Der Singlethread

Bist du noch Single?

  • Ja

    Stimmen: 383 63,3%
  • Ja, hab aber jemand im Auge

    Stimmen: 119 19,7%
  • Nein, ich bin vergeben

    Stimmen: 103 17,0%

  • Umfrageteilnehmer
    605
@Rhizom: Ich bin weder übermäßig in mich gekehrt noch inselbegabt. Was für Symptome kennt denn dein Aspergersyndrom noch, dass du mich als Autisten hinstellst?

Ich bezweifle im übrigen, dass DU dir einen Typen an Land ziehen wolltest, den du langweilig fändest... bestenfalls als emotionale Mülltonne. Ich behaupte, du würdest denjenigen nehmen, den du interessant fändest. Der Clou ist nur, dass das in signifikant vielen Fällen ein ********* ist, der vieles ist, bloß nicht treu, liebevoll und empathisch. Auch wenn es in deinem Fall tatsächlich anders wäre, wäre (ohne dich auf eine Funktion reduzieren zu wollen) das ohne Bedeutung, da du ja selbst sagst, dass die Männer dich mal kreuzweise können.

Reality killed the nice idea.

Was ist btw., wenn weder Intuition noch Wissenschaft helfen? Hat man dann nicht ein unlösbares Problem?

@WormForEnnio: Zur Frage des Aussehens: Ich habe sehr breite Schultern, eine Brille, Kieferbart, mittellange Haare (die sollen mal wieder wachsen), trage Kampfstiefel und Lederstulpen. In der Tat bin ich unterdurchschnittlich.

Zur Frage der Seltsamkeit: Ich habe keine Banknachbarin (ich bin Zivildienstleistender), und selbst wenn, würde ich so etwas nicht machen. Eine Ente an der Leine rumführen? Nein. Ich habe zu Hause ein paar Plüschtiere auf dem Bett, falls das zählt, was ich aber auch für einen Mann als völlig normal ansehe. Ansonsten müsste man wohl meinen ganzen Charakter einer Seltsamkeitsprüfung unterziehen.

@f3n3k: Allmählich kann ich das "Geh flirten" nicht mehr hören, was aber nicht deine Schuld ist. Ich finds nur allmählich nicht mehr schön, weiterhin völlig "unproduktiv" herumzuflirten. Mach aus jedem meiner Körbe nen Obstgeschenk, und die Welt braucht nie mehr hungern.

Ergo: Warum versuche ich das eigentlich? Frucht- und freudlose Arbeit scheint das zu sein, nix anderes.
 
@Rhizom: Ich bin weder übermäßig in mich gekehrt noch inselbegabt. Was für Symptome kennt denn dein Aspergersyndrom noch, dass du mich als Autisten hinstellst?

Ich bezweifle im übrigen, dass DU dir einen Typen an Land ziehen wolltest, den du langweilig fändest... bestenfalls als emotionale Mülltonne. Ich behaupte, du würdest denjenigen nehmen, den du interessant fändest. Der Clou ist nur, dass das in signifikant vielen Fällen ein ********* ist, der vieles ist, bloß nicht treu, liebevoll und empathisch. Auch wenn es in deinem Fall tatsächlich anders wäre, wäre (ohne dich auf eine Funktion reduzieren zu wollen) das ohne Bedeutung, da du ja selbst sagst, dass die Männer dich mal kreuzweise können.

Reality killed the nice idea.

Was ist btw., wenn weder Intuition noch Wissenschaft helfen? Hat man dann nicht ein unlösbares Problem?

@WormForEnnio: Zur Frage des Aussehens: Ich habe sehr breite Schultern, eine Brille, Kieferbart, mittellange Haare (die sollen mal wieder wachsen), trage Kampfstiefel und Lederstulpen. In der Tat bin ich unterdurchschnittlich.

Zur Frage der Seltsamkeit: Ich habe keine Banknachbarin (ich bin Zivildienstleistender), und selbst wenn, würde ich so etwas nicht machen. Eine Ente an der Leine rumführen? Nein. Ich habe zu Hause ein paar Plüschtiere auf dem Bett, falls das zählt, was ich aber auch für einen Mann als völlig normal ansehe. Ansonsten müsste man wohl meinen ganzen Charakter einer Seltsamkeitsprüfung unterziehen.

@f3n3k: Allmählich kann ich das "Geh flirten" nicht mehr hören, was aber nicht deine Schuld ist. Ich finds nur allmählich nicht mehr schön, weiterhin völlig "unproduktiv" herumzuflirten. Mach aus jedem meiner Körbe nen Obstgeschenk, und die Welt braucht nie mehr hungern.

Ergo: Warum versuche ich das eigentlich? Frucht- und freudlose Arbeit scheint das zu sein, nix anderes.

Aussehen: Ich bin ja auch nicht gerade hübsch ^^ 1,87, 93 Kilo, kein "Dreieck"-Körper (also Schultern breit, Becken schmal, was ja so ziemlich das männliche Ideal wäre :p ), sondern Nacken breit, Schultern breit, Rücken breit, Becken breit usw xD
Immer bärtig, nach Laune immer anders (wächst schnell genug nach - ob das positiv oder negativ ist, hängt stark vom Betrachter ab...).
Und ich bin eine Nervensäge. Konnte noch nie Dieter Nuhrs Rat Folge leisten ("Wenn man keine Ahnung hat, ...").
Wieso also sollte ich bessere Flirtchancen haben als du? Ich schätze mal stark, die habe ich nicht. Und dass man sich zu mehr als 90% Körbe einfängt, sollte uns armen, armen Normalsterblichen auch keinen seelischen Bruch zufügen.
Mir ist nur immer aufgefallen, dass wenn du für irgendein Mädel interessant aussiehst, die Initiative von deiner Seite ausgehen muss. Da wir Männlein nun leider nicht ganz so empathiebegabt sind (im Durchschnitt), empfiehlt es sich also, alles, was DIR gefällt, anzuflirten :) Und merke: Anbaggern und anflirten sind grundverschiedene Handlungen :D

Charakter: Wenn du nicht mit einer Frau in Kontakt kommst, woher soll sie im deine Vorteile wissen? Wenn sie dich nicht angenehm findet, tja, sei's drum. Gibt ja objektiv genug Weiblein auf der Welt :p
Wobei ich jeden verstehe, der sich an einer mehr oder weniger festbeißt. Versuche es ja selber seit über einem halben Jahr "aktiv" bei derselben Holden :oops:


Und zu flirten ist nie unproduktiv. Wenn es klappt, hast du eine Beziehung. Wenn es nicht klappt, lernst du daraus, wenn du darüber reflektierst, was genau falsch gelaufen ist. :-D

Also Kopf hoch!
 
f3n3k, ich habe den Eindruck, bei dir mit meinem Problem gegen eine Wand zu reden.

Wieso also sollte ich bessere Flirtchancen haben als du?

Weil du einen anderen Charakter hast und sympathischer rüberkommst, z.B.? Oder weil du, wenn ich deine Maße mit meinen vergleiche, du immer noch besser ausschaust?

Ich schätze mal stark, die habe ich nicht. Und dass man sich zu mehr als 90% Körbe einfängt, sollte uns armen, armen Normalsterblichen auch keinen seelischen Bruch zufügen.

Zum mittlerweile dritten Mal: Ich rede von einer Korbquote von einhundert Prozent ._.

Mir ist nur immer aufgefallen, dass wenn du für irgendein Mädel interessant aussiehst, die Initiative von deiner Seite ausgehen muss.

Die Motivation zur Initiative ist mir vergangen. Wenn sie sich mit einem angewiderten Augenrollen von mir abwendet, dann hat sie wohl auch kein Interesse an mir. Ähnliches gilt selbstredend für eine ganze Reihe anderer Antisignale, die ich schon kennenlernen durfte, inklusive hinterhergepfiffenen und bewusst hörbaren Sprüchen der Marke "Omg, was ist das denn für einer?" Das zum Teil sogar in Situationen, wo ich gar nicht ans Flirten gedacht habe und nur zufällig mein Blick in ihre Richtung fiel oder ich an ihr vorbeiging.

Gibt ja objektiv genug Weiblein auf der Welt :p

Gibt es nicht.

Und zu flirten ist nie unproduktiv. Wenn es klappt, hast du eine Beziehung. Wenn es nicht klappt, lernst du daraus, wenn du darüber reflektierst, was genau falsch gelaufen ist. :-D

Es klappt nicht. Hat es noch nie. Allmählich bin ich auch des Erlernens der verbalen und nonverbalen Varianten für "Verpiss dich!" überdrüssig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Motivation zur Initiative ist mir vergangen. Wenn sie sich mit einem angewiderten Augenrollen von mir abwendet, dann hat sie wohl auch kein Interesse an mir. Ähnliches gilt selbstredend für eine ganze Reihe anderer Antisignale, die ich schon kennenlernen durfte, inklusive hinterhergepfiffenen und bewusst hörbaren Sprüchen der Marke "Omg, was ist das denn für einer?" Das zum Teil sogar in Situationen, wo ich gar nicht ans Flirten gedacht habe und nur zufällig mein Blick in ihre Richtung fiel oder ich an ihr vorbeiging.

Das is ja blöd :< Solche Menschen sind richtig sheise, denen sollte man nicht mal einen Blick gönnen.
Wenn man keine netten oder vernünftigen Frauen in der Umgebung hat, oder überhaupt keine, die man vom Charakter in Erwägung ziehen kann, hilft auch der beste Ratschlag nix :<
 
Die Motivation zur Initiative ist mir vergangen. Wenn sie sich mit einem angewiderten Augenrollen von mir abwendet, dann hat sie wohl auch kein Interesse an mir. Ähnliches gilt selbstredend für eine ganze Reihe anderer Antisignale, die ich schon kennenlernen durfte, inklusive hinterhergepfiffenen und bewusst hörbaren Sprüchen der Marke "Omg, was ist das denn für einer?" Das zum Teil sogar in Situationen, wo ich gar nicht ans Flirten gedacht habe und nur zufällig mein Blick in ihre Richtung fiel oder ich an ihr vorbeiging.
Verzeiht vielmals, wenn ich mich in eure laufende Diskussion einmische, aber was genau bist du denn für ein typ?
bist du 1,65 groß, wiegst 120 kilo und schielst?
bei mir ist es zb. so, dass ich so groß, massig und finster dreinblickend bin (und bärtig und haarig natürlich), dass sich kein Schwein traut, mir blöde Sprüche hinterher zu werfen. Ich weiß ja nicht, ob du was aus dir machst (oder aus was genau du da was machen könntest).
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man einfach nicht suchen muss. Ich war jetzt fast (leider zu meinem Bedauern nur) 1 Jahr mit der wunderschönste, intelligensten und witzigsten Frau zusammen, die ich mir jemals hätte erträumen können. Gut, dass ich die Beziehung einfach verbockt habe, indem ich einfach ZU nachgiebig, stets der Zuvorkommende und Nette Typ war, mich seit jeher tag(oder eher abend)täglich betrinke, um den Schmerz um ihren Verlust ertragen, oder fast schon mindern, zu können, ist verständlicherweise meine Schuld.
Aber um auf dich ( :D ) zurück zu kommen, was bist du für ein typ? was kannst du aus dir machen? und vor allem, was ist deine zielgruppe (ergo, wie alt bist du überhaupt?)
mfg

edit: entschuldigt das groß-und-klein-schreibungs-wirrwarr, es ist wieder einmal abends
 
das gilt auch andersrum. nur das ich von der anderen seite kein prob erkenne

Okay, wenn ich kein Problem habe, wieso habe ich dann soviele davon in diesem Bereich?

Das is ja blöd :< Solche Menschen sind richtig sheise, denen sollte man nicht mal einen Blick gönnen.
Wenn man keine netten oder vernünftigen Frauen in der Umgebung hat, oder überhaupt keine, die man vom Charakter in Erwägung ziehen kann, hilft auch der beste Ratschlag nix :<

Ich mache es ihnen ja nicht zum Vorwurf. Wenn Affektion und Sympathie nicht da sind, sind sie nicht da.

Verzeiht vielmals, wenn ich mich in eure laufende Diskussion einmische, aber was genau bist du denn für ein typ?
bist du 1,65 groß, wiegst 120 kilo und schielst?
[...]Aber um auf dich ( :D ) zurück zu kommen, was bist du für ein typ?

Nein, ich bin 1,85m groß, wiege 80 Kilo und (Zitat myself): "Ich habe sehr breite Schultern, eine Brille, Kieferbart, mittellange Haare [...], trage Kampfstiefel und Lederstulpen."

und vor allem, was ist deine zielgruppe (ergo, wie alt bist du überhaupt?)

Ich bin 21 Jahre alt.

was kannst du aus dir machen?

Jedes Mal, wenn man mir diese Frage stellt, kommt bei mir die folgende Assoziation hoch: Ahja, ich soll also mein Lebtag im Bürochic herumrennen, mir die Haare kurz schneiden und mehr Gel als Verstand reinpappen sowie mich komplett rasieren ._.

Spaß beiseite: Ich weiß ehrlich nicht, was ich aus mir machen "kann". Die einzige Beratung, die ich bekommen kann, sind die seltsamen Geschmäcker meiner Schwestern, meiner Mutter, deren Freundinnen und meiner Frisörin ... und die wollen mich drittel-Emo, drittel-Beckham, drittel-Fünfzehnjähriger stylen ... für mich eine optische und auch charakterliche Horrorvorstellung.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man einfach nicht suchen muss.

Nach wie vor finde ich das widersprüchlich. Denn ich stelle mir dann die Frage, wie man Frau findet. Wenn ich zu mir selbst sagte: "So, jetzt suche ich nicht mehr und mache, was mir gefällt.", würde dies in meinem Fall darauf hinauslaufen, dass ich all die Sachen tue, die ich allein mache, nämlich meinen diversen Interessen nachgehen ... die, wie WormForEnnio schon mehrfach feststellte, nicht allzu gesellig sind.

(leider zu meinem Bedauern nur)

Mein Beileid. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg für deine zukünftigen Ambitionen :)
 
also bist du doch eher der "männliche typ" ;) du klingst nach...metal? wenn ja: hör auf dich in irgendwelchen klubs rumzutreiben und hirn- und niveaulose hohlköpfe anzusprechen, da darfst du dich nicht wundern wenn du 'ne abfuhr kriegst.
die tipps deiner sippe würde ich übrigens ganz schnell ignorieren, klingt ja furchtbar! und da du was im köpfchen zu haben scheinst, kanns auch nicht daran liegen, dass du frau mit der keule in deine höhle zerrst. vielleicht bräuchtest du ja einen tapetenwechsel? (also, wechsel dein jagdrevier). vielleicht gibt es wirklich keine frau für dich an genau DEM ort, an dem du dich befindest. fahr doch mal für ein wochenende in die nächste stadt und geh ein paar interessen deinerseits nach, die halbwegs gesellig sind. ich hoffedu sammelst keine briefmarken, denn dann könnte ich deine "abgeschiedenen" hobbys nämlich eindeutig als problem identifizieren^^
 
@Rhizom: Ich bin weder übermäßig in mich gekehrt noch inselbegabt. Was für Symptome kennt denn dein Aspergersyndrom noch, dass du mich als Autisten hinstellst?

Wo habe ich denn die Vermutung angestellt, dass du ein Autist wärst? Meine Aussage über Asperger-Autisten war nicht speziell auf dich bezogen. Es war mir nur aufgefallen, dass viele Beiträge hier mich (!) sehr an die Diskussionen in diesem besagten Forum erinnern. Dort war man teils davon ausgegangen, dass bestimmte soziale Probleme, die die autistische "mind-blindness" mit sich bringt, ausschließlich zu den betroffenen Leuten gehörten und in der Bevölkerung der so freundlich "neurotypisch" Genannten kaum oder gar nicht vorkämen. Aus der Sicht der Betroffenen waren alle anderen, wenn man so will, soziale Genies, denen alle Interaktion mit anderen Menschen, speziell Flirten usw., leicht von der Hand ginge. Dagegen habe ich mich immer gewehrt, ohne im übrigen den Asperger-Autismus verharmlosen zu wollen.
Die meisten Asperger-Autisten und auch andere Autisten sind keine Inselbegabten. Es gibt viel mehr Autisten als es wirkliche Inselbegabte gibt, selbst wenn man davon ausgeht, dass viele Inselbegabte der Wissenschaft bzw. der Allgemeinheit nicht bekannt sind. Die Diagnosekriterien für Asperger-Autismus kannst du ja im Internet recherchieren, aber wie gesagt: Ich wollte mir sicher nicht anmaßen, eine Diagnose zu stellen.

Ich bezweifle im übrigen, dass DU dir einen Typen an Land ziehen wolltest, den du langweilig fändest... bestenfalls als emotionale Mülltonne. Ich behaupte, du würdest denjenigen nehmen, den du interessant fändest. Der Clou ist nur, dass das in signifikant vielen Fällen ein ********* ist, der vieles ist, bloß nicht treu, liebevoll und empathisch. Auch wenn es in deinem Fall tatsächlich anders wäre, wäre (ohne dich auf eine Funktion reduzieren zu wollen) das ohne Bedeutung, da du ja selbst sagst, dass die Männer dich mal kreuzweise können.

Sprichst du von statistischer Signifikanz?
Sollte die tatsächlich vorliegen, wäre ich immer noch der Überzeugung, dass diese Neigung sich auf ein bestimmtes Alter beschränkt, nämlich die Jugend, und mit zunehmender "Reife" immer weniger "signifikant" wird. Ich kann nur erneut auf die Familienplanung verweisen. Es gab doch auch häufiger solche Studien, wo man die Neigung der Frauen zu bestimmten Zyklusphasen beobachtet hat. Während ihrer fruchtbaren Phasen fanden sie empathische, fürsorgliche und vertrauenerweckende Männer attraktiver als solche, die sie als "schlechte Väter" wahrnahmen (verantwortungslos, egoistisch etc.). Wenn die Frau bewusst eine Familie gründen will, wird sich diese soz. unbewusste sexuelle Neigung wohl ans Licht graben und zum bewussten "Beuteschema" (...) werden. Schwangerschaft, Wochenbett, Nestbau, Brutpflege etc. machen das notwendig. Keine Frau will mit einem Kind sitzen gelassen werden.

Es ist natürlich selbstverständlich, dass eine langweilige Sache (oder ein langweiliger Mann) nicht interessant ist. Die Definitionen beider Begriffe schließen sich m.M.n. gegenseitig aus. Ich verstehe aber nicht, wieso nur ein Bad Guy interessant sein soll. Vielleicht definiere ich "Bad Guy" aber auch einfach nur falsch? Was verstehst du unter dem Begriff, wenn du sagst, Frauen stehen in signifikantem Maße auf Bad Guys und Bad Guys sind per se interessant (für Frauen)?

Am Rande:
Männer können mich nicht kreuzweise, im Gegenteil, eigentlich würde ich gerne mehr Zeit mit Männern als mit Frauen verbringen. Nur eine sexuelle Beziehung, eine Partnerschaft will ich nicht mit ihnen (und mit Frauen auch nicht), was aber nicht an irgendeiner Abneigung gegen Männer liegt. Tatsächlich ist der Grund in gewissem Sinne ganz einfach, aber den möchte ich nicht hier offenbaren, ist ja auch unwichtig für die Diskussion.
Und einen Mann, wie langweilig auch immer, als emotionale Mülltonne brauche ich auch nicht, was geht den das bitte alles an, der kann mir sowieso nicht helfen, sofern er keine professionelle Ausbildung dafür hat und Psychopharmaka verschreiben darf.
 
also bist du doch eher der "männliche typ" ;) du klingst nach...metal?

>.< Blödes Schubladendenken.

und da du was im köpfchen zu haben scheinst, kanns auch nicht daran liegen, dass du frau mit der keule in deine höhle zerrst.

Schließt du woraus? Ich selbst nehme mich regelmäßig als langsam, unverständig und beschränkt im Vergleich zu allen anderen wahr.

vielleicht bräuchtest du ja einen tapetenwechsel? (also, wechsel dein jagdrevier). vielleicht gibt es wirklich keine frau für dich an genau DEM ort, an dem du dich befindest.

Das habe ich nun schon in mehreren Städten erlebt. Ich denke, dass das ein generelles Problem und kein lokales ist. An der Uni war es sogar noch schlimmer, dort gab es unter den Erstis >null< Singlefrauen, und unter den höheren Semestern primär die verbiesterte Variante, die Männer lieber tot als neben sich am Arm sehen wollten. Nichtsdestotrotz geh ich nach dem Zivi weiter studieren, an eine andere Uni. Hoffnungen mach ich mir da aber gar keine.

@Rhizom:

Okay, wenn andere Leute ähnlich sozialkaputt sind wie ich, wieso funktioniert es bei denen dann trotzdem mit der Liebe und bei mir nicht? Habe ich einfach nur das Pech mit dem Zufall?

Was deine These anbelangt, die Bad Boy-Affinität wäre auf ein jugendliches Alter beschränkt, so muss ich dich auch da enttäuschen, denn die Ausnahmen bestätigen die Regel. Getrennte Mütter meiner Freunde suchen sich auch mit 40+ Arschlöcher, die sie tierisch unglücklich machen.

Der Bad Boy im Gegensatz zum Nice Guy ist deshalb interessant, weil er "aufregende" Charakteristika aufweist: Er ist auf der Suche nach Kicks (man will ihn unbedingt mal haben, bevor er durch einen dummen ****** draufgeht), er ist unnahbar (und in Folge dessen eine "Herausforderung zum Erobern") und gerade weil ihn mehr Frauen interessant finden, muss er ja einfach ein toller Typ sein. Der nette Junge hingegen weißt automatisch "langweilige" Charakteristika auf: Er ist fürsorglich und prosozial (so fürsorglich, dass diese schon bald zur Selbstverständlichkeit würde und deshalb langweilig), aufmerksam (und das sehr einfach, das ist ja überhaupt keine Herausforderung zu Erobern) und höflich.

Ein bedeutender Kontrast zwischen Bad Guy und Nice Guy ist auch, dass der eine mit seiner Sexualität rumprohlt, während der andere sich damit zurückhält. Der Bad Guy reißt Frauen auf, weil er ganz genau zeigen kann, dass er die scharfe Schnalle vor sich gerne vernaschen würde, während der Nice Guy aus Höflichkeit und Prosozialität (damit die Frau sich nicht angegriffen und unangenehm berührt fühlt) damit hinterm Zaun hält, dass er geil ist. Diese Haltung strahlt auch aus, der Bad Guy wirkt sexuell maskuliner als der Nice Guy, dessen "Unterdrücker" ihn beinahe androgyn werden lässt ... und wer möchte schon mit etwas Geschlechtslosem verkehren? Die Pansexuellen sind verdammt rar gesät.
 
Und zwischen Bad Guy und Nice Guy gibt es nichts? Ich glaube, diese beiden Extremtypen sind auch relativ selten und die meisten Männer befinden sich dazwischen. Und sofern nicht die Bad Guy-Elite die gesamte weibliche Bevölkerung begattet, bleiben für die "dazwischen" noch ein Großteil der Frauen. :roll:

Ich habe den Eindruck, dass diese Debatte zu nichts führt, weil hier nur prinzipiell zwei Behauptungen gegeneinander aufgeführt werden. Du begründest deine Behauptung mit deiner Erfahrung (und irgendwelchen Statistiken, falls ich das richtig verstanden habe?), ich mit meiner Erfahrung (bzw. mit der Erfahrung von Freundinnen und Bekannten oder deren Vorlieben) und mit biologischen Überlegungen. Die biologischen Argumente für meine Position finde ich am aussagekräftigsten, da eigene Erfahrungen verdammt vielen unberechenbaren und sehr individuellen Voraussetzungen und Bedingungen unterliegen und daher weniger zu verallgemeinern sind - auch wenn ich eine rein biologisch-reduktionistische Betrachtungsweise i.d.R. für nicht zutreffend halte in Bezug auf menschliches Verhalten.

Okay, wenn andere Leute ähnlich sozialkaputt sind wie ich, wieso funktioniert es bei denen dann trotzdem mit der Liebe und bei mir nicht? Habe ich einfach nur das Pech mit dem Zufall?
Sozialkaputt?!

Vielleicht funktioniert es bei "denen" (?), weil sie offen sind für Vorschläge?
Was soll ich sagen, es gibt tatsächlich Leute, bei denen funktioniert es nie in ihrem ganzen Leben. Du bist jetzt 21 und kannst natürlich noch nichts darüber sagen, ob es nicht doch mal klappt. Vielleicht hast du das Pech mit dem Zufall und die Frauen, die dich als potenziellen Partner sehen würden, laufen genau da herum, wo du nie hinkommen wirst, oder du hast sie übersehen oder sie haben dich übersehen.... Vielleicht gibt's auch keine Frau, die dich als Partner nehmen würde, obwohl ich das stark bezweifle.
Übers Internet ist es ja auch schwer zu beurteilen, wie jemand auf andere Menschen wirkt. Du kannst ja mal bei deinen Verwandten oder deinen Freunden nachfragen, ob sie was dazu sagen können. Bsp: Manche Leute sind so schüchtern, dass sie auf andere arrogant und abweisend wirken, obwohl sie das nicht sind. Sie selbst kämen nie auf die Idee, dass sie so auf andere wirken. Wenn sie das wissen, können sie dann versuchen, es so weit es ihnen möglich ist, zu ändern, wenn sie denn gewillt sind. Das heißt nicht, dass sie zu lässigen "Checkern" und Hans-Dampf-in-allen-Gassen werden oder elegant und belanglos parlieren lernen müssen etc. Es gibt auch was dazwischen.

Angenommen, deine These von den Bad Guys stimmt, so bliebe dir leider nur die Möglichkeit, ein solcher zu werden. Aber zum Glück stimmt sie ja nicht. :D
 
ich mische mich ja nur ungern in diese diskusion ein (und bin vor allem sicher das sich einige wünschen das ich das nicht tu),aber ich denke das diese diskusion ständig hin und her geht ohne das es wirklich zu einem ergebnis kommt (nicht mal im ansatz) und wollte lediglich sagen das ich Zekhas position recht gut nachempfinden kann (wohl leider zu gut) und das ich ihm in gewissen bereichen nur zustimmen kann. Ich bin meines zeichens zwar anders jadoch kenne ich derartige situationen "Das zum Teil sogar in Situationen, wo ich gar nicht ans Flirten gedacht habe und nur zufällig mein Blick in ihre Richtung fiel oder ich an ihr vorbeiging" selbst mehrfach erlebt habe, dennoch würde ich sagen Zekha bleib wer DU bist und versuch es am besten mal in einiger entfehrnung zu deinem heimatort (hat den vorteil das dich da keiner kennt und du so ungestört du sein kannst).
Danke für ihre Aufmerksamkeit.
mfg.Orgon
 
Bevor jetzt jemand denkt "Och näää, DER schon wieder!", dies kurz vorab: Das ist mein letzter Kommentar zu dieser Diskussion:

Jeder muss für sich selbst abwägen, was ihn/sie am ehesten zum Glück - oder zumindest zum Sich-Wohlfühlen - führt.

Wenn man sich selbst mag, wie man ist (wie auch immer das aussehen mag), dann muss man so bleiben, auch aufkosten einer daraus entstehenden negativen Beeinflussung des Liebeslebens.
Wenn man sich durchgehend mies fühlt, weil man etwas nicht auf die Reihe bekommt, muss man abwägen, was für Schritte man unternehmen muss, um das zu ändern.

Wenn ich mich verliebe, aber in den Augen der Person nicht attraktiv aussehe, dann wird es für mich persönlich zweitrangig, ob ich nun meine Frisur verändere oder mir eine andere Jacke kaufe, um das auszugleichen. (Ich hätte vor zwei Jahren auch noch nicht gedacht, dass ich mal aus so einem Grund Kufiyas tragen würde)
Wenn es mich zerreißt, weil ich unbedingt mit dieser einen Person zusammensein will, dann ändere ich mich auch grundlegend.
Wenn ich einfach nur wieder oder erst einmal in einer Beziehung sein möchte, weil ich es lange nicht oder noch nie war, dann muss ich schauen, welche Schritte ich zu machen bereit bin.

Ich persönlich kann nur sagen, dass ich nie verzweifelt genug war, um meinen Charakter von Grund auf zu ändern. Ja, ich habe mich etwas für neue Musikeinflüsse und Modeideen geöffnet. Ja, ich höre jetzt nicht mehr nur In Extremo und System of a Down, sondern auch 5 Sterne Deluxe, Billy Talent und Black Eyed Peas. Ja, ich habe mir sogar mal versuchsweise ein paar Baggy-artige-Pants angeschafft. Die aber wieder tief im Schrank verstaut. Und siehe da: Ich fühle mich besser. Mein Charakter gefällt mir nicht weniger gut als er es vor 3 Jahren tat, aber beliebter bin ich trotzdem. Und ich meine es, wie es das Wort impliziert: beLiebt.

Mein früher bester Freund wollte unbedingt mehr Achtung durch andere erfahren. Er hat sich Hopper-Klamotten besorgt, angefangen Aggro Berlin auf seinen Handylautsprechern zu hören und hat vom Gymnasium zur Gesamtschule gewechselt.
Er hat sich der Neonazi-Szene angeschlossen und am Wochenende Straßenschlägereien mit Jugensbanden angefangen.
Und er hat sich wohl gefühlt, konnte sich vollstens mit seiner Art identifizieren.
Dann hat er ein Mädchen kennengelernt. Er ist aus der Szene raus, auf die Schule zurück und arbeitet gerade auf seinen Dachdeckermeister hin, um seines Vaters Betrieb eines Tages zu übernehmen.

Ein anderer Freund von mir war schon immer Metal-Fan. Er trägt nur szenetypische Kleidung und hört ausschließlich die entsprechende Musik. Und er sieht nicht ein, wieso er sich für irgendwas oder irgendwen ändern sollte. Ganz im Gegenteil, er erwartet von allen, sich ihm anzupassen. Seit kurzen hat auch er eine Freundin, ein Emo-Mädchen aus der 10. Klasse. Ich weiß nicht, wie die Beziehung läuft, aber es ist eine zustande gekommen. Nachdem ihn etwa 10 verschiedene Metalerinnen vom Ort haben abblitzen lassen.
5 von denen sind übrigens inzwischen mit Nicht-Metal-Fans zusammen.

Ich kann keinem von meinen beiden Freunden ihre Entscheidungen vorwerfen. Alles, was ich kann, ist mich entscheiden, inwieweit ich ihre Veränderungen mitmache oder mich von ihnen entferne. An meinen Ex-Neonazi-Kollegen nähere ich mich in letzter Zeit immer mehr wieder an, den Metaler lasse ich mehr und mehr heraus, weil ich seine egozentrische Art ehrlich gesagt nicht mehr leiden kann.



(insert real name of Zekha here), wenn du nicht gewillt bist, dich zu verändern, erwarte nicht von deiner Umgebung, es für dich zu tun. Es kann ebensogut passieren, wie es nicht passieren kann. Es geht mich im Prinzip nichts an, ob du Erfolg in der Liebe hast oder nicht - und der Ehrlichkeit halber: Es interessiert mich auch nicht übermäßig - aber durch stoische Inflexibilität beschleunigst du die Veränderung zum Positiven nicht unbedingt.
 
@Rhizom: Was du glaubst und was ist, sind natürlich zwei verschiedene Kisten. Vielleicht ist es auch bei dir am Ort so, wie du es sagst, und bei mir am Ort so, wie ich es sage.

Es gibt auch die deiner eigenen These diametral entgegen gesetzten Theorie, dass gerade während der fruchtbaren Tage Frau eben keinen besonders liebevollen und zärtlichen Partner sucht, sondern ein wehrhaftes *********, weil die die stärkeren Kinder zeugen können, die natürlich wesentlich besser zur Streeung des eigenen Erbgutes geeignet sind - ganz zu schweigen davon, dass Frau überhaupt in ihren fruchtbaren Tagen (folgt man der simplen Assoziation fruchtbar = geil und willig) wohl am ehesten einen Partner sucht, der potent und willig ist (und beides zu zeigen versteht).

Aber eigentlich machst du deine eigene Argumentation schon dadurch kaputt, in dem du zugestehst, dass die biologisch reduzierte Sichtweise nicht ausreicht, um menschliches Verhalten zu erklären. Ergo bleiben nur wieder unsere jeweiligen Erfahrungswerte zur Argumentation, um deskriptiv zu werden. Und da möcht ich echt mal wissen, wie der Ort heißt, an dem du wohnst und wo die Frauen auch nette Jungs mögen.

@f3n3k: Ich habe den Eindruck, du hast eine sehr oberflächliche Vorstellung von Veränderung (andere Klamotten, andere Musik, andere Frisuren). Was sich an mir ändern müsste und was Ich an mir ändern wollte, wäre meine innere Einstellung, nicht bloß mein äußeres Erscheinungsbild, letzteres möglicherweise hin zu etwas, worin ich mir überhaupt nicht gefalle und mich nicht wohlfühle (was dem ganzen noch abträglicher ist).
 
Liebevoll und wehrhaft schließen einander ja nicht aus. Ein wehrhafter Mann ist im Gegenteil auch für das Überleben der Frau und der Kinder sehr "nützlich". Nicht nur in Bezug auf das Erbgut. Starkes Erbgut nützt hingegen nichts, wenn die durch Schwangerschaft und Geburt geschwächte und hilfebedürftige Frau sowie der völlig hilflose Säugling allein gelassen werden. Der Zivilisation sei Dank ist es in den meisten Gesellschaften zum Glück nicht so schlimm, wenn sich der sexy Bad Guy, auf den die Frau so scharf war, davon macht.
Eine Assoziation zwischen fruchtbarer Phase sowie willig und potent ist überhaupt nicht nötig.

Aber eigentlich machst du deine eigene Argumentation schon dadurch kaputt, in dem du zugestehst, dass die biologisch reduzierte Sichtweise nicht ausreicht, um menschliches Verhalten zu erklären. Ergo bleiben nur wieder unsere jeweiligen Erfahrungswerte zur Argumentation, um deskriptiv zu werden.
Mich überrascht diese ungültige Schlussfolgerung bei dir. Wenn du deine Formulierung mal genauer durchliest, siehst du selbst, wie blödsinnig die Aussage ist. "A" (Biologie) reicht nicht aus, um etwas zu erklären, also (oder sophisticated: ergo) kann man es (Zitat) "nur" durch "B" (eigene jeweilige Erfahrungswerte) erklären. Diese Werte bleiben dann tatsächlich rein deskriptiv, wenn man sie nicht auf zugrunde liegende Prinzipien zurückzuführen versucht. (Jaaaa, nicht nur auf biologische, aber AUCH!)
Dass ein biologischer Reduktionismus nicht ausreichend ist, menschliches Verhalten zu deuten, heißt nicht im Umkehrschluss, dass "Biologismen" keine Rolle in dieser Deutung spielen.
Die Sache mit dem "Glauben" gilt im übrigen auch für dich.

Und da möcht ich echt mal wissen, wie der Ort heißt, an dem du wohnst und wo die Frauen auch nette Jungs mögen.
Rheinland-Pfalz.

Mal zu meinen heiligen Erfahrungswerten:
Meine Mutter hat einen netten Mann geheiratet.
Meine 5 Tanten haben nette Männer geheiratet.
Meine 5 netten Onkel wurden, Schockschwerenot, von Frauen geheiratet.
Deren Kinder, meine zig Cousinen und Cousins, sind zu einem großen Teil verheiratet (plus Kinder) und, sofern diese sich nicht alle total in meiner Gegenwart verstellen, sie sind alle keine Bad Guys. Außer zweien vielleicht, die immer nach Kicks gesucht haben. Der eine ist spielsüchtig. Der andere war drogensüchtig und hat sich mit dem letzten großen Kick umgebracht. Und sie haben keine Frau und Familie. Ach ja, eine meiner Tanten hat ein Kind von einem "Bad Guy", der sie noch vor der Geburt verlassen hat. Danach hat sie einen netten Mann kennengelernt und ihn auch geheiratet und ist glücklich mit ihm. Kein Bad Guy mehr seit dieser einen Erfahrung.
Diese Verwandten leben in ganz Deutschland und teils im Ausland verteilt.
Diejenigen Freundinnen von mir, die in einer Beziehung sind, haben alle nette Freunde, keine actionsuchenden Bad Guys.
Usw. usf. Ich könnte noch mehr Beispiele von mir weniger nahe stehenden Personen geben.
Das sind halt meine Erfahrungswerte. In deiner Umgebung sind anscheinend alle vergebenen Männer Bad Guys. Merkwürdige Koinzidenz, aber wenn du es sagst, muss ich dir ja glauben.

Wie auch immer, für dich ist doch alles klar, ich weiß gar nicht, wieso du hier noch weiter Ratschläge oder was auch immer möchtest. Du bist der Überzeugung, dass Frauen auf Bad Guys stehen. Da du bisher bei den Frauen nicht gut ankamst, bist du offensichtlich keiner. Es bleibt dir also nur übrig, ein Bad Guy zu werden, damit du eine Frau findest. Oder du bleibst wie du bist und wirst halt nie eine bekommen. Ganz einfach - wenn's nach dir geht.
 
Okay, Rhizom, ich geb mich geschlagen :B

Mich überrascht diese ungültige Schlussfolgerung bei dir. Wenn du deine Formulierung mal genauer durchliest, siehst du selbst, wie blödsinnig die Aussage ist. "A" (Biologie) reicht nicht aus, um etwas zu erklären, also (oder sophisticated: ergo) kann man es (Zitat) "nur" durch "B" (eigene jeweilige Erfahrungswerte) erklären.

Das war keine Schlussfolgerung und sie ist nicht ungültig. Den Fehler begehst du, auf Biologismen pochend deine Argumentation zu untermauern, während du im nächsten Satz sagst, das sie dazu nicht taugen. Das einzige, was danach bliebe, ist, dass wir hier Beobachtungen haben und sie nicht erklären können oder die Erklärung des jeweils anderen als zu unschlüssig abtun. Vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt oder um die falsche Ecke gedacht.

In der Tat, ich habe ich nichts davon, hinter diesen Korrelaten die Kausalität zu ergründen. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht mehr, was ich mir dabei gedacht habe, als ich diese These gepostet habe - was Sinnhaftes war es wohl nicht.

Davon ab habe ich sicherlich nicht vor, zum Bad Guy zu werden. Dazu fehlt mir eine gewisse selbstzerstörerische Disposition, die dafür definitionsgemäß notwendig ist :-D
 
Aber eigentlich machst du deine eigene Argumentation schon dadurch kaputt, in dem du zugestehst, dass die biologisch reduzierte Sichtweise nicht ausreicht, um menschliches Verhalten zu erklären. Ergo bleiben nur wieder unsere jeweiligen Erfahrungswerte zur Argumentation, um deskriptiv zu werden.

Die zweite Aussage ist doch eine Schlussfolgerung aus der ersten; warum sollte denn sonst die zweite mittels "Ergo" auf dier erste rückbezogen sein?!
:huh:

Betreffs der Biologismen schrieb ich, dass ich eine "rein biologisch-reduktionistische Betrachtungsweise i.d.R. für nicht zutreffend halte in Bezug auf menschliches Verhalten". Wenn das Wörtchen "rein" nicht wäre, müsste ich dir recht geben in dem, dass ich mir selbst widerspreche. Aber da dieses Wort nun mal da geschrieben steht, bedeutet es, dass die alleinige biologistische Deutung/Erklärung nicht ausreichend ist, d.h. jedoch positiv: Sie ist eine Teilerklärung neben anderen (z.B. kulturwissenschaftlichen, soziologischen oder ganz allgemein philosophischen Erklärungen). Man kann menschliches Verhalten nicht allein auf die menschliche Biologie zurückführen (Überlebenstrieb, Hormone etc.), weil noch andere ... "Bereiche" auf menschliches Verhalten einwirken (Kultur, Gesellschaft, persönliche Erfahrungen etc.). Aber niemand mit einem modernen wissenschaftlichen Weltbild würde leugnen können, dass die Biologie NATÜRLICH auch eine große Rolle in Bezug auf das Verhalten spielt.
Vielleicht hätte ich es gleich deutlicher formulieren sollen, weil man gerade bei Bildschirmtexten schnell mal so ein kleines Wort überliest (passiert mir zumindest manchmal) und das kann die Bedeutung völlig verändern.

Was mich an dieser Bad Guy-Geschichte jetzt noch interessieren würde: Gibt es das weibliche Pendant (Bad Girl?) und ist dieses Bad Girl für Männer eher attraktiv oder nicht?

Davon ab habe ich sicherlich nicht vor, zum Bad Guy zu werden. Dazu fehlt mir eine gewisse selbstzerstörerische Disposition, die dafür definitionsgemäß notwendig ist :-D
Es gibt ja noch dieses Klischee, dass Frauen musizierende Männer total attraktiv finden, besonders Gitarristen und Pianisten (das eine ist "cool", das andere ist kultiviert und elegant - so die These...ein uncooleres Instrument wäre z.B. die Blockflöte xD). Vielleicht besteht da ja noch Hoffnung. ;) Und für die Bad Guy-Attitüde könntest du dann gelegentlich die Gitarre zerschlagen. Obwohl ich glaube, dass die meisten Frauen sich dann erschrocken aus dem Staub machen würden, sofern man nicht Gitarrist bei den Stones oder so ist.
 
Was mich an dieser Bad Guy-Geschichte jetzt noch interessieren würde: Gibt es das weibliche Pendant (Bad Girl?) und ist dieses Bad Girl für Männer eher attraktiv oder nicht?
Ich dachte das weibliche Gegenstück heißt Vamp:?
und ja die sind meißtens sogar verdammt attraktiv, zumindest sexuell
 
Was mich an dieser Bad Guy-Geschichte jetzt noch interessieren würde: Gibt es das weibliche Pendant (Bad Girl?) und ist dieses Bad Girl für Männer eher attraktiv oder nicht?

Bad Girl? Ich habe jetzt irgendwie direkt das leicht negativ vorbelastete Bild einer verwahrlosten 15-jährigen Hip Hop-bitch ohne sexueller Selbstachtung im Kopf :huh:
Ansonsten fand ich persönlichen immer die netten aber selbstbewussten Mädchen anziehend. Wobei das Selbstbewusstsein nicht in weiblichen Chauvinismus ausufern sollte :p

Aber allein biologisch ließe sich das Fehlen eines solchen Pendants erklären: Der Mann hat den Jäger-Trieb und die damit verbundene notwendige Aggressivität, die Frau muss den Eindruck einer potenten Mutter machen. Wenn es hart auf hart kommt und der Mann auf der Jagd bleibt, muss Frau den Nachwuchs auch alleine erziehen können...

Hm, insofern auch meine Vorstellung des "Bad Girls": Sie sind nicht wirklich "schlechte" Mädchen, sondern passen sich nur der Verhaltensweise ihrer bevorzugten Männchen an, um erreichbarer auf sie zu wirken. Das hat doch irgendwo etwas von Auto-Prostitution, oder?