Serie Star Trek/Raumschiff Enterprise

Also Galaxy Quest fand ich super! Keine Ahnung wieso der irgendwie schlecht sein soll. Das ist ja letztlich vor allem auch eine Parodie.
Die Trekkies fanden den auch super ... immerhin hat er es auf Platz 7 der besten "Star Trek Filme" geschafft.

Ich mochte den z.B. erheblich lieber als Spaceballs. Bei Mel Brooks Filmen habe ich immer das Problem, dass ich viele einzelne Szenen und Gags wirklich toll finde, aber das Gesamtwerk eher lahm.
Mal schauen ob es Mel nochmal wissen will ... vor ein paar Wochen lies er ja durchblicken, dass ein Spaceballs 2 denkbar wäre.

Und schlechtester Star Trek Film aller Zeiten kommt wohl auch nur von irgendwelchen alten Hardcore Fans, war ja auch die Abstimmung bei einer Convention. Der Erfolg sagt ja eher das exakte Gegenteil!
Mir sind in so einem Effekt- und Actionspektakel kleinere Logiklöcher auch egal, realistisch ist das ja ohnehin nicht, ist ja schließlich Sci-Fi. Wichtig ist, dass ich unterhalten werde.
Der Film mag zwar ein durchaus passabler Film sein (genau genommen ist es der erfolgreichste Film der Reihe, wenn man nur auf die Kinoeinnahmen schaut) ... wenn er sich aber "Star Trek" nennt, dann weckt er bestimmte Erwartungen, die er einfach nicht erfüllt.

Bin mal gespannt, was aus dem dritten Teil des Reboots gemacht wird ... Regie macht ja Abrams nicht mehr, dafür haben sie den Fast & Furious Regisseur rangeholt. Allerdings hat Abrams das Franchise mit seinem Parallel-Universums-Mist und dem totalem Verbiegen von allem was Star Trek ausmacht bereits so gegen die Wand gefahren, dass ich da nicht mehr viel Hoffnung hab ... insbesondere da man hat durchblicken lassen, dass sich Teil 3 um die Klingonen drehen soll (wer Into Darkness gesehen hat, weiß was mit denen gemacht wurde). Ich hoffe dem Star Wars Franchise bleibt das Schicksal von Star Trek erspart ... seit Abrams da auch seine Finger im Spiel hat, mache ich mir da ernsthaft Sorgen.

apropos, der neue Turtles Film, ist ja auch ein Reboot bzw. Remake, war auch so richtig, richtig übel, kein Vergleich zu den 80er, Anfang 90er Turtles Filmen, die sind dagegen richtige Meisterwerke
:-D:-D:-D

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Der Film mag zwar ein durchaus passabler Film sein (genau genommen ist es der erfolgreichste Film der Reihe, wenn man nur auf die Kinoeinnahmen schaut) ... wenn er sich aber "Star Trek" nennt, dann weckt er bestimmte Erwartungen, die er einfach nicht erfüllt.

Also meine hat er erfüllt. Noch mehr Star Trek im Stil der 80er und 90er wäre einfach vernichtend gewesen.

Bin mal gespannt, was aus dem dritten Teil des Reboots gemacht wird ... Allerdings hat Abrams das Franchise mit seinem Parallel-Universums-Mist und dem totalem Verbiegen von allem was Star Trek ausmacht bereits so gegen die Wand gefahren, dass ich da nicht mehr viel Hoffnung hab ...
Es ist halt ein Reboot, geht ja schließlich um den jungen Kirk und seine Crew. Das fand ich am Anfang auch gewöhnungsbedürftig, aber es schmälert ja nicht die Qualität der alten Teile und Serien, die jetzt quasi in sich abgeschlossen sind. Sondern es ist ein Neuanfang. Grundsätzlich hätte ich es aber auch besser gefunden, man hätte es nach DS9, Voyager und Co. angesetzt und die Leute nicht Pille, Spock und Co. genannt. Aber dann hätten wieder alle Leute rumgemeckert, dass die "Neuen" ja nur ein lahmer Ripoff der damaligen Charaktere sind.

Es ist so ähnlich wie bei Tomb Raider, das neue Tomb Raider Spiel finde ich als Spiel an sich sehr gut. Nur, es ist für mich halt kein Tomb Raider mehr, auch wenn die Hauptdarstellerin gleich heißt. Und die toughe sexy ältere selbstbewusste Lara der alten Teile (die ja schon mit 14 Jahren Gräber erforscht und rumgeturnt hat) sowie der Fokus auf Exploration gefielen mir generell besser. Wie gesagt, dass macht das neue TR nicht zu einem schlechten Spiel, es bleibt ein sehr gutes Spiel, es ist nur etwas anderes, etwas neues und ich würde mir wünschen irgendwann mal wieder so ein Spiel wie die alten Tomb Raider zu bekommen. Nur, muss das dann meinetwegen auch nicht Tomb Raider heißen, kann auch etwas völlig anderes sein.

Soll heißen, ich bin da recht Markenbefreit, wichtig ist, dass das Produkt gut ist, wie es heißt ist mir eigentlich ziemlich egal.
Die Zeit bleibt nun einmal nicht stehen und man mag seinen Jugenderinnerungen hinterherträumen, muss sich aber damit abfinden, dass heute alles anders ist als damals, insbesondere gesellschaftlich. In den 90ern war Lara Croft eine Popikone, heute dient diese alte Lara leider nur irgendwelcher hanebüchenen Sexismusdebatten. Die Hersteller hatten also eigentlich keine andere Wahl als aus einem überirdischem Vamp eine "natürlich aussehende Frau von der Straße" zu machen, weil "natürlich" im Moment in ist und wirklich gut aussehende Frauen verpöhnt (Frauen haben ein Problem mit starker Konkurrenz und die meisten Männer lassen sich da schnell indoktrinieren, weil sie so oder so keine hübsche Frau abkriegen, dann ist es leichter dagegen zu wettern).

In den 80ern und 90ern war das Star Trek Weltbild eine nette Träumerei, man wusste irgendwie, das kann so nicht funktionieren: Kein Geld, jeder arbeitet um sich selbst als Mensch weiterzuentwickeln - aber gleichzeitig gibt es eine Hierachie!? Solche Dinge funktionieren heute nicht mehr. Wir alle wissen heute, dass der Sozialismus gescheitert ist, immer und überall.


PS: Nettes Video, tjaha, das war noch Musik damals, geht runter wie Öl ... äh Moment ...
 
Ich oute mich mal als blutiger Anfänger!
Habe grade eben erst vor einer knappen Stunde meine aller erste Folge Star Trek angeschaut.
Hab mit den original series angefangen und fands einfach nur ur komisch xD Ich hatte echt alle paar Sekunden meinen Spaß. Sei es wegen der Gestaltung der Umgebung oder den Dialogen. Ich glaub, das war nicht meine letzte Folge XD
 
Ist das eine gut oder eine schlechte Nachricht? Es soll eine neue Star Trek Serie kommen. Diese soll wohl nicht direkt etwas mit dem nächsten Film Star Trek Beyond zu tun, allerdings wirken da die selben Nasen wie bei den bisherigen "neuen" Filmen mit (z.B. Alex Kurtzman). Weiß nicht so recht was ich davon halten soll.
 
Da das Reboot-Universum für mich sowieso nicht existiert, ist mir das relativ egal ;)

Ich bin aber mal sehr gespannt, was sie da machen wollen. Episodenhafte Serien sind (zumindest derzeit) tot. Alle erfolgreichen Serien sind derzeit stark serialisiert und gerade JJ Abrams (in wie weit der dort mitmischt weiß ich natürlich nicht) ist ja berühmt berüchtigt für seine langen Handlungsstränge. Die übliche Enterprise-Prämisse, Jede Woche ein neues System, gibt das nicht wirklich her.

Da passen dann eher die Konzepte DS9/Babylon 5 oder Voyager/Galactica. Aber beide sind eigentlich schon auserzählt...
 
Da passen dann eher die Konzepte DS9/Babylon 5 oder Voyager/Galactica. Aber beide sind eigentlich schon auserzählt...
Der "Gestrandet im All" - Plot gibt tatsächlich nicht so viel neues her. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir noch eine Serie in dem Szenario kriegen, weil es zu meinen aboluten Favoriten gehört. Stargate Universe ist ja auch ein Kandidat, der Storymäßig nicht viel Unterschied zu VOY oder BSG hat, aber ich fand die Serie trotzdem gut.

Babylon 5 kenne ich nicht, aber gerade lange Handlungsstränge innerhalb von Föderationsgebiet (DS9) sollte es doch noch genug geben...
 
Der "Gestrandet im All" - Plot gibt tatsächlich nicht so viel neues her. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir noch eine Serie in dem Szenario kriegen, weil es zu meinen aboluten Favoriten gehört. Stargate Universe ist ja auch ein Kandidat, der Storymäßig nicht viel Unterschied zu VOY oder BSG hat, aber ich fand die Serie trotzdem gut.

Ja, Universe fand ich auch sehr gut. Wurde halt leider zu früh abgesetzt :(

Babylon 5 kenne ich nicht, aber gerade lange Handlungsstränge innerhalb von Föderationsgebiet (DS9) sollte es doch noch genug geben...

Natürlich, im "alten" Star Trek Universum stimme ich dir da voll zu. Es gibt ja genügend Buchreihen im erweiterten Universum dafür, die viel komplexer sind als alles, was im Fernsehen gezeigt wurde. Das neue, bunte Actionuniversum, dass JJ geschaffen hat, finde ich, passt nicht unbedingt zu langen komplizierten Plots...
 
Falls jemand Netflix nutzt: dort sind mittlerweile alle Staffeln aller Star Trek Serien verfügbar. Bereits letztes Jahr wurde TOS und DS9 hinzugefügt und Anfang des Jahres folgten TNG, Voyager und Enterprise. Auch die neue aktuell im Dreh befindliche Serie "Star Trek: Discovery" (die übrigens im "alten" Universum spielen soll), wird bei Netflix irgendwann im Verlauf des Jahres ihr deutsches Debüt feiern.

Hab letztes Jahr wieder mit DS9 angefangen und werde wohl auch TNG und Voyager nochmal komplett schauen.
 
Naja, laut Informationen soll sich die Serie ja um ein Ereignis drehen, dass etwa 10 Jahre vor TOS stattgefunden hat und bereits im Star Trek Lore benannt wurde. Eine kurze Suche bei Memory Alpha hat für mich eigentlich nur den Vertrag von Armens als "bedeutendes" Ereignis in dieser Zeit gefunden. Alles andere ist eigentlich TOS bezogen. Hm, interessant...

Wobei ich mir Verhandlungen mit den Sheliak jetzt nicht soo prickelnd vorstelle :p
 
Wie findet ihr denn die idee von Star Trek Discovery?

Ich finde es schade, noch weiter in der Zeit zurück zu gehen. Ich mochte Enterprise sehr gerne aber die "alte" Technik hat mich da manchmal schon ein wenig genervt, insbesondere dieser "Aufzug" im Maschinenraum, der schon im letzten Jahrhundert gegen jede Arbeits-Sicherheitsvorschrift verstossen hätte, die man sich vorstellen kann.

Inhaltlich und was die Crew angeht bin ich auf Discovery gespannt, das neue Design bzw. das Design der Discovery finde ich jedoch grausamst übel.


Im Trailer sah das Raumschiff bei den zunächst gezeigten Detailaufnahmen ziemlich spannend aus, als aber dann dieses hässliche Teil da rausflog habe ich erst mal vor Schreck die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen ... :(
 
Ähm, ja... Ich hoffe ja mal, dass ist nicht die finale Qualität des Renderings.... Dagegen sah Enterprise (ENT, die mit Archer :p) ja noch deutlich besser aus.

Ansonsten finde ich das Design interessant. Wirkt deutlich aggressiver als das normale Sternenflottenschiff, ziemlich stark klingonisch angehaucht, wie ich finde.
 
Meine Hoffnungen bzgl. "Star Trek: Discovery" sind grad deutlich gesunken: http://www.gamestar.de/news/kino/3309625/star_trek_discovery.html

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Da würde ich jetzt nicht so viel drauf geben. Das sagt gar nichts darüber aus, wie die Klingonen dann in der Serie ausschauen. Wenn du dir mal Set-Fotos von Sci Fi / Fantasy oder Superhelden Filmen anschaust, da sehen die Schminke und die Kostüme auch oft wie billigster Faschingskrams aus, im fertigen Filme dann mit einmal aber richtig gut. Da wird sehr viel im Post Processing nachgearbeitet.
 
Ich denke, Tommy hat eher gemeint, dass die in keinster Weise wie Klingonen aussehen ;)

Und die zweite Umgestaltung der Klingonen überlebt das Franchise nicht :lol:
 
Na ja, bei Into Darkness sahen die Klingonen ja auch schon wieder komplett anders aus.
Der TNG / DS9 / Voyager und teilweise Enterprise Look stammt ja aus den 80ern.
Selbst Worf hat ja eine extreme Evolution durchgemacht von Star Trek VI bis DS9. Bei ST VI sah er auch noch komplett anders aus als dann in TNG ein Jahr später und im Laufe der Zeit wurde er dann immer mal minimal ein wenig angepasst.

Edit: Habe hier eine interessante Seite über das klingonische Aussehen gefunden: http://www.ex-astris-scientia.org/inconsistencies/klingon_evolution.htm
 
Das Ding daran ist, dass das Aussehen der Klingonen über einen Zeitraum von 30 Jahren nahezu durchgehend konsistent gewesen ist - das umfasste 4 komplette Serien und 10 Kinofilme. Klar gab es über diesen Zeitraum hinweg immer wieder kleine Verbesserungen, aber nie wurde das ganze Konzept über den Haufen geworfen. Eine komplett neue Alienrasse zu entwerfen und dann zu behaupten, dass seien Klingonen, nur weil man dann keine neue Hintergrundstory mehr erfinden muss, ist mir da einfach zu plump.

Dass die Klingonen aus der Original-Serie aus den 60ern wegen Budget-Gründen eher wie ein paar braun gebrannte Mongolen aussahen, wird innerhalb von Star Trek ja ab und zu mal scherzhaft aufgegriffen (z.B. in der DS9-Folge mit den Tribbles). Und in der zuletzt erschienenen Enterprise-Serie wird das dann auch Alibi-mässig erklärt.

Allerdings gibt das noch lange keinen Anlass dazu, alles nochmal über den Haufen zu werfen. Wenn sie in der neuen Serie unbedingt Klingonen haben wollen, dann sollten sie ihre Ressourcen auch dafür verwenden Klingonen zu designen. Was kommt als Nächstes? Haben Vulkanier dann keine spitzen Ohren mehr, sondern sind stattdessen dreiäugige Tentakelmonster?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dir den Buch-Relaunch empfehlen. Speziell die ereignisse die zur Destiny-Trilogie führen und diese selbst sind ziemlich gut. Eigentlich besser als die meisten Serienfolgen.
 
So ich hab mir dann nun die ersten beiden Folgen von Star Trek Discovery angeschaut.

Es geht darum, dass eine verrückte Klingonen-Sekte von Ausgestoßenen einen Krieg mit der Förderation vom Zaun brechen will, um sich damit zu profilieren und die klingonischen Häuser zu vereinen. Der Chef von dem Verein wirkt wie ein trotziges Kind, der sich für die Wiedergeburt von Kahless hält. Die optische und schauspielerische Darstellung der Klingonen ist echt unter aller Kanone. Ich musste dabei die ganze Zeit daran denken. Als ob der Plot nicht schon platt genug wäre, machen die herbeigerufenen klingonischen Häuser sofort mit und ballern die mittlerweile eingetroffenen Förderationsschiffe zu klump. Am Ende treibt nur noch das Schiff mit der Protagonistin durchs All, das die Klingonen nicht zerstören, damit die Förderation auch Bescheid weiß dass sie jetzt da sind (also der typische "Bösewicht-Fehler"). Die Protagonistin der Serie wird derweil wegen Meuterei eingesperrt weil sie sofort losballern wollte und deshalb den Captain mit vulkanischem Nackengriff heimlich außer Gefecht gesetzt hatte. Anscheinend wurden ihre Eltern von Klingonen getötet, obwohl in der Serie eingangs erwähnt wurde, dass seit 100 Jahren keiner mehr Kontakt mit den Klingonen hatte ... ich glaub mit Logik kann man der Serie nicht beikommen. Weil der einfältige Klingonen-Messiahs einen Sammelfetisch hat und sich Särge mit seinen toten Kriegern auf die Außenhülle seines Schiffes klebt können sie dann einen Photonentorpedo reinschmuggeln mit dem Plan anschließend den Sektenführer gefangenzunehmen. Das geht schief und der Captain sowie der vermeintliche Klingonenanführer sterben. Die Doppelfolge endet dann damit, dass die Protagonistin eine Gerichtsverhandlung in einer Dunkelkammer bekommt und von der Förderation lebenslänglich eingeknastet werden soll. Auf so andere Sachen wie die Langstrecken-Geistesverschmelzung mit Sarek will ich ehrlich gesagt gar nicht erst eingehen.

Insgesamt ein sehr schwacher Start, aber da das ja alles eher Vorgeschichte zur eigentlichen Serie sein soll, hoffe ich mal auf Besserung. Insbesondere bessere Klingonen-Charaktere wird die Serie brauchen, wenn diese dauerhafte als Antagonist eingeführt werden sollen. Ansonsten scheint die ständige Betonung, dass die Serie im Originaluniversum spielen soll, rein aus lizenzrechtliche Gründen zu existieren. Aus allen Ecken und Enden der Serie scheint JJ Abrams zu triefen.