Fantasy-Welten

@Phoenix-Ch
Hey, das hört sich super an!! bitte mehr..
Dein schreibstiel gefällt mir sehr gut, ich hätte nicht gedacht, dass man auc der Ich-Perspektive so viel machen kann... ;)
(Bin auch eher ein Verfechter der 3. Person, aber deine Ich-Erzählung klinkt ziemlich spannend!)
 
@ deep,
ich les auch grad ein Buch von Hohlbein, was mir nicht wirklich gut gefällt^^

.@Xorraven
Fast jeder benutzt Parallelen zur Realität. Ich hab zum Beispiel viele Lebewesen aus der Mythologie geklaut ;)
Sowas macht es dem Erzähler schon direkt einfacher, in das Buch hioneinzufinden, da er sachen direkt erkennt ;)
 
Ergo:

@ Phoenix
JA Ich will wissen wieß weiter geht und auch aus der ICH Perspektive da es halt dein stil is, muss dem dunklen Tod recht geben hätte nicht gedacht das man auch aus der ICH-Form gut schreiben kann.

@Deep
ok da hast recht aber er hat auch mal gutes zustande gebracht siehe Märchenmond obwohl mittlerweile bin ich da find ich wohl zu alt für.....:cry:
 
siehe Märchenmond
gerade das war eines der schlimmeren Fälle. Nahc dem ersten Buch hab ich aufgehört... Es war einfach nach dem Motto. "Immer größer (zB die Burgen), immer mächtiger, immer beeindruckender". Dahinter war keine Logik zu erkennen. Ebenso das Ende des ersten buches war ohne irgendeine Begründung. Fazit: kien sonderlich gutes Buch (meiner Meinung nach)

@Pheonix: Ja, ich will ebenfalls wissen, wie es weiter geht ;)
 
Ich schreibe zuhause eine fantasy geschichte.Mit vielen sachen.Hab meinen besten freunden den anfang kopiert und denen gegeben die fanden es wirklich gut nur meine schrift is dreck...
 
Und ich hab mal ne Geschichte zum Orkkrieg geschrieben... Die is aber weg...Ich glaub, ich muss sie mal neu schreiben....
 
Ich stell hier mal ganz spontan mein kurzes Intro für unser (hoffentlich bald erscheinendes :)) RPG rein.
Es sollte auf keinen Fall zu lang werden und nur einen kurzen Abriss über die Schildländer geben. Es ging mir mehr darum das die Leute die es gelesen haben sich etwas darunter vorstellen können, auch wenn sie keine Karte vor sich liegen haben.;)

Mich würde jetzt halt eben mal interessieren was ihr dazu sagt oder ob es so schlecht ist das man es getrost neu schreiben könnte (was ich nicht hoffe :?)...
Was die Formatierung betrifft -das hängt mit der Anzeige auf dem Spielbildschirm zusammen.;)

Wir schreiben das
33. Jahr der Hoch-Zeit des 15. Königs...
Die Zeiten werden dunkler. Die Welt
wandelt sich, und im Zentrum dieses
Sturms liegen die Schildländer.
Am östlichen Rand des Unendlichen
Meeres gelegen, ist es der Schauplatz
eines noch kommenden Krieges.
Man weiß, dass es eines Tages so
kommen wird, doch hält der König noch
immer daran fest, dass dies nie passiert,
solange er an der Macht sei. Wie sehr
er sich doch täuschen wird. Es stimmt
wohl, dass die meisten Kreaturen
-Menschen wie Elfen, ja sogar die
Zwerge, friedlich miteinander
auskommen. Sogar die
unterschiedlichsten Religionen achten
sich gegenseitig. Doch werden es
nicht etwa diese Faktoren sein, die
einen Krieg heraufbeschwören werden,
sondern...die Herrscher der anderen
Reiche der Schildländer. Sie alle
beanspruchen für sich den Platz des
nächsten Königs. Doch noch wehrt
sich der jetzige Throninhaber den
Stuhl zu räumen, um Platz für den
Neuen zu schaffen.
Dies führt zu einer Missgunst unter
den anderen Herrschern, und ich
frage mich, wie lange es noch so
weitergeht wie bisher. Als Chronist
bin ich viel durch die Länder gereist,
habe viele Wunder und Geheimnisse
entdeckt, unzählige verschiedene
Charaktere -gute wie böse, habe ich
auf meinen Wegen getroffen.

Hochnäsige und zugleich auch ehrenvolle
Menschen traf ich im Land der Wasser, das
im Westen liegt. Unzählige Seen findet
man hier. Alle sind sie untereinander
verknüpft. Würde man wie ein Vogel von
oben herab auf das Land blicken, so
könnte man denken, dass ein tiefblaues,
feingliedriges Fischernetz über die
Landschaft gelegt worden wäre. Im Sommer
würde man denken, dass sich die Sonne
hier im Wasser zum baden niedergelegt
hat. Oft spricht man daher auch von den
"Goldenen Seen".
Doch schweife ich ab. Die Kaufleute hier
verstehen wirklich ihr Handwerk. Nicht
umsonst ist es das Handelszentrum der
Schildländer. Ihre Hauptstadt ist
Randburg. Nördlich am Ufer des
Unendlichen Meeres gelegen. Es ist eine
sehr reiche Stadt und nie wieder sah
ich etwas so schönes wie den
Handelspalast in Randburg.
Man möchte meinen, dass sämtliche Straßen
im Land der Wasser mit Gold gepflastert
seien. Ja, auch ich konnte mich dieses
Eindruckes nicht erwehren, den auch das
einfache Volk vertritt. Die Hauptstadt
unterhält sehr gute Handelsbeziehungen zu
Turmstadt und Stolzenwiege. Was mich
nicht sehr verwundert lieber Leser.

Turmstadt liegt im wunderschönen
Grünbergen. Dieses Land liegt an den
östlichen Grenzen des Landes der Wasser.
Betritt man dieses Land das erste Mal, so
wird man überwältigt sein. Soweit das
Auge schweift, sieht man riesige Wälder
und weitläufige Graslandschaften.
Nicht umsonst sagt man diesem Land nach,
es sei "Das grüne Herz der Welt".
Turmstadt ist das Machtzentrum der
Schildländer. Mit seinen mächtigen
Türmen und Häusern, gebaut aus weißem,
mamornem Gestein, ist es ein imposanter
Anblick, der auch dich, lieber Leser,
verzücken würde. So wie Turmstadt das
Zentrum der Macht ist, so liegt es auch
im Zentrum von Grünbergen. Doch möchte
ich auch Siebenbrücken nicht in meiner
Aufzählung vergessen. Im Süden gelegen,
ist es eine ruhige Stadt, mitten in die
Graslandschaften eingebettet. Ackerbau
und Viehzucht sind hier zu allen
Zeiten perfektioniert worden. Den
Bewohnern von Siebenbrücken sagt man
nach, sie seien das geselligste
Volk. Durch die Gastfreundschaft die mir
auf meinen Reisen hier dargebracht wurde,
kann ich dem nur zustimmen.

Begibt man sich weiter in Richtung Osten
über die Grenzen von Grünbergen hinaus,
so betritt man das Land Sumpföden. Die
riesigen Sumpfgebiete (noch kein Auge
dieser Welt konnte die gesamte Größe
dieser Sümpfe ermessen) sind dabei das
vorherrschende Bodenmaterial.
Vielen unbedarften Abenteurern ereilte
hier der "Tod der Sümpfe". Denn begibt
man sich zu weit ab der Wege, so kann es
nur selten ein entkommen geben.
Stolzenwiege ist dabei die größte Stadt
in diesem Reich und liegt fast am
östlichsten Rand von Sumpföden. Nie
sah ich solch ein architektonisches
Wunder. Von weitem möchte der geneigte
Leser denken, die Stadt schwebe in der
Luft. Aber nein...sie ist gebaut auf
mächtigen Säulen und Sumpfbäumen, die
nicht einmal 40 Männer umfassen könnten.
Nur durch die Sumpfboote kann man die
Stadt erreichen. Man mag bei ihrem
Anblick denken, dass die Häuser die
Wolken zu kitzeln vermögen. Man kennt
wohl keine Worte die den Anblick dieser
riesigen Stadt gerecht werden könnten.

Eines der geheimnisvollsten Länder, die
ich bereiste, waren die Kargen Lande. An
den südlichen Grenzen zu Grünbergen
gelegen, ist sie die Heimat der Zwerge.
Fels um Fels breitet sich dieses Reich
aus, denn mitten im Gebirge liegt es. In
all den Jahrhunderten gruben sich die
Zwerge hier tief in den Boden und fanden
dabei geheimnisvolle, wie auch
erschreckende Dinge. Bei meinen Reisen
duch das Land fand ich immer wieder alte
und auch verlassene Minen. Sie scheinen
ungezählt zu sein, denn viele
Menschenleben könnten nicht die Zahl der
Minen ermessen.
über die Jahre sind die
Zwerge jedoch in ihrer Zahl geschrumpft.
Betritt man heute die Kargen Lande so
trifft man nur noch selten Leute ihres
Volkes an. Doch noch ist dieses felsige
Land nicht tot.
Die meisten der Zwerge leben heute in
Ettenstadt, Im größten Tal der Kargen
Lande, welches man im Süden finden kann.
Betritt man diese Stadt so fällt einem
die typisch zwergische Bauweise auf. Die
Stadt scheint in den Boden
hineinzuwachsen. Die Meister des Bergbaus
haben hier etwas Einzigartiges
erschaffen. Denn nicht nur blanker Stein
wurde hier verbaut. Gold und Silber wohin
man sehen mag. Ob brachial in die
Landschaft gesetzt oder filigran in
feinsten Ornamenten verbaut, nie wird man
solch Handwerkskunst erneut finden.

Wenn man von Turmstadt weit in den Norden
blickt, erkennt man die tödlichen Wolken
des Totengebirges. Zu jeder Zeit scheint
es dort finster und grausam zuzugehen.
Ich selbst habe dieses Land nie bereist,
denn niemand soll angeblich von dort
wiedergekehrt sein. Doch ist dies nur das
Geschwätz der Waschweiber am Brunnen.
Immer wieder wird berichtet, dass einige
Abenteurer wiedergekommen wären, doch
waren sie dem Wahnsinn verfallen. Auch
ich sprach einmal mit so einem Mann. Aus
seinen wirren Worten konnte ich damals
entnehmen das er es bis nach Dunkelwiesen
geschafft hatte.
Diese Stadt ist die Welt der Nekromanten
und Untoten. Es ist ein gefährlicher Weg
bis in die nördlichste Stadt der
Schildländer. Welch grausame Dinge die
Augen des Abenteurers wohl erblickt haben
mögen, das er dem Wahnsinn anheim fiel?!
Ich weiß es nicht. In seinen letzten
Atemzügen richtete er eine Warnung an
mich:
"Nähert euch niemals Dunkelwiesen. Denn
die Geisterstadt läßt niemanden wieder
heraus, der einmal die Stadttore
durchschritten hat!" -ich habe nie
erfahren, wie er wieder herauskam...
In anderen Erzählungen hörte man das es
im Land der Toten allerlei grausame sowie
geheimnisvoll schöne Dinge zu finden
gäbe. Angeblich gibt es dort den
Schlüssel zur unendlichen Macht. Wer weiß
ob dem wirklich so ist.

So langsam nähern wir uns dem Ende meiner
Erzählung, geneigter Leser. Doch ein Land
möchte ich dir auf keinen Fall
verheimlichen. Es ist die Insel der
Elfen. In der Menschensprache nennt man
sie "Insel der Pflanzen", was in der
Elfensprache "Retoolem du Witaalem"
heißt. Es ist das Heimatland der Elfen
und weiterhin das Zentrum der Magie.
Zu finden ist sie im Nordwesten von
Grünbergen und nördlich dem Land der
Wasser. Welch wundersame Dinge sah ich
auf der Insel. Mannshohe Bäume, Pflanzen
deren Schönheit so überwältigend war,
dass ich nicht beschreiben könnte wie sie
aussahen. Die Insel der Pflanzen besteht,
wie der Name schon sagt, fast
ausschließlich aus einem großen
Dschungelgebiet.
Niemand weiß so genau, wo eigentlich die
einzige Stadt der Insel liegt. Selbst ich
als Chronist kann mich nicht mehr daran
erinnern und die Unterlagen, die ich
damals machte, scheinen verschollen.
Viele des einfachen Volkes jedoch
erzählen sich, dass man die Stadt
Markenwässer im Norden der Insel finden
kann. Doch wie sie aussieht ist in keiner
Erzählung überliefert. Einst erfuhr ich
von einem Elfen, der sich damals in
Turmstadt aufhielt (hier trifft man immer
mal wieder Elfen von der Insel), dass man
nicht gern Besucher in ihrer Hauptstadt
sieht und alle die hineingelassen wurden
und wieder heimkehrten, konnten sich
danach an nichts mehr erinnern. Ab diesem
Zeitpunkt wusste ich, dass mich auch
dieses Schicksal ereilt hatte. Solltest
du lieber Leser jedoch geneigt sein,
Abenteuer erleben zu wollen, so sagte man
mir, wärest du auf der Insel der Pflanzen
jederzeit willkommen.

Dies ist nun das Ende meiner Erzählung
über die Schildländer.
Ich habe berichtet, was es zu berichten
gab. Ich habe dir von den Wundern von
Stolzenwiege erzählt, von den grausamen
Dingen aus dem Land der Toten und von den
weiten Graslandschaften von Grünbergen.
Eines jedoch habe ich bis zum Ende
verschwiegen.
Im äußersten Norden von Grünbergen liegt
die Stadt Feldstätten. Ein junger
Abenteurer ward dort geboren und ich
beobachte ihn schon seit längerer Zeit.
Seit er das Jugendalter erreicht hat,
weckt er immer mehr mein Interesse.
Mein Gefühl sagt mir das er nicht nur
einen kleinen Teil zur Geschichte der
Schildländer beitragen wird...
 
Ich baue zu dem Buch Die Perlen von Sarturia ein Rollenspiel auf.

In dem Buch geht es darum, das die Perlenvon Sarturia geraubt werden und einige Helden ausziehen um sie zurück zu holen.

In dieser Welt leben Elfen, Menschen und Minotauren und noch viele andere Wesen. Ansonsten wächst die Welt mit dem Buch. Geplant sind noch einige weitere Teile, so das ich selbst noch nicht genau weiß was mich erwartet.
 
Wie wahrscheinlich alle hier in diesem Thread arbeite auchich an einem Fantasy-Roman.
Ich werde (kann) noch keine Text-Auszüge oder ähnliche Details veröffentlichen, weil ich nicht blind drauflos schreibe.
Ich mache mir erst Gedanken über die Hauptstory und den groben Verlauf, über die Charaktere, ihren Fähigkeiten, Stärken, Schwächen, ihrer Vergangenheit, ihrer Persönlichkeit, ihrem Aussehen und ihrer Stellung zu anderen Charakteren, den Göttern und ihren Fähigkeiten, Stellung zu anderen Göttern und ihren Persönlichkeiten, der Zeitrechnung, der Geographie, Völkern und ihren Merkalen, und vieles mehr.
Bis jetzt sind 50 DNA 4 Seiten mit meinen Gedankengängen vollgeschrieben. :D

Wave

PS: Hätte nicht gedacht, dass ich so viel Konkurenz hab :lol:
 
Ich hab meine bisherige Geschichte nochmal komplett überarbeitet und dabei einige Verworrenen Details etwas geordnet. Eines meiner Lieblingsstücke ist die Flucht aus einem Gefängnis:

Einige Stunden der Meditation saß Tebradan am Gitter seiner Zellentür. Wenn Darela anfing, hatte er nur wenig Zeit, weshalb er seit über einer Stunde in einer unbequemen Haltung am Gitter lehnte, um seinen Einsatz ja nicht zu verpassen. Die Tür am Ende des Ganges stand offen, was Tebradan den Blick in die Eingangshalle ermöglichte. Eine einzelne Wache flankierte die Tür, die am Gürtel einen kleinen Schüsselbund hängen hatte.
Endlich schritt Darela anmutig durch das große, zweiflügelige Tor in die Eingangshalle. Ihr Blick lag zuerst kurz auf Tebradan, dann fixierte sie sich auf die Wache und lächelte verführerisch. Das war Tebradans Zeichen. Er richtete jeden Gedanken auf den Schlüsselbund der Wache. Ohne ein einziges Mal zu blinzeln starrte er darauf.
Der Schlüsselbund glühte auf und ruckte leicht. Doch der Wachmann war zu sehr von Darela abgelenkt, um sich um die Schlüssel zu kümmern, die sich gerade von seinem Gürtel schoben. Langsam bewegte sich der Schlüsselbund in Tebradans Richtung, doch zu langsam, um rechtzeitig zu ihm zu gelangen. Zu allem Unglück kam in diesem Augenblick auch noch eine Wache durch eine Tür auf der anderen Seite des Ganges. Tebradan biss die Zähne zusammen und ballte verkrampft die Fäuste. Die Wache bemerkte den schwebenden Schlüssel und ergänzte gedanklich die Flugrichtung zu Tebradan. Der sich stetig nähernde Wachmann zog sein Schwert. Der Schlüssel wurde etwas schneller. Jetzt bloß nicht nachlassen!, dachte Tebradan. Innerhalb einiger Sekunden durchquerte der Schlüsselbund das Gewölbe und kam vor Tebradans Zellentür ruckartig zum Stehen. Tebradan riss den Schlüssel so schnell wie möglich durch seine Gittertür. Der Wachmann stand nun fast direkt vor der Zelle. Tebradan steckte den Schlüssel gerade ins Schloss, als der Wachmann die Hand ausstreckte, um ihn zu fassen, um ihn an der Flucht zu hindern. Die Hand des Wachmanns schloss sich bereits um seine Kehle, als Tebradan den Schlüssel drehte und die Tür aufstieß. Zum ersten Mal schien er Glück zu haben, denn die Kante einer der Gitterstäbe traf genau den Schädel der Wache, die sofort von Tebradan abließ und bewusstlos zu Boden sackte.
Doch sein Glück währte nur kurz, denn die Wache, die Darela eigentlich ablenken sollte, wurde von dem dumpfen Schlag aufgeschreckt und starrte in den Gang, um die Ursache des Lärms ausfindig zu machen. Drohend zog auch dieser Wachmann sein Schwert und deutete auf Tebradan. »Du da, geh sofort zurück…« Weiter kam er nicht, denn Darela riss ihm kurz entschlossen den Helm vom Kopf und hieb ihm damit kräftig auf den Hinterkopf. Zum zweiten Mal fiel eine Wache bewusstlos auf den steingefliesten Boden.
»Du hast dir aber ziemlich viel Zeit gelassen«, warf Darela ihm vor.
Tebradan tat, als hätte er sie nicht gehört. Stattdessen ging er zu der Doppeltür und lugte durch einen schmalen Spalt nach draußen. Obwohl das Licht der fast untergegangenen Sonne nur sehr schwach war, blendete es ihn. Auf dem weitläufigen Hof standen vereinzelte Wachen, doch was Tebradan noch mehr beunruhigte war die Kaserne am Rand des Hofes, in der sich mit Sicherheit ein Großteil der gesamten Stadtwache befand.
»Na schön, du gehst zuerst. Sobald ich die Tür aufstoße, gehst du nach draußen und durchs Burgtor«, wies Tebradan Darela an.
»Und was ist mit dir?«
Das war eine berechtigte Frage, doch inzwischen war Tebradan klar, was Arcanum gemeint hatte. »Keine Angst, ich komme nach. Hast du den Kristall? Gut, nimm ihn mit und verlasse die Stadt so schnell wie möglich. Ich komme in einer Minute nach!«, versicherte Tebradan noch einmal, als er Darelas skeptischen Blick bemerkte.
Widerwillig setzte Darela sich in Bewegung. Nachdem sie den Burghof durchquert hatte, wartete Tebradan noch kurz, dann ging er auch nach draußen. Sobald ihn die Wachen erblickten, ertönte ein tiefes, gellendes Horn und immer mehr Stadtwachen strömten aus der Kaserne und umstellten Tebradan. Es war unmöglich, sich freizukämpfen, aber dennoch lächelte Tebradan unbeirrt ein Lächeln, das eigentlich selbstbewusst aussehen sollte.
»Ergib dich und die wird nichts geschehen. Geh friedlich zurück in dein Verlies!«, forderte ihn einer der Wachmänner auf. Anstatt zu antworten, hob Tebradan die rechte Hand zum nachtblauen Himmel, als ob er einen Stein in die Höhe halten würde. Dann begann er, Arcanums Rat umzusetzen. So schnell er konnte sammelte er seine magischen Kräfte und rief: »Av Maerdôs Agomeiron Scyiriûs ab Agisôli agjastaer!« Ein Blitz zuckte aus Tebradans erhobener Hand gen Sonne, die – eben noch dunkelrot über den Horizont lugend – augenblicklich anfing, in einem gleißenden weißen Licht zu leuchten. Die Wachen warfen sich von dem Licht geblendet zu Boden. Die Sonne leuchtete jede Sekunde heller, bis sie schließlich die ganze Stadt in ebenjenes gleißende Licht getaucht hatte.
Tebradan stürmte los. Zweifellos würde das blendende Licht, das selbst Wände durchdrang, nicht ewig halten. Vom Burgtor aus nach unten in die Stadt führte eine gewundene Straße. In Rekordzeit legte Tebradan die Strecke hinter sich. Unten angekommen flaute das Licht bereits etwas ab. Ohne auf sein Seitenstechen zu achten spurtete Tebradan weiter. Das Licht war vollständig verschwunden, als er das Stadttor am Ende der Straße erblickte. Die Wachen – bis vor einem Augenblick noch von dem Licht betäubt – rappelten sich bereit wieder auf. Sie sammelten ihre Waffen auf und erhoben sie gegen Tebradan, der unbeirrt auf das Tor zu rannte.
Er mobilisierte seine letzten Kräfte, um die Wachen gegen die Mauer zu schleudern und passierte das Tor.
 
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Reaktionen: Cherubion
Ja. Das hast du gut überarbeitet. Nur schade, dass mir im Moment nicht viel an Kreativität durch den Kopf geht, sonst hätte ich hier eine wunderschöne Fantasygeschichte geschrieben.


Cherubion
 
Ist zwar kein Meisterwerk ,aber naja egal. Der ein oder andere(*hüstel Deepfighter *hüstel) wird bald wissen warum ich das gemacht hab^^
Die untergehende Sonne tauchte die Ebene in ein wunderbares Licht und alle Pflanzen zeigten noch mal ihre herrlichste Farbenpracht. Hinter einem kleinen Hügel kam ein junger Mann hervor. Sein roter Umhang wies ihn als Zauberer oder Schriftgelehrten aus.
„Kommst endlich du störrischer Esel!“ Heftig zerrte an dem Seil an dem sein Tier festgemacht hatte. „ Jetzt bin ich schon seit 50 tagen unterwegs und bin meinem Ziel immer noch nicht näher. Vielleicht sollte ich umkehren?“ murmelte er zu sich selbst und dachte an seine Geliebte, die wahrscheinlich grade jetzt an einem warmen Ofen saß und auf ihn wartete.
Er beschloss sich auch etwas auszuruhen. Wenn das Glück ihm hold war, dann würde er vielleicht morgen sein Ziel finden. Doch auch die nächsten Tage und Wochen und Monate brachten ihn nicht näher. „Suche und du wirst finden“ flüsterte sein Mentor ein weiser Schriftgelehrter im Traum in sein Ohr.
Nach Jahren der Suche, mittlerweile war er sein Haar grau und ging ihm bis zur Hüfte, schlief er auf einem Plateau ein. Am nächsten morgen weckte ihn sein treues Maultier noch vor Sonnenaufgang. Was der alte Mann dann sah, erstaunte ihn so sehr, dass er sich noch 2 mal umdreht um ganz sicher zu sein. „ Das muss es sein…“ dachte er sich. „Der Eingang zur Bibliothek der Götter.“ Mit raschem Schritt, bewegte er sich zu dem Turm, der die Wolken zu kitzeln schien. Hinter ihm schloss sich die Tür und es wurde finster in dem Turm. Plötzlich ertöne ein lautes Gemurmel von tausenden und abertausenden Stimmen.
„Befehlen sie den Bogenschützen den Angriff.“ Und der alte Mann sah wie sich ein Regiment zum feuern bereit machte. „Kartoffeln! goldgelbe Kartoffeln“ kam es von einer anderen Ecke überall blitzten Szenen auf und verschwanden genauso schnell wieder wie sie gekommen waren.
„ Junge? Ronan? Bist du das?“ 2 Gestalten schauten ihn kurz an und verschwanden dann wieder. Ronans Herz blieb fast stehen vor Schreck. „Wie kann das sein. Meine Eltern sind doch schon vor vielen Jahren gestorben.“ Mit einem unguten Gefühl ging er weiter in die Dunkelheit und immer tiefer hinein. Doch es passierte nichts ungewöhnliches mehr.
Irgendwann wurde es wieder hell und Ronan stand vor scheinbar nicht enden wollenden Bücherregalen. „Hier muss es sein. Das Buch mit dem verbotenen Wissen. Endlich kann ich Wissen erlangen wie die Götter.
Er suchte und suchte doch fand es nicht. Irgendwann wollte sein alter Leib nicht mehr und er schlief ein. Als er wieder aufwachte, lag er vor einem goldenen Thorn doch niemand saß darauf. Er wollte aufstehen aber sein Körper gehorchte nicht seinen Befehlen.
„ Sterblicher“ sprach eine erhabene Stimme aus dem Nichts „ Du hast nach dem verboten Wissen gestrebt, das dich gottgleich machen sollte. Zur Strafe sollst du dieses Geschenk erhalten. Von nun an ist du unsterblich, du bist dazu verdammt bis zum letzten Tage die große Chronik der Götter zu führen. Und noch etwas: sie h in den Himmel.“ Auf einmal gehorchte ihm sein Körper wieder. Am Himmel sah er das Erscheinen neuer Sterne. „ Deine Liebste hat es nicht ertragen auf dich zu warten. Sie stürzte sich in den Fluss. Nun ist sie dort oben am Himmel. Während deiner Arbeit sollst du sie fortweg sehen.“
Ein Tisch erschien um ihn und er wurde mit Ketten an diesen gefesselt. Das war die Geburtsstunde des Geschichtsschreibers der Götter.

Edit: wird bei Lust,Zeit und Laune vllt. mal ausgebessert~
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dieser Thread ist leider etwas untergegangen, denn hier sollten eigentlich viele Geschichten rein die nun einen eigenen Thread haben...

Aber gut werde ich diesen Thread eben etwas nutzen um weiter mein und Nihlius Projekt vorzustellen. Da alle Texte in Deutschland auf meiner Festplatte liegen, gibts nichts zu lesen. Aber ich habe mal zwei Zeichnungen gemacht welche ich euch nicht vorenthalten will...

http://www.bilder-space.de/show.php?file=Iwcu8biAck3NXWP.jpg normales Schwertchen =)

http://www.bilder-space.de/show.php?file=WrSC9E371YSXeX0.jpg und Mianur die Hauptstadt des Landes Ghoralia auf Dura. Diesist lediglich eine einfach Konzeptzeichnung.

(C)by Frank Schwalb 2007. Spätere Änderungen vorbehalten...

Nuja mehr gibts auch erstmal nicht zu sehen, will nicht alles an die öffentlichkeit bringen. Erstens, da es mein geistiges Eigentum ist und ich weis das es Leute da draussen gibt die sinnloserweise Sachen dreist kopieren. Aber einige Sachen kriegt ihr mal zu sehen. Versprochen.

Gut dann man sieht sich...
 
Man wenn ich das lese, bekomm ich Lust mal wieder an meinem Buch weiterzuarbeiten...
Leider sind mir damals die "Finale" Seiten verloren gegangen als mein PC abgeschmiert ist.... Das war übelst ärgerlich.
Hab glaub ich 2 Jahre drangehockt, 124 A4 Seiten hatte ich + einen Teil vom 2. Teil. Schade nur dass ich keine Zeit mehr dafür habe...
 
Hab mal wieder etwas weitergeschrieben und so wie's ausschaut, kann ich das in Buchform veröffentlichen :D Jedenfalls gibt's interessierte Verleger in der Umgebung.

Das Besondere an diesen Geschichte wird sein, dass sie ähnlich wie Tolkiens Geschichten über eigene Sprachen verfügen, welche tatsächlich so sprechbar wären.

Zu den Texten selbst kann ich leider nicht viel sagen, sonst würde ich mir wohl die Möglichkeit zur Veröffentlichung selbst nehmen...

Hier gibt's einen kleinen Ausschnitt:
Sie sang, und obwohl Undralia die Worte nicht verstehen konnte, begriff sie deren Bedeutung. Rania führte sie in eine dunkle Welt, nur zur Hälfte der Zeit war sie in Licht getaucht, ansonsten durchdrangen nur fahle Strahlen die Düsternis. Undralia sah sich selbst, alleine stand sie in einer leeren und wüsten Ebene, an der Hand hielt sie ein Kind. Doch wie sie zurückblickte, sah sie viele ihrer Art, die ihr folgten und als sie vorwärts blickte, standen jene schon in der Ebene. Sie hiessen die Bäume zu wachsen und sie wuchsen. In ihren Kronen formten sie Häuser und Städte und Undralia erklomm den höchsten Baum und setzte sich in den Thron, den seine Krone formte. Nun sah sie lodernde Flammen rund um die Ebene, in der ihr Wald gewachsen war und langsam versank das Land in den Fluten der beiden Ströme Epheroth und Taiaris. Undralia konnte die Vorgänge nicht begreifen und grosse Angst erwuchs in ihr. Doch Rania sang ihr Lied weiter und ihre Worte formten neue Bilder. In weite Ferne sah sie die Männer ziehen, von denen sie wusste, dass sie ihre Söhne sein mussten. Und wo sie sich hinbegaben, wuchsen Städte aus Stein und Fels in die Höhe.
Mit einem Male verstand sie nun die Worte, welche Rania sang, denn sie sang jetzt in ihrer Sprache. Und sie verstand, wie Rania zu ihr sprach: "Was kommen wird, mag dich erschüttern, doch was vorherbestimmt, wird geschehen. Sei ohne Furcht und mit festem Glauben an unseren allsehenden, allwissenden und allmächtigen Herren, Aëlatar, den Allvater. Sie werden dich hassen, denn du bist nicht von ihrer Art. Wärst du von ihrer Art, würden sie ich lieben, denn die Welt liebt, was von ihrer Art ist. Doch sie hassen dich, denn du bist erwählt vom Höchsten aller Hohen und vom König aller Könige. Sei entschlossen und lege deine Furcht ab, denn es wird geschehen, was zu geschehen vorherbestimmt."

Die Namen der Personen haben sich mittlerweile (teilweise stark) verändert, aber ich stelle es trotzdem mal so hier rein :)
Übrigens sind alle Namen und Orte linguistisch aufgrund einer mittlerweile fertiggestellten Elfensprache nachweisbar.
Nebenbei: Die Elfen nennen sich selbst und die Menschen "mer", vom Altdeutschen und Altenglischen "Mar"/"Mare" (= Elf; ja, jetzt wisst ihr, woher's Bethesda hat ;) )

So... lassen wir's mal dabei... :)

Wer übrigens eine Sprache für eine Mod oder Geschichte braucht (und seien es nur ein paar Wörter), darf sich gerne an mich wenden und für kostenlose Projekte sind auch die Sprachen kostenlos.

Gruss
Kensen
 
Nowoshomadendo!

Wie ich diesen Thread entdeckt hab, ist mir blitzartig eine Idee gekommen von der ich ganz begeistert bin, nähmlich meine allererste (richtige) Geschichte neu zu schreiben. Sie ist zwar von jemandem geschrieben worden, der noch keinerlei Erfahrung damit hatte, wie man Geschichten knüpft damit sie gut werden, aber das Thema und dia Ansätze gefallen mir immer noch. Jetzt möchte ich mich wie gesagt nochmal daran versuchen, mag aber keinen neuen Thread dafür aufmachen. Ich würde die Geschichte also erstmal hier vorstellen (Geographie und sowas - das was vorher schon da war) und bei Interesse damit anfangen sie neu zu schreiben (wo, das würd ich dann sehn).

Weil hier aber schon länger nix gepostet wurde, und ich nicht will das hier meine Geschichtenpräsentation steht, unbeachtet und scheinbar überflüssig, ohne dass sie sich jemand anschaut, frage ich hiermit, ob sich noch jemand für diesen Thread interessiert.
 
Buddel ich den Thread wieder aus:

Ich habe eine Idee für eine Geschichte, die in meinen Augen sehr viel Potential hat. Nur kann ich sie leider nicht in Worte fassen. Ich meine, nach einem Anfang die Geschichte selbst fortführen zu können. Meine Anfänge waren bislang nur stehts erbärmlich. Hier ist die Idee:

Die Welt in naher Zukunft: Krankheiten wie Krebs und Aids sind besiegt. Nicht durch die Medizin - durch die Technik. Die Vision der Matrix ist Wirklichkeit geworden, nur in einer guten Art. Menschen, die zum Tode verurteilt sind (sowohl gerichtlich als auch gesundheitlich), können ihr Gehirn in den wohl größten Computer aller Zeiten einbauen lassen. Dort leben sie dann wie in Lebenssimulationen à la Sims, üben einen Beruf aus und kommunizieren miteinander. Es scheint eine vollkommene Welt zu sein, Gesetzesübertretungen werden durch Programme, die ähnlich wie Virenscanner funktionieren, gezielt unterbunden. Es befällt nur nun ein Virus diese Welt... ein Held ist gefordert!

Wenn mir jemand eine Einführung in diese Welt schreiben könnte (meine klingt in meinen Ohren plump, außerdem würde ich gerne einen langsameren Einstieg haben) - inklusive Einführung des Helden (nähere Infos zu dessen Gestaltung kann ich per PN geben) - wäre ich ihm sehr dankbar (das Problem, der Virus, sollte noch nicht vorkommen)...
 
@ Deepfighter

Der Thread gefällt mir :)
Wenn du mit Fantasy-Geschichten sehr viel Erfahrung hast, dann würde ich es supi finden, wenn du dir mein Buch "Feomathar" durchlesen könntest (hat bis jetzt drei Kapitel). Vielleicht hast du ja noch einige Anmerkungen oder Verbesserungsvorschläge, usw.
PS: bitte nicht über den unterschiedlichen Schreibstil von Kapitel 1 und den übrigen Kapiteln wundern. Da wurde in meinem Thread lang diskutiert ;)

Falls du Lust/Zeit dafür hast:
Einfach auf den Link in meiner Signatur klicken ;)

Danke im Voraus :)

Saphira_01