Homosexualität

Was mich aber fuchsig macht sind Leute, die sich selbst Lesbenpornos im Netz reinziehen und sich dann als "Schwulenhasser" outen, so einen habe ich im Bekanntenkreis (nicht dass ich viel von dem halte...), der das tatsächlich so macht und auch noch ernst meint.
Er sagt klar und deutlich: Lesben? Gerne! Schwule? Verbrennt sie!
Das ist keine Meinung, das ist, tut mir Leid, Dummheit.

Grundsätzlich kann ich deinen Ärger nachvollziehen, aber du musst es auch mal anders sehen.

Erstens sind die meisten Pornos und Lesbenpornos insbesondere einfach nur gestellt, die dort "präsentierten" *hust* Akteure */hust* sind im realen Leben wahrscheinlich bisexuell oder gar einfach heterosexuell. Deshalb kann man hier von Homosexualität nur bedingt sprechen. Ganz davon abgesehen, dass einige Psychologen offenbar herausgefunden haben wollen, dass es für Frauen insgesamt einfacher ist, herzlicher und latent homosexuell gegenüber anderen Frauen aufzutreten als für Männer, herzlicher und latent homosexuell gegenüber anderen Männern aufzutreten.

Zweitens ist sich besagter junger Mann wahrscheinlich der Bedeutung der Begrifflichkeiten "Schwul" und "lesbisch" nur bedingt bis gar nicht bewusst. In dem Falle ist es in der Tat einfach zwanghafte Dummheit, auf einen Trend zurückzuführen, dass man "Schwule" und "Lesben" offensichtlich bis aufs Blut hassen muss und man ihren qualvollen Tod wünscht. Alternativmöglichkeit: Religiöse/philosophische/politische Motivation. Allerdings frage ich mich dann, welcher Religion angehört, die ihm das Gucken von Pornos erlaubt und das Verbrennen von Homosexuellen fordert. In diesem Fall ist es eine Meinung, wenn auch eine von unserem Standpunkt aus gesehen ablehnungswürdige und philosophisch-religiös gesehen eine scheinheilige Meinung, was einen weiteren Faktor zur Ablehnungswürdigkeit hinzufügen würde.
 
Ok, jetzt kommt mal meine Meinung:

Jetzt werde ich zwar hier gehängt, aber ich bin nicht 100%tig für Homosexualität, und toleriere es auch nicht. Ich würde diese Menschen zwar nicht verwerfen, bzw. an ihnen etwas schlechtes sehen, ich finde sie haben sogar Mitleid verdient.

Diese Menschen haben (meiner meinung nach) ein ernstes Problem mit ihrer Sexualität, und ich nenne es absichtlich Problem.

An Homosexualität oder andere Arten des "Nicht Normalen" ist garnichts natürlich, es ist grundlegend Ab-Normal.

Schwule sind bei mir auf der gleichen Ebene wie Pädophilie, und auch die würde hier ja wohl niemand dulden. Jedoch ist Schwul weniger schlimm, da sich ja beide Betroffenen entscheiden können.

Und sie haben mein ganzes Mitleid, da sie nie z.B. Kinder haben können. Und die Sache mit Adoption, das finde ich .........., den wie würde sich wohl ein Kind fühlen, wenn es zwei Väter hätte, und wenn es nicht gut läuft, kann es auch ernsthafte Schäden durch Mobbing usw. erleiden. Ich will damit nicht behaupten das ein Homosexuelles Paar nicht befähigt wär, das Kind zu erziehen bzw. es zu Lieben.

Also nur um es jetzt Klarzustellen, ich hab nix gegen Schwule usw., ich finde es nur Ab-Normal und Traurig. Diese Menschen tun mir echt leid, da es für sie keine "Heilung" gibt, und sie es nie schaffen werden (in unserer Geselschafft) Aktzeptiert zu werden.

Und am meisten Leid tut es mir mir für die Männer, die ihre Homosexualität zwar spüren, es sich aber:

1. Nicht selbst Zugeben (Und vll. eine Schein-Ehe führen)
2. Es nicht mit ihrer eigenen Moral verbinden können

Es kam ja auch schon vor, das Menschen sich deswegen das Leben genommen haben... Traurig

Naja das waren meine Ansichten, ich hoffe es kam auch so rüber wie ich es gemeint habe (Damit hab ich immer Schwierigkeiten)

Gruß
Wesen
 
was sagst du dann zu dirk bach und klaus wowereit?

die sind auch schwul und werden trotzdem akzepitert... der eine ein hoher politiker und der andere ein beliebter comedian.
von thomas hermanns ganz zu schweigen.

EDIT: im punkt der Kinder muss ich dir allerdings recht geben. Ein kind mit zwei Vätern/Müttern würde ganz gewiss eine sehr schwere kindheit haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich habe nichts gegen Homosexuelle, das sind eig ganz normale Menschen. Religion und Biologie haben aber durchaus gute Argumente gehabt, warum Homsexualität nicht so gut für die Gesellschaft war. Es war nun mal so, dass Partnerschaften der Arterhaltung dienten und noch immer dienen (sollten, Kirchl. und Biol. betrachtet). Das geht bei Homosexuellen schlecht. Allerdings ist unsere Gesellschaft bereits so groß und so weit fortgeschritten, dass nicht nur innerhalb der Berufsklassen Spezialisierungen entstehen konnten, auch generell enstand mit der Zeit Spielraum für Dinge, die auf den ersten Hinblick zweckentfremdet gewirkt haben könnten. Aber ich denke, mittlerweile sind Homosexuelle eine Bereicherung für unsere Gesellschaft, auch wenn viele das noch nicht akzeptiert haben. Vielleicht können Homosexuelle auch manche Dinge besser als andere und können Situationen aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten. Dadurch fallen vielleicht Dinge auf, die vorher niemand beachtet hat, und zwar in allen Themengebieten. Aber alles brauch seine Zeit, und so wie Frauen es geschafft haben, aus dem Haus rauszukommen und sich eine Chance auf Karriere und Gleichberechtigung erarbeitet haben und mittlerweile immer mehr Führungspositionen besetzen, so denke ich, werden sich auch mit der Zeit immer mehr Homosexuelle in den Führungsschichten von Firmen und auch in der Politik durchsetzen...
 
@ Eternus: Ja, aber du glaubst doch nicht wirklich das überall Schwule aktzeptiert werden?
Bei uns im Ort gab es mal vor äh.... ca. 30 Jahren einen Schwulen Bauer, und der hat sich dann mit ner Mistgabel erstochen, da seine Mutter es herausgefunden hat. (quelle: Mein Opa^^)
 
An Homosexualität oder andere Arten des "Nicht Normalen" ist garnichts natürlich, es ist grundlegend Ab-Normal.

Auf welcher Basis bezeichnest du Schwulsein als abnormal? Mich würde dazu eine ausführlichere Begründung interessieren.

Siehst du darin eine rein soziale Abnormalität? Wenn ja, dann müsstest du auch diverse andere Randgruppen abnormal finden, zum Beispiel Tokio Hotel-Fans.

Siehst du darin eine biologische Abnormalität? Wenn ja, dann müsstest du auch einen Großteil der Meerschweinchenpopulation dieser Welt als abnormal empfinden.

Siehst du darin eine Sünde, ein Verbrechen an Gott oder einer anderen transzendenten Form? Mit welcher Legitimation maßt du dir verdammt noch eins an, über Charakter und Leben anderer zu urteilen, wo du selbst doch einen so schwachen Charakter hast, dass du dich von einem Gott und seinen Lehren abhängig machen musst? Predigst du Wasser und trinkst Wein?

Und zu guter letzt: Was ist letzten Endes normal?

Zum Thema Pädophilie: Ein Pädophiler ist für mich zunächst einmal genauso ein Mensch. Pädophilie wird gemeinläufig als Krankheit angesehen, ist jedoch, ohne den Aspekt von Kindesvergewaltigung und Mord, zunächst einmal nur eine Form sexueller Ausrichtung. "Krank" und "pervers" ist diese Form, weil dabei Kinder zu sexuellen Handlungen gezwungen werden, die sie entweder nicht verstehen oder die Folgen dieser Handlungen aufgrund ihrer eigenen geistigen Unreife nicht beurteilen können oder weil sie schlichtweg gewaltsam zu etwas gezwungen werden, was sie nicht wollen. Was nach gegenwärtigen Moralvorstellungen und auch meinem eigenen Gewissen zufolge keineswegs in Ordnung ist und geahndet werden muss.

Das Problem mit der Diskriminierung von Schwulen usw., wie du sie beschreibst, ist natürlich nach wie vor ein großes Problem und dem muss entgegengewirkt werden. Aber du solltest deswegen nicht auch gleich alle Pädophilen genauso diskriminieren, was du indirekt mit der Nennung von Schwulen und Pädophilen im Kontrast zu deiner persönlichen Meinung über Homosexualität tust.
 
@Wesen:sicherlich werden Homesexuelle nicht überall akzeptiert, aber es gab und gibt Kulturen in denen z.b. Schwule sogar eine bessere Stellung hatten als Heterosexuelle. Ich glaub das waren die Inuit, da hießen sie Mann mit den 2 Gesichtern und waren als Berater der Häuptlinge tätig.

Aber ich hab mal ne andere Frage:
Glaubt ihr dass Lesben(oder Schwule) besser anerkannt sind als andersrum?
Ich glaube das Lesben besser anerkannt sind weil:
-der Großteil der Frauen die ich kenne sagen, nur ne Frau weiß wirklich was Frauen wollen
-Männer Lesben häufig äußerst erotisch finden
-Frauen zu schwulen Männern wahrscheinlich eher ne Kumpelbeziehung aufbauen können
-Männer öfters "Angst" vor Schwulen haben.
 
Erstens sind die meisten Pornos und Lesbenpornos insbesondere einfach nur gestellt, die dort "präsentierten" *hust* Akteure */hust* sind im realen Leben wahrscheinlich bisexuell oder gar einfach heterosexuell.

Ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt, dass der Typ Lesbenpornos ansieht war mehr ein Detail als eine wichtige Aussage, soll heißen dass er auch im realen Leben offenbar kein Problem mit "echten" Lesben hat, aber mit Schwulen, er trennt beides also ( :rolleyes: )...

Er gehört übrigens keiner Religion an, ich führe seine Einstellung auf seinen "merkwürdigen" Freundeskreis zurück, wo offenbar jeder eine solche hat, ich weiß es aber nicht.

Gruß, Doom

Edit:
Glaubt ihr dass Lesben(oder Schwule) besser anerkannt sind als andersrum?

Das kann ich mir vorstellen, aber da soviele den Thread belagern schreib ich dazu gleich nochmal einen eigenen Post, das Edit liest sonst keiner... ^^
 
VinC hat es sehr gut ausgedrückt.

Rethan, du scheinst vergessen zu haben, dass hier nicht nur "Kinder", wie du es nennst, anwesend sind. Selbst wenn meine bescheidene Wenigkeit bei dir wahrscheinlich auch unter "Kinder" fällt, haben auch minderjährige eine eigene Meinung.
Solltest du allerdings Angst haben, deine moralischen Prinzipien könnten vom Lesen dieses Threads in irgendeiner Weise missachtet worden sein, so empfehle ich dir es lieber zu lassen und keine weiteren Kommentare abzugeben.

Wenn das Thema für dich zu heikel ist dann ist das in Ordnung, aber lass andere Mitglieder ihre Ansicht vertreten.


Zum Thema:
Ich habe zwei schwule Nachbarn und es ist nicht anders mit ihnen als wenn man mit heterosexuellen Menschen spricht.
Ich habe auch nichts gegen andere Homosexuelle Paare oder Menschen, solange sie, wie VinC und andere schon sagten, die Finger von mir lassen.


MfG Wave


ne ich hab keine moralischen noch sonstige Probleme mit solchen Themen.
Es geht einfach um den Aspekt des moderierten diskutieren über Themen welche eigentlich philosophischer Natur sind und nicht in ein Spieleforum gehören. Da werden letztendlich Admins und Mods zu den Buhmännern(frauen), da bei solche Themen die Gemüter hochschnellen und die Postings dementsprechend ausfallen können.
Da ich selbst auch schon als Mod tätig war und immer wieder solche Situationen erleben durfte wollte ich eigentlich nur auf dieses Problem hinweisen.
wave hättest du meinen Post richtig gelesen, solltest du eigentlich erkennen das ich mich in keinster Weise negativ oder positiv zum Thema schwul sein geäussert habe noch von irgenwelchen moralischen Prinzipien meinerseits schreibe.
Und Kind sein hat nichts mit dem Alter zu tun ;)

gruß

edit die postings über mir begeben sich schon auf solch einen Pfad
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wesen: Natürlich glaube ich nicht, dass Homosexuelle überall akzeptiert werden. Bis die gesellschaftliche Toleranz so weit ist, wird es noch sehr lange dauern. Doch weil viele die Homosexuellen nicht akzeptieren, werde ich es ihnen nicht gleichtun.
 
Er gehört übrigens keiner Religion an, ich führe seine Einstellung auf seinen "merkwürdigen" Freundeskreis zurück, wo offenbar jeder eine solche hat, ich weiß es aber nicht.

Trendmäßige Einstellung. Kann man vom rationalen Standpunkt aus ignorieren. In dem Fall hat er wirklich keine eigene Meinung, oder vllt hat er sie und traut sich nur nicht, sie offen zu bekennen, weil er dann Angst hat, seine Freunde zu verlieren. Sry, wer der Leute wegen auf seine persönliche Meinung verzichtet, ist in der Tat ein Mitläufer und ablehnungswürdig.
 
@Vinc: Ich habs schon vermutet ich wurde falsch verstanden.

Ich bezeichne Schwule als Abnormal, da der Mensch (biologisch) einfach nicht für Homosexualität geschaffen ist. Wenn du es als Normal bezeichnest (Was du bestimmt nicht tust) dann hab ich ein paar Fragen: Warum gibt es wohl die Gegensätze Penis - Vagina, Stark, Wild und Agressiv - Ruhig, Besonnen und Sanft. Mann und Frau ergänzen sich einfach Perfekt in ihren natürlichen veranlagungen. Es liegt einfach in der Natur des Mannes sich ein Weibchen zu suchen.

Und wie gesagt: Gesellschaftlich habe ich damit kein problem.

Und Kirchliche Argumente: .....no comment......

Und das Wort "normal" steht einfach für das Verhalten von ca. 70% der Menschheit. (Leider...)

Und ich stelle Pädophile und Homosexuelle nur in ihrer Biologischen Ab-Normaltität unter eine Decke, und nicht Moralisch.

Gruß
Wesen d. N.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wesen: Warum sollte Homosexualität eine Krankheit sein? Pädophilie ist auch keine Krankheit, das sind angeborene Eigenschaften.;)

@VinC: Die Homosexualität ist nicht in jeder christlichen Glaubensart etwas krankhaftes. Das sind ,soweit ich weiß, nur die Katholiken. Und von denen kommen einige Bräuche wirklich von sehr, sehr früher.

@nihilus: ich glaube auch, dass Lesben besser anerkannt werden. Aus den von dir genannten gründen.

Edit: eeek, da haben sich jetzt ja noch tausende dazwischen gedrängelt! o_O
 
Sry, wer der Leute wegen auf seine persönliche Meinung verzichtet, ist in der Tat ein Mitläufer und ablehnungswürdig.

.. .weshalb ich diese Persn auch nicht sonderlich leiden kann. ^^

Jetzt zu nihilus Frage:

Je nach Geschlecht kann ich mir durchaus vorstellen, dass Schwule oder Lesben bei Frauen bzw. Männer verschieden "anerkannt" werden.
Mir ist aufgefallen, dass viele Freundinnen oder weibliche Bekannte von mir einen äußerst guten Draht zu Schwulen oder feminin wirkenden Jungs haben, es wirkt in der Tat wie ein kumpelhaftes Verhalten, wie Du es so schön nennst.

Als eine Freundin von mir ihren Geburtstag feiern wollte, mussten zwei Termine festgelegt werden. Grund:
Sie wollte in einer Schwulenbar feiern, aber tatsächlich haben die meisten männlichen Involvierten dafür plädiert, einen anderen Ort aufzusuchen (zugegebener Maßen gehöre ich auch dazu, aber das hat einen anderen Grund).

Während bei einigen Jungs also fröhlich über Schwule oder meinetwegen "schwul wirkende" witzeln, kommen die Mädels bestens mit denen klar, was mich aber nicht wirklich wundert.
Zum Thema Lesben kann ich da eher weniger sagen, bin mir aber recht sicher, dass da der ein oder andere Kerl wieder ganz anders reagiert...

Gruß, Doom
 
@Wesen: Warum sollte Homosexualität eine Krankheit sein? Pädophilie ist auch keine Krankheit, das sind angeborene Eigenschaften.;)

Ich nenne es halt Krank, ich könnte es auch einfach Psychisch-Gestört nennen. (Mit Psychisch-Gestört meine ich, ihn ihrer normalen, in der DNS veranlagten Art geschädigt bzw. diese Eigenschaften verzerrt oder verdreht)
 
Ich glaube, die höhere Akzeptanz von Lesben liegt darin, dass die weibliche Homosexualität hunderte Jahre lang ignoriert wurde oder zumindest abgetan als neckisches Spielchen unter Nonnen. Weil die weibliche Homosexualität uns Männern nicht von Anfang an als schlecht eingetrichtert wurde (es betrifft uns ja auch nicht direkt), sehen wir halt darüber (wenigstens ein bisschen)hinweg.
 
Ich nenne es halt Krank, ich könnte es auch einfach Psychisch-Gestört nennen. (Mit Psychisch-Gestört meine ich, ihn ihrer normalen, in der DNS veranlagten Art geschädigt bzw. diese Eigenschaften verzerrt oder verdreht)

Es ist auch keine Schädigung.;)
Als beispiel nehme ich mal Computer: Du scheinst ja Computer zu mögen (denke ich einfach mal so), nennst du jemanden verrückt, der keine Computer mag?
 
@Northsider und Wesen:ist das mit der Vererbung der homosexuellen Gene genauso wie mit der Vererbung der Judengene?...
 
@Northsider: das kannst du damit nicht vergleichen. Wenn jemand einen Computer nicht benutzt, wird er seine Gründe haben. Ein Homosexueller kann sich nicht entscheiden, er ist so geboren. Und man wird ja auch nicht mit einer Computermaus in der Hand geboren. :-D
@ nihilus: was hat das denn jetzt damit zu tun? ôo