BÄM! *schwungvoll einen Lexikonartikel auf den Bildschirm knall* :-D
Kemet
geschrieben von Dracoraptor, basierend auf den Informationen von Super_Guppy und Informatix
Geographie:
Kemet befindet sich relativ im Zentrum des Kontinents Maradar. Im Süden und Westen schließt es sich an andere Länder an, der Norden und Osten grenzen ans Zentralmeer. Das ganze Land wird tagsüber von extremer Hitze und Sonneneinstrahlung geprägt, nachts wird es dagegen sehr kalt. Es regnet in diesem Land praktisch nie.
Kemet ist ein Land welches in der großen Uhlar-Wüste liegt, dementsprechend besteht es vor allem aus einem: Sand. Gigantische Wanderdünen bedecken bis auf wenige Ausnahmen das gesamte Land. Sandstürme sind ebenfalls eine häufige Naturerscheinung.
Entlang der Ostküste befinden sich drei Oasen sowie ein kleiner Fluss namens Isal, welche die Lebensadern des Landes darstellen. Nur hier haben sich Menschen niedergelassen und Städte, sowie eine Vielzahl beeindruckender Bauwerke (Pyramiden, Tempelanlagen) errichtet.
Kemetische Häuser sind rechteckig und bestehen aus Lehmziegeln oder Stein, und werden, wie alle anderen Bauwerke auch, an der Außenseite mit weißer Farbe gestrichen, um eine Erwärmung des Innenraums zu verhindern. Die Häuser besitzen ein Flachdach, welches als zusätzlicher Wohnraum genutzt wird. Meistens wird als zusätzlicher Sonnenschutz ein großes Stück Stoff über dem Dach aufgespannt. Die meisten Häuser sind dicht aneinander gebaut, sodass Kemets Städte außerhalb der Hauptverkehrsstraßen ein verwirrendes Labyrinth aus verwinkelten und engen Gassen darstellen.
Das Zentrum einer Stadt bildet eine (oder mehrere) große Tempelanlagen und zahlreiche Schreine, an denen die umfassende Anzahl an Göttern verehrt wird. Die Tempel sind prächtige Säulenbauten, und werden von kunstvollen Malereien und Götterstatuen verziert.
Ein ebenfalls wichtiger Ort für jede Stadt ist ein großer Marktplatz, an dem alle Arten von Waren gehandelt werden.
Bekannt und berühmt ist Kemet jedoch für eine andere Art von Bauwerken: Pyramiden. Entlang der Ostküste und der Städte ragen viele dieser gewaltigen Bauten in den Himmel. Manche sind groß, mache klein, aber jede Einzelne ist ein Meisterstück der menschlichen Baukunst.
Die Pyramiden sind die Grabstätten der Pharaonen, der Herrscher des Landes.
Verlässt man die Ostküste nach Westen und erreicht das Zentrum des Landes, finden sich schon bald keine Spuren der menschlichen Zivilisation mehr. Sie alle werden von den unbarmherzigen Weiten der Uhlar-Wüste verschlungen. Sand ist auch das einzige das man sieht, wenn man weiter nach Norden reist. Es gibt weder Pflanzen noch Felsen oder sonstige Landmarken, die aus dem Sandmeer herausragen würden.
Die einzige Ausnahme bildet die Sternentreppe ganz oben im Norden des Landes, nahe der Grenze. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Felsplateaus, auf denen der Zirkel der Sternenmagier seine Enklave errichtet hat. Die Sternenmagier sind seit unzähligen Generationen in dieser isolierten Gegend zuhause, sodass jeder andere Name den die Gegend und das Gebirge einst getragen hatte, schon lange verloren ging.
Flora und Fauna:
In den Weiten der Wüste überleben nur wenige, stark angepasste Tier- und Pflanzenarten. Dazu gehören kleine Wüstenantilopen, Kamele, Greifvögel, Nagetiere, Schlangen und Skorpione, sowie verschiedene Gräser, Kakteen und dorniges Gestrüpp. Pflanzen sind jedoch immer ein seltener Anblick.
Die Oasen der Ostküste beherbergen die meisten Tiere und Pflanzen. Palmenwälder umschließen die Wasserquellen, Schilf, Schwimmpflanzen und Papyrus säumen die Wasserflächen. Hier gibt es zahlreiche Vogel- und Fischarten, und vereinzelt auch Krokodile und Flusspferde.
Nutztiere fehlen hier natürlich ebenfalls nicht. Häufig sind Esel, Kamele und Ziegen, seltener sieht man Pferde und sogar Elefanten.
Entlang der Oasen wird auch Ackerbau betrieben, häufigste Anbaupflanze ist hierbei Weizen. Dattelplantagen sind in dieser Gegend auch ein häufiger Anblick.
Bewohner:
Kemets Bewohner sind fast ausschließlich Menschen mit dunkler Haut. Angehörige anderer Rassen sind ein seltener Anblick, zumindest wenn man sich nicht an einem Hafen am Zentralmeer aufhält.
In diesem Land kleidet man sich wegen der Hitze bevorzugt in helle, leichte Gewänder. Weiß ist hierbei die häufigste Farbe. Schmuck wird ebenfalls gern getragen, bei den Reichen besteht dieser aus Gold und Edelstein, bei den ärmeren beispielsweise aus glasiertem Ton.
Die meisten Kemeter sind einfache Leute, die sich als Bauern oder Fischer verdienen. Es gilt eine allgemeine Wehrpflicht, weswegen jeder junge Mann in der Armee dienen muss.
Im unwirtlichen Zentrum der Uhlar-Wüste leben vereinzelte Nomaden, die den Traditionen ihres Volkes seit Jahrhunderten treu bleiben.
Regiert wird Kemet von einem Aristokratenzirkel aus Pharaonen, das einfache Volk besitzt keinerlei politisches Mitspracherecht.
Im Norden des Landes leben die Sternenmagier, eine isolierte Gruppe von zurückgezogenen Leuten, die sich der Beobachtung der Sterne und dem Einsatz und Erforschung äußerst fremdartiger Magie widmen. Außerhalb ihrer Reihen ist über ihre Praktiken nur wenig bekannt.
Religion:
Die Religion der Kemeter verehrt eine sehr große Zahl verschiedener Götter, von denen jeder für einen anderen Bereich des Lebens zuständig ist. Manche Götter werden in einfachen Schreinen verehrt, für andere werden große Tempelanlagen errichtet.
Zwei bestimmten Göttern wird mehr Glaube und Verehrung zuteil als dem Rest: Horus, dem König der Götter, und gleichsam dem Gott von Licht und Sonne, und Herrscher der Lüfte. Horus wird als Falke dargestellt, oder auch als Mensch mit Falkenkopf.
Die andere, hoch verehrte Gottheit ist Seth, der Herrscher der Unterwelt, und der Wüste, des Unwetters, und Gott von Tod und Krankheit.
Horus und Seth repräsentieren für die Kemeter die mächtigsten Naturschauspiele: Das Leben und die Entstehung durch die Kraft der Sonne, beziehungsweise das Vergehen durch Tod und Krankheit und die Grausamkeiten der Wüste.
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Wie versprochen hier ein Artikel über Kemet. Da das Land auf dem Alten Ägypten basieren soll, habe ich versucht mich weitgehend in dieser Richtung zu halten. (Bei meinen Recherchen hab ich festgestellt, dass "Kemet" sogar das ägyptische Wort für "Ägypten" ist) ^^
Grundlage des Ganzen bildeten die Steckbriefe von
Super_Guppys und
Informatix' RPG-Charakteren aus dem Second Age.
Hier und da hab ich unter Umständen ein paar Textpassagen/Formulierungen übernommen, weil mir keine bessere Ausdurcksweise einfallen wollte... Ist das so in Ordnung?
Was haltet ihr davon? Geht das so durch, soll ich was ändern?
Ich hoffe mir haut niemand eine drauf, wegen "Ideenklau" oder sowas (in dem Falle lösche ich das ganze hier auch gern wieder. Ich will keinen Ärger bekommen).
Aber es ist schon irgendwie schwierig ein bereits definiertes Land zu beschreiben, und dabei gänzlich auf Dinge/Formulierungen aus eben diesen Definitionen zu verzichten ^^''
Es soll ja schließlich auch dem entsprechen, was seinerzeit festgelegt wurde... ^^'