Teridan
Mr. Morrowind 2007
Der größte Unterschied ist meiner Meinung nach die Ausarbeitung der Welt. Im Gegensatz zu Oblivion spielt die Politik in Morrowind eine viel größere Rolle. Es gibt Nomaden, Fürstenhäuser, zwei Verbrecherorganisationen, eine inquisitorische Glaubensgemeinschaft, viele viele Sklaven und und und. Alle sind wunderbar miteinander verzahnt und es gibt zu vielem das Gegenstück. Die Diebesgilde [-]hasst die[/-] misstraut der Kriegergilde, der Tempel ist gegen Ketzer, die Sklavenhalter werden von einer Untergrundorganisation sabotiert. Nicht selten stehen die Anführer einer ehrenhaft anmutenden Gemeinschaft selbst mit Verbrecherorganisationen im Bunde und nahezu jeder hat sein schmutziges kleines Geheimnis. Da gibt es in Oblivion meist nur eine Unterscheidung zwischen reich, Mittelschicht, arm und böser Feind.
Keine Frage, in Morrowind gibt es viel mehr Statisten, die die Welt zwar beleben, aber auch nicht ausgearbeitet wurden. Dafür sind die wichtigen Charaktere toll in die Welt eingebunden. Da hört man mal ein Gerücht, da erkennt man Verbindungen zu anderen Gilden wo keine sein sollten, da bekommt man von unerwarteter Seite plötzlich einen wichtigen Hinweis.
Die Politik macht die Welt Morrowinds vielschichtiger aber auch verwirrender. Wer in Oblivion das schnelle Kampfsystem, die Action, die Annehmlichkeiten durch Schnellreise und Questkompass roll und die phantastische Grafik liebt, kommt in Morrowind möglicherweise nicht auf einen grünen Zweig. Wer Ausdauer beweist und sich in der Spielwelt verlieren kann, der wird auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. Dann sind 10-15 Euro wirklich gut investiert.
Edit: Habe ich doch fast den wichtigsten Punkt vergessen: Das Sammeln von Trophäen ist in Oblivion wirklich vernachlässigt worden. Wer in Morrowind einen Dungeon durchsucht, der mit wirklich schweren Gegnern bestückt ist und wohlmöglich durch schwer zu knackenden Türen gesichert ist oder wer einen anspruchsvollen Quest absolviert, der kann sich sicher sein am Ende auch ein wertvolles Artefakt in den Händen zu halten. Da herrschte in Oblivion nicht nur meist gähnende Langeweile, sondern auch noch herbe Enttäuschung vor. Ja, dieser Punkt, gepaart mit dem sauschlechten Balancing ist meiner Meinung nach der Hauptkritikaspekt an Oblivion.
Keine Frage, in Morrowind gibt es viel mehr Statisten, die die Welt zwar beleben, aber auch nicht ausgearbeitet wurden. Dafür sind die wichtigen Charaktere toll in die Welt eingebunden. Da hört man mal ein Gerücht, da erkennt man Verbindungen zu anderen Gilden wo keine sein sollten, da bekommt man von unerwarteter Seite plötzlich einen wichtigen Hinweis.
Die Politik macht die Welt Morrowinds vielschichtiger aber auch verwirrender. Wer in Oblivion das schnelle Kampfsystem, die Action, die Annehmlichkeiten durch Schnellreise und Questkompass roll und die phantastische Grafik liebt, kommt in Morrowind möglicherweise nicht auf einen grünen Zweig. Wer Ausdauer beweist und sich in der Spielwelt verlieren kann, der wird auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. Dann sind 10-15 Euro wirklich gut investiert.
Edit: Habe ich doch fast den wichtigsten Punkt vergessen: Das Sammeln von Trophäen ist in Oblivion wirklich vernachlässigt worden. Wer in Morrowind einen Dungeon durchsucht, der mit wirklich schweren Gegnern bestückt ist und wohlmöglich durch schwer zu knackenden Türen gesichert ist oder wer einen anspruchsvollen Quest absolviert, der kann sich sicher sein am Ende auch ein wertvolles Artefakt in den Händen zu halten. Da herrschte in Oblivion nicht nur meist gähnende Langeweile, sondern auch noch herbe Enttäuschung vor. Ja, dieser Punkt, gepaart mit dem sauschlechten Balancing ist meiner Meinung nach der Hauptkritikaspekt an Oblivion.
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