Serie Star Trek/Raumschiff Enterprise

Also, ganz so dramatisch wie du dehe ich das ja nicht. Es war zu viel Action und Handlung in die kurze Zeit gesteckt, richtig, und die Dialoge waren teilweise echt schlecht. Ich finde aber das handeln aller menschlichen Protagonisten durchaus nachvollziehbar und T'Kuvna(?) ist auch konsistent. Nur dass die anderen Klingonen sofort nach einem kurzen Kampf vereint Treue auf ihn schwören war etwas albern.

Ich mag das neue Klingonen-Design, ich finde es sehr gut, dass sie klingonisch reden und die Serie sieht allgemein einfach hervorragend aus. Wo genau hier JJverse aus allen Ecken und Enden trieft ist mir absolut nicht klar. Visual Design ist ein Produkt der Zeit und sollte entkoppelt von der Handlung/Lore betrachtet werden. Niemand will heute eine Brücke wie auf der Picard Enterprise sehen und traditionelle Klingonen sähen auch einfach nur albern aus.
 

Ich finde aber das handeln aller menschlichen Protagonisten durchaus nachvollziehbar
Naja ... die Charakterentwicklung bei Michael (muss ich erst dran gewöhnen, dass das ein Frauenname sein soll) fand ich ziemlich erzwungen und unglaubwürdig. Dass jemand der 7 Jahre unter einem Captain gedient hat, sich eingangs verhält als würden sie sich erst seit 5 Minuten kennen und später seinen Captain einfach so hintergeht und KO haut, wirkt da irgendwie deplatziert.

ich finde es sehr gut, dass sie klingonisch reden
Finde ich auch ... nur dass es in der Serie nicht klingonisch klingt. Es wirkt als ob sie nochmal die Hälfte der Vokale gestrichen haben und alle Klingonen nuscheln als ob sie Wattebäusche im Mund haben. Außerdem hätte ich erwartet, dass sie anfangen zu singen wenn sie in die Schlacht ziehen :D

Ich mag das neue Klingonen-Design, ich finde es sehr gut [...] und traditionelle Klingonen sähen auch einfach nur albern aus.
Bei mir ist es genau anders herum ... ich finde das neue Klingonen-Design total albern und das alte Design super
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Um nicht gleich alles schlecht zu machen, kann ich aber sagen dass sowohl Captain Georgiou als auch Lt. Saru super gespielt waren. Erstere hatte so einen Hauch von Captain Janeway ... schade das wir in der Serie nichts mehr von ihr haben werden. Den von Doug Jones gespielten Saru find ich im Vergleich zu Michael viel glaubwürdiger und konsequenter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist es genau anders herum ... ich finde das neue Klingonen-Design total albern und das alte Design super
Da bin ich völlig bei dir. Aber nicht die ganz Alten aus Kirk Zeiten, natürlich. :D

Niemand will heute eine Brücke wie auf der Picard Enterprise sehen
Doch, ich! :D
Genau das ist doch das Markenzeichen von Star Track bzw der Föderationsschiffe.
Für mich ist gerade dieses spezielle Set immer das besondere an Star Treck gewesen.

Nun ich bin als Kind auch mit Kirk, Spock, Pille und Scotty groß geworden und Uhura war das eh Highlight der Brücke.
Ob TNG, DS9 oder Voyager, Tele5 läuft bei mir beinahe täglich.
Ich mag auch die neuen Filme, allerdings ist das für mich aber nicht mehr wirklich Star Treck.
Kindheit prägt halt. :p

Ich habe kein Netflex von daher werde ich mir die neue Serie vermutlich eh erst anschauen wenn sie im Free TV irgend wann mal läuft.
Auch wenn ich von dem bislang Gesehenden äußerst skeptisch bin, ob das noch etwas für mich ist, gehe ich da erst mal unvoreingenommen
heran.
Capt. Archer mochte ich anfangs überhaupt nicht, heute ist es mein Lieblingsableger von Star Treck, besonders die 3 und 4 Staffel sind der Hammer.
Schade das sie so früh abgesetzt wurde, da hätte ruhig noch etwas kommen können, finde ich.
 
Trotzdem wesentlich besser als Justin Lin und Fast & Furious. Im letzten Film hat man das richtig gemerkt. Ich erinnere mich an die laute Musik, welche die ganzen Schiffe weggewumst hat, Musik! Natürlich waren Motorräder auch dabei.
J. J. Abrams ist auch nicht der Beste, aber man hat gemerkt, dass er diesmal nur Produzent war.

Deutlich besser, ist meiner Meinung nach die neue Serie, es ist endlich mal etwas anderes.:)
 
Da kommen ja mehr wieder, als erwartet. Gefühlt alle, die (bisher) keine Nebenrolle oder Regie bei Orville hatten ;)

Klingt auf jeden Fall recht spannend.
 
Der Trailer weckt alte Erinnerungen und zeigt die bekannten Gesichter. Der Trailer ist schon mehr "Star Trek" als die anderen Ableger. Ich hoffe wir werden die alten Synchronstimmen wiederhören. Nachdem die zweite Staffel von Discovery gut anfing, aber in Logikfehlern und ohne Star Trek Gefühl unterging, ist Picard eine neue Hoffnung. Die Serie soll auch weniger mit Raumschiffen zu tun haben und mehr auf Entdeckung fokussiert sein.

Allerdings sieht man, dass Star Trek Online anscheinend kein Canon ist, denn ich kann mich nicht erinnern, dass Picard die Sternenflotte verlassen hat. Alex Kurtzman ist auch am Board, da mache ich mir ebenfalls sorgen, dennoch bieten die neuen Serien brillante Charaktere.:)
 
Nachdem Discovery mit seinem Paralleluniversum in Staffel 1 und Zeitreisen in Staffel 2 nur Murks produziert hat und sich mit dem Ende von Staffel 2 vollends ins Aus katapultiert hat, ist die Picard-Serie hoffentlich eine gelungene Fortsetzung der normalen Star Trek Zeitlinie.

Laut Bestätigung spielen neben Picard auch Data (auch wenn er nun etwas breiter im Gesicht ist), Seven of Nine, Riker, Troi und "Hugh" (Borg der in TNG vom Kollektiv getrennt wurde ... musste ich erst nochmal nachschlagen) mit. Bin gespannt was sie daraus machen - offensichtlich dreht es sich ja irgendwie auch um die Borg.
 
Ich würde sagen, glücklicherweise ist ST Online nicht kanon in dem Universum ;)

Aber ich begrüße es sehr, dass es in der Original-Zeitlinie weitergeht und nicht in der komischen Kelvin-Zeitlinie. Was natürlich auch leider bedeutet, dass die meiner Meinung nach storymäßig sehr guten Bücher-Relaunches ebenfalls nicht kanon sind.
 
Apropos Kelvin-Zeitlinie ... hab heute gelesen, dass der Star Trek Film von Tarantino im JJ-Universum spielen soll. Ich hätte erwartet, dass Tarantino irgend nen harten Klingonenfilm oder so macht. Mit dem Material was ihm im JJ-Universum zur Verfügung steht, weiß ich aber nicht ob das was wird. Allerdings hat er schon durchblicken lassen, dass er sich da nicht unbedingt an Spielregeln gebunden fühlt.

Quelle: https://www.gamestar.de/artikel/quentin-tarantino-star-trek-letzter-film-pulp-fiction,3346903.html
 
Was haltet ihr eigentlich von der 2. Staffel Picard und Lower Decks?
bzgl. Picard Staffel 2:
Ich fand die von Q ausgelöste in eine Zeitreise verpackte Selbsterkenntnisgeschichte von Picards etwas lahm. Da hätten sie mehr draus machen können. War auch Vieles zu offensichtlich wie etwa die Enthüllung, dass Jurati die verhüllte Borgkönigin vom Anfang ist. Das Ende wirkte da etwas zu gezwungen, also dass dann aus dem Nichts eine Anomalie auftaucht die den ganzen Quadranten zerstören könnte und für den man die Schilde der Förderationsschiffe mit denen der Borg koppeln muss um die Katastrophe abzuwenden. Am überraschendsten war noch, dass am Ende Wesley Crusher aufgetaucht ist und sich als Strippenzieher hinter allem entpuppt und mit Cora der Tochter von Dr. Soong dann die Morpheus-"rote Pille, blaue Pille"-Nummer abzieht. Naja und ein bisschen auch, dass Dr. Soong die Akte für das Khan-Genetik-Projekt aus dem Schreibtisch zieht. Dass sie Rios im Jahr 2024 also nur 2 Jahre vor dem Beginn des dritten Weltkriegs wo 30% der Weltbevölkerung draufgehen zurücklassen, steht auch etwas im Widerspruch zu Guinan späterer Erzählung. Weiß auch nicht was ich davon halten soll, dass die Anomalie ein Transwarptunnel ins Unbekannte wird und die Borg der Förderation beitreten, wo dann wohl Staffel 3 ansetzen wird. Die Picard-Serie ist mir da teilweise zu abgedreht und hat mir zuviele Logiklöcher. Einzig der Nostalgie-Faktor zieht noch, zumal für Staffel 3 neben Picard, Seven of Nine, Riker, Deanna Troi, wohl Data (in irgendeiner anderen Form) auch Geordi, Worf und Beverly Crusher als Teil des Casts bestätigt wurden.

Lower Decks hab ich nicht gesehen, aber Strange New Worlds finde ich ganz nett, da es wieder das "Planet of the Week"-Konzept verfolgt und viel Fanservice bietet indem sie immer wieder Lore aus der Original-Serie und den Filmen aufgreift und einbindet.
 
bzgl. Picard Staffel 2:

Ich hatte vorher viele schreckliche Kommentare zu der zweiten Staffel gehört. Entsprechend niedrig waren meine Erwartungen und in der Hinsicht war ich noch positiv überrascht. Aber bei allen deinen Kritikpunkten muss ich dir recht geben. Die "Auflösungen" waren sehr offensichtlich, trotzdem blieb die eigentliche Handlung sehr "deus ex machina", was ja mit Q fast schon wieder passt ;), und gerade die ganze Story mit Picards Mutter hat sehr gezwungen gewirkt. Was mir ebenfalls aufgefallen ist, dass das CGI teilweise erschreckend schlecht war (gerade bei den Rückblenden in Picards Kindheit, wobei das da eventuell gewollt war, um einen Traumcharakter zu erzeugen).
Letztendlich haben mich dann noch ein paar Kleinigkeiten immer wieder gestört. Sowas wie, dass eine Französin Astraunatin bei der NASA statt bei der ESA ist, dass bemannte Missionen von Vandenberg statt Cape Canaveral starten, dass sie trotz des Kommentars, dass sie eine Sichtlinie für den Teleporter brauchen, ständig quer durch die Erde beamen können, ...

Zu deinem Kommentar bezüglich der Zeitlinie: Wenn man nach der Originalzeitlinie geht, wäre Kahn schon 30 Jahre früher gestürzt worden. Die ist halt sehr "flexibel". Laut DS9 sollte ja im gleichen Jahr, die Bell-Unruhen stattfinden, von denen man auch nichts gehört hat... Und ist der dritte Weltkrieg nicht inzwischen irgendwann in die 2060er verschoben? Das ist halt das Problem, wenn man die fortschreitende Realität über Jahrzehnte in seiner Serienvergangenheit halten will ;)

Allgemein muss ich sagen, dass ich es nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich gut fand. Man muss bedenken, dass wir hier auf Fernsehserienformat sind und verglichen mit vielen TNG-Folgen ist das schon recht weit oben angesiedelt. Aber man hätte es meiner Meinung nach deutlich besser machen können, wenn man einige der Nebenhandlungen gerafft hätte und einige der unwahrscheinlichen Stellen gestrichen oder ggf. einfach unerklärt gelassen hätte. Gary Seven ist vor allem so bekannt, weil man nichts wusste...

Lower Decks gefällt mir recht gut. Ist eine lustige Serie, die meiner Meinung nach sehr gut den Charakter von TNG einfängt und auf die Spitze treibt. Auch wenn der Stil ganz anders ist, geht es ein wenig in Richtung Orville, wobei die inzwischen deutlich ernsthafter ist.