Creation-Engine
Morrowind und Oblivion setzen wie beispielsweise auch Fallout 3 auf die Gamebryo-Engine von Emergent Game Technologies, für Skyrim aber bricht Entwickler Bethesda mit dieser Tradition. Statt auf eine Middleware zurückzugreifen, entwarfen die TES-Macher ihre eigene, "Creation" getaufte Engine. Diese bietet laut Creative Director Todd Howard ein ausgefeiltes Level of Detail , die überarbeitete Vegetationsdarstellung kommt ohne Speedtree aus und ist ebenfalls eine Eigenentwicklung. Viel Wert legt Bethesda auch auf Licht- und Schattenspiele, jegliche Beleuchtung sei dynamisch. Da Skyrim im hohen Norden spielt, bauten die Entwickler Schneefall und Niederschlag in die Creation-Engine ein. Ein spezielles System lässt den Schnee auf Bäume, Büsche und Felsen fallen, Shader sorgen für Lichtdurchlässigkeit des gefrorenen Nass und Rim Lighting gibt dem Ganzen den letzten Schliff. Tief gehende technische Details nennt Game Informer zwar nicht, allerdings soll Skyrim sehr viel beeindruckender aussehen als seine Vorgänger ("Bethesda has another ten months before Skyrim releases, but thanks to the Creation Engine the world already looks much more stunning than its predecessors") - fünf Jahre nach Oblivion ist das aber auch etwas, was wir schlicht voraussetzen.