Neuer Post, neues Spiel und dieses mal ein brandaktueller Titel: Bayonetta
Ich rede andauernd davon wie wichtig Story und Atmosphäre für ein Spiel sind, deswegen ist folgende Aussage ein kleines Geheimniss meinerseits: Ich liebe Hack n' Slay Spiele. Einfach mal auf die Story schêissen und sich durch Horden von Gegner metzeln ist einfach immer wieder spaßig. Deswegen mag ich auch Devil May Cry und habe vor kurzem Ninja Gaiden 2 Sigma in mein Herz geschlossen, auch wenn es selbiges ,mit der grauenhaften Kameraführung und dem wirklich brutalen Schwierigkeitsgrad, kurze Zeit später vergewaltigt hat...
Naja, aus diesem Grund hab ich mich sehr auf Bayonetta gefreut. Nach den ersten Trailern sah es für mich zwar nach nem billigen Klon mit ein bisschen "sex-sells" aus aber je näher es dem Release kam desto interessanter fand ich es. Aber kommen wir zur Review:
Die Story ist da. Das merkt man an den gelegentlichen Zwischensequenzen die das Schlachtfest unterbrechen und ich muss sogar sagen das sie interessanter ist als die von vielen Genre-Kollegen. Vorallem weil sie teilweise wirklich ein wenig kreativität bietet. Aber ehrlich gesagt würde es die Spielqualität im Endeffekt nicht wirklich beeinflussen wenn man die Story einfach weglässt und den Spiele einfach durch die Level rennen lässt, denn man kann sich die ganzen Fakten schon nach ca 20 MIunten Spielzeit selber dneken und die Charakter sind platt und Ein-Dimensional und stecken voller Klischees.
Grafik.... ehhh passt. Fertig
Der wichtigste Teil dieses Spiel ist zweifelfsrei das Gameplay. Und um das ganze noch mal zu präzisieren: das Kampfsystem. Hier fängt der Sapß erst wirklich an. Das Kampfsystem ist neu, innovativ und macht ziemlich viel Spaß. Erstmals ist es möglich auch die Füße des Charakters zu bewaffnen. Leider gilt das blos Paarweise. Ich fände es zwar lustiger wenn man jede Hand und jeden Fuß individuell bewaffnen könnte aber mit dem was das Spiel bietet bin ich auch zufrieden. Angriffstasten gibt es drei: Schlagen, Treten und Schiessen. Also Standart. Ebenfalls Standart ist das jap. Klischee der unzähligen Kombos. Bayonetta treibt das ganze aber onch auf die Spietze in dem es eigene Kombos für jede erdenkliche Kombination aus Hand- und Fußwaffen bereit hält. Blocken kann man nicht, lediglich ausweichen. Was wiederum der wichtigste Aspekt des ganzen Systems ist. Weicht man nämlich den Angriff eines Gegners im "letzten Moment" (der letzte Moment ist aber ziemlich lang
) aus, geht das Spiel ein paar Sekunden in Zeitlupe weiter. Man selber ist aber noch in der Lage sich normal zu bewegen und so kann man nahezu unendliche Kombos aneinanderreihen die dann zu, ziemlich amüsanten, Spezialattacken führen, sofern man nicht getroffen wird. Aber nicht nur deswegen ist das ausweichen wichtig. Die Gegner sind nicht gerade fair, besonders im späteren Verlauf des Spiels. Oft trifft man auf Gegner mit fiesen Atackken oder gleich auf eine vielzahl von Gegners. Diese grefen dann so konstant an, das man ohne die Zeitlupe wirklich Probleme hätte zurecht zu kommen. Im ersten Augenblick klingt es vielleciht nervig, wenn das Spiel alle paar Sekunden auf Zeitlupe umschlatet, das war auch mein Gedanke. Aber ich muss sagen das es Spaß macht, inbesonders wenn man den Dreh erstmal raus hat. Dazu sieht das ganze dann noch richtig gut aus, auch wenn ich nicht viel Zeit darauf zuachten. Denn was Hektik angeht überbietet das Spiel sogar noch Ninja Gaiden. Das gilt erst recht wenn man das Spiel einmal durchgeschafft hat und dann auf Schwer spielen möchte.
Soviel zum Kampfsystem. Der Rest des Gameplays ist eigentlich ziemlicher Standart: Lineare Levels, aufsammelbare Gegenstände als Währunf und hier und da ein QTE. Selbige sind eine Sache die mich am Spiel gestört hat. Nicht selten haben sie mir eine gute Bewertung des aktuellen Levels vermießt weil ich den Controller für ne Cut-Scene mal zur Seite gelegt hab. Was mir auch aufgefallen ist, was ich alelrding nicht bei gut oder schlecht einordnen kann ist die Gegner auswahl. Am Anfang des Spiel bekommt man ein paar Gegner, die sich leicht als "Standartgegner" ausmachen lassen. Das komishe an der Sache ist das diese "standartgegner" ca. bei der Hälfte des Spiels verschwinden. Ab dem Zeitpunkt bekommt man fast nur noch Gegner die einem, im früheren Verlauf, des Spiels als Boss-Gegner serviert wurden. Diese kommen dann gleich in einem vielfachen der Ursprungsbegegnung. Ob mir das gefällt oder inht kann ich genau deswegen nicht sagen. Die Standartgegner sind sooo leicht, dass es wohl kaum Spaß machen würde die durch das ganze Spiel zu verprügeln, da sind die teils ziemlich schweren Zwischengegner in 4-facher ausführung doch nen Zacken spannender.
Bleibt nur noch die Inszenierung. Die ist wirklich abgedreht, selbst für jap. Verhältnisse. Besonders trift das auf die Zwischensequenzen und manche Kämpfe zu. Kämpfen in der Vertikale oder auf Luft-Abwehrrakete zählt da zum Standart. Alles sollt übertireben cool aussehen und überraschender Weise tut es das auch. Es fügt sich genau in den Stil des Spiel ein.
Man könte meinen das das ein nahezu wunderbares Hack n'Slay ist. Wenn es da einen letzten Kritikpunkt nicht gäbe. Die Ladezeiten..oh die Ladezeiten. Sie sind einfach nur grauenhaft. Teils wartet man länger als 10 Sekunden bis das Spiel endlich reagiert nachdem man Pause gedrückt hat, oder man wartet an die 10 Sekunden bis die aktuelle Seite des Inventars geladen ist, bevor man auf die nächste gehen kann bei der man dann wiederum wartet. Den Höhepunkt erreichen allerding die Ladezeiten beim Laden des aktuellen Levels. Ich hab durchschnittlich eine verdammte Minute gewartet bis es endlich weiterging. Man kann zwar ein bisschen Trainieren während das Spiel lädt aber daran verliert man auch irgendwann das Interesse und dann kann man nicht weiter tun als blos zu warten. Ich dachte Mittlerweile wären die Entwickler soweit diese Problem zu umgehen. Da warte ich lieber 10-15 Minuten beovr ich spiele die installation des Spiel ab als das ich ich pro Spiel durchlauf ca. ne stunde Ladezeiten ertragen muss...
Aber naja wem Hack n'Slay gefällt dem wird Bayonetta bestimmt gefallen
Auch diese Review wird keiner Lesen...