Ich war noch nie ein Freund von Shootern aber der ist für mich echt untragbar.
Ich habe beinahe befürchtet das so etwas kommt.
STALKER ist kein gewöhnlicher Shooter und erfordert eher taktischen langsames Vorgehen, daher hättest du besser erstmal mit Teil 1 Shadow of Chernobyl anfangen sollen, um zu verstehen wie komplex das Spiel ist und was es zu beachten gibt.
Waffenschadenberechnung, keine Ahnung was die machen, aber das ist nur Mist.
Eigentlich das Gegenteil, es ist die komplexeste die es vermutlich in einem Computerspiel gibt.
In den Stalkerspielen hat ein menschlicher Gegner (auch der eigene Charakter) 46 (!) Trefferzonen.
Das beginnt wirklich über die zehn Finger (wenigster Schaden) bis zum Kopf (höchster).
Aber sogar beim Kopf gibt es Unterschiede, so ist der Schadensmultiplikator bei einem Treffer in den Kiefer nur halb so groß, als in die Stirn oder ins Auge.
Der wirkliche Schaden wird aus einer Fülle von Werten errechtet. Da gibt es erstmal die Waffe an sich mit ihren Grundwerten, die sich im Spielverlauf noch upgraden lassen.
Die AK Familie zB hat einen enormen Rückstoß, der sich ganz stark bei Salven oder Dauerfeuer auf das Trefferbild auswirkt.
Hinzu kommt der Zustand der Waffe, je kaputter um so weniger effektiv ist die Waffe.
NPCs sind dann noch in unterschiedliche Levelklassen zu finden, die ihnen unterschiedliche Hitpoints/Gesundheitspunkte geben.
Dann gibt es ein ganz wichtiges Feature in Stalker,
das ist die Wahl der richtigen Munition. Es gibt für alle Waffen mind. zwei für einige sogar drei verschiedene Typen.
Die wichtigsten sind
Hohlspitz, blau gekenntzeichnet, für ungepanzerte Gegner und
Panzerberechende, rot, für Gegner mit Rüstungen.
Es ist tatsächlich so das je nach Rüstungsart des Gegners man mit Hohlspitz erheblich mehr Munition verbraucht wenn der Gegner eine Solche trägt.
Dabei gilt auch zu beachten ob die Rüstung einen Kopfschutz hat, da kommt man mit Hohlspitz auch nicht weit.
Trägt ein Gegner zB ein Exoskelett bringt HS Munition gar nichts.
Auch spielt die Entfernung und die Reichweite der Waffe und Munition eine große Rolle. So nimmt der Schaden und die Genauigkeit ab, je weiter ein Gegner entfernt ist.
Pistolen und auch Schrot/Jagdgewehre sind nur bis etwa 25, 30 Meter zu gebrauchen.
Im Grunde gibt es eine einfache Formel zu beachten, die rote Munition für menschliche Gegner und die blaue gegen Mutanten und die richtige Waffe für die richtige Entfernung.
-ich kann robben, pass aber nicht unter einen Laster oder Baumstamm durch der 50 cm über dem Boden schwebt.
Man kann in Stalker nicht Robben, nur geduckt schleichen. Es gibt noch eine Zusatztaste mit der man sich etwas kleiner machen kann um in zB enge Schächte zu quetschen, ist aber kein Robben.
-ich kann nicht über eine Mauer/Zaun von ca. 50 cm höhe Springen,
Stimmt und das war auch damals schon ein Kritikpunkt, das man über kleine Zäune nicht drüberhüpfen konnte. Wurde vermutlich eingeführt damit man nicht über die Levelbegrenzungen kommt.
Eingang zum Kordon beim ersten mal.
Daran sind viele verzweifelt, dabei muß man einfach nur laufen, laufen, heilen, laufen und versuchen so gut es geht dicke Bäume als Deckung vor dem MG zu nutzen.
Das man trotzdem getroffen wird, liegt aber nicht daran das durch Baumstämme hindurch geschossen wird, sondern das man praktisch im Kreuzfeuer ist.
- Ich stehe mitten in einem Gefecht auf dem Schrottplatz und plötzlich steckt mein Char die Waffe weg und ich kann keine andere Waffe mehr ziehen.
Kann ich leider nicht mehr genau nachvollziehen, dazu müsste ich wissen wo das genau war.
Wenn ich mich aber recht entsinne gab es da eine Art Zwischensequenz wo da passieren konnte.
Das war verbugt wenn man dabei angeriffen wurde und man musste erst ein Stückchen weg laufen damit man wieder zur Waffe greifen konnte.
Es kann aber auch vorkommen, das neutrale NPC einem kurzerhand die Waffe weg nehmen. Sie mögen es überhaupt nicht wenn einer mit gezogener Waffe vor ihnen steht.
Was das mit den Artefakten soll, habe ich bisher auch nicht begriffen. Ich gehe zu einer Anomalie mein Gerät piepst irgendwie rum
Das was da piepst ist das Warngerät vor Anomalien, um in ihnen Artefakte sichtbar zu machen benötigst du den Scanner. (eine der Nummerntasten, ich meine 8)
Dein Char nimmt den Scanner in die linke Hand und mit der rechten kann man Schrauben werfen um sich einen Weg in die Anomalie zu suchen. Der Scanner zeigt auf einem Display
evtl. vorhandene Artefakte an und wenn man dicht genug an sie heran kommt werden sie sichtbar.
Wenn ich schon einen Shooter spiele dann will ich, dass meine Fähigkeiten und mein taktisches Geschick auch entsprechende Erfolge generieren.
Das passiert aber in Stalker schon, allerdings immer mit dem Malus der Ausrüstung. Der Charakter wird im Laufe des Spieles nicht besser oder stärker, das passiert einzig und allein durch
die Ausrüstung, von der es im Laufe des Spiels immer bessere zu finden gibt.
Schade das es dir nicht gefällt, aber die Stalkerreihe ist etwas gänzlich anderes als die meisten anderen Shooter, besonders die ala Call of Duty.
State of Decay wo ich mich auf den zweiten Teil freue weils um 100% verbessert wurde.
Da bin ich noch skeptisch, denn die Gameplay Videos die ich bislang gesehen habe, haben die gleichen Ärgernisse wie schon im Vorgänger.
Der braucht Hilfe, der steckt in der Klemme, dieser ist verschwunden, Spezialzombie gesichtet (wieder Kilometer weit entfernt) usw. Hilferufe über Hilferufe.
Wenn dieses mal wengistens die hilfesuchenden Kollegen etwas zu der Ressourcensuche beitragen, wäre es ja noch OK, aber davon war in den Videos nichts zu sehen.
Auch die dämlichen leuchtenen Augen haben die Zombies wieder.
Aber ich werde es eh nicht spielen können, da es WIN10 exklusiv sein wird und ich durch die ständige "Nötigung" seitens Microsoft zu Win10 zu wechseln, ich mich immer mehr weigere
Besagtes zu installieren.
Ich habe mir gestern Dead Age gekauft. Das ist ein Zombiesurvival RPG, das grafisch schlicht gehalten, aber mächtig fordernd ist.
In meinen ersten 4 Versuchen war recht schnell das Ende da, nun im Fünften habe ich den Dreh etwas besser raus.