Johens
Abenteurer
Das soll wohl ein Witz sein!, dachte sich Esmir als er den Plan der Kaiserlichen hörte. Wie oft hatte er ihnen gesagt, dass er keine Magie mehr übrig hat? Denken sie Magie ist wie Muskelkraft, die man -wenn man genug will und sich anstrengt- einfach mal erweitern kann? Außerdem kannte er nicht mal einen ordentlichen Schutzzauber. Die, die er kannte waren so schwach, dass sie sofort zerbrechen würden, wenn ein Zauber sie trifft. Dazu kommt noch, dass die Schutzzauber viel magische Kraft benötigen und sich nicht schnell aufladen lassen. Sprich: seine Aufgabe war für ihn, in seinem derzeitigen Zustand, unmöglich zu lösen.
"Ich habe euch doch gesagt, -"
Doch die Kaiserliche ist schon aus den Korridor hinausgeschlichen und Esmir folgte ihr so leise und schnell er konnte. Was soll ich nur tun? Sie zählt darauf, dass ich die Zauber abfange, aber ich kann doch keine Schutzzauber!, dachte Esmir während er sah wie die Kaiserliche den ersten Totenbeschwörer erschlug. Esmir rannte ihr hinterher und genau auf den zweiten Beschwörer zu. Dieser hat sich mittlerweile von dem Schreck erhohlt und formte einen Feuerball, um die Kaiserliche zu verbrennen. Esmir blieb kurz stehen und benutzte ein Fünkchen Magie, das sich in der Zeit in seinen Körper wieder angesammelt hatte, um den Beschwörungszauber des Schwertes umzuändern. Nun zog es an seiner Ausdauer, während es in dieser Dimension blieb, aber er konnte es nun aus der Hand nehmen. Das war sein verzweifelter Plan: er wirft mit seinem letzten bisschen Kraft das Schwert auf den eher nahe stehenden Beschwörer um diesen daran zu hindern den Feuerball auf die Kaiserliche zu schießen. Gesagt, getan doch leider war er ungeübt mit Würfen und das Schwert war nun wirklich nicht für so etwas geeignet, was dazu führte, dass das Schwert nur in das Bein des Totenbeschwörers glitt. Der Beschwörer schrie auf, ließ jedoch den Feuerball auf die Kaiserliche zufliegen. Esmirs Gedanken rasten und schließlich kam er zu einer Entscheidung.
Kurz bevor der Feuerball an ihm vorbeigezogen wäre, sprang Esmir in die Flugbahn, mehr nach Instinkt handelnd als nach Verstand. Der Feuerball traf Esmir und Flammen umschlossen den Bretonen. Es war unerträglich heiß, die Metallplatten der Rüstung erhitzten sich und die Kapuze, die Esmir zurückgeschlagen hatte, ging in Flammen auf. Er schlug auf den Boden auf, schrie und wälzte sich auf dem Boden, um die Flammen zu ersticken. Als die letzte Flamme erloschen war, blieb Esmir liegen. Er brach den Zauber, den das Schwert in dieser Dimension -und damit im Bein des Totenbschwörers- hielt, während er einen Handschuh auszog um mit der Hand seinen Kopf zu befühlen. Es war mühsamer als er gedacht hatte und der Handschuh war verdammt heiß, doch er wollte sich Gewissheit schaffen. Sein Gesicht war noch in Ordnung, doch sein Hinterkopf tat verdammt weh. Als er ihn mit Schmerzen betastete, fühlte die Haut sich ziemlich merkwürdig an. Er nahm die Hand weg und blieb ruhig liegen. Er konnte sich vor Erschöpfung sowieso nicht aufsetzen, geschweige denn stehn. Er hörte wie der Kampf weiter ging, konnte aber nichts weiter als Schatten sehen. Während er an die Decke starrte, hörte er kleine Stimmen in seinem Kopf:
- Wieso haben wir das getan? - Weil es das Richtige ist. - Wieso? Wir hätten auch einfach unversehrt stehen bleiben können. - Das hätte den anderen nicht geholfen, außerdem ist es unsere Aufgabe genau so etwas von der Kaiserlichen abzuwehren. - Ist doch Ihre Schuld wenn sie nicht zuhört. Wir haben Ihr gesagt dass wir keine Magie mehr haben, da kann sie doch keinen Schutz erwarten. - Pflicht, bleibt Pflicht und außerdem: Wir sind nicht dran gestorben und es ist eindeutig besser, wenn wir kampfunfähig sind, als wenn es die Kaiserliche wäre. - Erkläre mir das. - Nunja, wie du gesagt hast, haben wir keine Magie mehr. Im Kampf ohne Magie sind wir nutzlos, was bedeutet, dass jeder andere in diesem Kampf mehr ausrichten kann als wir. Dazu kommt, dass wir bis zum Ende erschöpft sind. -
Die andere Stimme schwieg. Esmir musste lächeln. Auch wenn diese Stimmen nicht gerade für seine geistige Gesundheit sprechen, haben sie recht. Und so schloß er die Augen mit dem Wissen das Richtige getan zu haben.
"Ich habe euch doch gesagt, -"
Doch die Kaiserliche ist schon aus den Korridor hinausgeschlichen und Esmir folgte ihr so leise und schnell er konnte. Was soll ich nur tun? Sie zählt darauf, dass ich die Zauber abfange, aber ich kann doch keine Schutzzauber!, dachte Esmir während er sah wie die Kaiserliche den ersten Totenbeschwörer erschlug. Esmir rannte ihr hinterher und genau auf den zweiten Beschwörer zu. Dieser hat sich mittlerweile von dem Schreck erhohlt und formte einen Feuerball, um die Kaiserliche zu verbrennen. Esmir blieb kurz stehen und benutzte ein Fünkchen Magie, das sich in der Zeit in seinen Körper wieder angesammelt hatte, um den Beschwörungszauber des Schwertes umzuändern. Nun zog es an seiner Ausdauer, während es in dieser Dimension blieb, aber er konnte es nun aus der Hand nehmen. Das war sein verzweifelter Plan: er wirft mit seinem letzten bisschen Kraft das Schwert auf den eher nahe stehenden Beschwörer um diesen daran zu hindern den Feuerball auf die Kaiserliche zu schießen. Gesagt, getan doch leider war er ungeübt mit Würfen und das Schwert war nun wirklich nicht für so etwas geeignet, was dazu führte, dass das Schwert nur in das Bein des Totenbeschwörers glitt. Der Beschwörer schrie auf, ließ jedoch den Feuerball auf die Kaiserliche zufliegen. Esmirs Gedanken rasten und schließlich kam er zu einer Entscheidung.
Kurz bevor der Feuerball an ihm vorbeigezogen wäre, sprang Esmir in die Flugbahn, mehr nach Instinkt handelnd als nach Verstand. Der Feuerball traf Esmir und Flammen umschlossen den Bretonen. Es war unerträglich heiß, die Metallplatten der Rüstung erhitzten sich und die Kapuze, die Esmir zurückgeschlagen hatte, ging in Flammen auf. Er schlug auf den Boden auf, schrie und wälzte sich auf dem Boden, um die Flammen zu ersticken. Als die letzte Flamme erloschen war, blieb Esmir liegen. Er brach den Zauber, den das Schwert in dieser Dimension -und damit im Bein des Totenbschwörers- hielt, während er einen Handschuh auszog um mit der Hand seinen Kopf zu befühlen. Es war mühsamer als er gedacht hatte und der Handschuh war verdammt heiß, doch er wollte sich Gewissheit schaffen. Sein Gesicht war noch in Ordnung, doch sein Hinterkopf tat verdammt weh. Als er ihn mit Schmerzen betastete, fühlte die Haut sich ziemlich merkwürdig an. Er nahm die Hand weg und blieb ruhig liegen. Er konnte sich vor Erschöpfung sowieso nicht aufsetzen, geschweige denn stehn. Er hörte wie der Kampf weiter ging, konnte aber nichts weiter als Schatten sehen. Während er an die Decke starrte, hörte er kleine Stimmen in seinem Kopf:
- Wieso haben wir das getan? - Weil es das Richtige ist. - Wieso? Wir hätten auch einfach unversehrt stehen bleiben können. - Das hätte den anderen nicht geholfen, außerdem ist es unsere Aufgabe genau so etwas von der Kaiserlichen abzuwehren. - Ist doch Ihre Schuld wenn sie nicht zuhört. Wir haben Ihr gesagt dass wir keine Magie mehr haben, da kann sie doch keinen Schutz erwarten. - Pflicht, bleibt Pflicht und außerdem: Wir sind nicht dran gestorben und es ist eindeutig besser, wenn wir kampfunfähig sind, als wenn es die Kaiserliche wäre. - Erkläre mir das. - Nunja, wie du gesagt hast, haben wir keine Magie mehr. Im Kampf ohne Magie sind wir nutzlos, was bedeutet, dass jeder andere in diesem Kampf mehr ausrichten kann als wir. Dazu kommt, dass wir bis zum Ende erschöpft sind. -
Die andere Stimme schwieg. Esmir musste lächeln. Auch wenn diese Stimmen nicht gerade für seine geistige Gesundheit sprechen, haben sie recht. Und so schloß er die Augen mit dem Wissen das Richtige getan zu haben.