Der Schattensoldat beugt sich weiter zu Dravola hinab und packt ihn an den Fesseln. Er trägt ihn so einfach wie eine Holzpuppe aus dem Wagen als würde Dravola nichts wiegen. Er geht mit ihm auf eine Kapelle zu. Neben der Kapelle ist eine Holzhütte. Einige andere Schattenwachen stehen um sie herum und bewachen Dravola, der Rest befindet sich in der Kapelle und der Holzhütte. Der Wagen wird an ein paar Männer in Lumpen, anscheinend Bauern, weitergegeben und das Dach wird abmontiert und als Holzbretter auf den Wagen gelegt. Ein paar Säcke mit Getrede kommen noch hinauf und somit hat der Wagen etwa das selbe Gewicht wie vorher auch. Die Männer fahren den Weg weiter hinunter und Dravola wird in die Kapelle gebracht. Dravola sieht vor dem Alter am Ende der Kapelle eine geöffnete Falltür. Die Soldaten bringen ihn zu der Tür und werfen ihn einfach rein. Unten stehen nochmal zwei die ihn fangen und neben einigen Weinfässern platzieren. Sie bleiben bei ihm und bewachen ihn. Die Falltür wird geschlossen und die Bänke werden oben verschoben, doch davon ahnt Dravola nichts mehr. Die Bänke stehen nun wie eine Barrikade vor der Falltür und zwei Bogenschützen stellen sich dahinter. Ein weiterer steht auf dem Turm der Kapelle und neben dem Eingang sind zwei Schwertkämpfer postiert. In dem Holzhaus sind ebenfalls zwei Schattensoldaten die mitlerweile in Mönchskluften stecken. Eine von ihnen hat ihren Dolch in einem Gebetsbuch versteckt welches er mit sich herum trägt und der andere hat ihn in einem Laib Brot. Natürlich trägt er es auch die ganze Zeit. Nach ein paar Stunden ruft die Wache auf dem Turm nach unten das sie in der Ferne die 'echten' Schattensoldate, die auf der Suche nach Dravola sind, sieht. Die zehn Schattensoldaten halten vor der Kapelle an und steigen von ihren Pferden. Einer von ihnen kniet sich hin und untersucht den Boden. "Hier müssen sie angehalten haben", stellt er fest. Der Anführer der Gruppe nickt. "Mach euch unsichtbah!", befiehlt er. Als die Wachen nach ezehn Sekunden immer noch sichtbar sind brüllt er: "Was is los?!" "Es geht nicht", sagt einer der Soldaten. Grimig versucht es der Hauptmann selbst erfolglos und zeigt dann auf einen der Soldaten: "Du pass auf die Pfehrrde auf!" Der Mann nickt und macht auf dem Absatz kehrt um zu den Pferden zurück zu gelangen. "Un iah", fährt der Hauptmann fort als er auf fünf weitere Männer zeigt, "kundtschaftäd die Gegend aus! Der Rest komm mit mia!" Alle nicken und folgen seinen Befehlen. Der Hauptmann geht auf die Hütte zu und klopft an. Nach dem zweiten Mal klopfen öffnet sich die Tür und einer der falschen Mönche kommt zum Vorschein. "Ja?", fragt er, "kann ich etwas für euch tun?" "Ja", antwortet der Hauptmann, "erstma könnst' uns rain lassn! Und dann hättn wa'n paa Fragen an dich!" Der falsche Mönch nick und tritt zur Seite damit die Männer eintreten können. Der Hauptmann setzt sich an den Tisch und beginnt zu fragen: "Aaalso, wia hamm die Spuren von einigän Flüchtigen verfolgt und anscheinend hamm die hia ein Halt gemacht. Un daher wolln wa wissn wassa über die wisst!" "Also", beginnt der Betrüger, "hier haben in der Tat vor ein paar Stunden ein paar Männer angehalten. Sie waren mit einem Wagen unterwegs und hatten ein paar Säcke mit Getreide aufgeladen. Die wollten von uns einen Schluck Wasser und den Weg nach Elsweyr wissen, die wollten anscheinend nach Neu-Atmora" "Neu-Atmora?", hakt der Befehlshaber mistrauisch nach. "Ja, Herr, sie sagten sie wollten handeln", antwortet der falsche Mönch eilig. Plötzlich geht dii Tür auf und die andere verkleidete Schattenwaceh mit dem Buch kommt in das Häuschen. Als sie die Männer sieht sagt sie: "Oh, wir haben ja Besuch! Dibella zum Gruße, Fremde!" "Tag", antwortet der Hauptmann mürrisch. Einer der Soldaten beugt sich zu dem Mann hinüber und flüstert ihm etwas ins Ohr. Plötzlich steht der erste falsche Mönch auf und sagt: "Lust auf ein Stück Brot?" Und zieht dem Soldaten der ihm am nächsten ist grinsend seine Waffe durch die Kehle und sticht nach einem weiteren Mann. Auch der andere Betrüger zieht seine Wafe aus dem Buch und sticht einen weiteren Soldaten ab bevor jemand reagieren kann. Schnell rennt er aus der Hütte und der Andere springt aus dem Fenster. Sie rennen zur Kapelle und töten auf dem Weg noch zwei weitere Soldaten. Als sie dei Tür aufschließen sinkt der eine Mann aufeinmal tot zu Boden, einen Pfeil im Rücken. Der Mann der auf die Pferde aufpassen sollte hat nun einen Bogen in der Hnad. hasserfüllt blickt der letzte Betrüger ihn an und verschwinet dann in der Kapelle. Die Schattenkrieger versammeln sich nun vor der Kapelle und der Hauptmann gibt den Befehl zum Stürmen: "Los, brechta Tür-uff! Er is nu ganz allein'!" Die Männer binden ein Seil um den Ring des linken Türflügels und dann um eins der Pferde. Einer der Soldaten setzt sich auf das Tier und reitet mit aller Kraft von der Kapelle weg und reißt somit unter Anstrengung den Flügel aus der Verankerung. Schnell stürmen dei ersten beiden Soldaten in die Kapelle und werden von Pfeilen gespickt und landen Blutüberströmt am Boden. "Achtunck! Die hamm Bogänschüttzenn!", brüllt der Hauptmann unnötigerweise. Schnell gehen er und zwei weitere Männer mit erhobenen Schilden in die Kapelle. Von den Seiten kommen die Schwertkämpfer hervorgeschossen und enthaupten den Hauptmann mit einem der Soldaten, der andere tötet einen der Schwertkämpfer, bekommt dafür aber einen Pfeil in die Schulter und ein Schwert in den Magen und stirbt. Als der letzte Soldat auf dem Pferd das sieht versucht er sofeort zu fliehen, doch er komtm nicht weit, der Bogenschütze auf dem Turm hat ihn schon zu lange im Visier gehabt. Der Pfeil trifft genau zwischen dei Schulterblätter und er sinkt tot zu Boden. Die Leichen werden in den Raum zu Dravola gesperrt und die Hütte angezündet. Nach einer Weile kommt ein alter Mann mit langem weißem Bart auf dei Kapelle zu. Die verräterischen Schattenkrieger lassen ihn passieren. "Heil Alinor!", brüllt der Anführer der Verräter und der Mann nickt. Er blickt ihn an und aufeinmal verschwinden die ganzen Verräter, dei Leichen und der gefesselte Dravola. Als der Teleportzauber fertig gewirkt ist, blickt Dravola in das selbstgefällig grinsende Gesicht von Derd. "Willkommen in meinem Palast", begrüßt er ihn....
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Um alle Vorurteile und falschen Ideen vorzubeugen: nein, ich bin weder Nazi (ich hasse die Kerle, ey), noch hege ich irgendeine andere Sympathie für das dritte Reich! Der Gruß des Anführers der verräterischen Schattensoldaten sollte lediglich seine übermäßige Begeisterung gegenüber Alinor zum Ausdruck bringen. Der Gruß "Heil <xyz>" war schon vor Hitler bei z.B. Caesar gängig (so weit ich weiß) und ist lediglich als Gruß gedacht!
Ich bitte darum Dravola, Violanda und Derd erstmal in Ruhe zu lassen.:-D