RPG Heroes of Skyrim

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Erfolglos versuchte sie sich bemerkbar zu machen, doch es gelang ihr nicht, so huschte sie hinter dem Khajiit her und versuchte immer wieder einen Blick auf die Altmer zu werfen.
 
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"So." Nachdem Lucius Christina und Kasar geholfen hatte, den schwerverletzend Esmir auf die Kutsche zu laden, hatte er den beiden noch eine gute Reise gewünscht und war dann in die Festung zurückgekehrt. Der Kaiserliche war sicher, dass der Verwundete bei den beiden in guten Händen war. Ihre Reise würde sie nach Einsamkeit führen, dort sollte es bei der Kaiserlichen Armee gute Heiler geben. Die Alternative wäre Morthal gewesen, was für Lucius nicht mehr als ein Barbarendorf war.
Nun stand der Krieger wieder in dem Turm, in dem noch die Leichen der vier Beschwörer lagen. Veezur war auch noch anwesend, doch der Werwolf verhielt sich ziemlich ruhig und verließ den Turm dann nach einer Weile. Lucius begann, den Raum zu durchsuchen. Hier war es äußerst geräumig. Das Arbeitszimmer des Gildenmeisters würden sie hier einrichten. Solange Kasar abwesend war, würde er diese Position einnehmen. Momentan befanden sich einige Bücherregale und ein Schreibtisch in dem obersten Zimmer des Turmes. Eine Truhe war auch noch zu finden. Die wollte sich Lucius als erstes ansehen. Doch schnell stellte er fest, dass sie abgeschlossen war. Wahrscheinlich hat einer der Beschwörer einen Schlüssel, dachte sich der Kaiserliche und begann, die leblosen Körper seiner Feinde zu durchsuchen. Normalerweise war er kein Mensch, der die Toten plünderte, doch für Nekromanten hatte er nur Abscheu übrig. Bei der Meisterin fand Lucius schließlich den ersehnten Schlüssel.
Klickend sprangen die Riegel des Schlosses zurück. Der Deckel schwang knarrend nach oben. Ein leises Lächeln huschte über das Gesicht des Kaiserlichen. Die Truhe war prall gefüllt mit Gold, Amuletten und magischen Schriftrollen. "Beute von ihren Versuchsobjekten", dachte Lucius laut. Er nahm eine Hand von dem Gold und ließ die Münzen klirrend in die Truhe zurück fallen. Damit und mit dem Geld der Abruccianos würden sie die Festung wieder errichten können. Dem Kaiserlichen blieb nur schleierhaft, weshalb die Nekromanten nicht selbiges getan hatten.
Er beschloss, die Sache nicht weiter zu überdenken, sondern ging in den Hauptteil der Festung, um seine Leute zusammen zu suchen, damit sie das weitere Vorgehen besprechen konnte. "Hey", rief Lucius in der Haupthalle so laut, damit man ihn selbst im Kerker hören konnte. "Antreten!"
 
Veezur hatte nach dem Kampf erst einmal im Turm verschnauft. Die Verwandlung und Rückverwandlung hatten ihn ungewöhnlich viel Kraft gekostet. Das musste mit der Tatsache zu tun haben, dass er seine innere Bestie unterworfen hatte. Lucius kam nach einer Weile wieder in den Turm. Veezur ignorierte ihn, schließlich schien es nicht so, als ob er etwas von ihm wollte. Nach einigen Minuten verließ er den Turm, um nach draußen zu gehen und frische Luft zu schnappen. Doch es dauerte nicht lang, ehe Lucius die Gilde lautstark zu sich beorderte. Also trat er seinen Rückweg in den Hauptteil der Feste und wartete dort auf die anderen und was Lucius ihnen zu sagen hatte.
 
Jar'ir überwand gerade die letzten Stufen zur Haupthalle, als plötzlich durch die gesamten Hallen ein Befehl zum Antreten ertönte. Nur dass für den Kater gerade keine Zeit zum Antreten war. Mit dem letzten Schritt und einem eher keuchenden als normalen Atmen erreichte der Khajiit nun die Halle. In der Mitte standen Lucius und Veezur war bereits seinem Befehl gefolgt. "Tut mir ... leid ... aber ... ich habe hier gerade etwas Wichtigeres ... zu erledigen.", gab Jar'ir keuchend an den Kaiserlichen zurück, als er an ihm vorbei lief, direkt auf die nächstbeste Wand zu. Dort setzte er die Altmer ab und verschnaufte kurz. Er musste dringend etwas für seine Kraft tun. Noch eifrig zog der Kater das Fläschchen mit dem Ausdauertrank hervor und goss ihn direkt in den Mund der Hochelfin. Das dürfte sie zumindest wieder zu Kräften bringen. Nachdem das erledigt war, streckte sich Jar'ir nocheinmal kräftig, wobei ein noch lauteres Knacken von seinem Rücken ausging. Danach stellte er sich direkt vor dem Kaiserlichen auf und wartete ab.
 
Ein wenig kritisch betrachtete Lucius die Altmer, die Jar'ir aus dem Kerker nach oben geschleppt hatte. Die war vorher noch nicht dabei gewesen. Der Kaiserliche beschloss, zunächst nicht auf die Hochelfin einzugehen, sondern erst einmal das weitere Vorgehen zu erläutern. Der Khajiit und der Argonier waren anwesend, dass reichte Lucius für's erste. Sie konnten ja weitergeben, was er nun mitteilen wollte: "Zunächst möchte ich sagen, dass ihr wirklich gute Arbeit geleistet habt. Wir haben die Festung eingenommen, ohne das es Verluste auf unserer Seite gab. Bis jetzt zumindest. Ich sage bis jetzt, da Esmir schwer verwundet wurde. Christina und Kasar sind eben aufgebrochen, um ihn nach Einsamkeit zu brigen. Beten wir zu den Göttern, dass der Junge durchkommt." Lucius begann durch den Raum zu schreiten. "Solange Kasar abwesend ist, werde ich das Amt des Gildenmeisters übernehmen. Wir werden sofort mit dem Wiederaufbau der Festung beginne. Ich habe Christina aufgetragen, die besten Handwerker und Baumeister aus Einsamkeit zu schicken. Innerhalb von drei Wochen werden sie hier sein und mit ihrer Arbeit beginnen können. Ich schätze, dass es etwa ein halbes Jahr dauern wird, bis die Festung wieder vollständig erneuert ist. Bis dahin werden wir hier leben, so gut es eben geht. An Aufträgen wird es uns sicher nicht mangeln."
 
Langsam trottete Sharavi hinter Jar'ir her, so langsam sogar, dass sie verpasste was Lucius den beiden gerade mitteilte. Bevor sie jedoch fragte was der Kaiserliche gerade gesagt hatte musste sie einfach Jar'ir ein wenig necken. Sie stellte sich dicht hinter ihn und flüsterte ihm dabei dann ins Ohr:"Kann es sein, dass vielleicht etwas für deine Muskeln tun musst?" Diese kleine Stichelei war der Khajiit jedoch noch nicht genug. Sie zwickte Jar'ir noch in den Oberarm und grinste ihn dabei frech an. "Aber davon mal ab. Was gibt's neues?"
 
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Nachdem Lucius die Gruppe - besser Jar'ir und Veezur - für die Leistung gelobt hatte, ging er wieder hinaus, diesmal noch ein Stück weiter entfernt von der Festung. Eigentlich interessierte ihn Lob nicht, doch diesesmal war er ungewöhnlich empfänglich dafür. Es war halt schön, wenn wer die eigenen Leistungen zu schätzen wusste. Er brauchte jetzt einen Spaziergang. Auch wenn er den Wolf in seinem Unterbewusstsein unter Kontrolle hatte, so fühlte er sich dennoch zu der Natur hingezogen. Und damit konnte er auch gut leben.
Allerdings endete sein ruhiger Spaziergang jäh, als ein Bosmer in Pelzrüstung und mit gezückten Dolchen auf ihn zusprang und laut rief: "Stirb, im Namen von Hircine!" Völlig überrascht und aus Reflex zog er seine Klingen und parrierte den Angriff des Waldelfen. Dieser wollte erneut zum Angriff übergehen, doch Veezur rammte ihm die eine Klinge in den Magen. "Was zur Hölle willst du von mir!? Und was ist wegen Hircine? Sprich!" "Mein Meister... der große Jäger Hircine... er hat zur Jagd gerufen. Ihr... ihr habt euren Segen entehrt. Es werden noch viele kommen... stärkere..." dann sackte der Leichnam des Waldelfen zusammen. Damit hatte Veezur überhaupt nicht gerechnet. Doch er verstand schnell. Wenn er weiter hier bleiben würde, würde er die anderen einer unnötigen Gefahr aussetzen. Vielleicht konnten sie damit fertig werden, aber wenn einem der anderen Gildenmitglieder etwas deswegen zustoßen würde, könnte der Argonier es sich nie verzeihen.
Sein Entschluss war schnell gefasst. Er ging zurück zur Festung und suchte Lucius auf. "Es tut mir leid, aber ich kann nicht länger Teil der Gilde sein. Ich werde austreten. Ich möchte auch den Grund jetzt nicht ausführlich erklären, ich versichere euch, dass er durchaus vernünftig ist." Mit diesen Worten ließ er den etwas verdutzt dreinblickenden Lucius stehen und machte sich auf den Weg. Wohin wusste er natürlich nicht, aber es war auch nicht wichtig, denn lange könnte er sich ohnehin nicht an einem Ort aufhalten.
 
"Was soll das denn jetzt heißen?" Bewusst etwas kräftiger piekste Jar'ir Sharavi mit seiner Kralle in die Seite. Auch wenn er irgendwie mitlachen musste, hatte sie, wie er selbst eigentlich schon festgestellt hatte, recht. "Naja, was soll's Neues geben. Lucius hat uns für unseren Einsatz gelobt und dass wir ihn ohne Verluste es hingekriegt hätten. Aber anscheinend hat es den Jungen ziemlich hart erwischt. Ich weiß nicht, wieso keiner an meinen Trank denkt. Jedenfalls sollen in ca. 3 Wochen Handwerker und Baumeister kommen und die Festung wieder instand setzen. Das ganze dürfte ein halbes Jahr dauern. Sonst gibt es nichts Neues." Jar'ir blickte sich umschweifen um. Das wäre doch was. Für die Gilde allein eine große Festung. "Du, Liebling, wollen wir mal die oberen Räume erkunden? Eventuell können wir ja unseren Sieg auch gebührend "feiern" .", sagte der Kater etwas grinsend.
 
Die Aktion mit dem Trank war bestimmt nur gut gemeint, tatsächlich belief sich der Endeffekt aber gegen Null. Es reichte nur aus, um sie kurz aufwachen und ein wenig hochschrecken zu lassen. Wie gehetzt ging ihr leerer Blick durch die Halle, ohne dass sie damit aber irgendetwas, oder irgendjemanden, richtig wahrzunehmen schien. Die Hochelfe war noch immer leichenblass, ihr Atem war flach und unregelmäßig und ihre Haut fühlte sich ungewöhnlich kühl an. Nach ein paar Sekunden war die Wirkung des Tranks allerdings schon wieder soweit abgeflacht, dass Aramias Kopf zurück sank und sich ihre Augen wieder schlossen. >Ich kann nichtZu müde…< Erneut entglitt ihr das Bewusstsein.
 
Niemand schien sich um sie zu kümmern, geschweige denn sie zu bemerken oder sich an sie zu erinnern. Daher hielt sie sich immer in den Schatten und schlich sich zu der Hochelfin, welche gerade wieder das Bewusstsein verlor. Ein kurzer Blick über die Schulter verriet ihr, dass keiner Notiz von ihr oder der Altmer nahm. Sie verstand nicht was hier passierte oder was das Gerede um eine Gilde bedeutete. Sie sah nur, dass hier jemand ihre Hilfe benögte und das dringend. Nachdem sie sich hingehockt hatte huschte ihr Blick zuerst schnell über den Körper wobei sie die Wunden an den Handgelenken sah. Es waren zwar tiefe, aber keine gefährlichen Verletzungen, welche sie mit Magie heilte. Langsam schlossen sich die Wunden und sie suchte nach weiteren Verletzungen. Es waren einige aber keine war lebensbedrohend und genausogut zu heilen wie die Handgelenke.
Es musst also etwas anderes sein was die Altmer in der Bewusstlosigkeit hielt... ein Mittel vielleicht, welches ihr die Beschwörer verabreicht hatten... oder.. , sie runzelte die Stirn während sie nachdachte,.. oder vielleicht hatte man irgendwelche Versuche mit ihr angestellt. Vielleicht konnte sie sich ja erinnern was passiert war wenn sie wieder erwachte.
Llynya überprüfte den Zustand der Fremden, welcher zur Besorgnis Anlass gab und sie beschloss, bei ihr zu bleiben, falls sich etwas ändern sollte und sie ihr dann vielleicht doch helfen konnte.
 
"Sschh" machte Sharavi grinsend und knuffte Jarir in den Arm. "Nicht so laut. Du machst mich noch ganz verlegen." Doch ein Teil der Idee war gut, schließlich mussten sie ja alle irgendwo untergebracht werden. "Aber wir sollten schonmal nachschauen wo hier Platz für Zimmer ist. Vielleicht haben wir ja Glück und es sind noch welche intakt und....sauber." Sharavi griff also Jar'irs Hand und zog ihn hinter sich her in Richtung Treppen. In der oberen Etage angekommen sahen sich die beiden einen Raum nach dem anderen an. Meist waren sie voll Unrat, ab und an standen mal ein oder zwei Betten drin, aber überall war es dreckig und stank nach tot. "Wie konnten die das hier nur aushalten...wir müssen dringend diese ganzen Leichen, Knochen und was weiß ich noch hier rausschaffen, bevor die noch weiter die Festung verpesten. Das wird eine lange Putzerei..."
 
Eigentlich machte dem Kater dieser Gestank nichts wirklich aus, er war aus alten Zeiten Schlimmeres gewöhnt, aber er spielte einfach mit. Kurz überlegte er nochmal, welches Zimmer ihm eigentlich am Besten gefiel. Auf alle Fälle wollte er eins mit Fenster, was nicht ständig mit Fackeln beleuchtet werden musste. All zu schnell würde es zu stickig werden. Im Kopf ging er nochmal einen angesehenen Raum nach den Anderen durch, wo ihm auch schon sein Favorit klar wurde. "Ich hätte eine Vorstellung, wo wir uns niederlassen könnten. Komm mit." Jetzt zog Jar'ir Sharavi hinter sich her, bis er an seinem Wunschzimmer ankam. Möbel standen hier keine, schmutzig war es dennoch. Doch waren zwei Fenster vorhanden und ideal zum Wohnen. "Was ist denn deine Meinung zu diesem Zimmer? Wenn es dir gefällt, können wir ja es schnell putzen und dann zum Wesentlichen kommen." Während der Kater dies sagte, stellte er sich hinter Sharavi und küsste ihr sanft in den Nacken.
 
Name: Codus
Rasse: Kaiservolk
Alter: 29 Jahre

Aussehen: Codus ist ein schmaler, dennoch gut durchtrainierter Mann mit dunkelbraunem Haar, das er immer kurzgeschoren als Stoppelfrisur trägt. Seine Augen sind von einem Grauton mit leicht grün-bläulichem Stich, die stets hellwach alles um ihn herum verfolgen. Ein auffälliges Merkmal ist das schwarze Tattoo über seinem rechten Auge, welches eine kunstvolle Flamme darstellt. Er besitzt eine eigene Rüstung aus einem dunklen Leder. Über der linken Schulter ist eine eiserne Schulterplatte angebracht und seine rechte Hand wird durch einen Eisenpanzerhandschuh geschützt, an der linken trägt er lediglich einen Lederhandschuh. Außerdem ist die Rüstung noch mit einer braunen Kapuze versehen. Die Schnalle des Gürtels stellt einen Drachen in Diamantform dar, das Symbol des Kaiserreichs. Auf dem Rücken trägt er sein Kurzschwert und weiter unten sind seine Dolche übereinander angebracht. Eine einfache Umhängetasche, in der meist Proviant und ein, zwei Bücher aufbewahrt, rundet das Gesamtbild ab.

Persönlichkeit: Codus ist eine ruhige und gelassene, aber dennoch aufgeweckte Persönlichkeit. Er versucht sich immer höflich auszudrücken und die Dinge meist rein sachlich zu sehen. Das bedeutet leider auch, dass Mitgefühl und Ähnliches bei ihm nur schwer hervorzurufen sind. Man kann ihn weder als übervorsichtig noch als todesmutig beschreiben, er ist so ziemlich in der Mitte von beidem einzureihen. Manchmal kann er etwas sarkastisch sein, wenn er gereizt ist. Seine Ohren und Augen nehmen immer alles um ihn herum wahr, auch wenn man es ihm meist nicht ansehen kann.

Fähigkeiten/Talente: Codus weiß sich mit seinem Kurzschwert und seinen Dolchen zu verteidigen. Im Kampf setzt er hauptsächlich auf seine Agilität und bezieht seine Umgebung so gut es geh mit ein. Eigentlich bezog sich seine Ausbildung eher darauf, aus dem Hinterhalt anzugreifen. So ist er durchaus in der Lage sich lautlos und unerkannt fortzubewegen. Zudem hat er auch eine magische Ausbildung genossen. Er hat sich in drei Magieschulen – Veränderung, Zerstörung, Wiederherstellung - auf jeweils eine Zauberart konzentriert, um diese möglichst perfekt zu beherrschen. Ohne seine Magie wäre er im direkten Kampf im klaren Nachteil, insbesondere gegen mehrere Gegner. Die drei Zauberarten wären Telekinese, Blitzzauber und Schutzzauber.

Biographie: Codus wuchs in Drachenbrügge auf, einem Dorf in der Nähe der Stadt Einsamkeit. Als er gerade mal 3 Jahre alt war, brannte das Haus seiner Eltern ab. Ein mutiger Mann wagte es, in die brennenden Überreste des Hauses vorzudringen. Für Codus‘ Eltern war es bereits zu spät doch er selbst konnte durch den Mann gerettet werden. Sein Retter war ein Bretone namens Arctus. Er war ein Gelehrter und ein Magier, bei dem Codus ausgebildet wurde. Sein Meister lehrte ihn die Zerstörung, die Veränderung und die Wiederherstellung. In jeder der 3 Schulen spezialisierte Codus sich auf eine bestimmte Art von Zaubern, um diese perfekter zu beherrschen. Auch unterwies ihn ein guter Freund seines Meisters – ein Mitglied des Penitus Oculatus – darin, Dolche und Kurzschwerter zu verwenden und sich ungesehen fortzubewegen. Nun neigt sich seine Ausbildung dem Ende und er ist bereit, sich den Herausforderungen in der Welt zu stellen.

"Ihr habt nach mir verlangt, Meister?" Codus betrat das gemütliche, überschaubare Arbeitszimmer seines Meisters Arctus und setzte sich auf einen Schemel. Arctus löste seinen Blick von dem Buch, welches gerade aufgeschlagen vor ihm lag. "Ah, Codus. Ich denke, ihr wisst, weshalb ich euch zu mir gerufen habe. Eure Ausbildung ist beendet. Ihr seid nun bereit, dort draußen nach Abenteuern zu suchen." "Wirklich? Das ist ja toll!" Codus wusste nicht so recht, wie er sich verhalten sollte. Sein ganzes Leben lang arbeitete er darauf hin, und nun war es so weit. "Nun denn, dann macht euch auf. Macht mich stolz und zeigt der Welt, was ich und Dario euch gelehrt haben." "Das werde ich. Auf Wiedersehen, Meister Arctus." Codus erhob sich und wollte gehen, als Arctus ihn an der Schulter packte. "Vergesst nicht, auch noch bei Dario vorbeizuschauen. Er hat etwas ganz spezielles für euch, was er für diesen Tag aufgehoben hat."
Der junge Kaiserliche tat, was sein Meister ihm geraten hatte und besuchte zuvor noch den Agent Dario. Dieser nahm ihn erst mal freudig in die Arme. "Komm her Codus! Diese Dolche habe ich einst zusammen mit Arctus gefertigt. Ich schmiedete den Stahl, während er die Verzauberung auf die Klingen legte." Dario deutete auf die beiden Dolche. Sie hatten gewellte Klingen und der Heft hatte Ähnlichkeit mit einer Schlange. "Sie werden 'Blutkris' genannt. Wann immer sie vom Blut deiner Feinde kosten, laden sie ihre besondere Fähigkeit auf. Voll aufgeladen sind sie in der Lage, bei einem Treffer ein tödliches, magisches Gift zu übetragen. Führe sie weise." Codus legte seine einfachen Eisendolche ab und befestigte an ihrer statt die beiden unter seinem Kurzschwert. "Habt Dank, Dario. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich sagen soll." "Ach was. Du hast es dir verdient. Nun geh. Und vergiss nicht, uns ab und zu mal zu besuchen!" Nun machte Codus sich auf den Weg. Er hatte ein paar Proviantpäckchen, ein Buch über die Balance im Kampf mit Klingen und Magie von seinem Meister und 1000 Septim für die Reise bekommen.
Codus war bereits mehrere Stunden unterwegs. Ein eisiger Wind pfiff ihm um die Nase, und er zog die Kapuze weiter ins Gesicht. Es schien ein Unwetter zu geben und Codus wollte eine Unterkunft finden, ehe es ausbrach. Am Horizont sah er nun die Umrisse einer Festung. Vielleicht fand er dort Unterschlupf, auch wenn die Feste vermutlich von Banditen oder noch schlimmer gar von Untoten belagert sein würde. Er wollte allerdings kein vorschnelles Urteil fällen und beschloss, sich die Lage aus der Nähe anzusehen.
Im Hof fing es schonmal gut an. Leichen von in schwarze Gewänder gehüllte Leuten schmückten den Boden. Codus vermutete Totenbeschwörer. Sein Blick wanderte umher. Wer oder was für dieses Massaker auch verantwortlich war, hielt sich vermutlich hier noch auf. Er schlich sich ins innere der Feste, wo er mehrere Gestalten ausmachen konnte. Codus konnte nicht zuordnen, was das für Leute waren, und beschloss sich verdeckt zu halten. Doch als er einen Schritt zurück in den Schatten machte, stieß er gegen einen Eimer, der daraufhin umfiel. Der Kaiserliche zuckte zusammen. Weglaufen würde vermutlich nicht klappen, da die Personen zu nah waren. Also verharrte er an Ort und Stelle, in der Hoffnung, dass niemand den Eimer gehört hat.
 
Bei einem scheppernden Geräusch fuhr sie zusammen und sie blickte ängstlich in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Schnell stand sie auf und trat aus dem Schatten heraus, ging auf Lucius zu. "Habt ihr das auch gehört?"
 
Lucius hatte vorsichtshalber seine Axt gezogen, als er das Scheppern vernahm. Dann tauchte auch plötzlich noch einem ihm unbekannte Bosmer auf. Die Frau war ihm jetzt erstmal egal, viel mehr interessierte ihn das Geräusch. "Bleibt wo Ihr seid", sagte er zu der fremden Waldelfe und näherte sich dann vorsichtig der Stelle, aus der das Scheppern her kam. Lucius entdeckte dort einen Kaiserlichen, der sie ganz offensichtlich belauscht hatte. "Kommt raus und erklärt Euch, sonst werde ich Eurem Leben ein Ende bereiten!"
 
Schnell verschwand sie wieder im Schatten und ließ sich neben der Altmer nieder, welche sich nicht gerührt hatte. Sie lauschte den Stimmen, welche deutlich zu hören waren. Ihr Blick huschte schon umher um nach einem Versteck zu suchen, doch gleichzeitig wusste sie auch, dass sie die Elfe neben ihr nicht im Stich lassen würde und so hoffte sie, dass es sich nicht um einen Feind, welcher Art auch immer, handeln würde.
 
Er klettert bis in die hinterste Ecke der Kellergewölbe doch bis auf die Überreste allen möglichen Getiers findet er nichts weiter von Bedeutung.
Staubig und mit Spinnenweben im Haar kehrt er in die Oberen Stockwerke zurück wo er Lucius mit der Axt in der Hand in eine Ecke gehen sieht, sofort zieht er seine eigenen Äxte und sieht sich aufmerksam in der Halle um, kann aber keine Feinde erspähen.
Dafür aber die Bosmer und die Altmer die zusammen im Schatten saßen, wobei die Hochelfe nicht unbedingt gesünder aussah als zuvor.
Wachsahm folgt er dem Kaiserlichen um ihm im Notfall beizustehen.
 
Es kribbelte als der Khajiit sie küsste und sie zog, wohlig schnurrend, die Schultern nach oben. Fast war sie gewillt Jar'irs Wunsch nachzukommen, doch kontrollierte sie den Drang sich ihrer Liebe hinzugeben. "N-nicht jetzt." sagte Sharavi und löste sich von Jar'ir. "Wir...wir sollten jetzt lieber wieder zu den Anderen zurückkehren." sagte sie nach einer kurzen Pause und trat bereits auf den Gang nach draußen. Sie zögerte auf dem weiterzugehen, riss sich dann aber los und ging nach unten. Dort sah sie sofort wie sowohl Lucius, als auch der Bosmer ihre Waffen gezogen hatten. "Was ist los? Haben wir einen übersehen?"
 
Der Kater war etwas enttäuscht, aber was sollte er auch erwarten? Langsam musste er mal lernen, seine Gelüste etwas besser zurückzuhalten. Somit ließ er Sharavi nach unten gehen, während er sich noch ein wenig im Zimmer umsah. Hier lag wirklich nichts Brauchbares herum. Was zum Teufel hatten sie den hier oben gemacht? Zuerst hätte Jar'ir an irgendwelche Rituale oder Opferungen gedacht, doch da in diesem Raum weder Blut noch die dazugehörigen Werkzeuge und Materialien fand, konnte er das ausschließen. Ein Blick aus dem Fenster verriet dem Kater, dass es inzwischen schon dämmerte. Da fiel ihm auch gleich die Khajiit ein, mit der er sich treffen wollte. Obwohl die Khajiit selbst, von diesem Treffen noch gar nichts wusste. Aber erstmal standen noch andere Dinge an. Damit ging Jar'ir auch nach unten, wo Lucius und Ulwean mit gezogenen Waffen ein Stück von einem fremden Kaiserlichen entfernt standen. "Meint ihr nicht das Zwei gegen Einen ein wenig unfair ist?", sagte er zu den Beiden, musst daraufhin aber lachen. Daraufhin zog auch auch Jar'ir den Dolch und stellte sich dem Kaiserlichen in den Weg. "Machen wir es noch ein wenig unfairer."
 
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Codus hätte sich dafür ohrfeigen können, dass er den Eimer umgestoßen hatte. Nun sah er sich drei bewaffneten Angreifern gegenüber. Allerdings sahen sie nicht unbedingt wie Banditen aus. Codus wusste, dass seine Chancen im Kampf ziemlich gering war. Also hob er die Hände, um zu signalisieren, dass von ihm keine Gefahr ausging. "Verzeiht, meine werten Herren. Ich suche hier nur Schutz vor dem Unwetter. Aber ihr müsst verstehen, dass ich mich versteckt habe, schließlich sind die Leichen im Hof nicht unbedingt einladend. Mein Name ist übrigens Codus. Und mit wem habe ich das Vergnügen?" Nun galt es zu hoffen, dass diese Leute ihm nicht feindlich gesinnt waren und es sich doch um Banditen oder gar Schlimmeres handelte.
 
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