@Master_DeluXXXe: Sag mal, könntest du bitte so freundlich sein und dich wie ein halbwegs zivilisierter Mensch äußern? Eine zielführende Diskussion auf einem derart tiefen Niveau ist schlicht und ergreifend nicht möglich. So ein Tonfall provoziert nur mehr Ärger & Streit und dergleichen ist für eine sinnvolle, positive Entwicklung nicht gerade hilfreich.:roll:
@Stefanu: liegt wohl daran, dass die deutsche Community lieber auf das CK gewartet hat - Questmods und Overhauls, wofür die deutschsprachige Community ja eigentlich bekannt ist, lassen sich in so einer kurzen Zeitspanne schwer erstellen. Da ist mir Qualität aber auch wesentlich lieber als Quantität.
Bzgl. deiner Frage zu den Rechten - nun, ich habe immer noch meine Urheberrechte an Meshes, Texturen, etc. - was in der .esp steht, gehört Beth, aber alle anderen Dateien einer Mod dem Autor. Hoste ich nun bei Steam, trete ich all diese Rechte ab. Dass man das nicht unbedingt will, ist hoffentlich verständlich.
__
Was mir hier so im generellen Tenor auffällt, ist, dass hier ein ziemlich engstirniges Denken vorherrscht - "wer untergeht, wer zu klein ist, hat Pech gehabt" - "ich organisiere mir meine Mods lieber zentral beim Nexus", "wer braucht zigtausend Modseiten" - nun, in gewisser Hinsicht ist eine zentrale Anlaufstelle wie der Nexus schon vorteilhaft. Nur gibt es keine Garantie, dass solche Seiten ewig existieren. Was, wenn auf einmal der Nexus weg ist? Was, wenn in 5 Jahren der Skyrim Workshop abgeschaltet wird? Hätten wir bei Morrowind nicht so eine unglaubliche Vielfalt an Modding-Seiten gehabt, wären viele wirklich gute PlugIns mittlerweile verloren gegangen. Nur durch redundantes Hosten haben sich diese PlugIns erhalten. Auch wenn das einige nicht nachvollziehen können - aber Morrowind ist heute noch eine Perle, genauso wie das irgendwann mal über Skyrim gesagt werden könnte.
Und stellt euch mal vor, in beinahe jeder Modseite - ob das jetzt TES.info, Planet Skyrim, Schare, Pagan, World of Elder Scrolls oder auch das Ei der Zeit ist - steckt ein Haufen Arbeit der Teammitglieder drin. Die Vielfalt mag zwar im Vergleich zu einer zentralen Anlaufstelle für den einzelnen User nervig sein - aber es gibt sich doch ein jeder Mühe, seine Inhalte ansprechend zu präsentieren und seinen Besuchern ein nettes Ambiente zu bieten. Von jedem Portal wird eine andere Userschicht angesprochen, und das ist gut so. Wer sich mal ein wenig mit Kulturationsprozessen beschäftigt, wird feststellen, dass nur durch Vielfalt ein großer Fortschritt erzielt werden kann, während Uniformität zur Stagnation führt. Insofern denkt mal drüber nach, was ihr euch da teilweise wünscht - einerseits deshalb, weil, wie schon erwähnt, viel Arbeit in jeder einzelnen Seite steckt (vielleicht weiß man das nur zu schätzen, wenn man es selber mal getan hat), andererseits deshalb, weil der eingeschlagene Weg oft nur sehr schwer wieder zu verlassen sein kann. Wenn eine Seite ausstirbt, ist das ein Verlust - das kann man gerade im Kreativbereich nicht durch marktwirtschaftliche Analogien schönreden.
Insofern eine Conclusio: der Steam-Workshop mag kommen, als weitere Alternative zu den schon vorhandenen Strukturen mag er auch nicht schlecht sein. Sollte mit dem Workshop jedoch ein Sterben der fanbasierten Portale einsetzen, so ist er meines Erachtens spätestens nach dieser Erkenntnis striktest abzulehnen, aus den bereits oben erwähnten Punkten. Für uns Portalbetreiber heißt das auf gut deutsch, dass wir vermehrt auf die Usability unserer Angebote setzen müssen, um euch Usern weiterhin genügend Anreize zu bieten, nicht zur Valve-Komfortvariante abzuwandern. Insofern kann ich dem Workshop sogar was positives abgewinnen. Konkurrenz belebt das Geschäft.