Schulsystem

Du hattest schon datenbanken?

Nicht schlecht, ich komme jetzt in die 11, wir waren bisher vll 3 mal in meiner ganzen Zeit an der schule (ich bin seit der 5. da ) am Computer. Gelernt wurde da auch nichts. Lol trotzdem rühmt sich unser Rektor jedes mal vor den neuen 5. Klassen und sagt spätestens in der 9. Klasse könnt ihr hier alle Powerpoint Präsentationen etc. In meiner jetzt ehemaligen klasse konnte dies max. 1/3
Programmieren etc steht auch im Infozettel über unsere Schule, angeboten wurde aber nie etwas.
Computerräume haben wir 2, die rechner da hatten wir schon in der 5. da aber in jedem Klassenraum. Damals waren die schon schlecht, heute naja.... wird ja durch die Zeit nich besser. Ich bin im Schulvorstand. Ein neues System sollen sie bekommen, Windows Vista .... lol die schaffen nicht mal 95 richtig.
Öffne Media Player und dann versuch dir noch den Editor zu öffnen oder IE und das ganze schmiert dir mit lautstarken pieptönen ab.
Natürlich herrscht wie gesagt freier zugang zu den PCs. Man muss nur eine Unterschrift des Schulleiters haben, den Schlüssel von der Sekretärin, eine Einverständnisserklärung der Eltern und eine anwesende Lehrkraft. :roll:

Ausserdem soll es bei uns eine Schülerbibilothek geben, lol meint ihr ich habe die jemals gesehen? nein, wage zu bezweifeln das es sowas gibt bei uns.
Aber die Toilletten werden alle 2 wochen abgesperrt und man darf sich den Schlüssel vom Schulleiter abholen lol. Handyverbot gibts auch (hab ich ja mal nen Thread eröffnet) Aber wir sind ja eine Moderne Schule, wir wurden vor ca. 4 Monaten von der Stadt an die Stadtwerke (eine Tochtergesellschaft der Stadt) verkauft. Nun mietet die Stadt die Räume lol.
Aber da sie uns im Winter die Heizungen abgestellt haben, haben wir den Umweltpreis gewonnen lol toll. Das Geld wird jetzt in 2 große Bildschirme ausgegeben (Umwelt lol ), dort soll der Vertretungsplan angezeigt werden...
Als Vorbild wurde da eine andere Schule der Stadt genommen, naja die hat damit so massive Probleme, dass sie die Dinger wieder los werden wollen.
Von Löchern in den Wänden über Dutzende zusammengefallene Stühle / Tische/ Vorkkriegsaussstattung im Chemie / Physik Bereich (obwohl wir eine Schule sein sollen, die ihren Schwerpunkt in den Naturwissenschaften haben soll)


Sowas darf sich noch Gymnasium nennen. Es gibt noch Dutzende weitere sachen die nicht so sind wie sie sein sollten, aber je mehr ich schreibe um so mehr frustriert mich es. Lol

Aber kommen wir zum positiven..
ja also...

hmm...


ahh doch

Wir haben eine Cafeteria mit frischem essen und immer neuem Angebot.
Diese wird (was für ein Wunder) ehrenamtlich von ca. 20 Eltern betrieben.

3 Jahre noch... bitte ich bin ein Star holt mich da raus. :eek:
 
Am Schulsystem würd ich ändern wollen:
- Kein Religionsunterricht(weil sinnfrei)

Auch ich finde Religionsunterricht nicht übermäßig wichtig. der von Solon angesprochene Punkt der Toleranz ist natürlich wichtig, aber ob der Religionsunterricht wirklich geeignet ist, den Toleranzaspekt rüberzubringen bezweifle ich im Allgemeinen, da gerade solche Punkte extram Lehrer abhängig sind.

- Kein Kunst oder WErkenunterricht(weil siehe oben)

Ich selbst war zwar nie gut in Kunst, aber ich halte handwerkliche Fächer für sehr wichtig. Meiner Meinung nach gibt es viel zu wenig davon. Allerdings sollte man in Werken nicht solche "unnützen" Dinge wie Laubsägen machen, sondern praktisch relevante Anwendungen wie der Umgang mit Säge, Bohrer, ... Solche Dinge lernt man eigentlich nur, wenn man Fachabi macht, was ich schade finde. Zum Beispiel wäre eine tolle Projektarbeit, eine Seifenkiste zu entwerfen und danach zu bauen (die ganze Klasse gemeinsam). Damit könnte man auch Kunst und Werken verbinden.

- Dafür mehr Computergebundene Fächer

Ich bin gegen computergestützte Fächer. In der Oberstufe haben wir in vielen Fächern mit dem PC gearbeitet. In allen diesen Fächern, war die Aufmerksamkeit der Klasse weitaus geringer als sonst und der Lehrerfolg spürbar kleiner. PCs lenken nur ab. Außerdem können die meisten Lehrer schon jetzt nicht mit dem derzeitigen Computerangebot umgehen, mit mehr Computerunterstützung würde dieses Problem noch steigen.

Und zum Thema Programmieren: eine Programmiersprache ist schnell gelernt, wenn dudie Logik verstehst. Der Informatikunterricht soll dir meiner meinugn nach nicht das Programmieren beibringen, sondern den formalen Ablauf eines Programms und die darin verborgene Logik. Und das ist im Prinzip reine Mathematik (siehe nächster Punkt).

- Mathematiklerhplan überarbeiten(Nur die Sachen lehren die man auch irgendwann nach der Schule mal braucht)

Hier schließe ich mich ganz klar meinen Vorrednern an: wie definierst du, was du nach der Schule brauchst?
Selbst als Reinigungsfachkraft (um bei Programmers Beispiel zu bleiben) musst du deine Kosten kalkulieren können, eventuell Rabatte bei Großeinkäufen berechnen können, Angebote vergleichen, Zeitplanung erstellen, Kostenvoranschläge, ...
Von einem Studium wollen wir gar nicht erst sprechen. Dort ist alles was du im Mathe-LK gelernt hast in ein paar Wochen überholt.
Alles was bis zur 10ten Klasse gelehrt wird, ist für mich im Alltag unabdingbar. Erst bei der Differtial- und Integralrechnung beziehungsweise der linearen Algebra kann man dann Anfangen zu überlegen, wo man sowas noch im Alltag braucht.

- Deutschunterricht soll nach der 7ten oder 8en Klasse entfallen(Da man später in sogut wie allen Berufen keine Erörterung etc. schreiben muss)

Wenn ich mir die Rechtschreibung vieler Deutscher ansehe, wäre es ein Verbrechen, ihnen noch weniger Übung im Deutschen mitzugeben. Auch wenn ich so normale Diskussionen mit anderen (auch gerade hier im Forum) verfolge, zeigt sich, dass doch sehr wenige Menschen ihren Standpunkt argumentativ begründen können. Sobald eine Seite anfängt zu argumentieren, kommt oft eine völlig unqualifizierte Aussage à la "Du bist doof."

Und voralem nicht so viel WErt auf Disziplin legen.

Wirklich eine Superidee (ich hoffe man hört den triefenden Sarkasmus)!
Früher gab es einmal soetwas wie die deutschen Tugenden. Heutzutage ist das nur noch ein Witz. In der Schule geht es drunter und drüber, Schüler schwänzen ohne Konsequenzen, kommen und gehen wann sie wollen, stören wie es ihnen gefällt. Wirklich eine tolle Idee, sowas noch zu verstärken.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei entspannteren und lockeren Lehrern lernt sichs viel leichter.
Wir haben z.B. an unserer Schule einen Lehrer zu dem man hinkommt und sagt "Servus, huber oide Mule". Und er antwortet dann einfach "HEy Servus". Der ist gleichzeitig mein Lieblingslehrer und das obwohl ich ihn noch nicht einmal in einem Fach hatte.

Dass man bei einem entspannten und lockerem Unterricht besser lernt sehe ich auch so. Aber hat dies nicht unbedingt mit dem lehrer zu tun. Auch sehr strenge Lehrer können einen lockeren Unterricht haben. Es kommt normalerweise auf die Klasse an. Wenn diese sich benimmt, kann der Lehrer auch viel lockerer sein.
 
Und zum Thema Programmieren: eine Programmiersprache ist schnell gelernt, wenn dudie Logik verstehst. Der Informatikunterricht soll dir meiner meinugn nach nicht das Programmieren beibringen, sondern den formalen Ablauf eines Programms und die darin verborgene Logik. Und das ist im Prinzip reine Mathematik (siehe nächster Punkt).

Der einzige Punkt indem ich dir nicht ganz Recht gebe. Der logische Ablauf moderner Programme ist nicht mehr reine Mathematik. Das mag zu Zeiten reiner prozeduraler Programmierung gestimmt haben, aber der modulare Programmaufbau hat nichts mit mathematischer Logik zu tun.
Allerdings ist Mathematik für das Verstndnis eines PCs trotzdem extrem wichtig und natürlich für die Programmierung in hardwarenahen Sprachen.
 
Ich bin gegen computergestützte Fächer. In der Oberstufe haben wir in vielen Fächern mit dem PC gearbeitet.

Es sollte in der Schule viel mehr mit dem Computer gearbeitet werden, da man im Alltag nicht mehr um das Ding drumrum kommt. Und das wird sich noch weiter entwickeln. Computer und andere technische Geräte werden immer mehr unser Leben prägen ob einem das gefällt oder nicht.

In allen diesen Fächern, war die Aufmerksamkeit der Klasse weitaus geringer als sonst und der Lehrerfolg spürbar kleiner. PCs lenken nur ab.

Das liegt aber nicht an den Schülern sondern an den Lehrern und zum Großteil an den (wahrscheinlich) nicht vorhanden Administratoren an den Schulen. Spiele kann man deinstallieren/sperren. Den Schülern die Rechte wegnehmen mitgbrachte Programme zu installieren. Internet sollte man während des Unterrichts logischerweise sperren.:roll:
Zur Not kann man die auch mal vorn Linux System setzen, dann wissen sie net wie sie sich ablenken sollen und hören dann vielleicht auch zu und lernen sogar nochwas. :lol:

Außerdem können die meisten Lehrer schon jetzt nicht mit dem derzeitigen Computerangebot umgehen, mit mehr Computerunterstützung würde dieses Problem noch steigen.

Das liegt alleine in der Hand der Leute. Ich wette 90% der Leute nutzt den Computer, aber nur ein Bruchteil weiß wie man ordentlich damit umgeht. Man sollte sich schon ein wenig mit den Dingen beschäftigen die man alltäglich braucht. Auto fahren muss man auch lernen.
 
- G8 abschaffen,
weil es absolut bescheuert ist das Kinder nicht mal mehr Hobbys und Vereinen nachgehen können, Schule ist nicht alles im Leben und es wird einem auch nicht alles vermittelt.
- Reli und Sport ab ner gewissen Stufe als Wahlfächer anbieten, Reli hassen die meisten sowieso und Sport bringt nichts, die dicken Kinder werden von 2h Schulsport in der Woche auch nicht dünn, vor allem dann nicht, wenn sie ein Dauerattest aus irgendwelchen Gründen haben. Die Dünnen werden auch weiterhin den Sport machen, der ihnen gefällt
- Lehrer besser überprüfen
Also was an meinen Schulen schon an Pappnasen rumgerannt ist, Lehrer sollten Ahnung von ihren Fächern haben, sie sollten den Stoff vermitteln können und sich durchsetzen können, wer eines davon nicht kann, der taugt nicht als Lehrer. Die die wirklich was taugen dürfen meinetwegen dann auch gern das doppelte verdienen.
 
[...]weil es absolut bescheuert ist das Kinder nicht mal mehr Hobbys und Vereinen nachgehen können[...]
Ach ja ich hab ja völlig vergessen, dass man heut zutage 6 Uhr früh mit der Schule anfängt und erst 23 Uhr Schulschluss hat. Wochenenden und Ferien wurden seit neustem ja auch verboten. Du hast vollkommen Recht....

Wartbergjunkie schrieb:
Schule ist nicht alles im Leben und es wird einem auch nicht alles vermittelt.
Schule mag zwar nicht alles sein aber es BESTIMMT beinahe alles in deinem Leben. Egal ob späteren Beruf oder Studium. Was du in der Schule erreichst legt den Grundstein dafür, welche Chancen du später haben wirst.

Wartbergjunkie schrieb:
[...] Sport bringt nichts, die dicken Kinder werden von 2h Schulsport in der Woche auch nicht dünn, vor allem dann nicht, wenn sie ein Dauerattest aus irgendwelchen Gründen haben. Die Dünnen werden auch weiterhin den Sport machen, der ihnen gefällt
Es geht im Sport nicht darum, dass die 'dicken Kinder' abnehmen. Es geht darum den Kindern sportarten und spiele nahezubringen, sie sie ausprobieren zu lassen sodass sie vlt gefallen daran finden. Außerdem sollen durch Manschaftsspiele Teamgeist und Kooperation, sowie Geschick und Reaktionsvermögen geübt werden.

Wartbergjunkie schrieb:
- Lehrer besser überprüfen
Also was an meinen Schulen schon an Pappnasen rumgerannt ist, Lehrer sollten Ahnung von ihren Fächern haben, sie sollten den Stoff vermitteln können und sich durchsetzen können, wer eines davon nicht kann, der taugt nicht als Lehrer.
Wenn man Jahrelang nur mit solchen stinkigen und faulen Schülern zu tun hat, die sich nicht anstrengen wollen aber trotzdem nur einsen und zweien haben wollen, zu tun hat, verliert jeder die Lust dran. Irgendwann hat man einfach keine Lust mehr dazu, sich mit diesen oberschlauen und allwissenden Schülern rumzuärgern. Ich würde da auch denken "ach macht doch was ihr wollt..."
 
- Lehrer besser überprüfen
Also was an meinen Schulen schon an Pappnasen rumgerannt ist, Lehrer sollten Ahnung von ihren Fächern haben, sie sollten den Stoff vermitteln können und sich durchsetzen können, wer eines davon nicht kann, der taugt nicht als Lehrer. Die die wirklich was taugen dürfen meinetwegen dann auch gern das doppelte verdienen.
Wenn man Jahrelang nur mit solchen stinkigen und faulen Schülern zu tun hat, die sich nicht anstrengen wollen aber trotzdem nur einsen und zweien haben wollen, zu tun hat, verliert jeder die Lust dran. Irgendwann hat man einfach keine Lust mehr dazu, sich mit diesen oberschlauen und allwissenden Schülern rumzuärgern. Ich würde da auch denken "ach macht doch was ihr wollt..."


Kann man nicht so verallgemeinern. Er hat schon recht. Es gibt schon ein paar Pfeifen die nicht geeignet sind und wenn ein Lehrer mit halbstarken und halbwissenden Schülern nicht klarkommt, ist Lehrer im Grunde schon nicht sein Beruf. Das gehört nunmal zum aufwachsen dazu, sich zu irren und zu denken man hat Recht.

Auf der andern Seite gibts auch einige Schüler denen das Wort Respekt wohl vollkommen fremd ist...

Da läufts teilweise auf beiden Seiten nicht richtig.
 
Also ich würde zunächst mal die Schulpflicht ansich lockern und Heimunterricht wieder ermöglichen. Außerdem sämtliche Pflichtveranstalltungen abschaffen. Schuluntersuchungen sollten auch abgeschaft werden, da ich mich noch recht gut erinnere, wie einem frech ins Gesicht gelogen wurde, vonwegen das Impfungen Pflicht seinen usw.
Außerdem sehe ich dass nicht besonders Positiv, wenn man Kinder auf Hauptschulen schickt auf dennen es vor Abschaum wimmelt. Diese Schulen sind für mich ein sozialer Witz über den nur keiner so richtig lachen kann.

Außerdem sollte mal Jemand diesen ganzen Lernstoff überarbeiten der gelernt wird, also ich muss ja Niemanden sagen, dass man davon weniger als die Hälfte jemals brauchen wird. Natürlich ist noch jede Menge Bullshit dabei, vor dem es jeder Sau grausen würde. Aber wer Bullshit am besten wiedergibt, kriegt eben ne "Eins"... hui super... Ich bin ein dummer Konsumaffe dessen Kopf man ein Leben lang mit *******e füllt, aber die Eins in meinem Heft schaut super aus, ne?

Die Lernmotivation ist auch der letzte Witz. Die meisten Lehrer erzählen was davon, dass wir ja alle nur fleißig lernen müssen um es zu was zu bringe. :lol:
Anstatt das man einfach ehrlich zu den Kindern ist und sagt, gradmal die Hälfte der Beschäftigten können noch von dem Leben was sie verdienen. Der Rest lebt von Zuschüssen. Außerdem würde die deutsche Wirtschaft auch nurnoch die Hälfte aller Beschäftigten benötigen.

Ich sehe die Schule einfach nurnoch als das was sie ist, eine entmenschlichte Denkfabrik wo sich darum gebalgt wird, wer jetzt der bessere Lohnsklave ist.
Und unser Geldsystem macht es nötig, dass eine immer größere Anzahl von Leuten durchs soziale Netz fallen muss. Also wieso noch buckeln? Ich lehn mich zurück und pfeif drauf.
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Solon schrieb:
Schule mag zwar nicht alles sein aber es BESTIMMT beinahe alles in deinem Leben. Egal ob späteren Beruf oder Studium. Was du in der Schule erreichst legt den Grundstein dafür, welche Chancen du später haben wirst.
Dieser Umstand ist bedauerlich. :?
 
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Schule mag zwar nicht alles sein aber es BESTIMMT beinahe alles in deinem Leben. Egal ob späteren Beruf oder Studium. Was du in der Schule erreichst legt den Grundstein dafür, welche Chancen du später haben wirst.

Ich wehre mich gegen soclhes Denken! Warum sich durch die Schule bestimmen lassen? Um sich nachher durch die Uni bestimmen zu lassen? Warum? Damit man sich danach durch den Beruf bestimmen lassen kann?
Berufe sind natürlich ein wichtiger Teil unseres Lebens, aber man sollte es nicht übertreiben! Die reichsten Leute die ich so kenne haben es meistens sowieso nicht wegen ihrer Schulbildung "soweit gebracht".

Wegen dem Deutschunterricht:
Ich langweile mich in Deutsch zu Tode! Immer die gleichen Textanalysen, Erörterungen und Aufsätze. Ich finde Deutsch sehr wichtig, keine Frage, aber ich denke man sollte es auch mal vom künstlerischen Standpunkt aus betrachten und den Schülern beibringen, kreativ zu sein.
"Kreatives Schreiben" jedoch heißt, 100 Mermale eines Gedichtes auswendig zu lernen, und wer dann am Ende das weinerlichste Gedicht geschrieben hat bekommt die 1. :sick:

Außerdem finde ich die neue Abiturregel unglaublich schlecht! (Ich weiß nicht ob die Deutschlandweit, oder nur im Saarland dieses Jahr in Kraft getreten ist). Wir müssen in Mathe, Deutsch und einer Fremdsprache ins schriftliche gehen, davon müssen wir 2 als Erweiterungskurse machen. Dann dürfen wir uns noch zwei Nebenfächer aussuchen, mit denen wir auch ins schriftliche gehen, aber da ist die Auswahl stark begrenzt. Die Fächer die mich wirklich interessieren kann ich nicht zusammen machen (Politik, Ethik, Geschichte) und ich muss Deutsch (würgh) und Mathe (verdammt) die ganze Zeit machen.
Für meine Studienpläne ist das verdammt schlecht!

mfg. Anton
 
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Was willst du denn mal beruflich machen? Und nochwas: wenn du schon zur Schule so eine Einstellung hast, kommst du nichtmal zum Studium.
Hoho wir werden sehen

Und in dem Stock wo ich immer bin gibt es keine Räume mit PC's etc. In der Schulordnung steht davon auch ncihts und da wo alle Schüler sind ist einer der Computerräume.
Ist das normal?

Und nochwas:
Wenn ich nicht länger in der Schule bleiben muss.. warum sollte ich es dann tun?
Mir ist auch klar das ich wenn ich(wie ich es vorhabe) auf eine höhere Schule gehe auch mehr arbeiten und lernen muss.

Meine Meinung zu Fächern kommt zu dreiviertel von meiner Erfahrung mit Lehrern der jeweiligen Fächer. Das kann bei unserer Schule das Bild dieser Fächer extrem verzerren.
Die meisten Lehrer interessieren sich kaum für die Schüler noch den Unterricht.
Die interressieren sich nur dafür wann sie endlich nach hause gehen können. Die führen sich furchtbar auf wenn sie mal anstatt um 12 um 1 heimgehen müssen. Kein Wunder das daher mein Anschauungsbild etwas verzerrt ist.
Hoffentlich bin ich von dieser Schule bald weg
Das klingt zwar jetzt so als würde ich alles auf die Lehrer und die Schule schieben aber es ist nun mal so. Durch manche Lehrer Mitschüler, DIREKTOREN*hust* kann sich ein richtiger Hass auf die Schule entwickeln.


Schule mag zwar nicht alles sein aber es BESTIMMT beinahe alles in deinem Leben. Egal ob späteren Beruf oder Studium. Was du in der Schule erreichst legt den Grundstein dafür, welche Chancen du später haben wirst.
Es stimmt das man je mehr man in seine Ausbildung investiert je weiter kommt man später.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schule mag zwar nicht alles sein aber es BESTIMMT beinahe alles in deinem Leben. Egal ob späteren Beruf oder Studium. Was du in der Schule erreichst legt den Grundstein dafür, welche Chancen du später haben wirst.

Ja, aber nur zum Teil, aber die Firmen schauen auch gern, was hat der Mensch, der sich bewirbt für soziale Kompetenzen usw. Wenn du in einem Verein bist, sagt das schon etwas über dich aus.

Es geht im Sport nicht darum, dass die 'dicken Kinder' abnehmen. Es geht darum den Kindern sportarten und spiele nahezubringen, sie sie ausprobieren zu lassen sodass sie vlt gefallen daran finden. Außerdem sollen durch Manschaftsspiele Teamgeist und Kooperation, sowie Geschick und Reaktionsvermögen geübt werden.

Ich weiß auch so, dass ich Fussball zum Kotzen finde. Geübt?! Zwei Schulstunden, minus Umziehen maximal noch 1h10min pro Woche sollen reichen um irgend eine Bewegung zu üben? Besser noch mehrere? Und das wo doch so viele verschiedene Sachen abgehandelt werden sollen in einem Jahr?
Ich schwimme seit fast 10 Jahren im Verein, Schwimmen sind keine hochkomplizierten Bewegungen und doch kann der Schulsport nicht einmal die Grundlagen richtig vermitteln.
Außerdem habe ich irgendwann mal angefangen auf Hobbyebene Messer zu werfen, DAS ist ein komplexer Bewegungsablauf.

Wenn man Jahrelang nur mit solchen stinkigen und faulen Schülern zu tun hat, die sich nicht anstrengen wollen aber trotzdem nur einsen und zweien haben wollen, zu tun hat, verliert jeder die Lust dran. Irgendwann hat man einfach keine Lust mehr dazu, sich mit diesen oberschlauen und allwissenden Schülern rumzuärgern. Ich würde da auch denken "ach macht doch was ihr wollt..."

Ach, und das haben sie noch nicht gewusst, bevor sie sich überlegt haben, Lehrer zu werden? Tja, Job verfehlt würd ich sagen....

Ich hab nen Mathelehrer der ist genial der ist auch schon ne kleine Weile in seinem Job auf jeden Fall nicht mehr der Jüngste und trotzdem hat er Spaß dran, der geht gern in die Schule und wir mögen ihn weil er weiß, was er tut und uns den Stoff gut vermittelt. Solche Lehrer sollte es mehr geben.
 
Ja, aber nur zum Teil, aber die Firmen schauen auch gern, was hat der Mensch, der sich bewirbt für soziale Kompetenzen usw. Wenn du in einem Verein bist, sagt das schon etwas über dich aus.
Das stimmt, dass Firmen auch auf sowas achten. Aber wenn in jedem Fach 4, 4, 4, 4 steht, nützt dir soziale Kompetenz auch nichts.

Wartbergjunkie schrieb:
[...]Geübt?! Zwei Schulstunden, minus Umziehen maximal noch 1h10min pro Woche sollen reichen um irgend eine Bewegung zu üben? Besser noch mehrere? Und das wo doch so viele verschiedene Sachen abgehandelt werden sollen in einem Jahr?[...]
Deutschunttericht und Texterfassung sind doch was feines. Ich habe nie gesagt, dass man einen Bewegungsablauf auswendig lernen soll. Es geht allgemein darum ein Gefühl für seinen Körper zu bekommen. Zeig mir in meinem Text die stelle in der ich sage, dass man durch den Sportunterrricht Profi in einer Sportart wird.

Wartbergjunkie schrieb:
Ach, und das haben sie noch nicht gewusst, bevor sie sich überlegt haben, Lehrer zu werden? Tja, Job verfehlt würd ich sagen....
Als die meisten Lehrer sich überlegt haben diesen Beruf zu ergreifen, kannten Schüler auch noch sowas wie Respekt und waren nicht nur solche rotzfrechen Gören die meinen sich über andere Stellen zu können und mehr Lebenserfahrung hätten als alle anderen zusammen.

Wartbergjunkie schrieb:
Ich hab nen Mathelehrer der ist genial der ist auch schon ne kleine Weile in seinem Job auf jeden Fall nicht mehr der Jüngste und trotzdem hat er Spaß dran, der geht gern in die Schule und wir mögen ihn weil er weiß, was er tut und uns den Stoff gut vermittelt. Solche Lehrer sollte es mehr geben.
Vielleicht würde es das, wenn man nicht von anfang an gegen die Lehrer und ihr Fach wäre. "Woah Mathe ist ******e also ist es der Lehrer auch!" :roll:
 
Solon schrieb:
jeder Arbeiter auf der Baustelle muss mit Integralen die Fläche eines Grundstücks berechnen können.
putzige Vorstellungen hast du ;)

Solon schrieb:
Selbst als BWL-Student brauchst du Ableitungsfunktionen
naja brauchen oder nicht ... meist haben die BWL'er für ihre Rechnungen alles fertig Formeln die dann noch nen tollen Namen verpasst kriegen und wissen meist selber nicht welche mathematischen Grundlagen dahinter stecken ... leider traurige Wahrheit

Ansonsten halte ich Mathe schon für wichtig und ich bin froh damals in der Schule Mathe als LK belegt zu haben, da mein Studium zu ca. 40% aus Mathe bestand. Aber ehrlich gesagt sind die meisten Sachen die man beigebracht bekommt nicht wirklich alltagstauglich - bestimmte Sachen kann man zwar in Spezialfällen mal anwenden aber der Rest ist einfach unnützes Wissen (zumindest seh ich das so). Das mag zwar jetzt auf das Schulwissen nicht ganz so stark zutreffen wie auf den Tobak den man beim Studium beigebracht bekommt, aber auch da findet sich einiges.

Antonio schrieb:
Außerdem finde ich die neue Abiturregel unglaublich schlecht! (Ich weiß nicht ob die Deutschlandweit, oder nur im Saarland dieses Jahr in Kraft getreten ist). Wir müssen in Mathe, Deutsch und einer Fremdsprache ins schriftliche gehen, davon müssen wir 2 als Erweiterungskurse machen. Dann dürfen wir uns noch zwei Nebenfächer aussuchen, mit denen wir auch ins schriftliche gehen, aber da ist die Auswahl stark begrenzt. Die Fächer die mich wirklich interessieren kann ich nicht zusammen machen (Politik, Ethik, Geschichte) und ich muss Deutsch (würgh) und Mathe (verdammt) die ganze Zeit machen.
Für meine Studienpläne ist das verdammt schlecht!

Du musst Bedenken, dass du ein Allgemeines Abitur machst, damit dir später alle Möglichkeiten offen stehen ... wenn du nur die Fächer machen willst die dir Spass machen und die ausnahmslos aus dem selben Bereich stammen hat das nichts mehr mit allgemein zu tun. Wenn du sowas vor hast musst du schon ein entsprechendes Fachabi machen und kannst dann auch nur noch in diese Richtung studieren.
 
Zitat von Solon
jeder Arbeiter auf der Baustelle muss mit Integralen die Fläche eines Grundstücks berechnen können.

:lol:
Die hälfte weiß gar nicht / mehr was "Integralen" überhaupt sein soll.


*Srry wegen Spam* :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ja ist klar, jeder Bauarbeiter ist ein unterbemittelter Trottel der nichtmal die Grundschule geschafft hat.
 
jeder Arbeiter auf der Baustelle muss mit Integralen die Fläche eines Grundstücks berechnen können.
das nicht, und von Integralen wissen die meisten Arbeiter auch nichts (das sollte jetzt keine Beleidigung sein).

Dennoch muss man dem Bauarbeiter anrechnen, dass er das auch nie brauchen wird. Und wie viele Gymnasiasten können schon eine Mauer hochziehen? ;)

Ein Arbeiter lernt halt in anderen Bereichen.
 
Ja, aber nur zum Teil, aber die Firmen schauen auch gern, was hat der Mensch, der sich bewirbt für soziale Kompetenzen usw. Wenn du in einem Verein bist, sagt das schon etwas über dich aus.
Lol, ja bewirb dich mal bei einer Firma als Ingenieur mit nem schlechten Zeugnis und verlass dich darauf, dass du ach so kompetent bist und in der freiwilligen Feuerwehr, Fußballverein, Hitler Jug... *hust* Jung Union oder so :lol:
Als ob das irgendeinen interessieren würde.

Die hälfte weiß gar nicht / mehr was "Integralen" überhaupt sein soll.
Was für einen Beruf übst du denn aus?

Ich wehre mich gegen soclhes Denken! Warum sich durch die Schule bestimmen lassen? Um sich nachher durch die Uni bestimmen zu lassen? Warum? Damit man sich danach durch den Beruf bestimmen lassen kann?
Du hast es erfasst. Genau so luft es nunmal. Du bist abhaengig von deinem Beruf und dein Leben wird sich bis zur Rente darum drehen. Schule kann man als notwendige Vorstufe des Berufes betrachten.

Die reichsten Leute die ich so kenne haben es meistens sowieso nicht wegen ihrer Schulbildung "soweit gebracht".
Das stimmt zwar, aber als Grundlage dafür dient trotzdem ein abgeschlossenes Studium. Natürlich geht es bei dem Erfolg niemals um wirkliche Leistung. Ich denke keiner ist so naiv das zu behaupten. Jedoch haben auch die Leute die irgendwie reich geworden sind zumindest ein abgeschlossenes Studium um sich irgendwie die Karriereleiter hochzuschleichen.

jeder Arbeiter auf der Baustelle muss mit Integralen die Fläche eines Grundstücks berechnen können.
putzige Vorstellungen hast du
Ich würde sagen du hast eine putzige Vorstellung. Wenn du deinen Meisterbrief als Plattenleger etc. machst dann lernst du Integralrechnung auf der Berufsschule und das musst du dann können.

]weil es absolut bescheuert ist das Kinder nicht mal mehr Hobbys und Vereinen nachgehen können[.
Das ist totaler Schwachsinn. Das hab ich auch lange Zeit so gesehen, aber da war ich auch selbst dran schuld. Wenn man immer alles direkt macht und die Heftführung etc. nicht schleifen laesst ist man jeden Tag um spaetestens 5 Uhr durch, hat dann noch 3 Monate Ferien im Jahr und Wochenende. Wenn du arbeitest hast du viel weniger Freizeit.

Du musst Bedenken, dass du ein Allgemeines Abitur machst, damit dir später alle Möglichkeiten offen stehen ...
Damit hast du zwar Recht, aber gibt es da einige Nebenwirkungen. So leidet vor allem das Niveau in den Mathekursen der Oberstufe. Wenn jeder, auch die völlig untalentiert in Mathe sind dort sitzen, werden die Besseren ausgebremst und die Schlechteren kommen nicht richtig mit. Das System ist dann lediglich für einen kleinen Bruchteil an mittleren Schülern optimal.
 
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ja ist klar, jeder Bauarbeiter ist ein unterbemittelter Trottel der nichtmal die Grundschule geschafft hat.
Das habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint ... es ist nur so, dass Integralrechnung erst jenseits der 10. gelehrt wird und nur die wenigsten mit Abitur die Laufbahn eines Bauarbeiters einschlagen. Und selbst da tritt schnell der Effekt des Vergessens ein wenn man das nicht täglich brauch. Damit will ich jetzt keine Aussage zur Intelligenz der Leute treffen, sondern nur aufzeigen, dass deine Behauptung, dass jeder Bauarbeiter das beherscht oder sogar beherschen muss etwas realitätsfremd ist.
Da die Hälfte meiner Verwandtschaft im Baugewerbe tätig ist und ich einige Zeit selber in dieser Branche tätig war erlaube ich mir mal dieses Urteil.

edit:
TheProgrammer schrieb:
Ich würde sagen du hast eine putzige Vorstellung. Wenn du deinen Meisterbrief als Plattenleger etc. machst dann lernst du Integralrechnung auf der Berufsschule und das musst du dann können.
dagegen sag ich jetzt auch nichts, aber trotzdem muss das noch lange nicht jeder im Baugewerbe können ... und Meister sind da auch die wenigsten, alles weitere siehe oben
 
Auch das ist richtig. Auf dem Bau arbeiten viele mit einem Hauptschulabschluss. Und in der Tat ist es so, dass Vieles aus der Schule vergessen wird, weil es nicht berufsrelevant ist.
Und ich denke als Maurermeister braucht man nicht unbedingt die Integralrechnung, sondern muss auswändig lernen, wie man das richtige Mischungsverhältnis des Mauerputzes macht, damit die Mauer auch ja lange hält und vor allem sollte man wissen, wie groß die Fenster werden sollen, um die Ziegelsteine entsprechend abzusägen.
Gut, hier wird vielleicht die Integralrechnung angewandt, aber eher verwendet man da die Flächenberechnung, sowohl des Ziegels als auch des geplanten Fensters.

Und ja, es stimmt schon. Es stehen einem die Möglichkeiten des Studiums offen. Es ist aber wiederum etwas Freiwilliges.


Cherubion