Aramia
Rasse: Altmer
Geschlecht: Weiblich
Alter: 42
Herkunft: Summerset
Aussehen:
Sie sieht im Grunde aus wie jede andere Hochelfe. Schwarzes Haar, orangene Augen, golden schimmernde Haut. Allerdings ist ihre ganze Haut wesentlich blasser als bei anderen, ebenso ist sie ziemlich dünn.
Charakter:
Aramia ist eine sehr großherzige und hilfsbereite Person. Sie versucht so weit es ihr möglich ist, denen zu helfen den es schlecht geht. Das Wohlergehen von anderen steht stets über ihrem eigenen und sie würde sich ohne zu zögern einem Speer in den Weg werfen, der auf einen Freund zielt.
Nach außen gibt sie sich eher kühl und distanziert. Wenn man sie jedoch besser kennenlernt, zeigt sich ihre eigentlich sehr freundliche Seite. Es ist schwierig, sie zu provozieren oder zu reizen, aber sollte ihre Geduld tatsächlich mal ein Ende finden, sollte besser niemand mehr in der Nähe sein.
Geschichte:
Schon früh wurde entdeckt, dass sie außergewöhnliche magische Begabungen aufweist. Nach verhältnismäßig kurzer Zeit war sie allen ihren Lehrern überlegen, und später eine der besten Kampfmagierinnen ihrer Zeit. Mit Wiederherstellung hatte sie nie viel am Hut, außer wenn es darum ging, sich selbst von Verletzungen zu heilen. Wobei ihre Magiefähigkeit aber auch der Grund war, weswegen sie an vorderster Front seitens des Aldmeri-Bundes kämpfen musste und mit ihrer Zerstörungsmagie Tod und Verderben über zahllose Menschen brachte. Allerdings ging diese Zeit nicht ohne Spuren an ihr vorbei, und da sie das grundlose Leid und Elend irgendwann nicht mehr ertragen konnte, machte sie sich still und heimlich davon. Ihre Flucht brachte sie schließlich nach Himmelsrand, da hier kaum jemand mehr nach ihr sucht. Um all das, was sie während des Krieges getan hatte, irgendwie auszugleichen, versucht sie das Leid der Leute zu lindern, das der Kampf zwischen Kaiserreich und Sturmmänteln hervorbringt. Wenn es jetzt ums kämpfen geht, tut sie das ausschließlich für das Gute.
Ausrüstung:
Eine verzauberte Robe die bei der Regeneration von Magie hilft und ihr das Wirken von Zerstörungszaubern erleichtert, sowie ein Silberamulett, das ein Andenken an die Zeit als Kampfmagierin ist. An Sonsten nicht viel. Zu ihrer Ausrüstung gehört eine stabile, schwarze Umhängetasche in der sie etwas Kleinkram mitführt.
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Es war kalt und dunkel, der dumpfe Schmerz ständiger Begleiter, das einzige bisschen Licht stammte von der einsamen, ziemlich heruntergebrannten Fackel neben der Tür. Aramia heftete ihren Blick schon die ganze Zeit über an diesen einzigen, tröstenden Lichtfunken. Wie lange sie nun schon hier war, wusste sie nicht. Inzwischen war ihr jegliches Zeitgefühl abhanden gekommen. Wenn sie versuchte, sich an die letzte Zeit zu erinnern war ihr, als wäre dort eine Wand aus dichtem schwarzem Nebel, der ihre Erinnerungen verhüllte. Es war irgendwann in der Nacht gewesen, sie hatte eine Gruppe, nein Familie von Flüchtlingen in Richtung Weißlauf begleitet. Es hatte geschneit und gestürmt. Dann… wurden sie angegriffen, von den Totenbeschwörern. Sie hatte gekämpft, zum ersten Mal seit Wochen, gekämpft, wie damals in der Schlacht, grimmig entschlossen, ihre Schützlinge zu verteidigen, egal was es kosten sollte. Aber es waren zu viele, als dass sie es mit allen hätte aufnehmen können. „Ich will die Magierin lebend!“ rief eine Frauenstimme.
Dann rissen Aramias Erinnerungen langsam ab. Sie sah nur noch das Gesicht einer rothaarigen Bretonin vor sich, dann schwanden ihre Sinne und sie fand sich in diesem Loch wieder. Die Ketten, die sie an der Wand hielten, hatten sich inzwischen tief in ihre Handgelenke eingeschnitten. Diese Bretonin hatte irgendetwas mit ihr angestellt, hatte es geschafft, ihre Magie zu blockieren, wie auch immer. Die Hochelfe fühlte sich schwach und nutzlos. Und wahrscheinlich sah sie nun auch aus wie das blanke Elend. Sie wusste nicht, was die Totenbeschwörer für Experimente mit ihr angestellt hatten, es tauchte nur immer wieder dieser eine Satz in ihren Gedanken auf „Erstaunlich, wie lange sie das durchhält.“
Doch heute, jetzt, war etwas anders als sonst. Fast schien Aramia, als hätte sie von oben Kampflärm gehört. Und es war, als würde der Bann, der auf ihr lag, schwächer sein als sonst. Was wohl daher kam, dass die Meisterin der Totenbeschwörer vor wenigen Augenblicken ihr Ende gefunden hatte. In Aramia meldete sich ein Funke Hoffnung. Mit allem was ihre Stimme noch hergab, begann sie um Hilfe zu schreien.