Route hat einige Knackpunkte und ist nicht ganz ohne, aber ich denke jeder hier wird es überstehen, wenn wir zusammen arbeiten und uns nicht wie Idioten aufführen." Eric wusste nicht so recht warum er dabei kurz Kasheek ansah. Dann wanderten seine Augen wieder zu Akina. "Bevor ihr fragt, ich werde euch die Route und Rastpunkte nicht verraten... noch nicht. Nehmt es nicht persönlich, aber ich kenne weder euch noch Ophelia gut genug, um nicht auszuschließen, dass die Attentäter durch euch etwas von uns in Erfahrung bringen können. Damit will ich euch nichts unterstellen. Im Moment glaube ich nicht das einer der hier Anwesenden auch nur entfernt für sie arbeitet, sonst wärt ihr nicht hier. Ich bin nur vorsichtig durch die vorangegangenen Ereignisse in letzter Zeit." Würde ihr das reichen? Der Schattentänzer war sich nicht sicher, ob nicht noch eine Nachfragen kommen würde und wartete ob sie von der Kräuterfrau kommen würde, oder jemand anderes das Wort erheben würde.
 
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“Tse, tse, tse, Kasheek geht ja ganz schön ran heute.“ Yuli schüttelte missbilligend den Kopf. An Akinas Stelle hätte sie ihm kräftig eine gescheuert. Stattdessen… das hier? Yulis Aufgabe war, die Alchemistin sicher am Ziel abzuliefern. Für diese Art von Gefahr fühlte sie sich jedenfalls nicht zuständig. Sollte der Barde doch nur seine Energien an Akina verschwenden, dann hätte sie selbst wenigstens ihre Ruhe. >Wie Idioten aufführen…< wiederholte sie in Gedanken. >Sehr passender Ausdruck...< „Na gut, wenn wir schon dabei sind, was genau haben wir in Keczulla eigentlich vor?“ Yuli nickte die Antwort ab. „Gut, das wäre erst mal alles. Meinetwegen können wir los. Je eher wir hier wegkommen, desto besser, nicht wahr?“
Die seltene Stimme der Vernunft meldete sich so eben wieder. Yuli ging zu dem Barden hinüber und blickte ihn mit einer Geringschätzigkeit an, die ihresgleichen suchte. Sie hasste das, was sie nun vorhatte, aber das hier waren eben ganz spezielle Umstände, die ganz spezielle Maßnahmen erforderten. „Ach ja, Herr Idiot namens Kasheek, was haltet ihr von einem kleinen ‚Waffenstillstand‘ bis wir Keczulla erreicht haben? Mir wird das langsam lästig, und es hilft keinem weiter, wenn wir uns unterwegs gegenseitig in den Rücken fallen...“
 
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"Ein Waffenstillstand?" Kasheek zog belustigt die Augenbrauen nach oben. Akinas Drehung hatte ihn ein bisschen aus der Fassung gebracht, darum war er ganz froh, dass Yuli ihn nun ansprach. "Aber werte Yuli! Ich wusste gar nicht, dass wir uns im Krieg befinden! Wir hatten doch lediglich eine kleine Meinungsverschiedenheit. Das es eskaliert ist, lag nicht an mir. Ihr wolltet den Tisch mit meinem Schädel spalten. Oh nein, ein Waffenstillstand brauchen wir nicht zu schließen. Eine Entschuldigung von Eurer Seite würde mir vollkommen genügen. Dann würde ich Euch auch nicht mehr mit meiner Gesellschaft behelligen, werte Yuli." Der Tiefling lächelte die Piratin völlig unschuldig an, als könnte er kein Wässerchen trüben. Doch seine Worte waren erneut eine Provokation gewesen. Wie würde Yuli darauf reagieren?
 
Yuli zeigte Kasheek einen Vogel. “Ja klar, ICH werde mich bei EUCH entschuldigen.“ Eher noch würde sie sich kielholen lassen. „Also schön. Ihr habt es ja unbedingt so gewollt… Das war übrigens mein letztes Angebot in der Richtung. Nur damit ihr Bescheid wisst.“ Auch gut, dann musste sie sich nicht zusammenreißen. Nettigkeiten bräuchte der Barde sowieso keine zu erwarten. Wie praktisch, dass die Reiseroute quer durch die Wildnis führte. Da waren weniger Zeugen… „Ich bin sehr gespannt, wie gut ihr euch im Alleingang schlagt, wenn wir angegriffen werden. Und das werden wir früher oder später auf jeden Fall. Ihr führt doch hoffentlich noch andere Waffen, außer eurer Zunge? Von MIR braucht ihr jedenfalls keine Hilfe zu erwarten.“ Yuli wandte sich ab. „Und dann, wenn ihr mit einem Pfeil in den Eingeweiden krepiert, wird das letzte was ihr zu hören bekommt, mein schadenfrohes Gelächter sein.“
 
Ophelia erstarrte, als die letzten beiden Mitglieder eintrafen. Mit großen Augen blickte sie den Barden an. Für einen Augenblick fragte sie sich, ob sie jemandem, der so aussah, trauen konnte. Doch als Kasheek den Mund aufmachte, war ihre Angst schnell verflogen.
Wer sich so gut ausdrücken konnte, konnte gar nicht wirklich böse sein, oder? Auf jeden Fall konnte sie bestimmt noch das eine oder andere von ihm lernen. So viel stand fest. Und wenn sie sich doch in ihm irrte, würde sie ihm einfach einen Stein zwischen die Hörner schmettern.
Fragen hatte sie keine weiter. Sie wartete viel mehr ungeduldig darauf, dass es endlich losging.
 
Damit war wohl alles geklärt. Die Feindseligkeiten zwischen dem Mannsweib und dem Tiefling machten Eric zwar noch immer Sorgen, aber keine Großen. Es schien inzwischen eine Art Spiel geworden zu sein und wenn sie beide Rücken an Rücken gegen den Feind stehen würden, kann sich vieles an ihrem Verhältnis schnell ändern. Der Schattentänzer klatschte in die Handschuhe. "In Ordnung. Dann Abmarsch! Wir haben noch ein gutes Stück Weg vor uns." Mit diesen Worten drehte er sich rum und marschierte auf das große Bollwerk von Tiefwasser zu, welches da Stadttor genannt wurde, und passierte es. Eric führte die Gruppe unter Argusaugen der Stadtwachen am Tor hinaus den Weg entlang. Es war fast so, als würde vor ihnen eine schlafende Bestie von gewaltiger Größe warten und Faerun genannt werden. Was würde dieses Land wohl für Abenteuer bereit halten? Würde die Gilde des Roten Stiers ihre Feine bezwingen können? Was steckte hinter den ganzen Angriffen und Morden auf Gruppen aus Faerun? Ein Problem, was nicht mit Tiefwasser verschwinden würde - soviel war sicher. Doch auf den Augen des Schattentänzers zeichnete sich weder Furcht, noch Sorge ab. Es war die Zuversicht, die er hinaus ins Land trug. Zuversicht, dass die Gilde alles schaffen kann, egal wie groß ihre Zahl ist und egal aus welchen Rassen sie bestand.
 
"huh..." staunte Akina und kicherte dann leise über den Schlagabtausch der Seefahrerin mit dem Barden und fieberte ebenso nun fragenlos dem Aufbruch entgegen. Als sich der Gruppenführer dann endlich in Bewegung setzte, strahlte die Alchemistin über das ganze Gesicht und das mit einer ehrlichen Freude.
Welch Abeneuer sie nun erleben würde, welch Zutaten da draußen wohl alles auf sie warten würden? Mutigen Schrittes trat sie ihren Wanderstab wie zum Stützen neben sich abstützend bei jedem Schritt des rechten Fußes ebenso dem Tor entgegen, lächelte die Torwachen glücklich an und atmete die frische Luft laut hörbar ein.

"Heut ist ein schöner Tag." lautstark sagt.
 
Die Truppe wanderte die Straße nach Dolchfurt entlang. Einige Reisende nahmen ebenfalls diesen Weg. Doch es waren nicht viele. Die Meisten mussten wohl mit den Karawanen gegangen sein, die gestern Mittag gestartet sind. So waren sie für den Moment recht allein unterwegs. Der Wind brachte noch einen Hauch von Seeluft in das Landesinnere und die Sonne schien aus vollen Zügen. Nur vereinzelt lauschten Wölkchen am Himmel auf die Melodie, die der Wind in den Bäumen machte. Eric wanderte vorne weg, dicht gefolgt von den anderen drei. Rigo trottete neben ihm her. Er schien von ihnen beiden die Verluste am Besten wegzustecken. Alle die sie kannten waren entweder von der Schattenfaust und Regalius Avatar verschluckt worden, oder durch die neuen Bedrohung in den Tod gegangen. Das heißt.. bei Ayu ve Nerva wusste Eric das nicht so richtig. Aber ebenso war er sich über die Schicksale von Turridar und Gwendolin unsicher. Doch im Moment hatte er sich auf die aktuellen Aufgaben zu konzentrieren. Die neuen Begleiter schienen allesamt fähig zu sein, zumindest auf einem bestimmten Gebiet. Ophelia kannte er noch am Wenigsten. Es wurde Zeit das zu ändern. Er verlangsamte seine Schritte, bis sie zu ihm aufholte. Der Schattentänzer sah zu ihr herab und versuchte keine allzu großen Schritte zu machen. "Geht es euch gut Ophelia? Ich hoffe wir laufen nicht zu schnell für euch. Ich bin noch nie mit einem Halbling gereist. Man sagt allerhand über euer Volk, aber ich gebe nicht viel auf Gerüchte. Durch meine eigene Vergangenheit bin ich eher jemand, der sie verbreitet. Was ist es, was euch ausmacht? Die Wanderlust? Ihr scheint mir überall in Faerun vorzukommen. Andere schreiben euch eine gute Geschäftstüchtigkeit zu. Könnt ihr also gut feilschen? Wir werden bestimmt des Öfteren mit Händlern und ähnlichen Gestalten zu tun haben. Einen guten Preis auszuhandeln wäre da bestimmt hilfreich." Eric schaute zu Rigo, der ebenfalls sein Tempo dem der Halbling angepasst hatte. "Ich hoffe er macht euch keine Angst. Für eure Größe muss er riesig erscheinen.. ähnlich wie ein Schreckenswolf für Menschen. Leider kenne ich mich nicht sehr gut mit Tieren aus... seine Ziehmutter konnte das wesentlich besser...." Ein wehmütiges Seufzen ging über Erics Lippen. Mehr hatte er wohl für den Moment nicht zu sagen und Ophelia bekam Luft zu antworten, es sei denn einer der Anderen käme ihr zuvor.
 
"Oh, der Wolf macht mir keine Angst, keine Sorge. Ganz im Gegenteil sogar. Er ist richtig niedlich. Außerdem scheint er mir eher zahm zu sein, bis jetzt hat er mich nicht einmal wirklich beachtet. Und nein, zu schnell seid Ihr nicht. Wir Halblinge sind zäh und ausdauernd. Ich werde Euch also bestimmt nicht aufhalten. Und mein Volk ist wirklich sehr groß. Und wir sind ständig auf Reisen. Ich bin schon unterwegs geboren worden und werde mich so schnell nicht niederlassen. Jedenfalls nicht, solange ich nicht eine große Heldin geworden bin und mir endlich meinen Beinahmen verdient habe. Und was die Preise Eurer Waren angeht: Der Vetter meiner angeheirateten Tante hat sicher viele Freunde und Verwandte in der Stadt. Wir Halblinge bekommen überall gute Preise, weil sich überall Halblinge niederlassen. Die meisten werden Händler oder machen einfach eine Bank auf. Oder sie kaufen ein Gasthaus. Ihr werdet sehen, es gibt keinen Ort, an dem es nicht Verwandte von mir oder meinen Verwandten und Freunden gibt. Außerdem lernt jeder Halbling zwei Handwerke. Solange Ihr mich dabei habt, werdet Ihr also immer alle Dienstleistungen günstig bekommen. Wartet es nur ab." plapperte Ophelia fröhlich. Dann hielt sie kurz inne und fragte vorsichtig: "Darf ich fragen, was das für eine Vergangenheit ist, auf die Ihr da anspielt? Natürlich nur damit ich weiß, an wem ich bin."
 
Der Schattentänzer nickte leicht, als er auf seine Vergangenheit angesprochen wurde. "Natürlich dürft ihr." Er holte tief Luft und ließ seinen Blick über den Horizont streifen. "Ich wurde weit westlich von hier in Impiltur geboren. Es ist schon ... eine Weile her." Vermutlich sah man ihm sein Alter nicht an, war er ohnehin meist in Leder und Tücher gehüllt. Außerdem würde es komisch klingen, wenn man einfach so aus sich herausplaudert, das man 1087 Winter gezählt hat. So beließ es Eric bei dieser vagen Beschreibung. "Das Land ist bekannt für Händler und eine neutrale Haltung gegenüber sämtlichen Konflikten. Meine Heimat war immer stolz auf ihre Unabhängigkeit und eigentlich nie in Grenzkonflikte verwickelt worden zu sein. Doch der rege Durchgangsbetrieb von Land- und Seeseite her und unsere politische Einstellung hatte zur Folge, dass es viel Neid, Gefahr und Missgunst in unserer Umgebung gab. Dabei waren es sogar manchmal die eigenen Landsleute, die mit den Situation nicht zufrieden waren und von selbst etwas ändern wollten... auf radikale Weise. Daher gab es verschiedene Institutionen neben der Armee, die Impiltur geschützt haben. Eine davon war der Orden des silbernen Dreiecks. Ein Helmorden nach außen, der seinem Schutzpatron huldigte und alle andere kirchlichen Pflichten erledigte, die andere Helmfesten ebenfalls erledigt haben.

Doch neben Schutz und Richtsprüchen hatte der Orden des silbernen Dreiecks noch einen dritten Strang, welcher der Spionage, Aufklärung und manchmal Sabotage weit in Feindesland diente. Diese Kleriker bekamen eine spezielle Ausbildung, in Täuschung, heimlichem Fortbewegungen und Diplomatie. Sie operierten meist allein, bei größeren Aufträgen in kleinen Gruppen von zwei bis fünf Mann und hielten sich vor allem im Hintergrund. Ihr Auftrag war meist gleich: Gefahren gegen Impiltur frühzeitig erkennen und unschädlich machen."
Eric blickte Ophelia an. "Einer dieser Kleriker war ich. Es ist jedoch schon einige Monde her, dass ich Aufgaben ausführte wie Kriege an fremden Orten schlagen und Attentate aufdecken. Der letzte Feind, gegen welchen ich vorging, brachte mich zur Gilde des roten Stiers. Ich konnte mit ihrer Hilfe erfolgreich diesen Feind bekämpfen und die Gefahr von Impiltur abwenden... doch leider war der Preis zu hoch. Der Orden des silbernen Dreiecks wurde gänzlich zerstört. Heute ist die Helmfeste, die ich einst Heimat nannte nur noch eine steinerne Ruine, die von alten Geschichten erzählt und den Wind als Klagegeist beheimatet. Ich bin der Einzige, der überlebt hat..." Ophelia konnte hinter der Fassade an Neutralität traurige Augen ausmachen. Wehmut und Sehnsucht drangen für einige Sekunden nach außen, bevor Eric seinen Ausdruck wieder völlig unter Kontrolle hatte. "Was ist mit euch? Habt ihr schon einmal jemanden verloren, der euch lieb und teuer war?" Die Augen des Vampirs wurden neugierig. Er hatte wahrlich Interesse an der Vergangenheit und den Fähigkeiten seiner Begleiter.
 
Ophelia schwieg betreten. Von ihrer Quirligkeit schien für einen Moment nicht mehr viel übrig zu sein. Nein, einen solchen Verlust hatte sie zwar noch nie erlitten, aber wie weh musste das tun? Eric tat ihr leid. Sie hatte nie lernen müssen mit so etwas umzugehen und wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte.
"Nein." antwortete sie schließlich. "Und ich gestehe, dass ich mir nicht vorstellen möchte, wie das wäre. Wir hatten bis jetzt immer Glück. Auch wenn wir ein- oder zweimal von Räubern überfallen wurden, hatten immer die Räuber die Verluste, nie wir."
Sie fürchtete sich sehr vor dem Gedanken daran. Es war wohl besser für sie, wenn sie sich an ihre neuen Gefährten nicht allzu sehr gewöhnte. Sie konnte schließlich nicht sicher sein, dass ihnen auf ihren Abenteuern nichts zustoßen würde, ganz im Gegenteil sogar, wenn sie diesem Eric so zuhörte.
 
Die Reise plätscherte mit einfachen Konversationen so dahin und ehe sie sich versahen war die Gilde an der Stadtgrenze von Dolchfurt. "Wie die Zeit vergeht. Es wird schon bald dunkel werden. Wir sind weit gelaufen. Bisher war alles recht beschaulich. Wir sollten uns zur Ruhe betten. Immerhin haben wir morgen ebenfalls einen langen Weg vor uns. Ein letzten mal in weichen Betten zu schlafen wird uns gut tun." Sie passierten das Stadttor mit einigen anderen Reisenden, die ebenso bunt waren wie sie. Kasheek wurde wieder schief angeschaut, aber Eric wirkte ebenfalls nicht sehr vertrauenerweckend. Doch da sich beide vorsahen nicht bedrohlich zu wirken und freundlich grüßten beließen es die Wachen wohl bei einem kritischen Blick. "Passt auf euch auf. Diebe sind in der Nähe von Stadttoren durchaus möglich. Sie können so schnell aus der Stadt flüchten, wenn sie ertappt werden." Eric orientierte sich an den Wegweisern. Die Stadt war recht beschaulich. Doch bei den vielen Leuten die zum Einbruch der Nacht eine Bleibe suchten entstand ein rechtes Gewusel. "Wir versuchen es bei einem der kleinen Gasthäusern", rief Eric unter dem Geräuschpegel schon fast zu seinen Begleitern. "Folgt mir und bleibt zusammen!" Er führte sie zu einem netten Häuschen inmitten einiger Größeren. Auf dem Schild stand 'Die Glückliche Dame' vor einer großen Rose, die ihren Stiel um alle Buchstaben wickelte. Als die Gefährten durch die Tür eintraten wurde schnell klar was dies hier für ein Etablissement war. Der liebliche Geruch von feinem Blumenduft gepaart mit hartem Alkohol stieß ihnen in die Nase.

Es spielte fröhliche Klaviermusik und die schweren Vorhänge, die in Wellen vor den Fenstern hingen hatten einen kräftigen Bordeaux-Ton. Kronleuchter waren nur sehr vereinzelt, aber sehr glänzend, was dem Raum ein gedämmtes, einladendes Licht gab. Es war kein reines Bordell, aber diese Dienste wurden durchaus angeboten. Daneben war der Schankraum recht normal. Ein großer Tresen aus schwerem dunklem Holz, mit Hockern davor. Dazu Tische und Stühle in geschwungenen Holzstriemen. Die beiden Kellnerinnen hatten offensichtliche Reize, die sie zwar nicht offen zeigten, aber durchaus Fantasien weckten. Hinter dem Tresen stand eine ebenso schöne, jedoch reifere Frau. Der Umgang war sehr freundlich, sowohl zwischen Kunden und Bedienung, als auch zwischen den Gästen. Es war recht voll hier. Allerdings nicht so voll, dass es keinen freien Tisch gab. Dieser Ort war ideal für eine Nacht, wenn man nicht gefunden werden wollte. Komische Gestalten würden hier schnell auffallen, wenn sie verborgenes Verhalten an den Tag legen würden – wie zum Beispiel neue Attentäter. "Kasheek. Haltet euch zurück – in allen Belangen!", war der erste Satz den Eric als Anweisung abgab. "Yuli, Ophelia, Akina. Ich hoffe ihr stört euch nicht an den... Diensten, die hier angeboten werden. Wenn ihr zu aufdringlich behandelt werdet, versucht die Männer mit möglichst wenig Aufmerksamkeit wieder loszuwerden. Dabei spreche ich vor allem euer hitziges Gemüt an gute Yuli." Er schenkte ihr lächelnde Augen unter der Kapuze. " Wir wollen keine unnötige Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Ich werde sehen, ob ich ein Zimmer bekomme. Nehmt doch bitte schon mal Platz. Essen und Trinken geht heute auf mich!". Damit schritt Eric allein an den Gästen vorbei auf den Tresen zu.
 
Den ganzen Tag über hatte Yuli sich zusammengerissen und war brav hinter dem Gildenführer hergetrottet, und hatte alle ich-tu-ihm-sonst-was-gemeines-an-Pläne im Bezug auf Kasheek auf unbestimmte Zeit verschoben. Viel geredet hatte sie unterwegs auch nicht, und wenn dann nur auf direktes Nachfragen. Eher stellte sie sich selbst noch immer die Frage, ob das alles eine gute Idee gewesen war…

Ein weiterer Punkt, der ihrer Laune einen Dämpfer verpasste, ließ nicht lange auf sich warten. Kaum war Yuli Eric in 'Die Glückliche Dame' gefolgt, blieb sie erst wie angewurzelt mitten in der Tür stehen. Es dauerte einige Sekunden, bis sie richtig begriffen hatte, wo sie gelandet waren. “Das ist jetzt aber nicht Euer Ernst, oder?“ Einmal Verpflegung auf Erics Rechnung und alle taktischen Vorteile hin oder her, aber musste es unbedingt ein… so ein Ort sein? Ein normales Gasthaus hätte es doch sicher auch getan. Yuli war, vornehm ausgedrückt, wenig begeistert von der Vorstellung, die Nacht in einem Haus zu verbringen, das gleichzeitig ein paar Zimmer weiter als Bordell genutzt wurde… “Hmpf. Ich versuche mich zurückzuhalten…“ >Aber nur, wenn die es auch tun…< Yuli beobachtete argwöhnisch die anderen Gäste , während sie sich an einen der freien Tische setzte. Erst dann wandte sie sich an den Rest der Truppe. “Na Leute, was meint ihr? Der perfekte Ort, um eine ungestörte Nacht zu verbringen, eh?“
 
"Madam, ich habe selten schönere Augen hinter einem Tresen gesehen." Er schenkte ihr einen eindeutigen Blick. Dieser war zwar gespielt, aber Eric wusste als Spion in gewissem Maß zu schauspielern. Dabei kam ihm der Gedanke, wozu er das hier machte, wenn ein Barde mit ihm reiste. Doch die kleine Ansprache zeigte Wirkung. "Na mein Hübscher, ihr seid...", ihre Augenlider schlugen sich nieder, als sie ihn von Kopf bis Fuß musterte, "... ein ungewöhnlicher Anblick Fremder, wenn auch nicht ungern gesehen." Ihre Augen blieben zuerst an seinen muskulösen Armen, dann auf Höhe der Gürtelschnalle an seiner Hose hängen. "Ich bin Madam Liza. Dies ist mein Gasthaus. Ich hoffe ihr haltet euch daran. "Natürlich Madam, Ich wollte nach einem Zimmer für eine Nacht Ausschau halten. Euer Gasthaus," Eric schaute sich einmal kurz um, "hat deutliche Argumente hier abzusteigen." Eric glaubte sich fast selber, hoffte jedoch inständig, dass Madam Liza das auch tun würde. Die wahren Gründe musste niemand erfahren. "Ihr seid allein unterwegs mysteriöser Fremdling?" Sie lehnte sich auf beiden Armen nach vorn über den Tresen - Eric entgegen. Dieser schaute schon aus Reflex - sei es vampirischer, oder männlicher - auf ihr Dekolletee. "Würde es einen Unterschied machen?" – "Gewiss. Wenn ihr noch jemanden mitbringt, kann ich euch keinen Platz in meinen Bett anbieten." Sie durchdrang Eric mit ihren aufregenden Augen. "Danke Madam, auch wenn ich diesen Angebot zu schätzen weiß, werde ich ablehnen. Ein Zimmer für vier, irgendwo am Rand wäre perfekt." Madam Liza zog eine Schnute. Ihr Angebot schien ernst gemeint gewesen zu sein.

"Zimmer werden bei mir im Voraus bezahlt." Der Vampir zog eine Augenbraue hoch. "Ohne es gesehen zu haben?" - "Ich behandele meine Zimmer wie meinen Körper... und sagt.. ist etwas daran auszusetzen mein Schöner?" Madam Liza stellte sich in Pose, damit Eric möglichst viel von ihren Reizen sehen konnte. "Wahrlich nicht, doch seid versichert, dass ich wiederkommen werde, wenn ich etwas auszusetzen habe." - "Mmh, vielleicht sollte noch schnell etwas Unordnung machen bevor ihr raufgeht...", Eric musste lachen, "... oder wollen wir zusammen Unordnung machen?" - "Auch hier muss ich ablehnen. Wie viel?" Madam Lizas Mimik wechselte zur eiskalten Geschäftsfrau. "Sechs... Goldmünzen." Natürlich wurde die Zahl besonders betont. Gleich darauf schlugen die Münzen unter Erics Hand auf dem Tresen auf. Ihm wurde ein Schlüssel daneben gelegt. "Ganz oben, ... Zimmer 12." Eric nahm die Hand von den Münzen und steckte den Schlüssel weg. "Auf bald Madam." - "Hoffentlich. Wenn ihr Hunger, oder Durst habt... oder euch nach Annehmlichkeiten gelüstet, meine Töchter werden euch jeden Wunsch von den Augen ablesen." - "Ich denke ich werde sie einfach fragen." Er zwinkerte ihr zu und ging zurück zu seiner Gruppe. Gleichzeitig mit ihm kam eine der besagten Töchter an den Tisch. "Willkommen in der 'glücklichen Dame', was darf ich bringen?" Ihr Auftreten war weit weniger lasziv als das ihrer Mutter, dennoch wusste sie mit Stimme und Worten umzugehen. Wenn die Drei immer so ihrem Tagewerk nachgingen, sollten sie nicht unbedingt am Hungertuch nagen, dachte sich Eric. "Wer hat Hunger?", stieg er in die Bestellung ein. "Esst was ihr wollt. Heute soll mir keiner mit knurrendem Magen ins Bett gehen." Dann setzte er sich zu ihnen.
 
Ophelia wollte gerade zum Tresen gehen, um sich etwas zu trinken zu besorgen, als sie von jemandem angesprochen wurde:
"Warum verirrt sich ein so anständiges Mädchen in so ein Haus?"
Als sie sich umdrehte, stand vor ihr ein gutaussehender junger Halbling. Sein gutes Aussehen wurde von seinem blauen Anzug, dem seidig glänzenden gelben Umhang und dem passenden blauen Hut, an dem eine gelbe Feder prangte, noch unterstrichen. Als er ihren verlegenen Blick bemerkte, lachte er.
"Tut mir leid. Ich wollte Euch nicht in Verlegenheit bringen. Ich selbst bin eigentlich eher zufällig hier gelandet. Das kommt davon, wenn man sich nicht auskennt und einfach in das nächste Wirtshaus stolpert ohne sich näher zu informieren. Mein Name lautet übrigens Uressel Hochfels."
"Ich bin Ophelia Silberberg. Und meinen Freunden und mir geht es ganz genauso."
"Ein ungewöhnlicher Name für eine Hin." stellte er fest. "Aber er scheint zu Euch zu passen."
"Oh, ich glaube, eine gute Freundin meiner Mutter hieß so. Ich kenne meine Namenspatin aber nicht persönlich."
"Darf ich Euch auf ein Glas einladen? Was führt Euch in diese Stadt? Seid Ihr auch geschäftlich hier?"
"Nein, eigentlich sind wir nur auf der Durchreise. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber ich sollte zu meinen Gefährten zurückkehren." beendete Ophelia das Gespräch. Hatte sie doch das plötzlich das verrückte Gefühl, dass er sie aushorchen wollte. Sie wusste nicht warum, aber sie tat wahrscheinlich besser daran, auf ihre Intuition zu hören. So holte sie sich wie geplant etwas zu trinken und kehrte dann zu den anderen zurück. Nachdem sie ihr Glas auf den Tisch gestellt hatte und auf einen Stuhl geklettert war, warnte sie leise die anderen:
"Seht ihr diesen anderen Halbling? Irgend etwas an ihm gefällt mir nicht. Wir sollten heute Nacht besser das Zimmer abschließen, falls Ihr das nicht sowieso vorhattet. Und achtet gut auf Eure Sachen. Viele Halblinge klauen wie die Raben."
 
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