Religion

Genau das habe ich mit Fanatismus gemeint, es gibt nun mal Menschen die so davon überzeugt sind, dass ihr Glaube oder das was auch immer sie dafür halten die höchste anzustrebenste Form ist und mit aller Macht versuchen andere ebenfalls auf diese Ebene zu erheben. All das sind verdrehte Extreme, die keinesfalls auf die Ganzheit von Religion und ihrer Anhänger zu beziehen sind.
 
So dann mal ich wieder^^

Also ich bin ganz sicher kein geistiger Sklave @ dunkel11 ;)
obwohl ich an Gott glaube
Und religiöse Menschen als dumm zu bezeichnen ist auch wohl etwas zu extrem
Hättest du geschrieben ein Teil davon sit ziemlich fanatisch hätte ich es akzeptiert aber das ging halt etwas zu weit ;)

Zu den Themen in Religion
also ich hab mit dem religiöns unterricht gute erfahrungen gemacht aber ich glaub das ist von schule zu schule anders
Wir haben sicher nicht nur über Jesus geredet
sondern auch verschiedene Themen (Todesstrafe[Darf man Gott spielen?]Gentechnik[Darf man Gott spielen ?^^] und auch Okkultismus und verschiedene andere Religionen)
Ist also sehr vielseitig
;)

das wars auchs schon^^

greez
Marjan
 
Ich bin katholisch und glaube an Gott. Ich gehe jeden Sonntag in die Kirche, gestalte aber auch sehr gerne Gottesdienste mit.
Mit dem Religionsuntericht habe ich gute und schlechte erfahrungen gemacht, da ist z.B. das im Untericht immer weniger gebetet wird.

@Morpheus:das thema Okkultismus habe ich auch schon mal in Reli gehabt das fand ich nicht so gut ich finde das so etwas nicht in den Reliuntericht gehöhrt.
 
das thema Okkultismus habe ich auch schon mal in Reli gehabt das fand ich nicht so gut ich finde das so etwas nicht in den Reliuntericht gehöhrt.

Wieso nicht? Religion ist dafür gedacht alle Religionen abzuhandeln. Der Gesetzgeber macht da zwar schon Einschränkungen indem er Schwerpunkte auf "katholischen" & "evangelischen" Religionsunterricht legt, jedoch sollte/darf der Rest nicht ganz unter den Tisch fallen.

Außerdem, ist es nicht wichtig den "Feind" zu kennen? :-D :-D :-D
 
Doch ich finde schon, dass man das im Religionsunterricht behandeln soltle, denn es ist etwas, was das Spektrum erweitert und worüber man bescheid wissen muss, damit man es versteht.
Aber man soll es nicht übertreiben, so wie die Lehrerin, auf die Skampe in ihrem Beitrag anspielt.
 
ich geh nicht mehr in die kirche und obwohl ich gefirmt wurde glaube ich nicht MEHR an gott... dafür habe ich ainfach zuviel pech immer wieder. ich glaube aber trotzdem dass es irgendetwas gibt das da oben über uns wacht.
 
Ja, auch ich war mal religiös (katholisch) und getauft bin ich auch, dennoch habe ich mich davon abgewandt. Je älter ich wurde, desto mehr habe ich mich davon getrennt, ich habe immer intensiv über Gott nachgedacht und irgendwann war ich soweit, dass ich einfach nicht mehr daran glauben konnte. Dazu kam dann noch, dass ich schon früh anfing, mich für das Weltall zu interessieren, und wenn man sich mit so etwas beschäftigt, passt die Weltentstehungsgeschichte zum Beispiel überhaupt nicht mehr. Ansich bin ich (denke ich) recht tolerant Religionen gegenüber, doch worauf ich empfindlich readiere, sind Missionare (zumindest die, die bei mir in der Gegend missionieren). Bei uns stellen sich solche immer mit großen Schildern auf und predigen herum, in der Hoffnung, andere Bekehren zu können. Eigentlich nichts schlimmes, aber doch auf Dauer nervig. Und als ich mal in eine Diskussion mit einem solchen Missionar kam, und dieser mich nicht mehr das glauben lassen konnte, was ich wollte, wurde mir das dann doch zu bunt.
Ansonsten finde ich Religion insofern gut, dass sie Gemeinden bilden kann und Menschen zusammenbringt. Leider tifft dies nicht immer zu...
Gäbe es eine ultimative Religion, würden die Menschen näher zusammenrücken...
Naja, ich bleibe atheist. ^^

Gruß, Doom
 
Religion?
Ich war schon immer der, der immer Religionsuntericht ausserhalb der Schulzeit gehasst hat. man will einem die Birne mit irgendwelchen dicken Büchern vollstopfen. ne, danke.
Wegen der Religion gab es doch so viel Tote, kreuzzüge, Hexenverbrennung usw.
Die Religion beherrscht die heutige bevölkerung, sie könnte sagen dass Gott sie besonders mag, wenn alle an das Grab von einstein pissen. Würde gehen.
 
So heftig würde ich das wiederrum nicht sehen, da kann man nicht alle in einen Topf würfeln. ich bezweifle, dass hier im Forum irgendjemand, der religiös ist, von einer Brücke springen würde, wenn ein hoher Geistlicher oder sonst wer das verlangen würde (oder wie auch imer du dir das vorstellen möchtest ^^). Früher mag es Tote gegeben haben, das würde ich dann allerdings der damaligen Kirche zuschreiben, nicht den Gläubigen und der Religion allgemein.

Gruß, Doom
 
Dazu kam dann noch, dass ich schon früh anfing, mich für das Weltall zu interessieren, und wenn man sich mit so etwas beschäftigt, passt die Weltentstehungsgeschichte zum Beispiel überhaupt nicht mehr.

Ich hab mir neulich nen Vortrag angehört zu dem Thema: "Glaube und Naturwissenschaft - wie passt das zusammen?" Ich zumindest fand ihn sehr interessant und aufschlussreich, wer ihn lesen möchte, hier:

Homepage:
http://www.thomas-wilhelm.de.vu/

Direkt-Download-Link als pdf... Ich hoffe der hat nichts dagegen:
http://didaktik.physik.uni-wuerzburg.de/~wilhelm/Vortraege/Glaube.pdf
 
So ich geb auch mal meinen Senf dazu ab:

Ich persönlich halte selbst nichts von Religion. Bin zwar getauft, bezeichne mich aber seit Jahren schon als "gläubigen Atheisten" :)
Finde aber auch das man nicht alle religiöse Leute als "dumm" abstempeln sollte, auch wenn mir der Glaube an einen Gott sehr suspekt
erscheint... Wenn ich da an die ganzen "verschwendeten" Steuergelder denke wird mir übel.

Aber es lebe die Toleranz, jeder soll an das glauben was er persönlich für richtig hält. Und jeder sollte das akzeptieren. Nur so kommen wir voran...
 
Um dieses widerwärtige Topic mal wieder aufleben zu lassen:

HIER könnt Ihr auch mal nachlesen, warum ich so über das Christentum lache und über... ach s<heiss drauf, zuviel Dummheit auf der Welt.
 
ich wweis nicht... ich bin zwar auch getauft, bin auch zur kommunio gegangen... aber ich ewis einfach immer noch nicht, wie ich mit dem glauben an "GOTT" um gehen soll...

ess gibt so viele erklärjungen, awrum es gott nicht geben kann, oder warum er nicht allmächitg sein kann! (ein gutes biespiel gibt es in: DOuglas Adams: The Hitchhiker´s Guide to Galaxy)
 
Auf eine Dikussion, ob es Gott gibt oder nicht lasse ich mich hier nicht ein, denn es heisst nicht umsonst "Glaube". Allerdings muss ich eins mal loswerden: Es wird hier niemand gezwungen eine christliche Lebensweise zu führen, alle sind tollerant, keiner traut sich aufregen, wenn christliche Sakramente verunglimpft werden (dass ich das nicht gut finde, lass ich mal aussen vor), aber was hier manche von sich geben ist unverschämt. Ich kann mich nicht hinstellen und behaupten, alle die das glauben, seien Deppen, das ist einfach nicht ok, und Religion als "wiederwärtig" zu bezeichnen mag deiner persönlichen Meinung entsprechen ist aber genauso reine Provokation. Dass einige meinen, Blasphemie würde zum guten Ton dazugehören, ist sehr traurig, vor allem macht es mich traurig, wenn solche Seiten verlinkt werden, die einfach keine faire Meinungsbildung zulassen, weil sie fanatisch fixiert sind.
Der eine glaubt eben dran, der andere nicht, wie gesagt wird keiner gezwungen: Aber es geht einfach nicht, alle anderen wie geisteskranke Vollidioten hinzustellen, das entspricht erstens nicht der Wahrheit und ist zweitens alles andere als fair: Genauso könnte ich argumentieren, du wärst einfach zu beschränkt.
 
Ich denke, meine Meinung dazu muss ich nicht mehr äußern, das habe ich oft genug getan, ebenfalls bezüglich dem Punkt, den Baal angesprochen hat.

Ich bin getauft und ging auch zur Kommunion (ich war Katholike). Dazu muss ich sagen, dass ich mal wirklich sehr, sehr gläubig war, aber das lag bei mir wohl an der Familie, da ich eben in einer sehr christlich orientierten Familie aufgewachsen bin. Der heutige Stand der Dinge: Ich habe mich der Religion abgewand und halte absolut nichts von ihr. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie andere an Gott glauben können, aber es ist verdammt nochmal ihre Sache, wir alle haben den freien Willen zu glauben, was wir wollen, aber es ist absolut nicht in Ordnung sich mal eben in den Raum zu stellen und die Kontraseite zu beschimpfen oder auf eine Weise runterzuspielen, dass man meinen könnte, sie wären schlecht oder böse, wie auch immer, denn letzlich sind alle Gläubigen auch nur Menschen wie jeder andere, sei es ein Atheist, Satanist, Buddist, völlig egal, in dieser Form sind wir alle gleich. Und wer Religion bzw. Religiöse beleidigt, beleidigt sich im Grunde selbst.
Manche mögen damit argumentieren, dass durch die Christen viele Menschen gestorben sind, seis durch Kreuzzüge oder sonstigen Unsinn, aber mindestens genauso viele sterben durch andere Kriege, die nichts mit Religion zu tun haben.
Oder sagen manche, Christen seinen intollerant... Aber ist diese Behauptung oder überhaupt das Verhalten, Religion so anzugreifen nicht mindestens genau so intollerant?

Ich schreibe hier eine Menge Unsinn, denn ich denke, dass hier alle wissen sollten, was sie sagen und ich glaube auch nicth, dass hier jemand ein Kindermädchen braucht, was auf jeden Fehler oder jede Konsequenz hinweist. Trotzdem wünsche ich mir bei den zukünftigen Posts ein kleines bisschen (und zwar viel, viel mehr!) Sachlichkeit und Rücksicht!
Andernfalls wird hier sofort dicht gemacht und ich werde dafür sorgen, dass es in diesem Forum keinen weiteren Thread diesbezüglich geben wird.
Wir haben euch hier die Möglichkeit gegeben, nochmals eine Diskussion zu versuchen (und glaubt mir, mit diesem Thema haben viele hier schon ihre Erfahrung gemacht, nicht nur hier), also nutzt diese Möglichkeit, und lasst das hier nicht wieder ausarten...

In diesem Sinne, Doom
 
Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank an Doombringer, das er mir diesen Link gezeigt hat und zum
Zweiten, puh, viele sehr gute Beiträge hier drin, klasse!

Hier kann ich endlich auch mal meine Meinung zu dem Thema Religion abgeben, also….

Vorweg gesagt, ich bin - wie man sehen kann - 33 Jahre alt und beschäftige mich schon seit ca. drei Jahren mit dem Thema Religion, Glaube, Gott, Kirche, Christen, Evangelisten, Katholiken, Paganisten und Okkultismus. Dazu kommen noch verschiedene Sekten, wie die Zeugen Jehowahs und die Neuapostolische Kirche - die ich jetzt einfach mal für mich als Sekte bezeichne und hier nicht weiter darauf eingehe.

Alles hat (vor drei Jahren) angefangen, als ich mir vorkam, als würde mir der Boden unter den Füßen weggezogen - ausgelöst durch eine sehr schwere Lebenskrise, in der ich fast alles verloren hatte (wie so häufig): Freunde, Bekannte, Verwandte, mein Heim und meine geliebten Haustiere (4 Meerschweinchen und ein Zwergkaninchen).

Vorweg: Ich bin katholisch getauft, war als Jugendlicher einmal sehr aktiv in der Kirche tätig, hatte dadurch viele Freunde und jede Menge Hobbys. Dies hat sich im Laufe meines Lebens, sehr stark verändert. Ich ging nicht mehr zur Kirche, war mit den Predigten des Pastors von der Kanzel nicht mehr einverstanden, etc. kurzerhand, ich begann damals mein Umfeld anders wahrzunehmen und auch mal zu hinterfragen.

Ich glaube heute an das Schicksal, und ich glaube, dass das Leben an sich für einen sorgt - im guten Sinne. Man sollte nur bereit sein, sich auch auf die Veränderungen, die es mitbringt, einzulassen (ich brauchte sehr lange, um das zu begreifen).

Irgendwann merkte ich, das mir etwas fehlte, ich forschte nach und fand für mich heraus, dass es Spiritualität war, die in meinem Leben fehlte. „Irgendetwas“ an das ich glauben konnte. Also machte ich mich auf die Suche! Da ich katholisch bin, forschte ich dort zuerst und fand für mich heraus, dass mir der katholische Glaube nicht zusagt. Er war für mich zu patriarchalisch ausgelegt und in seiner Freiheit zu stark begrenzt. Auch war für mich ein sehr ausschlaggebender Punkt war, das Frauen dort ständig unterdrückt - ja sogar gar nicht wahrgenommen werden und völlig wider jeglicher Natur als sündhaft und böse angesehen werden - obwohl sie diejenigen sind, die das Leben hervorbringen!

Dann wandte ich mich der Lehre Luthers zu, den Evangelisten. Hier bin ich mit meiner Erkenntnis über die Glaubenslehre, bislang noch nicht weitergekommen, aber für mich steht jetzt schon fest, das sie wenigstens ein wenig - ich nenne das jetzt mal „aufgeklärter“ sind, als die Katholiken.

Bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich rede hier nur von der reinen Glaubenslehre (und Doktrien für Priesterämter), nicht von dem, was Kirchen für sich daraus gemacht haben…!!!

Das reichte mir allerdings immer noch nicht - und so begann ich meine Spiritualität in der Natur zu suchen, da mir die Natur auf alles eine plaussible Antwort gab. Ich war überglücklich, als ich von Paganisten, Hexen und Heiden hörte - sprich Okkultismus - und hörte mich dort um. Ich lernte dort eine Menge über Glauben, Rituale, etc. Allerdings stellte das für mich keine ernstzunehmende Religion dar, so dass ich meine Suche fortsetzte.

Dann kam der neue Papst und ein Lichtblick erhellte sich - für einen kurzen Augenblick. Ich besorgte mir Bücher über ihn, wollte viel über seine Lehre, Leben und Glaubenseinstellung erfahren und las, was das Zeug hielt. Ich war beeindruckt von diesem Mann und das was er von sich gab - bis ich hinterfragte.

Tja, als Fazit für mich kann ich feststellen, das Religion der Glaube an und die Auslebung einer Glaubensrichtung ist, die jeder für sich ganz alleine definieren muss. Sie ist für jeden anders und ganz individuell. Wird aber leider häufig zum Anlass genommen, nur eine „Ansicht“ der (Glaubens-)Gemeinde „aufzuzwingen“ und ist zumindest bei den reinen Weltreligionen (Katholiken, Evangelisten, Moslime) sehr intolerant.

Die Frage nach Gott habe ich für mich zum heutigen Zeitpunkt so beantwortet: Gott ist die Schöpfung. Schöpfung nicht nur neuen Lebens, sondern auch die Schöpfung durch Zerstörung. Alles hängt zusammen und kann nicht voneinander getrennt werden.

Ich weiß und akzeptiere nun, dass mein Leben endlich ist und glaube nicht mehr an Reinkarnation - wie früher einmal. Wir leben alle nur einen Wimpernschlag lang im Vergleich zum Universum. Allerdings lasse ich mich nach meinem Tod auch gerne vom Gegenteil überzeugen. ;)

Spiritualität hingegen, ist für mich eine wunderbare Sache. Sie hat für mich nichts mit Religion zu tun, sondern wendet sich an Energien, die uns alle umfassen, die ständig Präsent sind und auch teilweise beeinflussbar - das Schicksal eben. Ich kann mit ihm in Verbindung treten, bin Herr über meine eigenen Taten und Gedanken und kann es auch glücklich oder weniger glücklich beeinflussen.

Das wollte ich nur mal loswerden.
 
Zur Religion habe ich ein recht schizophrenes Verhältnis. Einerseits bin ich konfirmiert und gehe seitdem regelmäßig in die Junge Gemeinde. Andererseits kann ich mich in letzter Zeit immer weniger mit dem christlichen Glauben in seiner jetzigen Form identifizieren. Religion sollte etwas sein, das einem hilft, die Realität besser zu verstehen und vernünftiger zu handeln. Je genauer ich aber das Christentum betrachte, desto mehr sehe ich etwas, das sich seine eigene Realität schaffen möchte und mit den Tatsachen einfach nicht übereinstimmt.

Ein Gebot wie "du sollst nicht töten" ist, genau betrachtet, eine viel zu einseitige und widernatürliche Vorschrift. Das sieht man schon daran, dass man es mit einer Menge Ausnahmen versehen muss, bevor es Sinn ergibt: "Du sollst keinen anderen Menschen ermorden, außer aus Notwehr oder um andere Menschen zu schützen oder wenn du beispielsweise im Krieg dazu gezwungen wirst oder wenn er enormen Schaden anrichten wird und es keine andere Möglichkeit gibt, ihn zu stoppen..." wäre schon eine sinnvollere Variante. Und das war noch eins der sinnvolleren Gebote...

Dann wäre da beispielsweise noch die Sache mit dem ewigen Leben ohne Leid und Tod, die ich, genau wie die Schöpfungsgeschichte, bestenfalls metaphorisch verstehen kann. Ein ewiges Leben hätte keinen Sinn: Es wäre egal, wie man sich entscheiden würde, da man in einem ewigen Leben sowieso Gelegenheit haben würde, alles Erdenkliche zu tun. Und alles Glück und alle Freude dieser Welt ist nutzlos, wenn man sie nicht mit anderen Erfahrungen vergleichen kann, höchstens mit einer schwachen Erinnerung an ein früheres, kürzeres, schwierigeres, aber auch interessanteres und bedeutungsvolleres Leben.

Ich möchte nicht, dass alles Finstere, alles Leid und alle Probleme aus der Welt geschaffen werden, denn sie leider notwendig und Teil des Lebens: So wie die Nacht notwendig ist, damit wir uns vom Tag erholen können, so ist a auch der Tod und das Leid notwendig, damit neues Leben und Freude entstehen kann. Darauf scheint die christliche Weltanschauung aber ungefähr hinauszulaufen: "Wenn wir immer darauf bedacht sind, dass die anderen so wenig Unannehmlichkeiten wie möglich haben, dann wird die Welt perfekt sein", ist eine verbreitete Vorstellung, der ich mich nicht anschließen.

Allerdings muss man aber auch sagen, dass es auch viele Christen gibt, deren Weltbild nicht nur aus einseitigen Annahmen und Vorstellungen besteht. Und nicht nur im Christentum gibt es naive und unrealistische Ansichten. Aber es ist auffällig, das genau die Christen die vernünftigsten sind, bei denen die Religion nur einen geringeren Teil des Weltbildes ausmacht.
 
Ich denke ich werde hier auch mal meinen Senf dazugeben müssen. Meine Einstellung zu Religion und Toleranz ist hier: http://scharesoft.de/joomla/forum/showthread.php?t=2820&page=5 nachzulesen... Ich hatte keine Lust das alles nochmals zu wiederholen.

Ich habe mich vor ein paar Jahren allmählich von meinem ursprünglichen Glauben abgewandt... ich weiss nicht, wie es dazu kam. Zuerst konnte ich einfach keinen Sinn mehr darin sehen, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen, und bald darauf ging ich gar nicht mehr hin.
Den Glauben an Gott verlor ich etwas später. Ich kann einfach nicht mehr daran glauben, dass jemand Schicksal spielt... ansonsten würde ich die Person vermutlich hassen. Genau genommen stecke ich seit fast einem Jahr in der grössten Krise meines bisherigen Lebens (ok, ich gebs zu, das währt noch nicht sonderlich lang).
Bis jetzt hat keine Religion mir helfen können, damit fertig zu werden. Manchmal beneide ich diejenigen, die an so etwas glauben können... denn ich kann es nicht mehr.
Ein Glaube ist etwas sehr wertvolles... er gibt seinen Anhängern Kraft und Gemeinschaft. Deshalb bin ich allen Religionen gegenüber tolerant... was nicht bedeutet, dass ich das Vorgehen gewisser Sekten akzeptiere.
 
Also ich habe einen deutlichen standpunkt zu dem thema,dern ich von anfnag hatte und er sich wohl auch nicht ändern wird.ich glaube definitiv an eine höhere macht,sei es nun gott,alah,vishnu oder abstrakte dinge wie schicksal,vorsehung,etc,,,,,,,allerdings ist religion für ich nur eine lebenseinstellung wie etwa vegetarier zu sein.mein problem ist dabei nicht der glaube,den kann jeder gerne für sich auf unterschiedliche art und weise haben,sondern eher die kirche.Für mich hat die kirche im laufe der geschichte zu viele "krumme dinger" gedreht als das sie noch glaubwürdig erscheint.religion ist wie in alle kulturen wahrscheinlich so entstanden,dass die leute eine höhere macht brauchten um sich allerei für sie wundersame dinge zu erklären..wie etwa donner und blitz.daraus haben sich im laufe der jahrhunderte mächtige institutionen entwickelt,die aber im laufe der geschichte oftmals bewiesen haben,dass sie sich nicht an ihre eigenen gebote halten und egoistisch handeln.Ich bin sehr historisch-wissenschaftlich "veranlagt" und bin einfach der meinung, dass glaube und kirche(religion) getrennt werden können,bzw müssen.Für mich ist kirche bzw religion um es drastisch auszudrücken eine geschickte art sich den glauben de menschen zu nutze zu machen.ebenso wie die bibel für mich eher ein nettes märchenbuch ist.eimige geschichten sind mitunter in grober form wahrheitsgemäß, bleiben in ihrer ausschmückung aber doch nur fiktiv.Ich möchte definitiv keinen verurteilen,da ich der meinung bin das jeder sein leben so leben sollte wie er es für richtig hält.....das ist schließlich die freiheit die wir menschen so sehr schätzen und für die wir im laufe der historie immer wieder unglaubliche bemühungen auf uns genommen haben!!das war nur meine vll abstrakte meinung zum thema religion,und jeder der in der seiner religion wohl fühlt und dadurch bestärkt ist hat meine bewunderung und auch hochachtung.Für mich hingegen gibt es einfach zuviele widersprüche und ungreimtheiten.
 
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Reaktionen: Cherubion
Für mich doch auch. Mir ist es egal, an wen ich glaube. Hauptsache, ich glaube an den Gott, der mir nach meiner Meinung her am ehesten hilft. Und das kann der "Christengott" sein.
Ich bin auch von der "Essenseinstellung" her ein "Puddingesser", weil ich gerne Puddings esse. Glaube ich deswegen an den "Pudding-Gott"? Nein. Das tue ich nicht.
Natürlich hat die Kirche krumme Dinger gedreht und das war auch der Grund, warum jetzt die Muslime "die Bösen" sind. Und damit die "Normalbürger" damals von ihren Machenschaften nichts wussten, wurde halt eben erklärt, dass Gott sogar die Kühe sch... lässt. Ganz zu schweigen von seltsamen Naturereignissen wie Polarlichter oder Sternschnuppen. Im Mittelalter war sowas ein "Engelabsturz". Da kannte man Fernrohre und andere astronomische Messinstrumente noch gar nicht.

Mir ist übrigens die Bibel an sich lieber als die Kirche. Denn die legt ja die Bibel so aus, wie sie sie gerade benötigt. Auch "zeitenabhängig". Hier in unserer heutigen "Zeit des Friedens" braucht man natürlich keine christlichen Hetzprediger, die sogar in den USA eine massive Abwanderung haben. Man möchte Toleranz in dem Land zeigen und nicht mehr irgendwelchen "Heilands" hinterher laufen. Heilands, die gegen Schwarze, Juden, Moslems, Hindus, Buddhisten usw. hetzen und von einer "Glaubensrasse" schwadronieren.

Also ich fand deine Meinung zum Thema "Glaube und Religion" durchaus konkret, Ragnar. Sie drückt das aus, was die meisten von uns denken: Religion ist kein Muss. Aber verstehen sollte man sie trotzdem.



Cherubion