The Witcher 3

Ich habe bisher nur die ersten beiden Teile gespielt. Aber ich hatte vorher schon alle Bücher gelesen (bis auf das neueste, welches ja erst 4 Jahre alt ist). Was mich bei den ersten beiden Teilen also gestört hat ist, dass ich teilweise keine der Handlungsmöglichkeiten, die mir offenstanden, mit der Persönlichkeit des Hexers vereinbaren konnte. Er hätte teilweise zu beiden Möglichkeiten gesagt: "Schön, dass ihr euch streitet, ich halte mich da raus. Viel Spaß noch."
 
Wahrscheinlich wirst du viele Antworten ausschließlich in den Büchern finden.
Ne, da hast du mich falsch verstanden.
Mir geht es nicht um Handlungen und Zusammenhänge aus den Büchern (diese kann man nachlesen zB in der Wiki), sondern um die Weiterführung der Geschichte die sich
ausschließlich CD Projekt Red ausgedacht hat.
Die Romane enden mit dem Tod Geralds und Yennefers, die Spiele beginnen aber erst dannach.

Da werden mal eben zwei Hauptcharaktere wieder ins Leben gerufen bzw zurück geholt und es gibt keine Erklärung wie das möglich war, obwohl das in Teil 1 und 2 ständig ein Thema war.
Alvi ist eine reine Erfindung von CDPR und ist ein oder der Hauptpart der HQ in Teil 1. Man jagt dem so wichtigen und einzigartigem Kind hinterher, das am Ende
dann spurlos verschwindet und man hört dann nie wieder etwas von ihm.
Na, wenn man so etwas nicht blöd finden darf was dann ?

In Teil 1 und 2 war die "Suche" nach Geralds Gedächnis auch ein Thema, was ich übrigens sehr motivierend fand.
Am Anfang von Teil 3 hat er es aber wieder, nur der Spieler erfährt vieles nicht.
Wenn man etwas zum Thema macht, sollte man Fragen die aufkamen, die ja wohl sogar gewollt waren, auch auflösen, das ist zumindest meine Meinung.

Die Bücher zu rate ziehen ist auch in anderen Dingen nicht ganz so einfach, weil CDPR da doch einiges geändert hat.
ZB ist Triss Merrigold in den Romanen und Kurzgeschichten keinesfalls das Liebchen aus den Spielen. Sie ist da ein "Früchtchen" das versucht ihrer besten Freundin den
Freund aus zu spannen. Oder Ciri, sie ist in Teil 3 die Tochter Emhyrs ( was ich völlig unlogisch finde, wie es da möglich sein soll das Gerald ihr Zieh bzw Adoptivvater werden konnte)
in den Romanen aber von Pavetta und Duny.

Man kann für das was sich CDPR erdacht und für sich behalten hat leider nun mal nicht in den Romanen oder in der Hexer Wiki nachlesen.

Versteht mich nicht falsch ich möchte keinesfalls die Spielereihe runterputzen, aber ich finde schon, wenn man sich eine Geschichte ausdenkt, dann sollte sie
auch halbwegs schlüssig sein bzw erklärt werden.
Aus "ich war tot, am Ende ein "ich war fast tot" zu machen, finde ich armseelig und passt überhaupt zu den tollen Ideen und der Umsetzung der Spiele.

Teil 3 hat zig tausend Sprachfiles da hätten ein paar Sätze mehr den Kohl auch nicht fett gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich ein Spiel spiele, will ich nicht zum Verständnis noch Bücher lesen müssen! Ein Spiel sollte auch so schlüssig sein. Das wäre so, als wenn ich ein Buch lese und anschliessend die Verfilmung sehe. In einer Verfilmung passt auch nicht alles rein, sollte aber insich stimmig sein.
 
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Hier wie gewünscht, meine Meinung zu Witcher 3:
Insgesamt ein sehr gutes Spiel mit einer spannend erzählten Geschichte. Die Grafik ist bis auf einige Schwächen gut gelungen. Auch das Kampfsystem gefiel mir. Einige Schwächen in der Handhabung, habe ich zeitig per Mod verbessert.
Meine Spieldauer, lag bei 128 Stunden und Level 35. Zu den Erweiterungen, bin ich noch nicht gekommen

Aber irgend was ist immer ;).

Zur Story: Die Geschichte ist spannend erzählt, wenn auch nicht immer ganz logisch oder nachvollziebar, wenn man nicht die Bücher oder sonst was gelesen hat. Ich erspar uns aber die Aufzählung/Beschreibung, da es oft nur Kleinigkeiten waren.
Wie ich schon mal geschrieben hatte, habe ich ein Problem damit, wenn man mal eben noch dutzende Nebenquests macht oder Tagelang die Gegend erkundet, wenn ein die eigendliche Geschichte eher antreibt. Das ist aber bei den meisten Rollenspielen so.
Ab der Verteidigung von Kaer Morhen, gab es für mich keinen Sinn mehr, noch irgend welche Nebenaufgaben zu machen, das es die Stimmung völlig zerstört hätte. Alles was grösser Schwierigkeitsstufe 30 war, hatte ich noch nicht gemacht, da ich zu der Zeit auf Stufe 27 war. Das heisst, die Erweiterungen, sind komplett offen. Grundsätzlich, wäre es wohl auch kein Problem, weiter zu spielen, wenn nach dem Endkampf ein paar kleine Änderungen an der Spielwelt vorgenommen wären (zum Beispiel, hätte man die Soldaten der Roten, entfernen können). Wenn man sich für Triss entschieden hat, könnte sie für das Erste doch wieder ihr Haus in Novigrad beziehen, oder sonst wo auf der Karte. Oder steckt sie irgendwo in Kaer Morhen und zieht erst später mit Gerald weiter?

Zur Grafik: Hier gibt es wenig zu meckern, insbesondere die lebendigen Städte, haben es mir angetan. Naja, Sonnenauf und untegänge sind wie schon gesagt zu extrem und auch einige Pflanzen dürften weniger aufdringlich sein. Wasserfälle gab es auch schon bessere.

Handhabung: An das recht ordendliche Kampfsystem, hat man sich schnell gewöhnt. Auch die Skillung, war in Ordnung. Mit einiger Übung, waren auch Gegner mit bis 5 Stufen höher meist machbar. Das man mitten im Kampf essen und seine Ausrüstung reparieren kann ist eher nicht so gelungen. Die meisten Bomben, sind später eh ein Witz und die Armbrust, bewirkt ausser Unterwasser auch nicht viel, wo die Fernkampfwaffen der Gegner scheinbar 10 mal so stark sind. Auch verschleissen die Waffen viel zu schnell. Leider gab es weder eine Screenshot-Taste noch eine Firstpersonsicht. So habe ich recht schnell einige Mods genutzt und das Spiel in Steam eingebunden.

Ich werde jetzt erst einmal mit den Erweiterungen weiter machen. Entweder spiele ich im Anschluss die gesamte Trilogie durch, oder erstmal was anderes.

Hier meine Modliste:
Bequemes Schnellreisen
Einfaches Plündern und Sammeln
Armbrust mit mehr Feuerkraft
Dynamische Lebenspunkte
Dezenter Kompass
Absolute Camera
Gear Improvements Last Longer




 
Zuletzt bearbeitet:
Oder steckt sie irgendwo in Kaer Morhen und zieht erst später mit Gerald weiter?
Weder noch.
Das ist ja das was ich weiter vorne schon mächtig kritisiert habe. Entweder werden die Freunde und Begleiter einfach aus dem Spiel entfernt oder die, die verbleiben, stehen nur doof
immer auf der gleichen Stelle herum.
Du wirst Triss erst nach Beendigung der HQ von Blood and Wine wiedersehen.
Genauso verhält es sich mit Yen, Ciri oder Rittersporn (ausser herum stehend im Chamäleon), je welche Entscheidungen man in Teil 3 gemacht hat. Man kann aber nur einen der Vier am
Ende von Blood and Wine wiedersehen.
Die beste Rommanze und das stimmigste Ende hat man definitiv mit Yennefer.

Im Grunde kommt nach der Sexszene mit Triss da nichts mehr, es wurde da zwar noch etwas nach gepatch, aber viel ist das nicht.
Mit Yennefer hat man immer wieder bis zum Ende der HQ wenigstens noch diverse Gespräche, Neckereien oder Flirtereien und natürlich eine Sexszene mehr,
die auch noch die Beste des Spiels ist. (Zwischendurch werden Wölfe, die ein Reh jagen, eingeblendet und flotte Musikuntermalung).

Wahrscheinlich verstehst du meine Kritik ja nun etwas besser.
Es wurde in dem Spiel so vieles wirklich hervorragend umgesetzt und am Ende hat man dann so geschludert.
Und wie du schon schreibst, es hätte am Ende gar nicht viel Aufwand gebraucht um das besser zu lösen.

Mal eine Frage hast du Priscilla wieder gefunden ?
Ihre Quest hat mich ordentlich berührt und auch zornig gemacht und dann ist sie auf einmal herschwunden.
Rittersporn, der mir versprochen hat, sich um sie zu kümmern steht bis in alle Zeiten nur noch auf einem Fleck in seiner Kneipe, von Priscilla weder im Lazarett, in ihrem
Gasthauszimmer oder Chamäleon eine Spur... . Finde ich richtig doof !
 
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Entweder werden die Freunde und Begleiter einfach aus dem Spiel entfernt oder die, die verbleiben, stehen nur doof
immer auf der gleichen Stelle herum.
Hier hätte ich mir auch mehr gewünscht. Auch war die Anzahl der Entscheidungsmöglichkeiten nicht gerade üppig. Aber das ist heute leider Standard.

Man kann aber nur einen der Vier am
Ende von Blood and Wine wiedersehen.
He, eine Romanze mit Rittersporn :eek::p?

und flotte Musikuntermalung
Speziel in Novigrad, ging mir die Endlosschleife der "Musik", schnell auf die Nerven. Das war im ersten Teil deutlich besser.

Mal eine Frage hast du Priscilla wieder gefunden ?
Nö, habe sie aber auch nicht gesucht. Die Frage ist, wie vielen sowas auffällt oder stört.

Eines, hätte ich aber gerne von dir gewusst:
Du hattest empfohlen, die Erweiterungen vor dem Schluss zu spielen, wo ich ja ein Problem mit habe.
Zum einen, weiss man ja nicht vorher wann wirklich Schluss ist, zum Anderen, bist gerade du besonders auf eine gute und logische Geschichte erpicht. Ich war Stufe 27 vor den Angriff auf Kaer Morhen und hätte im Prinzp schon die meisten Quest der Erweiterungen schaffen können (nach der Schlacht, war ich gleich Stufe 30). Schien mir aber nicht logisch und hätte nur meine Atmosphäre zerstört. Wann hast du die Erweiterungen angefangen und auf welcher Stufe? Und wieso, hattest du da kein Problem mit?
 
Ich fange mal hinten dieses mal an. :)

Und wieso, hattest du da kein Problem mit?
Ich hatte sogar ein großes Problem zumindest mit Hearts of Stone, eben oder weil ich es erst nach Ende der HQ von Teil 3 gespielt habe.

Sicherlich kommt es dabei auch auf die getroffenen Entscheidungen an, aber dennoch fühlt sich ein Hearts of Stone nach Beendigung von Teil 3
wie ein Fremdkörper an. Ganz besonders dann wenn eigentlich Nilfgaard gesiegt hat und Radovid tot ist.
Hearts of Stone spielt sich viel in und um Oxenfurt ab und dort sind halt viele redorianische Soldaten und diese abgefu..ten Hexenjäger.
Durch das Zurücksetzen des Spiels bleiben diese auch dort.
Das passt dann eben je nach Ende bzw getroffener Entscheidungen oft nicht, daher mein Rat den DLC noch vor Bendigung der HQ von Teil 3 zu spielen.
Aber ich schrieb auch...
Dagegen sprechen aber leider die hohen Anforderungen und keiner wird die HQ die am Ende immer mehr Fahrt aufnimmt, dann plötzlich links liegen lassen um das DLC zu spielen.

Du hast völlig recht das ich gerne und viel auf die Logik schaue, trotzdem finde ich, es passt besser Hearts of Stone nach der Schlacht von Kaer Morhen zu spielen.
Da nimmt die HQ ja auch erst mal wieder ein wenig Fahrt heraus. Man ist eh erstmal wieder ne Weile in Velen und Novigrad unterwegs.

...weiss man ja nicht vorher wann wirklich Schluss ist,
Stimmt daran hatte ich nicht gedacht, obwohl ich beim ersten Mal ja glaubte Kaer Morhen wäre schon das Ende.
War echt überrascht das da dann noch so viel kam. Ich wollte aber auch nicht spoilern.

Mir geht es auch nur um Hearts of Stone, Blood of Wine passt sehr schön nach Ende der HQ, weil man in eine neue Provinz kommt und Gerald dort auch
zumindest mit Yennefer, ein würdiges Ende bekommt.
Mit Triss...
... sieht es etwas anders aus. Man kann beinahe sagen das sie und Yen die Rolle getauscht haben. Yen hat die Nase voll von Zauberei, Intrigen und dergleichen.
Sie zieht zu Gerald auf das Weingut und beide setzen sich zur Ruhe.
Triss hingegen kommt um Gerald mit nach Kovir zu nehmen. Sie ist dort die neue Hofzauberin und die Loge wird ja auch wieder aufgebaut.
So kommt Gerald vom Regen in die Traufe, wie man so schön sagt. Nix mit Rente. :D

...hätte im Prinzp schon die meisten Quest der Erweiterungen schaffen können
Das wage ich zu bezweifeln, weil man es recht am Anfang mit 7 Stufe 32 Kriegern und einem Stufe 34 Magier zu tun gekommt und Gerald zu allem Überfluß auch keine Rüstung
hat. Das ist mit Stufe 32, 33 schon auf normal recht knackig.
Man kann zwar auch weglaufen, aber dann ist die gesamte Ausrüstung futsch.

Ich sag ja, man kann es eigentlich drehen und wenden wie man möchte, das Ende ist einfach blöd gemacht.
Obwohl Hearts of Stone für sich ein tolles DLC ist.

Auch war die Anzahl der Entscheidungsmöglichkeiten nicht gerade üppig
Es gibt wohl 19 verschiedene Enden, die Rittersporn am Ende erzählen kann.
Von daher gibt es da schon einiges an Entscheidungen, nur bleiben sie ja piepegal, weil zum Weiterspielen das Spiel zurück vor das Ende der HQ gesetzt wird und
somit von irgend welchen Entscheidungen nichts zu sehen ist. Womit wir dann wieder beim Hearts of Stone DLC wären.

Ich habe gerade Kaer Morhen abgeschlossen und werde mich dieses mal erst mit Hearts of Stone beschäftigen, bis es dann zum tatsächlichen Ende der HQ kommt.
Und danach dann Blood and Wine, ich meine das sich das stimmiger anfühlen wird.

Ich bin ja eh kein Freund von Spielen mit spannender und super inzenierter HQ und Open World. Das passt meist einfach nicht so recht, scheinbar Wichtiges fürs
Erkunden mal ein paar Stunden beseite zu legen.
 
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Das wage ich zu bezweifeln, weil man es recht am Anfang mit 7 Stufe 32 Kriegern und einem Stufe 34 Magier zu tun gekommt und Gerald zu allem Überfluß auch keine Rüstung
hat. Das ist mit Stufe 32, 33 schon auf normal recht knackig.
Man kann zwar auch weglaufen, aber dann ist die gesamte Ausrüstung futsch.
Ich habe Hearts of Stone ungefähr mit Stufe 20 bis 22 auf Todesmarsch angefangen. Das war der wohl schwierigste Kampf im Spiel für mich... ebenso spannend wie zehrend.

Das Gute am Gefolge des Magiers ist, dass es sich um normale Nahkampf-NSCs handelt. Sie sind berechenbar und einfach auszuspielen, selbst in Gruppen. Denn in Gruppen denkt agiert jeder von ihnen, als sei er allein. Es gibt keine Koordination und kein Stellungsspiel, sie stehen einander nur hin und wieder im Weg. Im Kreis um die Gegner zu laufen reicht, dass man es meist nur mit einem oder zweien von ihnen zu tun hat und sie nicht unter der Deckung der anderen angreifen können. So kann man hin und wieder ein paar von ihnen mit dem Schwert treffen. Oder man spielt noch gerissener und lenkt die Nahkämpfer in die Angriffe des Magiers – die treffen nämlich auch seine Verbündeten. Bei 10 oder mehr Stufen Unterschied haben Gegner gegenüber Geralts Schaden gefühlt zehnfache Lebenspunkte, weshalb es die Kämpfe natürlich beschleunigt, wenn der Magier mithilft, indem er seine Verbündeten angreift. Ein kleines Highlight für mich: Der Zauber des Magiers, der einen senkrechten Luftstoß und somit eine Sandsäule auslöst, entreißt den Gegnern, wenn sie getroffen werden, den Schild. Und ein Gegner ohne Schild lässt sich sehr leicht mit kurzen Überraschungsangriffen treffen und mit Glück sogar vergiften.
Der Magier selbst hingegen war wirklich mal ein Problem, da jeder seiner Angriffe dank Stufenunterschied sofort tödlich war. Quen konnte ich nicht einsetzen, da ich, um überhaupt einmal Schaden am Magier anzurichten, bevor er sich wegteleportiert, Axii einsetzen musste. Das hat anders als bei normalen Gegnern keine Betäubung bewirkt, sondern ihn nur kurz geschubst, sodass das Zeitfenster zum Angriff außerordentlich klein war. Bis Axii wieder bereit (und der Magier auch sonst nah genug) war, hieß es permanent durch die Gegend zu rollen, da Ausweichen gegen die Zauber keine Schadensimmunität gewährt und die Ausweich-Reichweite anders als die Ausweichrolle-Reichweite zu gering war, um dem Flächeneffekt der Zauber zu entgehen. Da aber die Ausweich-Rolle die Ausdauerregeneration aussetzen lässt... tja, warten bis der Magier kurz untätig ist, um etwas zu regenerieren. Wirklich ein schönes Spielerlebnis für mich.

Das war übrigens der erste und einzige Kampf, in dem ich Tränke abseits von Schwalbe eingesetzt habe.
 
trotzdem finde ich, es passt besser Hearts of Stone nach der Schlacht von Kaer Morhen zu spielen.
Da nimmt die HQ ja auch erst mal wieder ein wenig Fahrt heraus. Man ist eh erstmal wieder ne Weile in Velen und Novigrad unterwegs.
Das wage ich zu bezweifeln, weil man es recht am Anfang mit 7 Stufe 32 Kriegern und einem Stufe 34 Magier zu tun gekommt und Gerald zu allem Überfluß auch keine Rüstung
hat.
Ich habe Hearts of Stone ungefähr mit Stufe 20 bis 22 auf Todesmarsch angefangen. Das war der wohl schwierigste Kampf im Spiel für mich... ebenso spannend wie zehrend.
Bitte korregiert mich, wenn ich jetzt Quatsch schreibe, aber bei Witcher 3 ist die Entwicklung ja anders als in anderen Rollenspielen.
Die Lebensenergiepunkte, sind im ganzen Spiel gleich, in anderen Spielen erhöhen sie sich mit fortschreitender Entwicklung (genauso die Ausdauer).
Das einzige, was sich verändert, ist dass du mehr Skills verteilen konntest, die dir Vorteile bringen. Bei richtiger Spezialisierung, kann man hier bei Stufe 27 schon recht gut sein. Bei Stufe 27, habe ich schon die Überlegene Greifenrüstung mit Platz für das Maximum an Runenplätzen (Hose und Stiefel, hat er im besagten Kampf ja noch, genau wie sein Schwert).
Ich würde normalerweise auch erst einmal andere Quests der Erweiterung machen, da hier eine niedrigere Stufe erforderlich ist (zB den Runenmeister). Keine Ahnung, welche Stufe ich so erreichen kann.
Ohne es so konsequent getestet zu haben, würde ich wie folgt vorgehen: Den Trank "Gabelschwanzabsud" mit +50% Kampfkraft und +50% stärkere Zeichen, habe ich immer am Gürtel, wenn schwere Kämpfe anstehen. Mit "Raffardsabsut", kann man sich im Kampf gut heilen und Nahrungsmittel lassen sich auch parallel einwerfen. Erst einmal von dem Magier fernhalten und auch Klingenirbel einsetzen. Sind alle Krieger erledigt, kommt erst der Magier dran. Hier ist die Frage, ob die Dimeritium- und Mondstaub- Bomben weiterhelfen. Ohne Bomben, habe ich es so zumindest gemacht, und bei besserer Spezialisierung, wäre in dem Kampf nur meine Ausrüstung schwächer .

Welche Stufe, hattest du denn vor Kaer Morhen?
 
Ja, gut natürlich kann man mit Geschick und hin und wieder etwas Glück auch deutlich höherstufige Gegner besiegen.
Wenn man auf ständige Herausforderungen steht kann man natürlich auch unterlevelig die DLCs angehen.
Der Magier teilt aber dennoch übelst fiesen Schaden aus und teleportiert sich ständig aus der Gefahrenzone.
Bei mir haben seine Kollegen von seinen Zauber aber noch nie Schaden ab bekommen, die musste ich bislang immer komplett selbst umhauen.
Ich spiele allerdings meist Spiele auch nur auf normal. Evtl. ist das bei höheren Schwierigkeitsgraden anders, obwohl das
umgekehrt wohl mehr Sinn ergeben würde.

@Krschkr
Hast du sowas auch mal versucht gegen die Banditen am Anfang von Blood and Wine ?
Ich bekomme von denen ständig die Hucke voll, wenn ich nicht gleichlevelig bin. Anfangs dachte ich noch , Banditen,...lächerlich.
clear.png
:p

Bitte korrigiert mich,

Ja, ich korrigiere dich. :)
Man bekommt Lebenspunkte hinzu.
Am Anfang hat man knapp unter 4000, am Ende von Blood and Wine hatte ich knapp 8000 (incl. +500 Lebenperk).
Frag mich nicht wie viele Punkte immer dazu kommen, darauf habe ich nie geachtet.

Welche Stufe, hattest du denn vor Kaer Morhen?

Beim ersten Spiel genau die geforderten 21, beim Zweiten 22 und jetzt weil ich viel mehr als vorher an Fragezeichen aufgedeckt habe, war ich Stufe 25.
Ich versuche bei den Quests möglichst nicht allzu überlevelt zu sein, weil es sonst immer weniger XP gibt.
Kaer Morhan zB ist empfohlen für Stufe 21. Du hast die Quest mit Stufe 27 begonnen und mit 30 beendet, ich mit 25 und 29.
Die erforderlichen XP steigen mit jedem neuen Level ja nur sehr minimal an, ich habe also dadurch das ich in der Stufe niedriger war, gut ein Level mehr XPs
erhalten.

Aber das ist ja auch wieder so ein Knackpunkt in Richtung Hearts of Stone.
Bei meinen vorigen Spielen hatte mein Gerald nach Beendigung der HQ Stufe 33 bzw34, also eigentlich ideal für die DLCs hinterher, nur wie gesagt
ich finde Hearts of Stone passt vom Gefühl und teilweise der Atmosphäre einfach nicht hintendrauf.

Meine Lieblingsfähigkeit hatte ich bei meiner ersten Partie völlig übersehen, nennt sich Gourmet (eine von den Braunen) kann man gleich zu Anfang wählen und bewirkt das die
Dauer der Effekte von Essen auf 20 Minuten erhöht werden. Also statt 10 bzw 20 sek. regeneriert sich Gesundheit stolze 20 Minuten lang um 50 bzw 80 Punkte die Sekunde.
Auch im Kampf, da benötigt man kaum noch Schwalbe.

Ich war bislang auch recht sparsam und eintönig mit Tränken, selten das ich außer Schwalbe, Katze und Schwertwal etwas nutze.
Absude bislang nur einmal, wohl weil auch die Wirkzeit mit 10 bis 20 sek. eh kurz ist.



Öle und Zaubern nutze ich aber regelmäßig und passend zum Gegner. Yrden zB bei Erscheinungen und Geistern erleichtert den Kampf ganz erheblich.
Aard ist allerdings mein Standardzauber, besonders bei zweibeinigen Gegnern. Ich habe damit schon einige Bossgegner mit einem Schlag
umgeblasen und Gerald brauchte nur gemütlich hingehen und einmal zustehen.
Ein wenig Glück, das dieser kleine Prozentpunkt an Wahrscheinlichkeit ausgewürfelt wird, braucht man dann aber schon.
 
Ja, gut natürlich kann man mit Geschick und hin und wieder etwas Glück auch deutlich höherstufige Gegner besiegen.
Bei menschlichen Gegnern, sind +5 Stufen selten ein Problem für mich, auch wenn es eine Gruppe ist. Liegt auch daran, dass ich beim richtigen Adrenalinwert eine zweite Chanche habe . Einige Monster, wie Waldschrat und Golem, sind manchmal auf gleicher Stufe ein Problem.

Der Magier teilt aber dennoch übelst fiesen Schaden aus und teleportiert sich ständig aus der Gefahrenzone.
Deswegen, frage ich mich was hier die beiden Bomben bewirken.

Ja, ich korrigiere dich. :)
Man bekommt Lebenspunkte hinzu.
Am Anfang hat man knapp unter 4000, am Ende von Blood and Wine hatte ich knapp 8000 (incl. +500 Lebenperk).
Ich spiele allerdings meist Spiele auch nur auf normal.
Ups, fataler Irrtum meinerseits, obwohl es bei mir anders aussieht. Stufe 1, 3500; Stufe15, 4950; Stufe 27, 5250; Stufe 35, 5530. die +500. habe ich später nicht mehr genutzt, da andere Dinge mächtiger sind. Ich spiele auch auf Normal (also 2. Schwierigkeitsgrad). Da habe ich den Sprung von 3500 auf 5500 wohl nicht mitbekommen :confused:.
Absude bislang nur einmal, wohl weil auch die Wirkzeit mit 10 bis 20 sek. eh kurz ist.
Der Gabelschwanzabsud mit +50% hat 1800 sek.
Hast du sowas auch mal versucht gegen die Banditen am Anfang von Blood and Wine ?
Ich bekomme von denen ständig die Hucke voll, wenn ich nicht gleichlevelig bin. Anfangs dachte ich noch , Banditen,...lächerlich.
clear.png
:p
Einzelne Gegner anlocken und alle Tricks einsetzen, war früher Standard um einen Kampf überstehen zu können. Geht auch heute noch ;).

Bei mir haben seine Kollegen von seinen Zauber aber noch nie Schaden ab bekommen
Hatte ich auch schon, bei Stufe Normal. Ist wohl ein bischen Glückssache

Fazit:
Bei mir machen die Lebenspunkte, über die wir reden ca 5%, die höhere Rüstung (Hose und Stiefel) und das bessere Schwert, kommen je nach Wahl noch oben drauf. Zu den Bomben, kann ich nichts sagen. Ohne kleinlich wirken zu wollen, geht es mir nur darum, ob Stufe 27 ein Problem sein muss, wenn man alles optimal macht und auch den 4. Versuch nicht scheut. Im 2. Teil, habe ich bei 2 Bossgegnern mehr Schwierigkeiten gehabt. Selbst die Kröte, habe ich nicht als viel leichter Empfunden, als die Truppe am Strand.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Krschkr
Hast du sowas auch mal versucht gegen die Banditen am Anfang von Blood and Wine ?
Ich bekomme von denen ständig die Hucke voll, wenn ich nicht gleichlevelig bin. Anfangs dachte ich noch , Banditen,...lächerlich.
clear.png
:p
Ich habe BAW noch nicht gespielt. Steht aber definitiv noch an - irgendwann. :) Dürfte inzwischen aber wieder ziemlich raus sein, vielleicht fange ich neu an.

Meine Lieblingsfähigkeit hatte ich bei meiner ersten Partie völlig übersehen, nennt sich Gourmet
Gourmet ist das wahrscheinlich das stärkste Talent im ganzen Spiel. Zusammen mit Quen auf Grundstufe reicht das gegen praktisch jeden Gegner und jede Gegnergruppe. Rest kann in die Offensive gesteckt werden.


Deswegen, frage ich mich was hier die beiden Bomben bewirken.
Ich meine, dass der Magier die Bomben abprallen lässt. Luftmagie ist schon nicht schlecht...^^
 
Es gibt davon ja drei Teile.
Würde es Sinn machen, mit Teil 1 anzufangen, um die ganze Geschichte zu verstehen, oder sind die drei Teile eigenständige Geschichten?
Ich habe von den drei Teilen bis jetzt noch nichts gespielt.
 
Nötig ist es nicht, weil die Geschichten abgeschlossen sind, aber durchaus vorteilhaft. Es gibt viele Szenen die überspannend sind und welche man erst ganz (bzw. nur) versteht, wenn man die Vorgänger kennt. Ich würde das durchaus so machen und dir dazu eine Empfehlung aussprechen. Im Grunde gibt es so etwas wie eine überspannende Geschichte um Gerald die in allen drei Teilen behandelt wird und immer miterzählt wird. Diese verstehst du wirklich nur wenn du mit Teil eins anfängst und Teil drei aufhörst.
 
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Auch ich würde dir empfehlen alle Teile der Reihe nach zu spielen, teile Jads Ansicht aber nur zum Teil, zwar werden manche Fragen durchaus beantwortet, dafür aber andere gestellt
und diese verpuffen einfach.
Viele Antworten findet man auch nicht direkt im Spiel sondern versteckt als Videos in den Optionen im Hauptmenü (nach Beendigung von Teil 2 zB ) oder aber in den Glossars.
Ich möchte dir da jetzt nicht spoilern, aber ich finde das am Ende einige elementar wichtige Fragen offen bleiben. Da gibt es zB in Teil 2 die Möglichkeit etwa in der Mitte des Spiels
sich für eine von zwei Seiten zu entscheiden, wählst du die "Falsche", hörst du in Teil 3 keine Silbe was aus ihr wurde. (Dabei gibt es da einen der interessantestn NPC überhaupt)
Oder aber ein vermeindlich ganz, ganz wichtiges Kind verschwindet und es ward nie mehr gesehen oder gehört.
Hinzu kommt das CD Project Red in Teil 3 den eigenen Canon umschreibt, aus tot, wird ein nur schwer verletzt.
Doch lassen wir das, denn ich möchte dich nicht spoilern.

Trotzdem, man merkt doch ein wenig das CDPR sich in der Story um Gerald ein wenig verzettelt hat und sie nicht von Anfang an stand, sondern parallel mit dem jeweiligen Teilen
entstand.
Versteh mich bitte nicht falsch, die Witcherreihe finde ich großartig, aber eben nicht perfekt und während Teil 3 in fast allen Punkten eines der besten Spiel überhaupt war die ich je gespielt habe,
schwächelt es ua gerade in der Story um Gerald, die, die beiden ersten Teile so klasse ins Leben gerufen haben.

Wichtiger als die (unvollständigen ) Antworten finde ich aber, man sollte alle Teile der Reihe nach spielen um die Welt und deren Ereignisse zu verstehen und die vielen Charaktere kennen
zu lernen, denn besonders in Teil 3 trifft man so einige aus den Vorgängern, aber auch so einige aus den Romanen, die übrigens da enden wo die Spiele anfangen, da nützen
auch die beiden Teile vorher nichts und für mich wurde mehr als einmal ein Blick in die Hexerwiki zur Pflicht.

Und laß dich nicht von dem Kampfsystem aus Teil 1 abschrecken, meiner ist er jedensfalls nicht, ab Teil 2 ändert sich das.
 
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Die Kritikpunkte von Soldiersmurf kann ich nicht nachvollziehen. Wenn es um "Verstehen" und "Erfahren" geht benötigt man nichts außerhalb der Spielreihe. Ich habe bisher weder einen Roman gelesen, noch mal das Hexerwiki bemüht. Ich habe mir allerdings sämtliche Glossareinträge in den Teilen aufmerksam durch gelesen. Diese verraten alles was im Spiel selbst nicht erzählt wird. Auch die Frage warum aus 'tod' 'schwer verletzt' wurde... obwohl sich die Frage schon innerhalb der Spielreihe klärt, aber naja.. jedem wie er eben spielt. Hier soll es ja um eine Empfehlung zur Reihenfolge des Spielablaufs gehen und diese wurde für Nessi ausreichend beantwortet. :)

@Nessi Viel Spaß dabei!
 
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Das Wichtigste wurde aber vergessen. In allen Teilen gibt es die Funktion zum Übertragen der alten Spielstände. Schon allein deshalb, lohnt es sich die anderen Teile zuerst zu spielen. Damit kann jeder einige große Entscheidungen von vorherigen Teilen übernehmen, damit trifft man auch Charaktere aus den anderen Teilen wieder. Das Feature ist richtig gut.;)