@derd: Ich habe deinen Beitrag editiert und ein list mit einem quote vertauscht, da der BB-Code vorher die Seite zerschossen hat.
Anscheinend ist es eine schlechte Idee folgendes Konstrukt zu basteln:
[noparse]
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Das sehe ich nicht so. Nach den Berichten von meinen Nachhilfeschülern hat sich die Lehrqualität seit Zentralabi deutlich verschlechtert, da Lehrer nun sklavisch einem engen Lehrplan folgen müssen. In meinem LK konnten die Lehrer noch relativ frei entscheiden, wie tief sie in einzelne Themen eingestiegen sind. Ggf. auch abhängig vom Interesse der Schüler.
Also ich habe in der Uni immer Name und Matrikelnummer angeben müssen. Trotzdem ist es natürlich nicht so persönlich, da die meisten Dozenten den Hörsaal überhaupt nicht namentlich kennen. Kein Wunder wenn man zum Beispiel in einer Mathegrundvorlesung mit 400 Leuten sitzt. Das funktioniert dann aber auch nicht mehr, wenn man im Master einen Vertiefungskurs hat, in dem noch 10 Leute sitzen
Ansonsten habe ich in der Uni immer das Gefühl gehabt, dass es einige Lehrende gibt, die grundsätzlich alle Leute schlecht benoten wollen, ob das dann zielführend ist :lol:
Gerade bei Fremdsprachen ist es meiner Erfahrung nach extrem lehrerabhängig. Ich war immer sehr gut in Englisch, dann bekam ich eine neue Lehrerin und habe in den folgenden 2 Jahren so sehr abgebaut (nicht an Noten, die waren gut, ich habe nur nichts gelernt), dass ich beim nächsten Lehrerwechsel plötzlich statt 1 auf 4 stand (wie übrigens ganz viele andere auch). Mein Englisch ist vor allem dank dem Internet gut geworden. Es hilft ungemein, wenn man fast nur noch englische Bücher liest und in englischen Foren mitschreibt. Auf jeden Fall wurde ich bereits einmal von einem Amerikaner direkt als Deutscher enttarnt. Auf meine Frage, ob mein Dialket so schlimm wäre, hat er geantwortet, dass nur die Deutschen die englische Grammatik richtig könnten :lol:
Ich finde Geschichte einerseits interessant und andererseits ist Geschichte ein absolut prädesitniertes Fach für Methodenlernen. In keinem anderen Fach kann man so gut Quellenrecherche betreiben oder Referate halten. Beides sind wichtige Fähigkeiten im Beruf.
Das kommt wohl wieder sehr auf die Lehrer an. Zumindest ich habe genau die von dir angesprochenen Sachen eigentlich ständig in PoWi gemacht.
Zu deinem radikalen Vorschlag äußere ich mich nun mal nicht. Ich bin schon so ein Gegner von Internaten, da muss ich nicht noch eine Internatspflicht haben.
Anscheinend ist es eine schlechte Idee folgendes Konstrukt zu basteln:
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Ich denke, hier muss stärker vorgegeben werden, wie die Lehrer was zu unterrichten haben
Das sehe ich nicht so. Nach den Berichten von meinen Nachhilfeschülern hat sich die Lehrqualität seit Zentralabi deutlich verschlechtert, da Lehrer nun sklavisch einem engen Lehrplan folgen müssen. In meinem LK konnten die Lehrer noch relativ frei entscheiden, wie tief sie in einzelne Themen eingestiegen sind. Ggf. auch abhängig vom Interesse der Schüler.
So wie ich das Studium kenne, ist es dort bspw. viel schwerer für den Dozenten, einem Studierenden schelchte Noten zu geben, weil er ihm gegenüber abgeneigt ist (und wenn's unterbewusst geschieht), da sie nur ihre Martrikelnummern auf die Klausuren schreiben. Damit ist eine persönliche Zuordnung nicht mehr so leicht übrig.
Also ich habe in der Uni immer Name und Matrikelnummer angeben müssen. Trotzdem ist es natürlich nicht so persönlich, da die meisten Dozenten den Hörsaal überhaupt nicht namentlich kennen. Kein Wunder wenn man zum Beispiel in einer Mathegrundvorlesung mit 400 Leuten sitzt. Das funktioniert dann aber auch nicht mehr, wenn man im Master einen Vertiefungskurs hat, in dem noch 10 Leute sitzen
Ansonsten habe ich in der Uni immer das Gefühl gehabt, dass es einige Lehrende gibt, die grundsätzlich alle Leute schlecht benoten wollen, ob das dann zielführend ist :lol:
Fremdsprachen: Diese müssen in Deutschland definitiv verstärkt gefördert werden! Teilweise ist's einfach nur grausig, wie die englische Sprache in den Mündern vieler teilweise auch erstaunlich gebildeter Menschen vergewaltigt wird ... nicht schön.
Ich bin mir aber auch nicht sicher, wie man das in der Schule ändern kann. Dazu ist viel Eigeninitiative nötig.
Gerade bei Fremdsprachen ist es meiner Erfahrung nach extrem lehrerabhängig. Ich war immer sehr gut in Englisch, dann bekam ich eine neue Lehrerin und habe in den folgenden 2 Jahren so sehr abgebaut (nicht an Noten, die waren gut, ich habe nur nichts gelernt), dass ich beim nächsten Lehrerwechsel plötzlich statt 1 auf 4 stand (wie übrigens ganz viele andere auch). Mein Englisch ist vor allem dank dem Internet gut geworden. Es hilft ungemein, wenn man fast nur noch englische Bücher liest und in englischen Foren mitschreibt. Auf jeden Fall wurde ich bereits einmal von einem Amerikaner direkt als Deutscher enttarnt. Auf meine Frage, ob mein Dialket so schlimm wäre, hat er geantwortet, dass nur die Deutschen die englische Grammatik richtig könnten :lol:
Geschichte: Schwierig. Im Prinzip im Beruf (meistens) eher unwichtig, aber kulturell gesehen nicht unwichtig und oftmals auch sehr interessant.
Ich finde Geschichte einerseits interessant und andererseits ist Geschichte ein absolut prädesitniertes Fach für Methodenlernen. In keinem anderen Fach kann man so gut Quellenrecherche betreiben oder Referate halten. Beides sind wichtige Fähigkeiten im Beruf.
Politische Bildung: Schlecht. Die Hampelmänner, die da teilweise in den Schulen rumlaufen und meinen, den Schülern politische Bildung näher zu bringen, sind oftmals nur ein Albtraum! Wäre es nicht reizvoll, im Politikunterricht nicht nur herauszustellen wo die Stärken der Demokratie gegenüber anderen Systemen liegen, sondern auch, was ihre Nachteile sind? Nicht nur erklären, wie unser System funktioniert, sondern auch, wofür die verschiedenen (wichtigen) Parteien stehen? Über einige aktuelle Themen diskutieren?
Das kommt wohl wieder sehr auf die Lehrer an. Zumindest ich habe genau die von dir angesprochenen Sachen eigentlich ständig in PoWi gemacht.
Zu deinem radikalen Vorschlag äußere ich mich nun mal nicht. Ich bin schon so ein Gegner von Internaten, da muss ich nicht noch eine Internatspflicht haben.
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