Der Mensch als Möchtegern-Gott oder wahrer Teufel

Mr.Raggaedeman

Freund des Hauses
Schon immer gab es Bereiche in denen der Mensch in die Natur eingegriffen hat um Profit für sich daraus zu machen. Seien es Nahrung oder Kleidung. Doch mit der Zeit wurde er immer gieriger und gieriger und griff immer weiter ein, ohne Rücksicht für die Konsequenzen.
Und jedes Jahr wird es schlimmer. Immer mehr unserer Natur wird zerstört weil jemand darin einen Profit für sich sieht.
Ich rede jetzt nicht nur von von Pflanzen, der Ozonschicht, dem Treibhauseffekt oder dem Klima, ich rede von den Tieren.
Anlass für meine Gedanken ist der erste Teil von TheWarmaster's MyVideo Reihe und diese Reportage: Earthlings

Es geht darin um alle Erdlinge. Nicht nur den Menschen sondern auch um Tieren und um die Ausnutzung der jener durch den Menschen. Von Nutztieren über Tiere die zur Unterhaltung des Menschen dienen bis zu Tieren die für Experimente "genutzt" werden. Es wird eine extremere Art des Rassismus beschrieben, der Spezieismus.
Es ist recht lang und in Englisch, aber Untertitel helfen beim Verständnis.
Ich empfehe aber allen die einen schwachen Magen haben, es sich nicht anzuschauen.

Dieses Link zu diesem Video hat mir ein Freund geschickt weil wir uns darüber unterhalten hatte. Ich bin absolut schokiert was in diesem Video gezeigt wird. Wie gnadenlos die Menschen gegenüber Tieren sein können habe ich nicht gewusst. Sie werden gequält bis sie sterben und das, oft, nur zum Zwecke der Unterhaltung.
Aber auch Nutztiere. Ich selbst war mal in einer Metzgerei, weil ich nun mal kein Vegetarier bin und gerne Fleisch esse, wollte ich wissen woher mein Essen kommt.
Dort, habe ich an einer Führung teilgenommen und zugesehn wie aus einem Schwein unser Fleisch wurde, das in jedem Supermarkt oder beim Fleischer verkauft wird und zwar von Anfang bis Ende.
Selbst bei der Tötung habe ich zugesehn obwohl ich das eigentlich anfangs nicht wollte.
Was ich sagen will ist, das es dort sehr "human" zuging. Bevor das Tier getötet, würde es so betäubt das es nichts mehr spürte. Erst dann wurde mit der Verarbeitung angefangen.
Doch als ich jetzt die Schlachtung der Tiere in dieser Reportage gesehen hab, wurde mir an manchen Stellen schon etwas schlecht. Mit welchen brutalen Mittel Kühe,Schweine, Hühner usw. dort buchstäblich geschlachtet werden ist einfach nur grausam. Aber wie der Name schon sagt, sind Nutztieren sehr wichtig als Nahrungslieferant für den Menschen, obwohl es einfach nur unvorstellbar grausam ist.
Aber abgesehn von Nutztieren werden noch andere Bereiche erläurtert in denen der Mensch seine Macht gegenüber den tieren in form von Gewalt ausnutzt nur um des Luxus willen.
Zum Beispiel Zirkus, was auch im Film vorkommt.
Es ist für mich unvorstellbar das ein Mensch Freude daran hat ein Tier solange zu quälen bis der Wille des Tieres gebrochen ist und es gehorcht.
Und wenn man auf die Personen in der Reportage achtet sieht man das sie keinerlei Gewissensbisse haben soviele Leben zu zerstören, ruinieren oder gleich zu beenden.
Schon oft habe ich gelesen das der Mensch allgemein ein egoistisches und machtgieriges Wesen ist. Die Menschen haben Macht in der Natur. sogar sehr große. Aber mittlerweile reicht es nicht mehr sie zu besitzen man muss sie ausleben, seine Macht demonstrieren, selbst wenn es Tiere sind denen sowelche Fakten egal sind. Sie wollen ihr Leben einfach nur in freier Wildbahn leben. Doch der Mensch empfindet es als Luxux die Pelze von Tieren zu tragen, sie zu Jagen und zur Unterhaltung zu erschiessen, um zu zeigen wie sehr er doch überlegen ist.
Das ist grausam um nicht zusagen einfach nur widerlig.
Verdient der Mensch vielleicht den allmäligen Untergang der Natur?
Oder besser gesagt ist es vielleicht seine Schuld?
Am Ende kommt das Zitat:Wir werden ernten,was wir gesäht haben"
Wer den Film zuende schaut, wird wissen was damit gemeint ist.

@Mods/Admins: Der Film zeigt detaillierte Aufnahmen in Schlachthäusern. Ich hoffe es verstößt gegen keine Forenregel, das ich das Video hier verlinke. Und wenn doch bitte löscht nicht den ganzen Thread.
 
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Da teile ich deine Meinung, Raggaedeman. Ich hatte das Video auch vor ner Weile gesehen und es sitzt wirklich wie ein Hammerschlag. Wirklich nichts für Zartbesaitete.
Die meisten Aufnahmen sind von versteckten Kameras durchgeführt, so zum Beispiel auch im Zirkus, wo viele Arbeiter nach außen hin behaupten, Tiere schlagen oder foltern würde ihnen nie in den Sinn kommen.

Ich denke zwar nicht, dass diese regelrechten Foltermethoden beim Schlachten, der Unterhaltung und anderswo überall anzutreffen sind, aber doch sind sie anzutreffen, und ich fürchte das liegt im Wesen des Menschen. Wir sind inzwischen 6,6 Milliarden Menschen auf der Erde, bei einer solchen Masse an Menschen scheint es mir unmöglich, dass die alle brav bleiben. Ich glaube einfach, dass mit dem Wachstum der Menschheit und der steigenden Kontrolle auch die Übeltaten steigen, die Zerstörung der Natur und ihrer anderen Bewohner.
Natürlich brauchen wir Nahrung, aber wenn sie von lebenden Wesen stammt, ist es einfach ethisch nicht vereinbar, sie in riesen Mengen abzuschlachten.
Zu oft gehts einfach nur ums Geld, da macht man sich nicht die Mühe, für artgerechte Haltung zu sorgen und die Tiere erst zu betäuben bevor sie getötet werden.
Ich fürchte auch, dass man wenig dagegen tun kann, aber man sollte sich bewusst sein, dass es solche Menschen immer und überall gibt, überhaupt spiegeln sie finde ich das menschliche Weltbild von den meisten von uns wieder - die Rolle des über allen andern stehenden Wesen, das es sich erlauben darf, mit ihnen zu verfahren, wie es ihm beliebt (was denke ich auch falsch ist - ursprünglich sind wir ja alles nur Lebewesen auf einem Planeten, und gerade weil wir unsere Intelligenz besitzen, sollte uns bewusst sein, dass wir damit eine gewisse Verantwortung für die anderen Lebewesen auf dieser Welt besitzen).
Aber ich denke, wir können zumindest für uns selbst entscheiden, wie wir zu den Tieren und der Natur stehen, und entsprechend handeln. Ich werde mir jedenfalls keine Hühnereier aus dem Bereich Massentierhaltung kaufen, wenn ich weiß, dass es auch Eier aus der Freilandhaltung zu kaufen gibt.
 
Danke das du das Video gepostet hast, wenn du es nicht getan hättest hätte ich es nun getan.

Ich find es nebenbei, ein wenig Schade das dieses Video so unpopulär ist, wie man ja anscheinend an den Kommentaren sieht.

Zum Film: Als ich den das erste mal gesehen hab da habe ich mich wirklich schlecht gefühlt, ich bin leidenschaftlicher Fleisch-Esser, und ich habe auch nicht vor damit aufzuhören, aber ich finde das unsere heutige westliche Überflusskultur zu weit geht. Wie auch in dem Film erwähnt, wenn wir alle unser Fleisch selbst erjagen und schlachten müssten, dann wären viel mehr Leute Vegetarier, oder würden Fleisch in Maßen genießen.

Dabei geht es ja eben nicht nur um Fleisch, es geht ja auch um Kleidung und Unterhaltung mit Tieren, und ich muss sagen ich habe 2 von 3 Faktoren schon von mir selbst aus abgeschworen bevor ich das gesehen habe. Ich mag keine Zirkusvorstellungen, Zoos aber auch Theater und Opern, das gibt mir so ein widerliches Gefühl. Und ich habe noch nie Kleidung aus Leder getragen, mein Portemonaie ist aus Stoff und als Schuhe hab ich Allstars ;)

Ich empfehle jedenfalls jedem der das gesehen hat das Video zu verbreiten wo es nur geht, ich habe es sogar geschafft meine Bio-Lehrerin zu überzeugen das wir den Film mit der Klasse schauen, das hat für 2-3 Stunden Diskussionsstoff gesorgt, und ich poste Earthlings in jedem Forum das ich besuche.

mfG A-Bomb
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für das Video...

Ich hab sowas ähnliches schon mal gesehen, aber nicht so umfangreich und nicht mit derart drastischen Bildern. Ich frage mich wirklich, wie diese Schlächter und anderen Unmenschem im Alltag rüberkommen, ob man in so einem Beruf zwangsläufig jeden Respekt vor einem anderen Lebewesen verliert, ob man zwangsläufig zum Unmensch wird.

Ich selbst bin kein Vegetarier und werde wohl auch keiner werden, aber ich hoffe inständig, dass "mein" Fleisch aus Betrieben stammt, die sich moralisch korrekt verhalten. Teilweise hat mich beim Ansehen des Filmes eine regelrechte Wut auf diese Menschen gepackt, keine bloße Abneigung oder Verachtung, richtige, tiefe Wut...
 
Hallo,
ich habe mir das Video nicht angesehen. Deine Beschreibung alleine hat mir schon gereicht, um für mich zu entscheiden, dass ich das nicht brauche, um zu wissen, was dort abgeht.
Der Mensch ist, was er ist. Respektlos, zerstörerisch und machtbesessen. Da helfen auch die einigermaßen "guten Exemplare" nichts auf dieserl Welt.
Ich denke jeder, der dieses Video sieht, ist hoffentlich wachgerüttelt und wird demnächst respektvoller mit seiner Umwelt agieren und versuchen sie zu verstehen, bevor er handelt.
Doch auch hier, bin ich mir sicher, dass es Menschen gibt (ich rede jetzt nicht von den Leuten hier aus dem Forum!!), die das sehen und dem nichts Schlechtes abgewinnen können.

Danke, dass du das heikle Thema aufgreifst und hier zeigst.
Ich finde es sehr wichtig, dass gerade die Jugend - die ja die Zukunft ist - darüber informiert wird. Denn nur so haben wir evt. eine Chance, dass sich nicht alles zum Schlechten wendet und es noch eine Generation an Menschen geben wird, denen Tiere etwas bedeutet und sie in der Lage sind, ihren Wert zu erkennen. Diese wird dann hoffentlich dementsprechend mit Respekt der Umwelt und Natur entgegentreten, diese achten und für sie sorgen, sowie die Natur für uns sorgt, damit wir nicht verhungern.

~~ So long ~~
 
Ersteinmal Stimme ich den meisten hier getätigten Aussagen zu;
Ich selbst bin kein Vegetarier und werde wohl auch keiner werden, aber ich hoffe inständig, dass "mein" Fleisch aus Betrieben stammt, die sich moralisch korrekt verhalten. Teilweise hat mich beim Ansehen des Filmes eine regelrechte Wut auf diese Menschen gepackt, keine bloße Abneigung oder Verachtung, richtige, tiefe Wut...

Dazu frage ich dich;ist es denn moralisch korrekt Fleisch,also anderen "lebenswerte"Geschöpfe zu essen?Die Erklärung wäre,greift man auf die simpelste zurück,dass wir nunmal die Spitze der Nahrungskette sind.
Wäre dann dieses den meisten Menschen widerwertig erscheinende Verhalten,nicht auch eine perversierte Art der evolutiven Entwicklung.
Ich möchte es in keinster Art und Weise bechöinigen noch aktzeptieren;dennoch sollte sich jeder darüber klar werden,dass wir Menschen,in dne meisten Fällen nicht besser als Tiere sind.Egoismus und Gier prägen unsere Gesellschaft und das seit tausenden von Jahren.Menschen die nicht auf diese Art und Weise handeln,befürchte ich sind quasi Mutanten unserer eigenen "Spezies".
Persönlich finde ich das,was auf dem Video gezeigt wird abschreckend und bin tief traurig darüber.Nur möchte ich mit dem eben geschriebendem,zeigen das mich diese Verhalten nicht wundert.

Die Menscheit ist die Nemesis der Natur;
 
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Freut mich nebenbei das ich den Thread "ausbuddeln" konnte ;)

Mir fällt beim Lesen eurer Posts gerade ein guter Witz dazu ein. Auch wenn sich die allgemeine Stimmung hier alles andere als zum witzeln eignet:

Treffen sich zwei Planeten. Fragt der eine: "Na, wie geht's denn so?" Antwortet der andere: "Nicht so gut... Ich hab die Menschen." Da lacht der eine und sagt: "Ach keine Angst, das geht von selbst vorbei!"

Also ich finde so platt dieser Witz wirkt, da steckt eine große Menge Wahrheit drin, vielleicht was zum Nachdenken.

mfG A-Bomb
 
Dazu frage ich dich;ist es denn moralisch korrekt Fleisch,also anderen "lebenswerte"Geschöpfe zu essen?Die Erklärung wäre,greift man auf die simpelste zurück,dass wir nunmal die Spitze der Nahrungskette sind.

Auch Tiere töten sich gegenseitig zwecks Verzehr. Für mich ist der Konsum von Fleisch ein notwendiges Übel, ich zB bin noch im Wachstum und da sind tierische Eiweiße eben hilfreich. Wenn sich alle Schlachtereien und Farmen an die Standards halten würden, müsste niemand ein Problem mit dem Verzehr von Fleisch haben.
 
Ich esse selbst Fleisch;und zwar sehr sehr gerne.Doch stimmt deine Aussage,das niemand damit ein Problem haben müsste nicht.Auch wenn sich die Firmen an die für Fleischesser moralisch vertrebaren Richtlinien halten,bleiben immer noch die Menschen,die Fleisch grundsätzlich ablegen,da ihre Ethik den Verzerr von anderen Lebewesen nicht "erlaubt".Natürlich käme man dan auch irgednwann zu dme Punkt,das Vegatierer etwa auch keine Pflanzen essen dürften,da auch sie lebende Organismen sind.

Solche Dinge lassen sich aber einfach nicht eindeutig klären,da sie auf persönlichen individuellen Ansichtweise fußen.
 
Find ich nicht gut. Leider wird im Film nicht gesagt, wie heufig so etwas vorkommt. Man wird ja nicht jeden einzelnen Schlachtverkäufer kontrollieren können, Außnahmen wird es immer geben, erst recht, wenn auf der Erde Milliarden von Menschen leben. Ok, die Aufnahmen zeigen deutlich, dass so was schrecklich ist, aber ich denke, dass es Sachen gibt, die viel schlimmer sind, als das auf dem Video (z.B. Attentate oder Katastrophen, wo tausende Menschen drauf gehen).



Aud den Videos:) werden Tiere brutal zugerichtet:lol::lol:
 
(z.B. Attentate oder Katastrophen, wo tausende Menschen drauf gehen).

Klingt sicherlich krank, aber ich muss sagen, solange der Mensch dermaßene Schlachtereien an anderen "Erdlingen", wie es so schön im Film heißt, vornimmt, braucht man sich gar nicht wundern, dass auch weiterhin Menschen draufgehen.
Ich finde den Standpunkt "aber es ist doch schlimmer, wenn Menschen... etc., ... das aber sind doch nur Tiere..." völlig falsch, ich meine, es steht dem menschen nicht zu, sich über andere Lebensformen zu heben, ganz im Gegenteil. Der Mensch hat im Leben eine Position, in der er Verantwortung zu zeigen hat.
Der Einzelne mag die vielleicht haben, aber wie man sieht machen Menschen im Endeffekt vor Schlachtereien im großen Stil keinen Halt, es scheint sie sogar noch anzutreiben, da soviele Tiere auf einem Haufen offenbar von vielen problemlos auf Objekte degradiert werden.

Die Meinungen gehen da auseinander, und auch ich esse Fleisch, womit ich letztlich selbst wohl nicht besser bin, trotzdem reagiere ich auf solche Themen empfindlich...

Gruß, Doom
 
Sehe ich genau so. Nicht die Außerirdischen sind die größte Bedrohung für die Menschheit, sondern die Menschheit selbst.

Und ich bin auch der Meinung, dass die Menschheit sich nicht über die Natur bzw. über sich selbst (Kriege, Terror, Morde, Völkermorde) erheben soll, sondern sie muss lernen, was es heißt, "Respekt" zu zeigen.

Genau so ist es beim Fleisch, wobei ich auch sagen muss, dass auch "Bio-Fleisch" aus Schlachtbetrieben stammt, bei denen die Tiere dicht an dicht nebeneinander stehen und gerade Schweine sich gegenseitig auffressen, bevor sie von uns aufgefressen werden.


Cherubion
 
Genau das hat mein Gedankenvorgang gestern auch ergeben, dem Menschen ist nunmal eine Art Führungsposition gegeben durch seinen größeren Intellekt, und das bringt auch den Fluch mit sich.

Ohne unser großes Hirn wären wir wahrscheinlich die minderwertigste Spezies auf der Welt weil wir keine Reißzähne, Klauen und sonstige Körperteile zum Töten oder zur Selbstverteidigung haben und somit Futter für jedes größere Raubtier in freier Wildbahn wären... sogar Kühe wären dann gefährlicher als ein Mensch.

Das sind wir nunmal aber nicht und da wir ja offensichtlich größere Macht haben müssen wir Verantwortung zeigen damit wir nicht zu verschwenderisch damit werden und andere Spezies darunter leiden müssen.

Es gibt aber immer mehr Menschen auf der Welt und irgendwie muss man diese riesige Masse ja versorgen, und wenn jeder zweite so gerne Fleisch ist wie ich oder Doom oder sonst irgendeiner hier, dann muss man sich auch nicht wundern wenn dafür soviele Tiere ausgeschlachtet werden müssen!

Entweder wir veranstalten noch einmal einen Holocaust und töten ca. 2-3 Milliarden Menschen, oder mehr als die Hälfte der Menschheit wird Vegetarier.

Wollt ihr Vegetarier werden deswegen? Nein? Ich auch nicht, ich fühle mich richtig ******* wenn ich merke wie egoistisch das eigentlich ist aber ich will nicht. So ist das nunmal und daran wird sich wahrscheinlich nie etwas ändern.

Deshalb denke ich darf man die Schlachter da auch nicht verurteilen, die Arbeitsmarktzustände in z.B Amerika sind auch nicht besonders toll, die Leute brauchen ja auch ihr Geld und wenn man sich schon 15 Stunden mit sturen Kühen rumgenervt hat, wird man nunmal aggressiv und schlägt zu, jedenfalls ich würde das auch.

(Wahrscheinlich liest das jetzt kaum jemand aber mir ist das eh irgendwie grad egal weil ich meine Obl CD grad verlegt hab und sauer bin :lol: )

mfG A-Bomb
 
Im Grunde hast Du Recht, dennoch finde ich es schlimm, wie die Schlachtereien vollzogen werden.

Im Moment der einzelnen Szenen habe ich mir vorgestellt, wie es wäre, wenn die Viehtreiber da mal mit den Tieren tauschen würden. Mensch auf Mensch, um Luft ringend, immer schön eins auf die Nase bekommen, sich nicht wehren können, nur am Leben um gefressen zu werden, langsam durch irgendwelche dämlichen Methoden verstümmelt werden um dann letztlich über nem Gulli auszubluten...
In dieser Situation würde denen sicher alles tausendfach Leid tun, und wer da lebend rauskommt würde sicher nie mehr auch nur daran denken, einem Tier etwas anzutun.

Möglicherweise werden auch in Zukunft immer Tiere gehalten werden, um sie zu Nahrung zu verarbeiten, zu unserem Amüsement oder als Gesellschaft, aber die Art und Weise muss sich ändern.
Es kann nicht sein, dass der Mensch seine kranken Triebe an schwächeren Lebensformen durch seine Überlegenheit auslässt...

Gruß, Doom
 
Dann sollten wir mal Mc Donalds zur rechentschaft ziehen...


McDonalds und Burger King zerstört nämlich den Regenwald und somit den Lebenraum vieler Tiere...
Es stimmt McDonalds und Burger King schmecken gut aber durch den Sojabohnen anbau werden die meisten Nährstoffe ,die die pflanzen dort bracúchen entzogen ...
so sind jedes
jahr schon über100 Fußballfelder deswegen weggerodet worden oder duch den geringen Nährstoff anteil eingegangen...

Aber nicht nur die beiden zerstören den Regenwald..
Viele (d.h ausländische Firmen) Roden den Regenwald obwohl es schon VERBOTEN ist.
Sie verkaufen Holz an Menschen in anderen Ländern...
Die Regierung hat teilweise aber auhc damit etwas zu tun sie haben stellen wo man den Regenwald doch Roden darf...
Sie roden den Regenwald um Geld zu verdienen...
Sie exportieren nämlich das Holz in andere Länder..
Sie meinen das würde der Menschheit helfen....tut es auch aber nur vorrüebergehend.....denn sie gewinen Geld für den Staat und es werden mehr Flächen gebildet, auf dennen man etwas an getreide oder ähnlichem anbauen kann ,oder seine kühe und schafe drauf stellen kann....



Das schadet erstmal nicht aber irgendwann wird sich das wetter verändern und somit WIR!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wenn das nicht aufhört können die Menschen bald einpacken.....:(
(wir könnten natürlich auch den Mond besiedeln aber iwie ist dat nich so doll)

Also wir müssen was tun!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Ja, so ist es leider. McDonalds möchte unsere "ökologischen Sorgen" beruhigen, indem sie Biofleisch auf die Burger knallen. Aber gleichzeitig hört man, dass sie den Regenwald abholzen sollen, um "Bio-Sojabohnen-Monokulturen" zu züchten.

Und dass sogar große und namhafte Unternehmen eine große Verantwortung für die Rodung des Regenwaldes tragen, stimmt nach meiner Meinung nach auch. Es sind zwar nicht direkt diese Unternehmen, weil die wissen ja, dass das Roden des Regenwaldes verboten ist. Außerdem wollen viele dieser Unternehmen selbst etwas gegen diese Abholzung tun. Sei es nun als PR-Maßnahme oder weil es von der Öffentlichkeit so gewünscht wurde.

Aber Unternehmen gründen Subunternehmen bzw. kaufen Unternehmen auf, die sehr wohl damit ihr Geld verdienen, dass sie z.B. "Schwarzholz von der Tropen" schlagen und dann als "Eichenholz" oder "Buchenholz" verkaufen.


Cherubion
 
Ich habe letztens auch erst was interessantes gelesen in denen es um die Verhaltensweisen verschiedener Spezies ging, und wir Menschen waren DIE Problemspezies sozusagen weil wir versuchen garnicht erst in Harmonie mit der Natur zu leben das eine natürliche Bindung aus Geben und Nehmen entsteht, sondern wir beuten unsere Lebensräume bis zur Erschöpfung aus, wenn wir sie nicht sogar verseuchen.

Wenn das so weitergeht, und das wird es, werden wir in naher Zukunft ein Volk von Weltraumnomaden sein, von Planet zu Planet ziehen und alle natürlichen Ressourcen aufbrauchen bis es nichts mehr gibt.

Deshalb würde es wahrscheinlich mehr bringen noch einmal alle Kraftwerke auf Hochtouren zu peitschen und unsere Technologie soweit zu treiben das wir andere Universen besiedeln können.

Das hört sich alles sehr futuristisch an aber darauf wird es hinauslaufen, mit unserem derzeitigen Bevölkerungswachstum ist irgendwann kein Platz mehr, der Hauptkriegsgrund in ein paar Jahrzehnten wird Süßwasser sein.

Wir sind, falls wir nicht schnell genug sind, zur Selbstzerstörung verurteilt. Darin liegt auch irgendwie eine gewisse Ironie, und mich macht das auch ziemlich traurig wenn ich darüber nachdenke.

Ich glaube aber nicht das man jetzt die großen bösen Konzerne dafür verantworten kann, man kann sich eigentlich auch selbst verurteilen. Jeder hier würde wenn er der Boss von McDoof und Co. wäre auch nur an mehr Geld, mehr Macht usw. denken, das liegt den Menschen im Blut.

An Doombringer noch einmal. Ja klar, also das ist wieder dieses "Stell dir mal vor du wärst das da." Das ist man aber eben nicht und es ist einem auch egal, das habe ich persönlich ganz stark bei mir gemerkt bei dem Terroranschlag vom 11.9, es war mir wirklich egal, keine einzige Emotion habe ich dadurch bekommen und so wäre es auch wenn ich ein Tier töten müsste. Das ist eben dieser Abstumpf-Effekt.

Aber deshalb fand ich den Vergleich mit dem Holocaust sehr gut, die Tiere leiden einen Holocaust, sogar einen viel schlimmeren als die Menschen in den KZ Lagern. Und es ist sogar bewiesen das manche Tiere sich ihrer Selbst bewusst sind, das heißt sie wissen das es sie gibt und zwangsläufig denken sie dadurch auch frei. Außerdem haben z.B Fische ein viel stärker ausgeprägtes Nervensystem als Menschen d.h sie spüren Schmerz 20-40 mal stärker als Menschen genauso wie Hunde besser riechen können. Es ist also absoluter Schwachsinn wenn man sagt "Nene das Tier spürt das garnicht" Tiere fühlen Schmerz und das sogar oft viel besser als wir Menschen, und sie reagieren dadrauf natürlich entsprechend heftig wie man an den Krampfartigen Bewegungen der Delphine im Film sehen konnte.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich da mithelfen kann, ich will zwar das wir die Natur und die Tiere bewahren aber ich habe auch keine Lust mich als Öko-Heini abstempeln und auslachen zu lassen. Ziemliche Zwickmühle.

mfG A-Bomb
 
Okay. Aber das wir die Natur ausbeuten, das ist nichts Neues. Wurde höchstens halt in diesem Essay einfach noch besser definiert nach meiner Meinung nach.

Da denke ich, dass das schon noch seine Zeit dauert. Aber es wird mit jeder Generation an Menschen immer wahrscheinlicher, dass es so geschieht mit der "Planeteneroberung". Es sei denn, die nächsten Generationen werden "vernünftiger".

Ja, eigentlich ist der Krieg ums Trinkwasser ja auch der Grund für so blutige "Dauerkriege" wie den "Darfour-Konflikt". Und irgendwann auch bald bei uns in Mitteleuropa (!!!)

Dem kann ich nichts mehr hinzufügen. Der Mensch zerstört zuerst seine Umwelt und dann sich gegenseitig.

Schön und gut, dass die Massentierhaltung mit dem Holocaust verglichen wird. Was das Töten von Hühnern angeht, da denke ich an die Gaskammer, wo Juden, Roma, Sinti, Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, "Hochverräter", Menschen aus dem Ostblock (Russen, Polen, Ukrainer ...) und Farbige (wenn es da welche in Deutschland gab) rein gekommen sind. Und das in einer Zahl von insgesamt zwischen 10 und 12 Millionen (48,7% davon Juden). Aber es ist nun mal so, dass das Leben eines Menschen nun mal unter uns Menschen deutlich höher zu bewerten ist als das eines Tieres. Daher sind solche Vergleiche an sich umstritten. Aber NICHT verboten, wie uns manche Medien weiß machen wollen. Anderseits möchte ich NICHT UNBEDINGT darüber reden, weil es sonst manche User falsch verstehen und den "Adolf´schen Holocaust" verharmlosen.

Und ich bin übrigens auch kein Öko. Denn "tote Tiere" esse ich sehr gerne. :evil:



Cherubion
 
Ich rede ja nicht nur von Hühnern, ich rede auch von Kühen und Delphinen, wer sagt uns denn das Delphine nicht denken, man sagt doch immer Delphine seien besonders klug und vielleicht ist ihr Hirn auch nur fast so gut ausgeprägt wie unseres sodass es ihnen ein eigenes Bewusstsein und somit eigene Gedanken erlaubt. Dann würde diese kleine Delphinschlachtung (Ich sage bewusst klein weil es garantiert größere gibt) ein extrem schreckliches Erlebnis für diese Tiere sein, so eine Art Horrorfilm in dem sie mitspielen ohne jemals eine Statistenrolle angenommen zu haben sozusagen.

mfG A-Bomb
 
Das ist richtig. Delphine haben ein recht hohes "Wissen" und damit ein ausgeprägtes Bewusstsein. Gut, zu einer Konversation über die Spieltheorie reicht es zwar nicht :)-D), aber so ein Delphin ist schon ein selbstbewusster Meeressäuger.
Und daher bin ich durchaus auch der Meinung, dass das Verenden in den Netzen ein total mieser Tod ist.

Cherubion