Diskussion "Endless Travellers"-Lexikon Diskussion

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Also generell bin ich immer für alles was Ordnung schafft und damit das Schreiben erleichtert, auch wenn es die Kreativität vielleicht einschränkt, aber es erleichtert es in der Gruppe.

Also zu Elektrizität ein bedingtes nein. Ich denke, wir sollten sie für Alchemisten oder Handwerker zulassen. Sie ist im Grunde schon sehr alt und wurde bereits vor den alten Griechen zum vergolden und versilbern (galvanisieren) genutzt. Die älteste gefundene Apparatur dieser Art ist nach meiner Erinnerung babylonisch.

Schusswaffen würde ich ebenfalls eher nicht zulassen, die Frage geht nach Explosivstoffen an sich. Das Schwarzpulver selbst ist ja deutlich älter. Ich denke man könnte es zulassen.

Hinsichtlich der Münznamen ist es so, dass die ältesten Namen eigentlich Gewichtseinheiten beschrieben. Also z.B. der Schekel oder das Pfund. Sollten wir überhaupt im Dezimalsystem rechnen oder um es ein wenig interessanter zu machen im 60er System https://de.wikipedia.org/wiki/Dutzend.

Blau als Himmelsfarbe ist ok, die Frage ist jedoch in welcher Art sich der Himmel verändert wenn es zu dem Riss zwischen den Welten kommt: feuerrot?, giftgelb?, gold?, oder schwarz?

Hinsichtlich des Namens der Welt werfe ich nach Bauchgefühl einfach mal "Marador" in die Debatte, warum weiß ich auch nicht
 
Erst Mal wirklich großartiges Engagement von dir Draco! Vielen Dank.

Auch wenn ich keiner der Neuen bin, habe ich dazu noch etwas zu sagen, weil sich teilweise die Umstände geändert haben. Ich gehe das kategorisch durch.

Technik:
Keine Feuerwaffen (Schießpulver), keine Elektrizität. Über Mechanik wäre ich hingegen froh. Ich hatte mir Reusun mit den unterirdischen Festungsstädten als Meisterwerke der Ingenieurskunst vorgestellt und dazu bedarf es einfach Zahnräder, Dampfmaschinen, etc.

Währung:
10 Einheiten = 1 größere Einheiten; -> Kupfer, Silber, Gold. Kein Platin.

Name der Welt:
Da ich nun Tyo schon als Schauplatz des BotLG nutze bin ich natürlich jetzt strikt dagegen den Namen im ET zu verwenden. Ich denke mal das ist kein Problem. Abgesehen davon wäre ich hier sehr offen für Entscheidungen, ob wir einen Namen für die Welt benötigen, oder Maradar und damit auch den Kontinent als einzigen seiner Art nutzen. Jedoch bin ich dagegen, dass auf der Karte dann der Westen an den Osten stößt. Ich wäre dann sehr dafür ein gewaltigen Ozean noch dazwischen zu packen der quasi auf der anderen Seite des Erdenrunds wäre. Können wir ja z.B. als unerforschtes Meer nutzen mit Spekulationen etc.

Farbe des Himmels:
Blau

Monde:
Ich wäre für maximal 3. Alles Weitere und genaue Anzahl ist mir egal.
 
- Aus wie vielen Tagen besteht eine Woche? Namen für eventuelle Wochentage?
- Wie viele Monate hat ein Jahr? Namen für eventuelle Monate?
Woche: Sieben?
Aram
Duleda
Murin
Weralo
Polito
Nagame
Uhrlas

Jahresmonate: 11?
Monat des Schnees (Dimidos)
Monat des Schweigens (Agrujame)
Monat der Schmelze (Lestos)
Monat des Aufbruchs (Muridas)
Monat der Saat (Hurfaje)
Monat der Reife (Glimida)
Monat des Feuers (Gruma)
Monat der Ernte (Phrokujame)
Monat der Ruhe (Mita)
Monat des Falls (Banabe)
Monat des Eises (Fribidos)

vielleicht. :confused:

Allgemeiner Stand der Technik in Maradar:
Technik: Keine Feuerwaffen (Schießpulver), keine Elektrizität. Über Mechanik wäre ich hingegen froh. Ich hatte mir Reusun mit den unterirdischen Festungsstädten als Meisterwerke der Ingenieurskunst vorgestellt und dazu bedarf es einfach Zahnräder, Dampfmaschinen, etc.
komplett einverstanden. Als Schusswaffen: Armbrüste und Bögen, Schleudern, Speere
Was ist mit Bomben aus der Alchemie? frag ich mich gerade
Farbe des Himmels:
blau
Und es gab sogar eine kleine FanArt von mir zu den beiden Monden, die Darky hier erwähnt hat:
Zwei Monde, das Bild war auschlaggebend für mich. Es ist wunderschön Draco. *_* Opalmond und Nessos wären meine Faves dazu
Währung: 10 Einheiten = 1 größere Einheiten; -> Kupfer, Silber, Gold. Kein Platin.
würde mich freuen.

Edit: Weltname vergessen: Talonidas (?), Ein Kontinent: Maradar (Maradar deswegen, weil ich mich schon an den Namen so gewöhnt habe :oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja zu der Zeiteinteilung habe ich mich noch nicht geäußert.

Also ich würde mich hier für eine einfache Einteilung entscheiden. Wir sollten das nicht verkomplizieren.

5 Tage die Woche. 6 Wochen der Monat. 10 Monate das Jahr. Alle Monate gleich lang.

Namen überlege ich mir gerne noch. :)
 
Ein kleiner Zwischenruf:

Wau. Ein riesen Aufwand für einen bereits sehr gelungenen zukünftigen Lexikonartikel. An alle: Bitte nicht zu sehr breitmaschen. Ich schätze den kreativen Austausch, gerade was das Länderübergreifende angeht, aber wir müssen das doch jetzt nicht bis ins letzte kleine Detail ausarbeiten, bis jeder damit zufrieden ist, oder?

Ich habe mich hier wohl etwas zu vage ausgedrückt.
Jads Lexikonartikel hat in seiner Ur-Fassung schon deutlich Hand und Fuß.
Höflich ausgedrückt würde ich es SEHR begrüßen, wenn dieser Lexikonartikel doch das Licht der Welt erblickt. Notfalls auch ohne Rücksicht auf das Feedback.
Dies ist als freundliche Aufforderung zu verstehen, nicht als Meinung.
 
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Reaktionen: Luke und Lahmaf
Ich für meinen Teil fand den Austausch sehr gelungen. Ich kann nicht für Jad sprechen, doch ich hoffe nicht, das er jetzt seinen Artikel so verbiegt, bis nichts mehr von seiner ursprünglichen Idee vorhanden ist. Das war nicht meine Absicht.

Notfalls auch ohne Rücksicht auf das Feedback.
Dies ist als freundliche Aufforderung zu verstehen, nicht als Meinung.
Ich habe dich auch damals schon verstanden VanDarkmind.
 
Wie gewünscht der Artikel komplett :)


Seveldarer



Art: Mensch
Größe: 1,70m - 1,90m
Lebensspanne: ca. 80 Jahre

Aussehen: Seveldarer sind durch das Kaiserreich Sevelda weitreichend bekannt. Die Klimazonen die in ihrem Heimatland vorkommen, haben ihnen leicht gebräunte Haut geschenkt. Frisuren und Haarfarben sind, auch wenn natürlich meist blond, wie bei vielen Menschenvölkern sehr variabel. Das gilt auch für die Augenfarbe. Jedoch haben Seveldarer sehr oft viel Grau in ihrer Iris. Woran das liegt ist bisher noch nicht erforscht. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die körperlichen Erscheinungen sind ebenfalls nicht festgelegt. Es gibt etwa genauso viele kleine, wie dünne Menschen und Große wie Dicke. Es gibt wenige Hungerleider, da viel dafür in der Vergangenheit und in der Gegenwart getan wird. Ein weiteres unerforschtes Geheimnis der seveldarischen Biologie ist, warum die Männer selten Bartwuchs haben. Generell besitzen Seveldarer sehr wenig Körperbehaarung. Geschichtenschreiber führen es auf die Kombination von geographischer Lage, Ernährung und sozialem Leben in Sevelda zurück. Überzeugende Beweise dafür bleiben bisher aus.

Soziale Struktur: Das Kaiserreich wurde durch Expansion gegründet. Die schiere Größe und Bevölkerungszahl machte es zwingend nötig, sehr intensive, soziale Strukturen zu etablieren. Dazu gehört ein offenes Gemeinschaftsleben und der stets wache Blick für das Wohlbefinden des Anderen, was in dieser Intensität selten unter Menschen ist. Seveldarer sind alle sehr gesellig und wissen um die Schaffenskraft einer Gemeinschaft. Doch auch der sozialste Seveldarer kommt nicht ohne Regeln aus und so wurde im Lauf der Jahrhunderte ein großer Katalog an Ver- und Geboten, sowie Strukturen aufgestellt. So wird in Sevelda ein Höhergestellter niemals öffentlich vor Niedrigergestellten kritisiert und selbst im schlimmsten Zwist dem Kontrahenten seine Würde gelassen. Das gilt durch alle Schichten hindurch bis zum stumpfsinnigsten Serienmörder. Erziehung wird in Sevelda großgeschrieben und auch wenn Eltern im Kaiserreich ihre Kinder bestimmt nicht weniger lieben als in Goddar, Rodynia oder anderen Menschenvölkern, wird überschwängliche Liebe nur selten in der Öffentlichkeit gezeigt. Meist werden kleine Gesten der Zuneigung genutzt. Im privaten Bereich ist dies natürlich anders und wie überall werden Lebensbünde zwischen Partnern hochgeschätzt. Selbst die Homosexualität wird ohne Einschränkungen gelebt. In der Geschichte gab es sogar schon einen homosexuellen Kaiser. Dennoch ist der überwiegende Teil der Seveldarer heterosexuell. Anders als bei anderen Völkern nimmt die Beziehung und Liebe zwischen Partnern einen außergewöhnlich hohen Stellenwert ein und auch wenn ein Maßstab dafür utopisch ist, gilt es als weit über Maradar hinaus bekannt, dass die Liebe zwischen Seveldarern die Innigste und Reinste ist. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass es unzählige Geschichten, Anekdoten und Legenden über Liebende gibt. Juristisch wird dem sogar besondere Bedeutung zugemessen. Die Treue zur wahren Liebe wird ebenso unterstützt wie der Patriotismus in Sevelda, der ebenfalls zu den Größten gehört. Es trägt sich so beispielsweise zu, dass Rache aus Liebe mit Todesfolge milder bestraft wurde als so mancher Raubzug aus Habgier. Eheleuten wird uneingeschränkt Zugang zu allen Orten gewährt die dem Partner offen stehen und es gibt überall im Reich Bereiche im öffentlichen Leben die bewusst für Paare angelegt wurden. Kindermangel ist Sevelda daher ebenso ein Fremdwort wie die geschichtliche Aufzeichnung von Landesverrat. Trotz einem Netzwerk aus geheimen Augen und Ohren des Reiches und der vielen vergangenen Kriege, gibt es keinen einzigen Verräter aus Sevelda. "Seveldarische Treue" ist ein geflügeltes Wort in Maradar für besonders innige Liebe zur Heimat. Eben sowenig gab es bisher Geständnisse zu Geheimnissen von Seveldarern unter Folter. Dem Kaiserreich und der kaiserlichen Familie ist jede seveldarische Seele über den Tod hinaus treu. Ebenso sehr lebt der Kaiser und sein Stab für die Bedürfnisse des Reichs. Die Früchte dieser gegenseitigen Aufopferung ist eine fast vollständige Ausrottung von Armut und einer der zufriedensten Völkern in ganz Maradar.

Die Bevölkerung lässt sich weder in Gruppen, noch richtige Schichten unterteilen. Generell geht es Seveldarern vor allem um Ehre, Ansehen und das Wohl der Gemeinschaft. Auch wenn es emotionale Unterschiede in den Bestrebungen gibt, achtet jeder auf seine Umgebung. Kranken und Alten wird ebenso geholfen, wie dem Reisenden, solange seine Absichten in das seveldarische Weltbild passen. Wo man auf den ersten Blick denken würde, dass vor allem die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Obdach und Sicherheit das oberste Gebot bei einem so großen Reich sein würden, haben soziale Sicherheit und die offene Arme zur Welt auch besondere Handwerkskunst, Philosophie und Alchemie hervorgebracht. Verarbeitungsmöglichkeiten von Schwefel, Edelsteinen und Glas sind überall in Maradar geschätzt, wenn auch manchmal besonders umkämpft, so zum Beispiel der Glasmarkt mit Goddar. Da der Handel mit anderen Staaten blüht (siehe Konzil der Tausend Waren), haben sich immer mehr Menschen diesem Gebiet zugetan. So kommen heute fast die Hälfte aller Saphire und ein Drittel aller Edelsteinschleifer und -fasser aus Sevelda. Da eine 10jährige Berufszeit außerhalb des Reiches zu jeder Meisterschaft nach seveldarischem Recht gehört, findet man sie überall in Maradar. Einige kommen auch gar nicht mehr zurück. Neben Alchemisten, Philosophen und Edelsteinschleifer gibt es aber natürlich eine Vielzahl an Bauern, Bergleuten und Dienern.

Doch jeder von ihnen wird mit dem gleichen Respekt behandelt wie ein Fürst, oder eine Handwerkmeister. Tagelöhner existieren nicht. Jeder Beruf wird vom Ausübenden als Dienst an der Gemeinschaft angesehen und fest als Bestandteil Selbiger geehrt. Dabei legt keineswegs die Geburt den Lebensweg fest. Jede Tochter eines Bergmann, kann beispielsweise Soldatin werden und jeder Soldatensohn Bauer, wenn er es wünscht. Im Tod wird den Verstorbenen Ehre erwiesen und jeden Tag zur Abenddämmerung an für sie angefertigten Schreinen geehrt. Dies geschieht meist mit Kerzen, oder Raucherstäbchen. Seveldarer glauben an eine Existenz nach dem Tod, wobei dies nicht mit dem Paradies, oder der Wiedergeburt gleichzusetzen ist. Vielmehr ist der Verstorbene noch immer in einer unbestimmten Form anwesend und wird bei entsprechenden Gebeten die lebenden Nachkommen unterstützen. An zwei Tagen im Jahr, nämlich zur Sommer- und Wintersonnenwende wird der ganze Tag den Ahnen gewidmet. Dazu gibt es Prozessionen, Umzüge und Gebete den ganzen Tag. An diesen Tagen wird weder gearbeitet, noch gehandelt. Vor allem ungewöhnlich für Reisende hält sich die ganze Bevölkerung bis zum Kaiser selbst in Demut strikt an diese Traditionen.


Geschichte / Militär: Die erste Erwähnung Seveldas findet sich in Berichten von Spähern des alten Iskossa-Reiches. Dort wurde von seltsamen Leuten berichtet, die über alle Maßen zu ihrem Reich stehen und grimmig ihre Heimat verteidigen. Überlegungen das Reich nach Osten auszuweiten wurden nicht zuletzt auch wegen dem frühen Sevelda über den Haufen geworfen. So wurde der Osten Maradars nie erobert. Gleichzeitig jedoch eroberte Sevelda selbst viele geographische Nachbarn, die nun nicht mehr existieren und übernahm sowohl Fortschritte von dort, wie auch teilweise kulturelle Aspekte. In der Anfangszeit wo man schon von einem seveldarischen Reich sprach, flossen unzählige ethnische, kulturelle und politische Ströme in die Gesamtheit ein. Schließlich ging daraus Deetrasan Hun hervor und beendete mit Silberzunge und blutigem Stahl fast alle örtlichen Auseinandersetzungen zwischen und um seveldarische Gebiete. Schließlich formte er daraus das Kaiserreich und rief sich vor mehr als 2000 Jahren zum ersten Kaiser aus. Er erkannte früh, dass die Sicherung seiner Macht nur durch eine zufriedene Bevölkerung gewährleistet werden kann. Daher gibt es viele der sozialen Richtlinien und Bestrebungen seit Anbeginn des Kaiserreiches. Jedoch mussten Zuversicht und Patriotismus im Reich mit so viele verschiedenen Vergangenheiten und Leuten erst wachsen. Zugleich war der Hunger nach Land noch nicht gestillt und besonders sein Enkel Faa Hun der als "der blutige Kaiser" in die Geschichtsbücher einging erweiterte durch Eroberungen Sevelda auf die heutige Grenzen. Dies konnte nur mit einem Heer geschafft werden, welches den Feinden in jeder Hinsicht überlegen war. So widmete sich Faa I. intensiver als jeder Kaiser vor und nach ihm dem militärischen Arm Seveldas und in fast allen Kasernen und Häusern hoher militärischer Angehöriger stehen heute noch Altäre von Faa I. zu denen noch regelmäßig gebetet wird. In einem Auszug aus einem Erlass durch Faa I. heißt wörtlich: "Ich will ein Meer aus Speeren der in ein Nebel aus Rüstungen getaucht ist. Ich will ein Heer das nur durch seinen Auftauchen am Ort des Geschehens eine Schlacht gewinnen kann. Ich will eine Anzahl an Bogenschützen, deren Abschuss von Pfeilen die Sonne verdecken kann!" Diese Bestrebungen werden wie ein Dogma bis heute unter seveladrischen Militärs umgesetzt. Das seveldarische Heer ist eines der größten, wenn nicht sogar die größte Armee in ganz Maradar und auch wenn sie seit 1000 Jahren nur noch zur Verteidigung eingesetzt wird, ist es eine stets potenzielle Bedrohung für die Nachbarstaaten.

Das Heer Seveldas fast vor allem zwei Arten von Soldaten: Speerkämpfer, die auch mit allen anderen Arten von Langwaffen mit Spitze, oder Klinge am Ende umzugehen wissen und Langbodenschützen. Neben einigen Kriegsmaschinen machen die Fußsoldaten fast 90% der Armee aus. Es gibt auch einige wenige berittene Soldaten, doch sind dies fast ausschließlich Offiziere oder Späher. Großartige Befestigungsanlagen gibt es nicht mehr als in anderen Ländern. Stadtmauern und Wehranlagen z.B. sind ebenfalls im gleichen Maß wie überall vorhanden. Man muss klar sagen, dass die Größe des Kaiserreichs an ihre Grenzen gekommen ist, ohne andere Bereiche wie Wohlstand oder Verwaltbarkeit zu destabilisieren. Auch weil Sevelda im Südwesten an den Fernen Osten und im Norden gleich an vier Staaten anschließt wäre ein Krieg nicht ohne schlimme Konsequenzen machbar. Zudem gewährte die Weisheit der seveldarischen Kaiser bisher die Einsicht über genügend Macht zu verfügen. Allein die Größe des Kaiserreichs bietet genügend Möglichkeiten für Entwicklung, Handel und Forschung als in vielen anderen Staaten des Kontinents. Im Jahr 3042 (2Ä254) wurde in Seva, welche damals schon fast 1000 Jahre Hauptstadt war, das 'Konzil der Tausend Waren' abgehalten. Eine Versammlung von allen wichtigen Vertretern des Reiches und vielen Delegationen aus aller Welt, die sowohl ethisch, als auch wirtschaftlich und politisch den Handel mit anderen Ländern festlegen sollte.

Ziel war es zu einem intensiven Handelsbündnis mit den wichtigsten Handelspartnern zu kommen und wenn möglich bessere Partnerschaften mit neuen Staaten anzustreben. Bei der mehrmonatigen Versammlung von einem viertel Jahr wurde nicht nur das Handelsgesetz in Sevelda völlig neu festgelegt, sondern auch Verträge beschlossen, die teilweise in ihrer Form bis heute ihre Gültigkeit haben. So wurde neben einer Zollfreiheit für Reusunstahl, auch Handelsbeziehungen mit Goddar aufgenommen und ein intensiver Austausch mit Gandomar über die verschiedensten Waren aus Sevelda und der Umgebung beschlossen. Seit diesem Konzil blüht der Ex- und Import im Kaiserreich und versorgt alle Bewohner mit fast allen Waren Maradars. Eine Folge davon war, dass die Handelsflotte enorm aufgerüstet werden musste. Wo einst die wenigen Kriegsschiffe hergestellt wurden, liefen nun Handelsschiffe vom Stapel und es wurde die Zahl der Werften verdoppelt. Bis heute sind fast alle Werften in Betrieb, denn Unwetter und Piraten aus Riin fordern stets den Tribut neuer Schiffe. Auch das Holz dafür wird fast ausschließlich importiert, da Sevelda über nur wenige Wälder verfügt. Da ein Frontalangriff auf Sevelda allein durch die Größe der Armee fast immer zum Scheitern verurteilt wäre, ist die größte Angst des Reiches ein Angriff aus der Mitte von inländischen oder ausländischen Feinden. Sabotage, Intrigen und andere heimtückische Akte werden gefürchtet. Vor allem deshalb versucht das Kaiserreich mit einem ähnlich verbreiteten Spionagenetz dagegen zu halten. Doch auch hier ist die Größe eine Schwäche, denn es gibt immer genügend Orte wo Anschläge geplant, oder Verschwörer sich treffen können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Handelsbeziehungen erfolgen in schriftlicher Form, Jad. Ansprechpartner ist der Innenminister von Hál.
Gehandelt wird mit Holz und Kräutern. Das ist meine einzige Bedingung, sollte das jemals relevant werden. Ich bitte das zu beachten. :)
 
Hier möchte ich auch noch etwas zu sagen.
Der ferne Osten wurde mir zugesprochen. Das Land an sich ist noch nicht fertig, aber bisher waren Handelsbeziehungen zu Sevelda nicht geplant.
Wenn das Land weiter nach meiner Idee entsteht wird sich das möglicherweise nicht ändern.
Vielleicht musst du das dann noch mal bearbeiten.
 
Sieht gut aus so weit. Etwas Rechtschreibkorrektur hier und da, und der Artikel kann übernommen werden. Etwaige Anpassungen sind dir vorbehalten.
 
cool, ich seh's schon kommen. :confused: Seveldas Langbogenschützen und Speere gegen 300 Elfen und ein direktes uneinschätzbares Nachbarland. Ein Glück das Feyndri'hal so diplomatisch ist :rolleyes:

Was mich zu der Frage an Jad bringt.
In Hál wird nur getauscht. Was bekommen die Elfen für Holz und Kräuter von Sevelda?
 
Eilt nicht. Ich habe dank des Netbooks ohnehin technische Einschränkungen, die eine direkte Übernahme des Artikels ins Lexikon erschweren und ich möchte die Formatierung nicht vergurken.
 
Joa, sagen wir einfach ich hatte Langeweile. ^^
Habe Rechtschreibung und Ausdruck etwas korrigiert. Ich hoffe ich habe das Meiste erwischt.
 
Danke für eure Meinungen :)
Dazu will ich noch ein paar Worte loswerden:

Technischer Fortschritt:
Ich bin nach wie vor gegen Elektrizität. Auch wenn es die möglicherweise in der Antike schon gab (?) finde ich dass sie nicht in unser Setting passt. Ebenso Schusswaffen, Kanonen und Schwarzpulver. Zahnräder und Mechanik finde ich okay, Dampfbetriebene Maschinen auch.

Wir machen hier ja keine historisch korrekte Simulation, also was spricht dagegen dass wir uns das so zusammenbasteln wie es für das RPG am besten passt?
Als Ersatz für Elektrizität kann man ja auch einfach Magie oder Verzauberungen nehmen.

Zu alchemistischen Bomben gibt es von mir eine eingeschränkte Zustimmung.Solange die nicht zu weit fortgeschritten sind (also keine Zeitzünder oder sowas) sehe ich da kein Problem :)

Hinsichtlich der Münznamen ist es so, dass die ältesten Namen eigentlich Gewichtseinheiten beschrieben. Also z.B. der Schekel oder das Pfund. Sollten wir überhaupt im Dezimalsystem rechnen oder um es ein wenig interessanter zu machen im 60er System https://de.wikipedia.org/wiki/Dutzend.
Ich bin ja für eine einfache Lösung, also das Dezimalsystem. Eben deshalb weil man da nicht so viel denken muss^^
Und mit dem Namen sehe ich es nicht so eng, wie gesagt es ist nicht alles 100% historisch korrekt hier ^^

Blau als Himmelsfarbe ist ok, die Frage ist jedoch in welcher Art sich der Himmel verändert wenn es zu dem Riss zwischen den Welten kommt: feuerrot?, giftgelb?, gold?, oder schwarz?
Gute Frage. Hängt vlt davon ab wie der Himmel im Schattenreich aussieht, weil der sich ja vlt durch den Riss mit dem normalen (blauen) Himmel überlagern könnte oder ihn ganz überdeckt. Vielleicht eine Mischung aus Rot und Schwarz?

Name der Welt: Da ich nun Tyo schon als Schauplatz des BotLG nutze bin ich natürlich jetzt strikt dagegen den Namen im ET zu verwenden. Ich denke mal das ist kein Problem. Abgesehen davon wäre ich hier sehr offen für Entscheidungen, ob wir einen Namen für die Welt benötigen, oder Maradar und damit auch den Kontinent als einzigen seiner Art nutzen. Jedoch bin ich dagegen, dass auf der Karte dann der Westen an den Osten stößt. Ich wäre dann sehr dafür ein gewaltigen Ozean noch dazwischen zu packen der quasi auf der anderen Seite des Erdenrunds wäre. Können wir ja z.B. als unerforschtes Meer nutzen mit Spekulationen etc.
Mir persönlich gefällt die Idee mit nur einem Kontinent am besten (also dass dann sowohl der Kontinent als auch die Welt Maradar heißen). Und dann auf der anderen Seite ein riesengroßes Meer das den Rest der Welt ausfüllt. Hat was schönes geheimnisvolles^^

Jahresmonate: 11?
Monat des Schnees (Dimidos)
Monat des Schweigens (Agrujame)
Monat der Schmelze (Lestos)
Monat des Aufbruchs (Muridas)
Monat der Saat (Hurfaje)
Monat der Reife (Glimida)
Monat des Feuers (Gruma)
Monat der Ernte (Phrokujame)
Monat der Ruhe (Mita)
Monat des Falls (Banabe)
Monat des Eises (Fribidos)

vielleicht. :confused:
Solche aussagekräftigen Namen wie "Monat des Schnees" sollten wir vielleicht vermeiden, da wir sehr viele verschiedene Klimazonen in Maradar haben. Z. B. in einer Wüste wie Kemet macht es mMn wenig Sinn wenn man sagt "wir haben jetzt den Monat des Schnees". Also bin ich eher für nichts sagende Namen ohne tiefere Bedeutung, weil man die überall einsetzen kann^^

Edit: Weltname vergessen: Talonidas (?), Ein Kontinent: Maradar (Maradar deswegen, weil ich mich schon an den Namen so gewöhnt habe :oops:
Den bereits bestehenden Namen des Kontinents zu ändern stand nie zur Debatte :)

Ach ja zu der Zeiteinteilung habe ich mich noch nicht geäußert.

Also ich würde mich hier für eine einfache Einteilung entscheiden. Wir sollten das nicht verkomplizieren.

5 Tage die Woche. 6 Wochen der Monat. 10 Monate das Jahr. Alle Monate gleich lang.

Namen überlege ich mir gerne noch. :)
Ich bin auch für eine einfache Lösung, also dass alle Monate gleich lang sind. Aber wie viele Monate und Tage es dann sind, ist mir eigentlich egal.

Und gerne Jad, wenn du Namen hast her damit :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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