Name: Wiebke
Nachname: Lindstrøm
Spitzname: Amy Rose, meist jedoch einfach nur Amy genannt
Nationalität: Schwedisch
Organisation: Scientist Community
Beruf: Söldnerin
Klasse: Scharf-/Heckenschützin
Alter: 22
Größe: 1,72 m
Geschlecht: weiblich
Augenfarbe: bernsteingelb
Haarfarbe: dunkelrot
Persönlichkeit: Amy Rose ist ein wenig sexbesessen. Gleichzeitig ist sie aber eine sehr treue Freundin, wenn man sie erst einmal für sich gewonnen hat; Fremdgehen käme für sie nie in Frage. Sie ist allerdings schon fast zu treu; Oft macht sie sich selbst für die Probleme ihrer Freunde verantwortlich.
Generell ist sie eher eine ruhige, ausgeglichene Person, nett, aber beherrscht.
Bei der Wahl ihrer Liebhaber hat Amy eine wichtige Regel: Er muss außergewöhnlich sein, am besten verrückt. Ihre eigentlich relativ romantische Einstellung (für eine Sexsüchtige…) steht jedoch im krassen Gegensatz zu ihrem Beruf: Als Söldnerin macht es ihr nichts aus, zu töten, wenn es sein muss.
Das Töten war aber nie der Grund für Amys Berufswahl. Sie liebt es irgendwie, sich in Gefahr zu begeben, sei es für ihre Freunde oder einfach, weil sie irre ist, und dadurch haben militärische Auseinandersetzungen für sie einen gewissen Reiz. Sturzflüge mit Düsenjägern gehören zu ihren Lieblingsbeschäftigungen.
Amy ist aber keineswegs nur für die physischen Freuden zu begeistern; Sie ist zwar nicht wirklich gebildet (Sie konnte nicht die gesamte Schulbildung, die sie erwartet hätte, nachholen), interessiert sich aber sehr für Literatur, vor allem Philosophie. Dadurch kann sie sich zwar nicht wie eine Akademikerin, aber doch angemessen ausdrücken. Sie spricht fließend Schwedisch und Englisch. Auf den Kopf gefallen ist sie nicht, aber einen Bürojob könnte sie sich niemals vorstellen. Dazu steckt zu viel von einem Adrenalinjunkie in ihr.
Amy fühlt sich auf großen Plätzen und vor allem in der ewigen Eiswüste extrem unwohl, was auf ihre Platzangst zurückzuführen ist. Beschleicht sie das Gefühl, dass es keine Deckungsmöglichkeit gibt, gerät sie in Panik und verliert vollkommen den Kopf; Was sie dann tut und wen sie verletzt, kann niemand mit Sicherheit sagen.
Amy steht nicht auf Seiten der SC, weil sie von deren Rechtschaffenheit überzeugt ist (Ihrer Auffassung nach ist niemand rechtschaffen, nicht einmal sie selbst), sondern weil sie überleben will, und das geht bei der SC wesentlich einfacher. Nicht umsonst existiert unter den Söldnern der SC ein Sprichwort: „Was nützt es, gut bezahlt zu werden, wenn man von einer Railgun schon auf 500 Meter erschossen wird?“
Deshalb behält Amy ihre eigene Railgun auch immer in der Nähe.
Biografie: Wiebke Lindstrøm wuchs als Tochter eines nicht besonders erfolgreichen norwegischen Militärwissenschaftlers in Nairobi auf. Ihre Mutter war kurz nach ihrer Geburt verschwunden und der Vater hielt sich die meiste Zeit in den entlegenen Forschungsstationen der SC auf, weshalb sie sich meist in den Straßen herumtrieb, obwohl sich ein Kindermädchen um sie kümmern sollte. Die Geschäfte des Vaters liefen extrem schlecht, sodass die Mietskaserne, die sie bewohnten, gerade einmal das Nötigste enthielt und oft ungeheizt war.
Wiebke trat bald schon einer Bande von Jugendlichen bei, die im Keller einer Hausruine ihren Unterschlupf hatten. Aufgrund ihrer natürlichen Schönheit ging sie bald mit dem Anführer der Gruppe aus. Er brachte ihr bei, wie man in den von Kriminalität geprägten Straßen von Nairobi überlebte und noch so manches andere. Wiebke wurde von ihm (freiwillig) entjungfert, als sie dreizehn war. Nach einigen Malen entwickelte sich der Sex bei ihr zu einer Obsession.
Im Überlebenskampf der Banden in den Straßen erwies sich Amy als gute Wache. Meist postierte sie sich auf einem Dach, um von dort strategisch wichtige Punkte zu überwachen; So wurde sie zu einer sicheren Scharfschützin, spezialisiert auf den Häuserkampf.
Wiebke blieb bald ganz von zu Hause weg, war aber glücklich mit ihrem Leben. Obwohl sie fast ohne Schulbildung aufwuchs, bewahrte sie sich eine Leidenschaft aus ihrem wissenschaftlich geprägten Elternhaus: Das Lesen, ihre zweitliebste Beschäftigung nach Sex. Manchmal konnte sie Bücher stehlen, manchmal fledderte sie Leichen, manchmal durchsuchte sie verlassene Häuser. Wirkliche Bildung konnte sie dadurch nicht erlangen, die Lektüre bewahrte ihr aber einen gewissen Scharfsinn. Sie entwickelte eine Vorliebe für die düsteren Philosophien des 27. Jahrhunderts.
Wiebke wurde älter, und der Bandenführer langweilte sie in sexueller Hinsicht nach einer Zeit. So begann sie, mit einigen anderen Bandenmitgliedern zu schlafen, als sie siebzehn Jahre alt war. Als der Anführer eines Nachts davon erfuhr, verstieß er sie aus der Gruppe. Wenige Stunden später wurde der Unterschlupf von einer rivalisierenden Bande angegriffen.
Wiebke war zu diesem Zeitpunkt weit entfernt. Als sie die Schüsse und Hilfeschreie hörte, wollte sie ihrer ehemaligen Familie zu Hilfe eilen, fand jedoch nur noch gefledderte Leichen und einen geplünderten Unterschlupf vor.
Daraufhin verfolgte sie die Täter unerbittlich und brachte einen nach dem anderen zur Strecke, indem sie sie in Hinterhalte lockte. Doch die Ereignisse waren für sie traumatisch. Wiebke Lindstrøm kam zu dem Schluss, dass sie daran schuld war, dass ihre Familie ausgelöscht worden war und dass auch sie hätte sterben müssen. Deshalb nannte sie sich fortan nur noch „Amy Rose“.
Durch das Massaker, das durch die Hinrichtung der Täter entstanden war, wurde die Polizei auf Amy aufmerksam. Ein Polizist schoss sie an, sie konnte jedoch mit einer Kugel in der Schulter fliehen. Zwei Tage verbrachte sie blutend und fiebrig in den Straßen, mit der ständigen Angst, gefunden zu werden, wodurch sich Platzangst bei ihr entwickelte; Das Gefühl, keine Deckung zu haben, machte aus ihr ein gehetztes Tier, das nicht mehr klar denken konnte.
Schließlich wurde Amy doch gefunden, dem Tode nahe; Sie wurde sofort in ein Krankenhaus eingeliefert und überlebte. Da sie sich jetzt in der Obhut des Stadtstaates Nairobi befand und man bei ihr große kämpferische Fähigkeiten feststellte, gestattete man ihr eine zweite Chance und sie wurde Söldnerin. Verbrechen konnte man ihr keine anhängen, da das Tragen von Waffen offiziell erlaubt war.
Als Söldnerin stieg sie rasch auf, als man sie zur SC abkommandierte. In zahlreichen Auseinandersetzungen mit der sublithosphärischen Armee erhielt sie mehrere Orden, auf die sie zwar nicht sonderlich stolz war, die ihr aber eine hübsche Summe einbrachten, sodass sie sich eine Wohnung sowie ein Speederfahrzeug und eine Railgun leisten konnte. Bald war sie gefürchtet, spätestens nach dem spektakulären Häuserkampf in den Ruinen Stockholms, wo sublithosphärische Soldaten wie aus dem Nichts heraus an die Wände genagelt worden waren.
Seit einiger Zeit macht Amy eine Pause und lebt in ihrem Penthouse in Nairobi; Derzeit ist sie jedoch dem Gerücht über den Machine Gun Messiah auf der Spur.
Aussehen & Ausrüstung: Amy hat fast schneeweiße Haut, die jedoch fast überall (außer am Kopf, den Händen und den Füßen) mit einem dichten Rosengeflecht bedeckt ist. Sie hat ihren Körper zu einem Kunstwerk tätowieren lassen. Über ihrem hüftlangen, gewellten roten Haar trägt sie ein weißes Kopftuch, damit ihre Sicht nicht eingeschränkt wird. Einige Strähnen am Hinterkopf sind zu Dreadlocks verflochten.
Ihr wunderschönes, schneeweißes Gesicht wird von ihren fast bernsteinfarbenen Augen dominiert.
Meist trägt sie schwarze Korsetts und schwarze, eng anliegende Hosen, dazu Lederstiefel mit niedrigen Absätzen. Ihre Hände stecken in fingerlosen Handschuhen.
Darüber trägt sie einen Trenchcoat mit integrierten Wärmeaggregaten und einer speziellen Thermobeschichtung, die bei Zimmertemperatur schwarz ist, sich bei Temperaturen unter 0°C jedoch weiß verfärbt. Ist sie im Freien, schließt sie den Mantel. Darüber trägt sie einen Hüftgürtel, an dem eine kleine Tasche befestigt ist, in der sie alle möglichen Gegenstände mitführt, die sie braucht. Der Gürtel verfügt über viele Laschen, in denen Amy im Falle eines Kampfes ihre Munition verstaut.
Sie führt auch einen Schlafsack, der sich zusammenrollen und auf den Rücken schnallen lässt, mit sich.
Amy besitzt außerdem einen weißen Helm mit schwarzem Visier, den sie aufsetzt, wenn sie mit ihrem
Speederschlitten unterwegs oder in eine Schlacht involviert ist.
Wenn Amy ihre
Railgun gerade nicht braucht, liegt diese in ihre Einzelteile zerlegt zusammen mit dem 30x-Zielfernrohr, dem Nachtsichtgerät und dem Zweibein in einem eigens dafür angefertigten Koffer.
Desweiteren besitzt sie einige Wurfsterne, die sie im Falle eines Nahkampfes blitzschnell einsetzen kann.
Stärken:
+ Kämpferin
Amy kennt sich in vielen Kampftaktiken [Einkreisen, Formationen etc.] aus und ist eine ungeschlagene Scharfschützin.
+ Körperbeherrschung
Amy kann schnell rennen, weit springen und verfügt über ausgezeichnete Reflexe.
+ Attraktivität
Durch ihr gutes Aussehen und ihre sympathische Art gewinnt Amy schnell das Vertrauen ihres Gegenübers. Dadurch erreicht sie so manches, was normalerweise im Bereich des Unmöglichen liegt.
+ Finanzielle Unabhängigkeit
Amy verfügt über ein kleines Vermögen, was ihr einige Möglichkeiten eröffnet, von denen andere nicht einmal zu träumen wagen.
+ Treue
Da Amy am Tod ihrer Freunde schuld ist, tut sie alles, um neue Freunde zu retten und ist ihnen gegenüber immer loyal und ehrlich, auch in Hinsicht auf Beziehungen.
+ Geistesgegenwart
Amy weiß recht schnell, was zu tun ist und in brenzligen Situationen kann das durchaus Leben retten.
Schwächen:
- Sexsucht
Amy ist auf den Geschmack gekommen. Hin und wieder verspürt sie ein gewisses Lendenbedürfnis, das dann schleunigst gestillt werden muss…
- Platzangst
Auf großen Plätzen ohne Deckung dreht Amy komplett durch und verfällt in Angstzustände. Mitunter reicht dies so weit, dass sie kampfunfähig wird.
- Attraktivität
Amys natürliche Schönheit gereicht ihr auch oft genug zum Nachteil. Oft wird sie in „kultivierten Kreisen“ als reines Sexobjekt betrachtet oder auf ihr Aussehen reduziert. Manchmal erweckt sie auch den Neid anderer Frauen.
- Adrenalinjunkie
Amy ist regelrecht lebensmüde. Gerne begibt sie sich mal in unnötige Gefahren, weil sie den Kick dringend braucht.
- Schuldgefühle
Wenn ihren Freunden etwas passiert, macht sie sich selbst dafür verantwortlich und tut alles, um sie zu retten. Mitunter begibt sie sich dabei selbst in unnötige Gefahr.
- Bildungsdefizit
Amy hat mehrere Jahre Schulbildung nicht nachholen können. Einzig und allein in Hinsicht auf Literatur ist sie einigermaßen gebildet.
- Treue
Dass Amy fest zu ihren Freunden steht, kann sie auch in Gefahr bringen, wenn sie ihnen zu Hilfe eilen will.