Am nächsten Morgen musste er feststellen, dass sein Bett auf einmal äußerst hart und unbequem geworden war. Ach, nicht schon wieder. Offensichtlich war er gestern irgendwann am Schreibtisch eingeschlafen. Grummelnd entfernte Dranas einen Zettel, der ihm an der Wange klebte und besah sich die Sache genauer. Die Kerze war bis auf eine Wachspfütze heruntergebrannt, und äußerst genervt bemerkte er auch noch, dass er sein letztes Tintenfläschchen umgestoßen hatte und sich ein großer schwarzer Fleck quer über den Fußboden ausgebreitet hatte. Toll. Einfach großartig. Was sollte er denn bitte den ganzen Tag treiben, wenn er seine Arbeit nicht fortsetzen konnte? Beim Kochen helfen? Sich tatsächlich aktiv an den Gildenaufträgen beteiligen? Nein, entschied er. Nicht, solange er es vermeiden konnte. Also musste er sich Ersatz besorgen. Auf einen Händler konnte er hier draußen im Nirwana nicht hoffen, deshalb ging er rüber in die Burg. Wenn er nicht unbedingt das Büro von Fellknäul plündern wollte (auch wenn er der Idee nicht gänzlich abgeneigt war), erschien ihm die Bibliothek als die beste Anlaufstelle. Dranas begab sich dorthin und begann, sämtliche Ecken und Winkel des Raumes zu durchsuchen.