RPG Heroes of Skyrim

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Kasar schaute die Papiere durch und sagte ohne sich umzudrehen: "Du warst ja sowieso die ganze Zeit eher unfreiwillig hier und vergiss deinen tollten Ehemann nicht, sonst verirrst du dich, noch bevor du das Haus verlassen hast." anschließend nahm Kasar den gesamten Packen und ging nach draußen. Auf dem Weg zurück nach Brisenheim dachte er sich: "Da organisiert man einen solchen Auftrag, dann lassen sie dich im Stich und werfen dir am Ende noch vor, dass man so lange weg war. Undankbares, nutzloses Gesindel..." als Kasar schließlich wieder in seinem Büro war, freute er sich, wieder mal schöne, Kaiserliche Bürokratie zu durchwühlen. Das brachte ihn sicherlich auf andere Gedanken, zudem musste sich Kasar durch den schon gemachten Teil ebenfalls blättern, womöglich haben die zwei Dunmer sogar etwas falsch gemacht. An dieser Stelle nahm sich Kasar ersteinmal vor, nicht so schnell wieder eine Mission zu begleiten.
 
"Na gut dann mal los." Wenigstens war es nicht allzu schwierig oder zeitraubend gewesen, ein paar geschwächte Banditen zu beseitigen. Somit machten sich die Beiden wieder zurück nach Weißlauf. Nach einer guten Stunde entspannten Fußmarsches kamen sie auch endlich an und gingen sogleich in Richtung Brisenheim. Kurz bevor der Khajiit eintrat, streckte er sich nochmal kurz. "Hier hast du ncoh einen kleinen Anteil. Siehs als Belohnung an." Jar'ir überreichte dem Jungen ein Goldbeutel mit 200 Münzen und trat darauf in die warme Atmossphäre des Gildenhauses ein. Um sich ein wenig zu erholen, setzte er sich an den Tisch, schnappte sich eine Apfel und begann damit diesen zu verzehren. Währenddessen zog er einige Pfeile hervor um eine eventuelle Möglichkeit der Verbesserung dieser zu finden.
 
Rasheea hatte inzwischen die Zeit genutzt, um alle möglichen nutzlosen Mitbringsel loszuwerden, die sich im Laufe der Zeit bei ihr angesammelt hatten. Nun um geschätzte zehn Kilo leichter ging sie wieder ins Brisenheim und setzte sich etwas ans Feuer. Die Beutestücke aus der Ruine hatte sie noch dabei, soweit sie wusste gab es in Markarth jemanden, der genau solche Dinge sammelte und entsprechend bezahlte. Bei Gelegenheit würde sie vermutlich eine kleine Reise dorthin unternehmen...
Eine Zeit lang saß sie einfach nur da und starrte ins Feuer, während sie sich die ganzen Ereignisse der letzten Tage noch einmal durch den Kopf gehen ließ.
 
Sharavi hörte zwar die Stimmen der Anderen unten, doch war sie nicht in Stimmung für eine Begrüßung. Sie blieb oben, die ganze Zeit über, auch als Jar'ir zur Banditenfestung aufbrach. Die ganze Zeit über lag sie da und versuchte sich über ihre Gefühle klar zu werden.
Als sie hörte, dass Jar'ir wieder da war, fasste sie sich ein Herz. Sie erhob sich, ging nach unten und stellte sich vor Jar'ir. Ihr Blick war leicht gesenkt, sodass sie ihn nicht direkt ansah,"Jar'ir? Ich...ich muss mit dir sprechen..." Sie sah im Raum herum, "...allein. Pack dein Zeug da weg und komm dann zu meiner Hütte, ja?" Sie deutete auf die Waffen des Khajiits und verließ Brisenheim ohne ein weiteres Wort.
In ihrer Hütte angekommen, verschloss sie ersteinmal die Tür und setzte sich dann auf das Bett, den Blick auf der Tür. Dann wartete sie.
 
Eher fragend blickte der Khajiit hinter Sharavi her. Was wollte sie denn jetzt? Er hoffte mal nicht, er hätte irgendwas angestellt, wovon er gar nichts mehr wusste. Nachdem Jar'ir noch einige Minuten an seinen Pfeilen rumgefummelt hatte, entschloss er sich, der Bitte Sharavis nachzugehen. Also packte er sein zeug zusammen, was er über den Tisch verteilt hatte, ging nach oben und verstaute es dort. Daraufhin machte er sich wieder nach unten, wo er Rasheea bemerkte, die nur ins Feuer starrte. "Vergiss nicht, dass es ein wenig ungesund für unsere Augen ist, die ganze zeit ins Feuer zu starren.", ermahnte er sie im Vorbeigehen. Nun lief er raus auf die Straße und in Richtung der Hütte Sharavis. Mit einem vorsichtigen Klopfen gegen die Tür und einem "Ich bin's." gab er sich zu erkennen.
 
Das Klopfen von Jar'ir riss Sharavi aus ihren Gedanken. Sie stand auf und schloss die Tür auf. Nachdem der Khajiit eingetreten war, machte Sharavi die Tür wieder zu und schloss wieder ab. Dann wandte sie sich wieder zu Jar'ir, blickte ihn aber nur flüchtig an und schaute dann wieder zu Boden. "Wir müssen reden....über uns." sie zeigte mit dem Finger zwischen einander hin und her.
 
Also jetzt hatte Jar'ir erst recht das Gefühl, er hätte irgendwas angestellt, was sie und ihn betraf. War es der Junge den er getötet hatte? nein, das hatte gar nichts mit den beiden zu tun. Vielleicht war die Dunkle Bruderschaft daran Schuld, dass sie Angst vor ihm hatte. Oder ihn vielleicht sogar hasst. Naja, obwohl. Dann würde sie ihn wohl kaum hierher bitten. Mit einer vorsichtigen Stimme erwidete er: "Ähm, falls ich irgendwas angestellt haben sollte, entschuldige ich mich schon mal im Vorraus."
 
Ein leichtes Lächeln huschte über Sharavis Gesicht, "Nein...nein, du hast nichts falsch gemacht." Sie machte eine kurze Pause, ging auf Jar'ir zu und schaute ihm langsam indie Augen. "Nun ich...ich, wie soll ich es dir nur sagen?" sie stockte und wandte sich schlagartig von ihm ab und packte sich an den Kopf. Sie atmete einmal ein und aus, drehte sich dann wieder zu Jar'ir um und sah ihm in die Augen. In seine wunderschönen Augen. Sie machte einen Schritt auf ihn zu, nun standen sie dicht an dicht. Ihr Kopf näherte sich dem seinen und sie flüsterte:"Ich liebe dich..." Dann küsste sie den Khajiit.
 
Es kam mehr als überraschend, zuerst das Geständnis und dann dieser Kuss. Dieser süße, angenehme Kuss. Doch Jar'ir überkam plötzlich die Erinnerung vom letzten mal, als sie das zu ihm sagte. langsam, aber entschieden drückte er sie von sich weg, zumindest so, dass sie ihn nicht küssen konnte. "Sharavi ich... weiß einfach nicht was ich dir darauf antworten soll. Natürlich liebe ich dich auch aber ... ich kann mich noch zu gut an das letzte Mal erinnern." Auch wenn nichts darauf hin deutete, dass sie betrunken war, war er dennoch misstrauisch. Eigentlich würde man sagen er wäre ein kompletter Idiot, so etwas zurückzuweisen.
 
Irritier davon, dass Jar'ir den Kuss nicht erwiderte, brauchte Sharavi erst einen Moment um sich zu sammeln. "Es...es ist aber nicht wie beim letzten Mal! Ich bin nicht betrunken und ich stehe auch nicht unter irgendeinem Zaubermittel oder so. Das bin nur ich. Nur ich allein." Sie schaute ihm tief in die Augen, "Und ich meine es ernst. Ich liebe dich Jar'ir." Sie verringerte den Abstand zwischen ihren Körpern wieder und küsste den Khajiit erneut.
 
Ach Jar'ir du Vollidiot, gib endlich nach! Sagte ihm sein Verstand. Wobei dieser eigentlich gar keine große Rolle bei soetwas spielen dürfte. Zwar schob der Khajiit Sharavi anfangs erneut von sich weg, doch dann gab er sich seinen Gefühlen hin. Jar'ir erwiderte den Kuss nun. Nein er erwiderte ihn nicht nur, sondern intensiviert diesen. So langsam überkam ihn auch die Lust nach mehr, und begann, Sharavi dabei zu helfen, sich ihrer Kleidung zu entledigen.
 
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"Und so was nennt sich Anführer..." Mit einem Seufzer schob Nymeros das Schwert zurück in die Scheide. Das war's also. Sie mussten die Gilde verlassen. Für den Dunmer kam es nicht sonderlich überraschend, dennoch sah er die Sache ein wenig wehmütig. Die Anstellung bei Kasar war eine gesicherte und ehrliche Arbeit, eine willkommene Abwechslung zu den Söldneraufträgen, die oft an Illegalität grenzten oder komplett illegal waren. "Du hast deinen Kram schon gepackt?", fragte Nymeros Elli, während er aus dem Bett aufstand. Seine Frau nickte zur Bestätigung. Nymeros war ebenfalls abreisebereit. Als sie das Krankenzimmer verließen - Elli musste ihren geschwächten Mann stützen - kam ihnen die aufgebrachte Heilerin entgegen und wollte ihn drängen, zurück ins Bett zu gehen. Doch der Dunmer wank ab. Er wollte so schnell aus Weißlauf verschwinden. Elli brachte Nymeros zur Taverne, in der seine Mutter hauste.
Lyra übernahm nun Ellis Rolle als Stütze, während diese das Gepäch aus dem Gildenhaus hollte. Mutter und Sohn ging derweil zu der Kutsche, die sie nach Einsamkeit bringen würde. Von dort aus ginge es per Schiff nach Morrowind, von dort aus dann nach Cyrodiil. Nymeros hatte vor, das Haus seiner Eltern zu beziehen, seine Mutter würde er bei seiner Tante in Morrowind lassen. Während sich der Dunmer auf den Kutschbock quälte, kam Elli mit ihrem Gepäck zurück. "Los, Kutscher!", gab Nymeros den Abreisebefehl, als alle auf der Kutsche saßen. So endete dieser Abschnitt in Ellis und Nymeros' Leben und ein neuer konnte beginnen...
 
Nach dem letzten Kuss stieg die Lust in der Khajiit und sie begann langsam ihre Kleidung zu öffnen. Jar'ir schien es nicht anders zu gehen, denn dieser half ihr prompt. Nachdem sie nun nackt war, sollte auch Jar'ir nicht länger gekleidet darstehen. So begann sie sich an seiner Kleidung zu schaffen zu machen. Als nun auch er entkleidet war, gaben sie sich vollkommen ihrer Lust hin. Nur, dass Sharavi dieses Mal freiwillig und ohne Alkohol mit Jar'ir schlief.
 
Nach vollzogenem Akt, der recht anstrengend war, bemerkte Jar'ir erst, wie lange sie es jetzt getan hatten. Es war schon dunkel draußen geworden und nach dem Mondstand mindestens schon 21 Uhr. Nachdem er sich kurz keuchend erholt hatte, schmiegte er sich an Sharavi an und umfasste ihren schlanken Oberkörper. Nun war sich Jar'ir sicher, dass sie es ernst meinte. Mit einer warmen Stimme, sprach Jar'ir nun in seiner Muttersprache. "Ich liebe dich.", flüsterte er ihr ins Ohr und legte seinen Kopf in ihren Nacken. Daraufhin schlief er zufrieden ein.
 
Nachdem Jar'ir Esmir den Sack mit 200 Gold gegeben hatte und ins Haus gegangen war, erlaubte sich Esmir ein leises Kichern. Genau heute wollte sein Großvater ihm den Zauber 'Umwandeln' lehren. Esmirs Großvater meinte danach würde er nie mehr Geldsorgen haben und Esmir glaubte ihm. Aber erstmal wollte Esmir etwas Freizeit mit den erbeuteten Büchern verbringen. Er setzte sich auf einen Findling vor Brisenheim und besah sich die Bücher. Das erste trug den Namen 'Die dralle argonische Maid'. Esmir öffnete es in der Mitte, fing an zu lesen und seine Augen wurden immer größer. Nach höchstens einer Minute legte er es für einsame Stunden weg. Das zweite Buch hieß 'Die Ritter der Neun' und Esmir hoffte darin etwas besseres zu finden. Die ersten Seiten zeigten, dass das Buch des Lesens wert war und Esmir las die Geschichte.
Als es dunkel wurde ging er wieder hinein und wunderte sich das es im Brisenheim so leer war. Sein Magen knurrte, weswegen er sich einen Apfel, Brot und Pökelfleisch aus dem Vorrat holte und in der Küche verspeiste. Er fragte sich wo den alle hin waren, aber sie werden ja bestimmt bald auftauchen. Dann fragte er sich, ob sein Großvater ein Zeitgefühl in seiner Rüstung besitzt, denn er hatte die ganze Zeit über gelesen und ihn nicht getroffen.
 
Kaum hatte er sich in eine Ecke des Schlafquatiers gelegt war er auch schon tief und fest eingeschlafen, so fest das er von der Aufregung im Haus gar nichts mitbekam.

Als er wieder erwachte brauchte er einen Moment um sich zu erinnern warum er auf einem Fell lag und nicht an eine Wand gefesselt war.
Mit leisem Stöhnen setzte er sich auf und sah sich um, wie lange hatte er geschlafen? Draußen war es dunkel also nicht so lange? ...Oder doch länger als gesund sein konnte?
Da es still im Mänenrschlafzimmer war schienen die Mitglieder der Gilde zu schlafen, oder nicht anwesend, einmal mehr wünchte er sich die Gabe seines Ziehvaters.
So leise wie möglich verließ er das Zimmer und macht sich auf die Suche nach einem Bad, die Zeit als gefangener hatten nicht nur körperliche Spuren hinterlassen.
Hier in diesem sauberen Heim konnte er sich selbst riechen, Schweiß, Dreck und noch schlimmeres und auch die zu großen Kleider seiner -nun toten- Wachen rochen nicht unbedingt angenem.

Doch statt eines Bades findet er hinter der ersten Tür die er öffnet einen Kaiserlichen der über Pergamente gebeugt saß.
"Oh...verzeiht, ich war auf der Suche nach dem Bad.", er musterte Kasar. "Ihr seid bei meiner Befreiung nicht anwesend gewesen." Er lächelt so gut sein verdrecktes GEsicht und der noch immer vorhandene Bart zuließ. "Ich bin Ulwaen, könntet Ihr mir verraten wo ich mich waschen kann?"
 
Der Kaiserliche schaute auf und sah einen Bosmer. Er wunderte sich etwas, weil er ihn noch nie zuvor gesehen hatte aber antwortete: "Da bin ich grad überfragt, ich bin erst vor wenigen Stunden hier angekommen. Ihr könntet mir aber mal verraten wer Ihr seid und von welcher Befreiung Ihr redet. Mein Name ist übrigens Kasar Palanium."
 
"Zurzeit bin ich vorallem dreckig und stinke." meint er grinsend "Und ich rede von meiner Befreiung aus den Fängen des Sturmmantels kurz bevor ich vor den Henker gebracht werden konnte, die MItglieder der Giilde hier haben mich gerettet."
 
Name: Lucius Abrucciano
Rasse: Kaiserlicher
Alter: 45
Größe: 1,92 Meter
Aussehen: Lucius hat schulterlanges schwarzes Haar und blaue Augen. Allerdings hat er sein linkes Auge in einem Kampf verloren, weshalb nun eine Augenklappe trägt. Er ist immer tadellos rasiert und legt auch sonst viel Wert auf sein Aussehen. Doch sein Alter kann er nicht verbergen, denn Lucius' Gesicht zieren schon einige Falten. Lucius ist noch gut in Schuss und hat noch einen ordentlichen Körperbau vorzuweisen.


Persönlichkeit: Grimmig und ernst, mit diesen beiden Adjektiven. Die vielen Kämpfe, die der Veteran in seiner militärischen Laufbahn bereits erlebt hat, haben ihn abgehärtet. Wütend wird Lucius selten, er ist ein ruhiger Mann. Diese Besonnenheit ist typisch für die Familie Abrucciano, die sich einer langen Linie von Generälen und Soldaten rühmen kann. Aus dieser Tatsache entspringt auch Lucius' Stolz, der manchmal an Arroganz grenzt. Gerne erwähnt er das überlegene Blut, das in seinen Adern fließt. Der Krieger ist aber ein Mann, der mit der Etikette vertraut ist und deshalb meist höflich gegenüber anderen ist.
Zu seiner Schwester Christina hat er eine gute Beziehung. Nach dem frühen Verlust ihres Vaters übernahm Lucius diese Rolle, weshalb er auch noch heute ab und an ein wenig überfürsorglich ist und meint, Christina beschützen zu müssen.


Ausrüstung: Lucius kämpft am liebsten in einer schlichten mittelschweren Rüstung, die aus einer Ebenerz-Legierung besteht. Von dem schlichten Aussehen darf man sich nicht täuschen lassen, sie ist meisterhaft geschmiedet und bietet immensen Schutz. Bewaffnet ist der Kaiserliche mit einem Schild und einer Axt, so scharf, dass Lucius damit spielend Stahl und Knochen spalten kann.


Herkunft: Lucius und Christina sind Kinder eines Generales der Kaiserlichen Armee, der während des Großen Krieges gegen den Aldmeri-Bund gefallen war. Damals war Lucius gerade einmal 12 Jahre alt. Ihr Vater hinterließ den Abrucciano-Geschwistern ein beträchtliches Vermögen, mit dem sie und ihre Mutter nach Hochfels flohen. Hier erlernte Lucius das Kriegshandwerk und nahm an verschiedensten Scharmützeln und Überfällen teil. Vor fünf Jahren verstarb auch die Mutter von Lucius. Nun hat sich der Krieger aufgemacht, um seine Schwester auf ihrer Studienreise zu begleiten.

"Das ist also Weißlauf." Lucius setzte sich im Sattel seines Pferdes auf, um einen bessern Überblick über die Stadt zu bekommen. Nach tagelangem Ritt hatten er und seine Schwester diese Station ihrer Reise nun endlich erreicht. Er und Christina kamen von Nordwesten, aus Hochfels, nach Himmelsrand. Christina wollte unbedingt Weißlauf besichtigen, da sie die Drachenfeste zeichnen wollte. Außerdem hatte sie von den wunderbaren Büchern gehört, die die Feste beherbergt. Lucius mochte ein gutes Buch wie jeder andere auch, doch deswegen musste er nicht unbedingt um die halbe Welt reisen. Seine Schwester alleine ziehen zu lassen war für den gestandenen Krieger jedoch auch keine Option. Zu beunruhigend waren die Berichte über die Sturmmantel-Rebellion und das Wiederauftauchen der Drachen. Zudem wimmelte es auf dem Pass nach Hochfels von Abgeschworenen, die sich leicht an einer Frau wie Christina vergreifen konnte.
"Ich begreife, immernoch nicht, wieso du unbedingt hier herkommen musstest. Hätte es denn nicht genügt, dir Abschriften der Bücher zu besorgen?" Lucius rieb sich eine Schneeflocke aus dem gesunden Auge, während die beiden auf das Stadttor zuritten. Sofort kam ihm ein nordischer Wachmann entgegen. "Halt, Fremde! Auf Anweisung des Jarls kommen nur Leute in die Stadt, die ein berechtigtes Interesse haben. Oder die Gebühr bezahlen können." Lucius bedachte den Mann mit einem kühlen Blick aus seinem blauem Auge, bevor er sich an seine Schwester wandte. "Du wolltest nach Weißlauf. Also musst du das hier auch regeln."
 
Name: Christina Abrucciano
Rasse: Kaiserliche
Alter: 34 Jahre
Größe: ~ 1,70m
Herkunft: Ursprünglich aus Cyrodill; während des Krieges floh ihre Familie jedoch nach Hochfels, wo sie bisher auch lebte. (Für Details, siehe den Charakterbogen von Lucius)

Aussehen: In Christinas kantigen, aber dennoch femininem Gesicht liegen zwei klare, blaue Augen und eine reizende Nase. Ihre langen, schwarzen Locken wellen sich beinahe bis zur Hüfte, nur einem Teil ihres sonst sehr weiblichen Körpers, und bilden damit einen starken Kontrast zu ihrer hellen Haut. In der Regel trägt sie ihr Haar offen.
Am liebsten trägt Christina schöne, elegante Kleider, greift in erforderlichen Situationen aber auch zum einfachen Korsett und Hose. Wenn Christina läuft, dann läuft sie nicht, sondern „schwebt“ förmlich über den Boden. Ihr Haltung ist aufrecht; ihr Blick klar und direkt. Alles in Allem ist sie eine hübsche Frau.

Persönlichkeit: Christina ist vor allen Dingen eine ruhige und besonnene Person, die ihren Mitmenschen gegenüber mit der nötigen Höflichkeit und entsprechenden Manieren auftritt. Doch diese damenhafte Zurückhaltung bedeutet nicht, dass sie nicht auch ehrlich und sehr direkt sein kann. Anzunehmen, Christina wäre deshalb eine durch und durch gutmütige Frau, ist falsch. Denn hinter dem wohlerzogenen Benehmen, verbirgt sich auch eine zutiefst berechnende, selbst jedoch unberechenbare Frau, die ihre Mitmenschen nur zu gern in den Status eines zu studierendes Subjekt degradiert. Ja man kann sogar behaupten, dass Christina zu Weilen recht hinterhältige Gedanken hervorbringt. Raffiniert ist sie auf jeden Fall!
Eben dieses beobachtende Verhalten und die damit verbundene Distanz verleiht ihr etwas geheimnisvolles. Nichts desto trotz ist Christina eine leidenschaftliche Frau, deren Temperament leider auch dazu führt, dass sie recht schnell eingeschnappt ist. Hat man sich einmal ihren Unmut zugezogen, dauert es lange, ehe Christina darüber hinweg sehen kann. Man sollte sich also möglichst gut mit ihr stellen, denn auch wenn man es nicht auf den ersten Blick sehen kann, so ist Christina doch eine begabte Schwertkämpferin.
Zu ihrem Bruder Lucius Abrucciano hat Christina eine – für ihre Verhältnisse – enge Beziehung. Sie liebt ihn sehr, auch wenn seine Überfürsorglichkeit ihr gegenüber an ihren Nerven zerrt.

Ausrüstung: Es ist nicht so, als besäße Christina eine besonders große Sammlung an Waffen und Rüstungen. Tatsächlich besteht der Großteil der Dinge, die sie auf ihren Reisen mit sich trägt, aus einer schier endlosen Sammlung an Kleidern, Büchern und Zeichenutensilien. Im Grunde hat sie nur eine einzige Waffe: ein leichtes, schmales Schwert, mit dem sie gekonnt umzugehen weiß.


Eine gewisse Missbilligung lag auf Christinas Gesicht, als sie von ihrem Pferd hinab glitt und sich das Kleid raffte. Als sie die herrlichen Worte gelesen hatte, die man sich über die Feste in Weißlauf erzählte, hatte sie nicht erwartet, dass es hier SO war! An kaltes Wetter und eisigen Wind hatte sie sich gewöhnt. Doch die schmutzigen Straßen hier - Nein, das war eine Zumutung für sie! Christina musste sich das Kleid raffen, denn anderenfalls hätte der Saum im Schmutz der Straße gelegen. Furchtbare Zustände waren das! Furchtbare Zustände!
Mit ihren blauen Augen musterte die Kaiserliche die Wache am Tor, bevor sie mit ruhiger Stimme zu sprechen begann: "Eine Gebühr sagt ihr, also. Ich wusste nicht, dass man neuerdings versucht, Reisende mit Gold in den Taschen aus den Städten des Nordens fern zu halten. Wir befinden uns auf einer Studienreise und wollen in den Herbergen dieser Stadt übernachten. Ist das denn berechtigtes Interesse genug? Die örtliche Wirtschaft mit unseren Geld zu stärken?"
Die Wache schien ein bisschen verwirrt und ob Christinas Blick scheinbar auch eingeschüchtert. Sie sah ihn nämlich überaus ernst und ein bisschen auch tadelnd an. Doch sie wusste, dass der arme Mann nur seine Befehle ausführte. Deshalb schritt sie zu ihrem Pferd und löste von einer der vielen Taschen einen Geldbeutel ab. "Wie dem auch sei. Ich habe es nicht nötig, um irgendeine Gebühr zu feilschen. Hier." sagte sie und überreichte mit ihren grazilen Fingern der Wache den Beutel. "Entnehmt die Gebühr für euren Herren. Den Rest seht als Geschenk von mir für Euch für Eure Herrenstreue an."
Nun nahm Christina die Zügel ihres Pferdes und führte es durch das Stadttor und an der Wache vorbei. "Komm, liebster Bruder. Oder willst du dort Wurzeln schlagen?"
 
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