Schulsystem

An meiner Schule hat meine Lehrerin gesagt das selbst ein Bauarbeiter,Malermeister,Maurer etc. einen Realschulabschluss haben sollte und zwar wegen bestimmten Rechnungen (Phytagoras, Kredit-Zinsrechnung, Potenzen, Dinge aus der 9. u. 10. eben).
 
Ja gut, wenn es um Abrechnungen geht, dann sollte man die Finanzmathematik beherrschen. Auch darum, um zu planen, wie man für "beide Parteien" (Maurermeister selbst und den Kunden) am günstigsten ein Haus hoch ziehen kann.

Cherubion
 
*ausgrab* Mal ne Frage...husthust...Mann ist der Thread verstaubt...Wie feiet ihr eigentlich an eurer Schule Fastnacht? Bei uns darf jeder verkleidet kommen und wir fiern den halben Schultag und bei euch?
 
Gar nix, weil nach dem Schulsturm die meisten anch Hause gegangen sind wurde dies abgeschafft :/
Ihr glücklichen:lol:
Sollte man bei uns auch abschaffen! Immer diese dummen kleinen Kinder die nichts besseres zu tun haben als sich gegenseitig anzumalen:thunder:!
Vor allem wird man zum Teil überhaupt nicht gefragt ob man das will oder nicht! Ist zum Teil schon allergischen Reaktionen von Schülern gekommen!

Zum Thema: Ich würde die Vergleichsarbeiten , Kopfnoten und das Abi nach 12 Jahren abschaffen. Den die ersten beiden sind vollkommen sinnlos und das letzte wurde bei uns in NRW beschie*** umgesetzt. Da ich zu dem ersten Jahrgang gehöre der G8 komme ich zum Teil vor wie ein Versuchkraninchen. Außerdem lernen wir immer noch mit Schulbüchern von G9! Als dieses System eingeführt wurde waren die Bücher noch nicht mal geschrieben!

EDIT: Ich reg mich glaube ich viel zu sehr auf
 
Zuletzt bearbeitet:
Fastnacht wird ernsthaft gefeiert?

Naja, wir hatten heut in unserer Klasse sowieso Hütetag, da hat das gerade gepasst.
 
Also, bei uns gab es nur an der Grundschule Fastnacht. Als ich dann in eine weiter führende Schule kam, war es zum Glück so gut wie vorbei.

Cherubion
 
Ist eigentlich keine Religion im engeren Sinne, sondern ein uralter Brauch, der seit gut 250 Jahren in Köln praktisch die katholische Kirche parodiert.
 
*Hust* Thread erneut ausgrab *hust*
Also bei uns auf der Schule steht es im Moment nicht gut . Von außen bekommen Eltern einen guten Eindruck aber die schlechten Seiten werden verhüllt etc. Zum Beispiel hat der Schuldirektor an einem Informations Elternabend zu der Skifreizeit in unserem Jahrgang zu den Eltern gesagt das es kein Problem wäre wenn die Schüler doch nicht mitfahren können (das ist keien Pflicht m) und als dann einer im Sportunterricht gesagt hat das er doch nicht mitfahren könnte ist der Direktor fast ausgetickt obwohl er den Eltern versichert hatte das es kein Problem war . Außerdem gaukeln sie den Eltern vor in der Schule wär alles in bestem Zustand aber im Erdkunde Unterricht (auch in anderen Fächern aber da ist es besonders schlimm ) haben wir zum Beispiel Atlasse von 1997 von denen 80 Prozent kurz davor sind auseinander zu fallen ( Und wenn wir die Lehrerin fragen wieso die Schule keine neuen Bücher kauft sagt die das wir selber schuld wären das die so kaputt sind , jaja wenn die Teile so alt sind dann sind also wir schuld weil wir am Ende der Kette sind und wir jaa so daran schuld sind das die Bücher schon bei unserer Einschulung so aussahen ) , und das Geld geht dann für den Plasma Fernseher im Forum drauf der nur da ist um den Vertretungsplan anzuzeigen obwohl das mti dem normal gedruckten Blatt auch in Ordnung war . Dann wollen die auch noch die Haupt und Realschule zusammenführen so das wir mti denen Unterricht haben , und wir haben jetzt schon zu wenig Lehrer , zu große Klassen und große Leistungsunterschiede . Dann besteht unsere einzige Wahlmöglichkeit bei dne Fächern darin das wir uns ein zusätzliches Hauptfach nach dem 6ten Schuljahr aussuchen können und werden dann mit irgendwelchem Schrott wie Physik vollgestopft obwohl keiner in der Klasse an einem Job interresiert ist der was mit so einem Zeug zutun hat ( Und das wird durch den Unterricht welcher viel zu kompliziert und öde ist noch verstärkt , Als Beweis dafür genügt wohl das der Durschnitt der meisten Tests um die 4,5 liegt und sogar die Schüler die eigentlich jedes Fach mögen Physik hassen ) Dann gibt es bei uns zwischen der 6ten und 7ten Stunde eine 1 stündige Pause in der man sich Essen kaufen kann , aber erstens mal ist das meistens so wenig das man sich 3 mal das Tagesessen kaufen muss um satt zu werden und zweitens gibt es in der Cafeteria gerade mal 15 Stzplätze , sollen wir dden Teller etwa einhändig im stehen halten und dann alles mit der Gabel schneiden oder was ? Außerdem müssen wir immer die Schule putzen was ja gut ist aber eine Sache daran ist schlecht : Die Toiletten müssen immer jeweils 2 Schüler putzen und in denen ist es so ekelhaft das sich einige Schüler übergeben da es in den fast nie kontrollierten Klos immer sehr stark nach Zigaretten und anderen ekelhaften Dingen stinkt die meistens von den gleichen Leuten dorthin geschmissen werden , man könnte das viel einfacher lösen in dem man mal besser auf den Klos aufpasst und die Leute die Klos putzen lässt die dafür bezahölt werden immerhin müssen die auch Geld verdienen. Wir besuchen die Schule damit wir später NICHT die Klos putzen müssen die andere Leute benutzt haben .Außerdem gibt es da einige Lehrer die keine Lehrer sein sollten da sie die Schüler nicht unter Kontrolle haben . Da gibt es eine Lehrerin die sorgt mit ihrer Art Schüler zu bestrafen( Sie bestraft immer nur bestimmte Schüler und macht Drohungen wie : Du kriegst gleich Nachsitzen wenn du so weiter machst . Nie wahr so das sie fast keiner ernst nimmt ) dafür das immer beleidigte Schüler reinrufen udn keiner etwas lernt .Meine Meinung

Greez Colakarim
 
Ich grab das Thema anlässlich der neusten Pisastudie auch mal wieder aus.

Deutschland steht noch immer nicht gut da (wundert mich nicht, ich halte den ganzen Test für schwachsinnig, da dort selbst für Schulniveau unnützes Wissen abgefragt wird, zumindest beim letzten Mal). Das hat mich erstmal nicht gestört, dann habe ich ein schönes Interview auf heute.de gefunden:

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/0,3672,8162385,00.html

Dort gab es als Fazit dieses tolle Zitat:

Was in der Schule gelernt wurde, genügt aufgrund der Vorgaben für die Notengebung gerade für eine Drei oder Vier und damit für die Hauptschule. Um bessere Noten zu erhalten, müssen Kinder aber Leistungen zeigen, die über das Erlernte hinaus gehen.

Das hat mich doch etwas gestört. Prinzipiell beklage ich mich ja nicht, dass inzwischen die meisten Schüler Nachhilfe nehmen, die kommen ja dann immerhin zu mir, aber richtig ist es definitiv nicht. Da ich ja schon einigen Abstand zur Schule habe, wollte ich mal wissen, wie ihr dieses Zitat seht. Zu meiner Zeit galt es immer als fortschrittlich, dass in den Arbeiten keine reine Reproduktion sondern eine Anwendung des Gelernten erfragt wurde. Ist inzwischen also wieder das reine Auswendiglernen das Gebot der Stunde?


Ansonsten rufe ich erneut dazu auf, mal ein eigenes Schulsystem zu skizzieren. Ausgangspunkt ist euer Schulsystem (also das eures Bundeslandes). Wie könnte man es mit möglichst wenigen Änderungen sinnvoller gestalten?
 
Ist inzwischen also wieder das reine Auswendiglernen das Gebot der Stunde?
Genau so kommt es mir nämlich vor seit geraumer Zeit. Dank G8 zum Beispiel wurden zahlreiche Unterichtsstunden in elementaren Fächern wie Mathe zum Beispiel gekürzt, die früher dem Herleiten und Vertiefen des Erlernten Stoffes gewidmet waren. Ich weiß, dass es nicht nur mir so geht, aber gerade in Mathematik wird der Stoff geradezu durchgepeitscht, als Schüler kommt man kaum hinterher und was ich noch viel schlimmer finde: oftmals sehe ich (jetzt wieder bei allen Fächern) keinen Nutzen darin für mein Leben nach der Schule. Das fängt in Mathe mit dem Tafelwerk an..über Deutsch mit Gedichtinterpretationen bis zum Abwinken und schließlich bis zu Geographie, in der die verschiedenen Winde, die zu irgendwelchen Jahreszeiten irgendwo über der Erde kreisen oder die verschiedensten Zusammensetzungen von diversen Gesteinssorten, stur auswendig gelernt werden für die nächste Klausur/die nächste Stunde und danach über Bord geschmissen werden können.

Aus meiner Sicht sind Schwerpunkte total falsch gesetzt. In manchen Fächern kommt tatsächlich jedes Jahr der gleiche Murks dran, in anderen fehlt die Zeit zur Vermittlung des Stoffs.

Fächer die meines Erachtens für das spätere Leben praktisch und informativ sind, sind zum einen Sprachen, da sie qualifizieren und neue Kulturen näher bringen -in der heutigen Zeit und auf dem internationalen Markt essentiell um zurechtzukommen-, zum anderen Fächer wie Sozialkunde, die wichtige Strukturen der heutigen Welt beschreiben und erläutern.

Nicht ganz zum Thema passend, aber ich finde vieles steht und fällt mit dem Lehrer. Ich kann noch so lernwillig und ehrgeizig sein, wenn der Lehrer es nicht schafft seinen Stoff gut verständlich rüberzubringen; dann hat er nämlich bei seiner Berufswahl Mist gebaut. Diese Menschen werden dafür bezahlt Schülern Unbekanntes zu erklären und begreiflich zu machen. In letzter Zeit suche ich mir meine Informationen zum Stoff bevorzugt aus der Literatur oder dem Internet und komme sehr gut zurecht.


Was mir gestern allgemein aufgefallen ist: schön, dass du es ansprichst:

Auf ProSieben um 6 konnte ich mal schnell einen groben Überblick über die Nachrichten von gestern () bekommen; ganz zum Schluss fand auch die neueste Auswertung der Pisa-Studie einen Platz in den News. Der tolle (yay!) Aufstieg Deutschlands innerhalb der Pisastudie wurde dabei mehmals betont auf die Verbesserung schulischer Leistung von Migrantenkindern zurückgeführt. Das macht zwar sicher einen großen Teil aus, aber mir geht es vielmehr um die völlig überspitzte und meinungsvorgebende Darstelllung. Der zweite Punkt war (es ging hierbei um den Vergleich "flüssiges Lesen" Gymnasium - Hauptschule), dass die statistische Darstellung vorsätzlich (da bin ich mir sehr sicher) von den Zahlen abweichend angezeigt wurde. So wurden die zu flüssigem-Lesen fähigen Hauptschüler in der Statistik halb so hoch wie die Gymnasiasten dargestellt, wärhend die (vorgetragenen und beistehenden!) Zahlenwerte um nicht mehr als 20% (wenn ich mich recht entsinne) voneinander abwichen.

Ich habe keine allzu hohe Meinung vom Pisa-Test und dem derzeitigen Schulsystem (vor allem G8 - Bildungsquickie, olé!), habe mich aber mehr über unsere "Informations"medien aufgeregt.
 
oftmals sehe ich (jetzt wieder bei allen Fächern) keinen Nutzen darin für mein Leben nach der Schule. Das fängt in Mathe mit dem Tafelwerk an...

So, ich muss mal wieder meine Lanze für die Mathematik brechen ;)

Wenn du irgendwas studieren willst, das auch nur entfernt mit Naturwissenschaften, Igenieurswesen oder Wirtschaftswissenschaften zu tun hat, wirst du für jede Stunde Mathematik, die du hattest dankbar sein. Außerdem lernt man in Mathe (gezwungenermaßen) logisches und abstraktes Denken. Beides betrachte ich als Schlüsselqualifikationen.

Fächer die meines Erachtens für das spätere Leben praktisch und informativ sind, sind zum einen Sprachen, da sie qualifizieren und neue Kulturen näher bringen -in der heutigen Zeit und auf dem internationalen Markt essentiell um zurechtzukommen-, zum anderen Fächer wie Sozialkunde, die wichtige Strukturen der heutigen Welt beschreiben und erläutern.

Allgemein ist es meiner Ansicht nach viel wichtiger fächerübergreifende Qualifikationen zu vermitteln. Dazu kenne ich den bekannten Ausdruck "das Lernen lernen". Die Schule sollte einen befähigen sich mit einem neuen Thema auseinander zu setzen und Ansätze zu finden, wie man es sich aneignen kann. Auch solche Dinge wie Argumentieren und Präsentieren sind sehr wichtig. Geschichte ist ein sicherlich nicht soo wichtiges Fach, aber Präsentieren kann man in Geschichte sehr gut lernen. Kaum ein anderes Fach bietet sich so gut für Präsentationen/Referate an.

Nicht ganz zum Thema passend, aber ich finde vieles steht und fällt mit dem Lehrer. Ich kann noch so lernwillig und ehrgeizig sein, wenn der Lehrer es nicht schafft seinen Stoff gut verständlich rüberzubringen; dann hat er nämlich bei seiner Berufswahl Mist gebaut.

Ja, leider studieren zu viele nur dann auf Lehramt, wenn sie in dem Studienfach sonst keinen Platz bekommen.
Allgemein zum Vermitteln von Stoff kann ich sagen, dass es äußerst schwierig ist einer Gruppe von 20-30 Schülern etwas einheitlich zu erklären. Jeder Mensch spricht auf andere Reize an, jeder verwendet andere Strukturen in seinem Denken. Ich weiß aus Nachhilfe, dass manchmal einfach eine Neuformulierung reicht, dass sie es problemlos verstehen. Nur kann ein Lehrer nur schwer 30 verschiedene Erklärungen anbieten.
 
Bayern, G8: Ich finde, es wird viel zu viel gejammert. Man muss weder in Mathe, noch in Physik, Chemie, Englisch, Deutsch oder in Musik wirklich auswendig reproduzieren. Viel mehr geht es darum, Zusammenhänge zu verstehen und diese dann anzuwenden. (z.B. zu erkennen, was ich tun muss, um ein individuelles Problem zu lösen). Wirklich extremes Auswendiglernen findet imo statt in Religion und Geschichte. In Sozialkunde und Wirtschaft/Recht kann man imo mit einer guten Portion Allgemeinwissen das sture Lernen schön umschiffen. Selbiges sollte für Geographie gelten, welches ich nicht mehr belegt habe. Also ich persönlich habe kaum Probleme mit meinem Schulsystem. :-D

bis zu Geographie, in der die verschiedenen Winde, die zu irgendwelchen Jahreszeiten irgendwo über der Erde kreisen
Also, die Wirkungsweise der Passatwinde werte ich als Allgemeinwissen eines Gymnasiasten. Genauso wie die Grundzüge der 5 Weltreligionen oder die Regierungsstruktur der BRD. Sowas sollten in Klausuren geschenkte Punkte sein...
 
Also, die Wirkungsweise der Passatwinde werte ich als Allgemeinwissen eines Gymnasiasten. Genauso wie die Grundzüge der 5 Weltreligionen oder die Regierungsstruktur der BRD. Sowas sollten in Klausuren geschenkte Punkte sein...
Nun meinte ich in meiner Ausführung auch nicht die Passatwinde. ;)

Tut mir Leid wenn ich nicht sonderlich distanziert schreibe zu diesem Thema, aber mich regt meine Schule jeden tag aufs neue auf und ich bin es Leid mich für ein paar Hampel Tag und Nacht abzurackern. Von nichts kommt allerdings nichts und ich lege Wert auf einen guten Abschluss. Wenn ich dann wirklich Wissen lernen "muss" das kein Mensch braucht (und ich traue mir zu, da zu differenzieren) dann sehe ich das Ziel der Schule, nämlich die Vorbereitung auf das (berufliche) Leben als verfehlt. Selbstverständlich muss man lernen zu Lernen und ich bin auch keine Mimose die wegen jedem Kinkerlitzchen motzt. Rückblickend fällt da aber mittlerweile so vieles an...das fängt zum Beispiel schon der Unstrukturiertheit des Unterrichts an...das will ich nicht verstehen, da bin ich größtenteils schon durch. Das mag jetzt am ersten G8 Jahrgang liegen, aber wenn ich mir jetzt anschaue, was alles getan wurde für die Abgänger 2011 bekomme ich schon wieder einen Hals. Die Unis sagen es wird für mehr Kapazität gesorgt, es gibt Pläne...Pläne sind wirklich super, aber man sollte sie bei Zeiten umsetzen, dass sie aufgehen und ihren Zwecke erfüllen. Dazu kommt noch, dass der Staat schon wieder guckt, wo er Geld für die Bildung abknapsen kann.

Allgemein zum Vermitteln von Stoff kann ich sagen, dass es äußerst schwierig ist einer Gruppe von 20-30 Schülern etwas einheitlich zu erklären. Jeder Mensch spricht auf andere Reize an, jeder verwendet andere Strukturen in seinem Denken. Ich weiß aus Nachhilfe, dass manchmal einfach eine Neuformulierung reicht, dass sie es problemlos verstehen. Nur kann ein Lehrer nur schwer 30 verschiedene Erklärungen anbieten.
Das Problem ist, dass aus 27 Schülern 2-3 im Stoff mitkommen und der Rest schaut wie er klar kommt (direkt auf meinen Kurs bezogen). Jetzt frag ich mich, ob das ein besonders dummer oder fauler Kurs ist oder ob der Lehrer vielleicht wirklich die Möglichkeit besitzt seinen Stoff verständlicher zu formulieren.

Ich freue mich schon auf den Mai nächsten Jahres wenn zumindest das rum ist. Ich freue mich auch schon auf die Universität, ich bin gespannt wie das Leben an der Uni abläuft und was für Erfahrungen ich dort sammeln kann.