Zhantee
Reisender
@deepfighter: einen stadtplan muss ich noch für die "haupstadt" erstellen, besonders für die schauplätze einiger szenen... gut, dass du mich daran erinnerst, danke!
ich habe auch beschlossen einer der hauptfiguren charakterzüge von mir selbst zu geben, dann kann ich mich als autor mit ihr identifiieren und kenne ihre beweggründe und denkweisen. ja, und auch ihre schwächen...
ich suche mal einen fitzel von einem kapitel, dann könnt ihr auch mal kritik dazu äußern, weil: meckern kann man selbst immer ^^
PS: das gehört zwar gar nicht hierher, aber warum hast du deinen ava geändert? ich orientiere mich ausschließlich daran und wusste vor schreck gar nicht wer du schon wieder bist... ^^
EDIT: hier wie angekündigt ein stück aus dem ersten kapitel. kritik natürlich erwünscht!
Seine gelben augen starrten verbissen durch den pass, warteten auf irgendein zeichen. Eine jähe windböe trieb ihm die flocken direkt ins gesicht. Die hand vor die augen hebend schirmte er sich vor ihnen ab. Diese geste half ebenfalls, das blenden des schnees etwas zu mildern. Seine augen waren für die nacht bestimmt und seine pupillen zu schmalen schlitzen verengt.
„sie müssten längst zurück sein!“, sagte eine jugendliche stimme neben ihm. Hrisskar blickte seinen sohn von der seite an. Djakhar war gerade 23 sommer alt, nach avima-maßstäben noch nicht ganz erwachsen. Sein fell war schwarz mit blauem schimmer, wie die nacht. Das hatte er von seiner mutter tsinta geerbt, ebenfalls die stechend gelb-grünen augen. Selbst sein gemüt glich dem ihren bis aufs haar. Er war sanftmütig, berechnend und nicht so aufbrausend wie sein vater.
Tsinta kehrte von einer jagd in den tälern vor 4 sommern nicht zurück. Hrisskar hatte selbst erfolglos nach ihr und drei ihrer jäger gesucht.
Seine gedanken schweiften zurück. Er hatte nicht nur sie verloren, sondern auch sein ungeborenes kind, was den verlust noch schmerzlicher machte. Er sah sie in gedanken vor sich stehen, der bauchansatz, in dem das kleine leben heranwuchs deutete sich bereits an. Doch sie hatte seinem bitten, im dorf zu bleiben, nicht nachgegeben und war mit einer kleinen gruppe von jägern in die vielversprechenden tiefergelegenen jagdgebiete gezogen.
Ein jäher aufschrei riss ihn aus seinen gedanken. Eine vermummte gestalt löste sich aus dem dichter werdenden schneetreiben und stapfte unter anstrengung auf sie zu.
Endlich! Die späher waren zurück.
Obwohl der winter sich dem ende neigte, auch hier oben am pass, und der schnee kaum knöchelhoch lag, wankte der späher bedrohlich, er schien sich voranzuschleppen.
Der helle pelz, den er zum teil als schutz gegen die kälte und zum teil als tarnung trug, wurde vom wind erfasst und von seinen schultern geweht.
Er fiel hinter ihm zu boden und wies aus der entfernung dunkle kaum zu definierende verwischte flecken auf. Derselbe windstoß, der den pelz in den schnee warf, zog auch den avima in die knie.
Drei der umstehenden eilten zu ihm. Nun setzten sich auch hrisskar und djakhar in bewegung.
„Halvor!“ Djakhar kniete neben ihm nieder, der späher war ganz zurückgesunken und ruhte mit halbgeschlossenen lidern im schnee. Jetzt waren die dunklen flecken als blut erkennbar, das aus einer tiefen wunde an der rechten schulter stammte.
„Hrisskar…“, presste halvor unter schmerzen hervor, „sie sind alle tot… diese… wesen sind wie schatten. Eines von ihnen kämpft wie drei unserer besten krieger zusammen…“
der blutverlust hatte den späher schwer erschöpft. „ich habe sie im stich gelassen… ich floh um euch zu warnen… es ist das werk simetas. Die göttin der dunkelheit hat geschöpfe aus ihrer grausamen seele geboren und schickt sie gegen uns…“ halvors augen wurden glasig. Hrisskar ahnte, dass ihm der nähe tod bevorstand und zog ihn zu sich.
„Halvor!“, klang seine stimme eindringlich, „wie viele?“ einen moment lang erhellten sich die augen des sterbenden avima. „flieht!“, krächzte er gequält. „solange ihr noch könnt… nicht einmal die urahnen…“ damit brach seine stimme ab, sein körper erschlaffte und seine augen blickten ins leere. Djakhar schloss die augen und senkte den kopf. Still betete er zu zemaron, ihrem gott, dass er halvors seele nicht zurückwies und in die weiten täler von kolanta-noi geleitete.
Behutsam legte hrisskar halvors körper zurück in den schnee, er betrachtete gedankenverloren den blutverschmierten pelz, in den sich der späher vor minuten noch gehüllt hatte, es bildete rote kristalle als es gefror.
„simeta“, murmelte djakhar, „ihr traue ich ein solches spiel zu.“
„nein, das ist nicht ihr werk“, widersprach hrisskar, „sie schickt uns krankheiten, böse träume und manchmal auch hungersnöte, aber ist sie jetzt schon so mächtig, kreaturen zu erschaffen, die gegen uns ziehen?
Einer der umstehenden krieger meldete sich zu wort. „unterschätzt die götter nicht! Man weiß nie, wozu sie imstande sind.“ Es war zhon, ein jagdgefährte djakhars und seit kurzem auch enger vertrauter von aydia, hrisskars schwester.
„aber sie kommen von der anderen seite des gebirges. Ich denke unsere götter haben damit nichts zu tun. Reicht ihr einfluss bis hinüber ins unbekannte land?“
belial trat näher heran. „halvor erwähnte die urahnen“, begann er, „ob er uns an ihren schwur erinnern wollte?“
„sieben tote späher…“, überlegte hrisskar laut, „dunkle prophezeihungen seit acht mondumläufen und wir stehen mit dreitausend seelen hier oben am pass. Wir werden den schwur der urahnen nicht brauchen…!“
das klau ich mal von deepfighter, weil es wichtig aussieht
(C) 2007, ivonne richter aka zhantee
ich habe auch beschlossen einer der hauptfiguren charakterzüge von mir selbst zu geben, dann kann ich mich als autor mit ihr identifiieren und kenne ihre beweggründe und denkweisen. ja, und auch ihre schwächen...
ich suche mal einen fitzel von einem kapitel, dann könnt ihr auch mal kritik dazu äußern, weil: meckern kann man selbst immer ^^
PS: das gehört zwar gar nicht hierher, aber warum hast du deinen ava geändert? ich orientiere mich ausschließlich daran und wusste vor schreck gar nicht wer du schon wieder bist... ^^
EDIT: hier wie angekündigt ein stück aus dem ersten kapitel. kritik natürlich erwünscht!
Seine gelben augen starrten verbissen durch den pass, warteten auf irgendein zeichen. Eine jähe windböe trieb ihm die flocken direkt ins gesicht. Die hand vor die augen hebend schirmte er sich vor ihnen ab. Diese geste half ebenfalls, das blenden des schnees etwas zu mildern. Seine augen waren für die nacht bestimmt und seine pupillen zu schmalen schlitzen verengt.
„sie müssten längst zurück sein!“, sagte eine jugendliche stimme neben ihm. Hrisskar blickte seinen sohn von der seite an. Djakhar war gerade 23 sommer alt, nach avima-maßstäben noch nicht ganz erwachsen. Sein fell war schwarz mit blauem schimmer, wie die nacht. Das hatte er von seiner mutter tsinta geerbt, ebenfalls die stechend gelb-grünen augen. Selbst sein gemüt glich dem ihren bis aufs haar. Er war sanftmütig, berechnend und nicht so aufbrausend wie sein vater.
Tsinta kehrte von einer jagd in den tälern vor 4 sommern nicht zurück. Hrisskar hatte selbst erfolglos nach ihr und drei ihrer jäger gesucht.
Seine gedanken schweiften zurück. Er hatte nicht nur sie verloren, sondern auch sein ungeborenes kind, was den verlust noch schmerzlicher machte. Er sah sie in gedanken vor sich stehen, der bauchansatz, in dem das kleine leben heranwuchs deutete sich bereits an. Doch sie hatte seinem bitten, im dorf zu bleiben, nicht nachgegeben und war mit einer kleinen gruppe von jägern in die vielversprechenden tiefergelegenen jagdgebiete gezogen.
Ein jäher aufschrei riss ihn aus seinen gedanken. Eine vermummte gestalt löste sich aus dem dichter werdenden schneetreiben und stapfte unter anstrengung auf sie zu.
Endlich! Die späher waren zurück.
Obwohl der winter sich dem ende neigte, auch hier oben am pass, und der schnee kaum knöchelhoch lag, wankte der späher bedrohlich, er schien sich voranzuschleppen.
Der helle pelz, den er zum teil als schutz gegen die kälte und zum teil als tarnung trug, wurde vom wind erfasst und von seinen schultern geweht.
Er fiel hinter ihm zu boden und wies aus der entfernung dunkle kaum zu definierende verwischte flecken auf. Derselbe windstoß, der den pelz in den schnee warf, zog auch den avima in die knie.
Drei der umstehenden eilten zu ihm. Nun setzten sich auch hrisskar und djakhar in bewegung.
„Halvor!“ Djakhar kniete neben ihm nieder, der späher war ganz zurückgesunken und ruhte mit halbgeschlossenen lidern im schnee. Jetzt waren die dunklen flecken als blut erkennbar, das aus einer tiefen wunde an der rechten schulter stammte.
„Hrisskar…“, presste halvor unter schmerzen hervor, „sie sind alle tot… diese… wesen sind wie schatten. Eines von ihnen kämpft wie drei unserer besten krieger zusammen…“
der blutverlust hatte den späher schwer erschöpft. „ich habe sie im stich gelassen… ich floh um euch zu warnen… es ist das werk simetas. Die göttin der dunkelheit hat geschöpfe aus ihrer grausamen seele geboren und schickt sie gegen uns…“ halvors augen wurden glasig. Hrisskar ahnte, dass ihm der nähe tod bevorstand und zog ihn zu sich.
„Halvor!“, klang seine stimme eindringlich, „wie viele?“ einen moment lang erhellten sich die augen des sterbenden avima. „flieht!“, krächzte er gequält. „solange ihr noch könnt… nicht einmal die urahnen…“ damit brach seine stimme ab, sein körper erschlaffte und seine augen blickten ins leere. Djakhar schloss die augen und senkte den kopf. Still betete er zu zemaron, ihrem gott, dass er halvors seele nicht zurückwies und in die weiten täler von kolanta-noi geleitete.
Behutsam legte hrisskar halvors körper zurück in den schnee, er betrachtete gedankenverloren den blutverschmierten pelz, in den sich der späher vor minuten noch gehüllt hatte, es bildete rote kristalle als es gefror.
„simeta“, murmelte djakhar, „ihr traue ich ein solches spiel zu.“
„nein, das ist nicht ihr werk“, widersprach hrisskar, „sie schickt uns krankheiten, böse träume und manchmal auch hungersnöte, aber ist sie jetzt schon so mächtig, kreaturen zu erschaffen, die gegen uns ziehen?
Einer der umstehenden krieger meldete sich zu wort. „unterschätzt die götter nicht! Man weiß nie, wozu sie imstande sind.“ Es war zhon, ein jagdgefährte djakhars und seit kurzem auch enger vertrauter von aydia, hrisskars schwester.
„aber sie kommen von der anderen seite des gebirges. Ich denke unsere götter haben damit nichts zu tun. Reicht ihr einfluss bis hinüber ins unbekannte land?“
belial trat näher heran. „halvor erwähnte die urahnen“, begann er, „ob er uns an ihren schwur erinnern wollte?“
„sieben tote späher…“, überlegte hrisskar laut, „dunkle prophezeihungen seit acht mondumläufen und wir stehen mit dreitausend seelen hier oben am pass. Wir werden den schwur der urahnen nicht brauchen…!“
das klau ich mal von deepfighter, weil es wichtig aussieht
(C) 2007, ivonne richter aka zhantee
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