Film Der kleine Hobbit

Ich habe das Buch nicht gelesen und auch keinen der LOTR Filme bis zum ende gesehen. den film habe ich kurz nach Weihnachten mit meinem Brudr und meinem Vater geschaut und fand für eine fantasy film gar nicht so übel. Optisch hatte er ein paar tolle szenen, z.b. das ork reich oder die steinriesen.
Mal eine frage an die die sich besser auskennen: Ist der Nekromant in der festung der hexenkönig ?
 
@Freelancer_T
Nebenhandlungen sind zum Beispiel die Trolle, der Zwist mit dem bleichen Ork, Radagast und der Nekromant, der Goblinkönig und Gollum. Und alle wurden im Hobbit oder den Anhängen von LotR beschrieben. Der bleiche Ork wurde im Buch zwar in der Schlacht getötet, ist als Antagonist aber eine schöne Beigabe für den Film. Und Radagast hat seinen Auftritt, den Peter Jacksons in LotR aus dramatischen Gründen gestrichen hat. Es gab auch mehr und längere Dialoge als in dem ersten Drittel der Buchvorlage.

Gedreht wurde der Film eindeutig mit der Absicht eine Mittelerde-Interpretation auf Leinwände zu projezieren. Ich weiß nicht mit welcher Erwartung du ins Kino gegangen bist, aber du scheinst einfach Pech gehabt zu haben. Wobei ich den Eindruck habe, dass du den Film mit dem Vorsatz ihn sch**** zu finden gesehen hast.
 
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Spoilerwarnung, ich bin an garnichts schuld ;)

Ich war damals, als ich ihn mir angesehen habe leider auch enttäuscht. Ich bin ein sehr großer Tolkien Fan und Jackson ist mit dem Herrn der Ringe ebenfalls ein Meisterwerk gelungen! Bevor ich den Film gesehen habe habe ich schon mit verschiedenen Leuten gesprochen, alle bis auf einen haben den Film als absolut genial beschrieben, auch Tolkien Fans unter ihnen. Der, dem der Film nicht gefallen hat beschrieb ihn als "Technisch gut gemacht".

Leider ist das auch meine Wertung. Als der Film begonnen hat, die Auenlandszenen, ja, vorallem die Auenlandszenen, da war das Feeling da, das ich hatte, als ich den Herrn der Ringe das erste mal sah. Gänsehaut. Die Zwerge, wirklich gut gemacht! Jeder mit eigener Persönlichkeit auf die Hintergrundgeschichte eingegangen, wenn auch nicht immer eine plausible vorhanden war so wurde sie trotzdem gut improvisiert! Dass keine 13 Gimlis auf der Matte standen fand ich auch sehr gut! Die Zwergenfrauen hätten etwas mehr Bart vertragen, aber gut, das ist meckern auf hohem Niveau.

Aber nachdem die Handlung immer weiter fortschritt gefiel er mir immer weniger. Die Trolle waren noch gut, etwas kurz, aber gut gemacht und nett, mal eine andere Trollrasse zu sehen, als die kleineren Höhlentrolle. Danach kam Radagast an, vollkommen legitim! Ich habe mir Radagast immer gewünscht und er ist wirklich gut umgesetzt. Aber dann ging es los, der eigentlich getötete Azog (Der bleiche Ork) taucht wieder auf und verfolgt sie, eine Wilde Jagd beginnt, in der die Zwerge mitten durch die Landschaft rennen, aber die ach so tolle neue Wargzüchtung mit ihren Reitern nicht gut genug ist sie zu fangen, sondern lieber Radagast hinterherreiten. Auf einmal werden dann doch die Zwerge gejagt und zufälligerweise kommen die Elben von Rivendell und erledigen die Orks.

In Bruchtal dann das Gespräch mit Galadriel, Elrond und Saruman, zwar erfunden, aber nicht schlecht gemacht. Vorallem Gandalfs Reaktion auf Sarumans Auftritt! Leider war es hier das letzte mal, dass mich der Film wirklich begeistert hat. Die Bergriesen waren wichtig, und auch nicht schlecht animiert. Aber etwas weniger Dramatik hätte hier nicht geschadet. Die Zwerge werden getrennt und durch die Luft geschleudert...Aber sie finden wieder zusammen und können sich retten. Wieso nicht einfach wie im Buch, dass die Bergriesen mit Felsblöcken werfen und die Zwerge Schutz suchen? Leider gehts bei diesem Schutz schon weiter... Die Zwerge werden nicht wie im Buch einfach überwältigt, sondern fallen metertief durch Rinnen und Rutschen in eine Art Käfig. Alles klar, es sind ja Zwerge, Zwergen kann nichts passieren, haben ja Knochen aus Stahl. Und weiter, Orkstadt. Was soll Orkstadt sein, nie gehört. Ein Höhlen-und Tunnelsystem war wohl nicht spannend genug, da konnte man nicht genug Orks in die Tiefe werfen. Also bauen wir riesige Konstruktionen aus allem Möglichen. Na Gut, schauen wir mal weiter, ah, der Anführer der Orks. Was soll den das sein? Groß und Fett, so wird er auch im Buch beschrieben, aber trotzdem kriegerisch, schlieslich hat er sich als Anführer des ganzen Stammes etablieren können. Unser neuer Orkanführer sieht für mich eher nach Jabba the Hut aus...

Jetzt kommt Gollum. Wie ich mich auf das Rätselraten gefreut habe! Aber vorher muss Bilbo sich ersteinmal dorthin verirren. Leider wurde aus verirren aber ein weiterer Sturz von wohl Hundert Metern, den Bilbo selbstverständlich unbeschadet übersteht. Ah, gut, da ist ja auch schon der See. Gollum ist wirklich gut gemacht wie immer. Schade dass er nur so einen kurzen Auftritt hat, denn aus den langen Gängen, die Bilbo Gollum unsichtbar den Tunnel hinauf verfolgt wurde ein kurzer mit immerhin einer Abzweigung. Gut, raus aus der Höhle.

Bilbo stößt wieder zu den Zwergen, sehr schön, sie alle versuchen so viel Strecke wie möglich zwischen sich und die Orks zu bringen, bevor diese bei Nacht aus ihren Tunneln stürzen. Aber dass gleich Wargreiter am Tag sie verfolgen? Es sah zwar vor Bruchtal so aus, als ob die Elben das Orkbatallion aufgerieben hätten, aber anscheinend waren hierfür ihre Pferde dann doch nicht schnell genug. Und da kommt der dramatische Höhepunkt, Thorin will Azog alleine angreifen, wird natürlich zu Boden geschlagen und aus dem kleinen Bilbo wird plötzlich ein Held, der sich dem Ork in den Weg stellt. Egal, schlieslich kommen die Adler und retten die Reisenden.

Das Kapitel mit Gwaihir und den anderen Adlern in ihren Horsten wurde komplett herausgeschnitten. Schade, schließlich tragen sie auch weiter maßgeblich zur Handlung bei und an Zeitgründen kann es nicht gelegen haben, schließlich hatte man auch Zeit um Azog wiederzubeleben.

Ich muss wirklich noch einmal Betonen: Jackson ist ein weiteres Meisterwerk gelungen! Er hat Filmtechnisch etwas geniales Produziert und einen wirklich guten Fantasyfilm geschaffen. Aber leider fehlt mir persönlich in diesem Film einfach das Mittelerde-Gefühl. Natürlich, der Hobbit ist vom Schriftstil her komplett anders, als der Herr der Ringe, viel weniger langatmig, eben fast eher in Richtung "Kinderbuch". Das kann man aber nicht durch zusätzliche Action erreichen. Ich als Tolkien Fan habe mir von diesem Film mehr erwartet, für jemanden der einen guten Fantasyfilm sucht ist es sicherlich genau die Richtige Wahl! Obwohl ich zugeben muss, vieles kann nur so begeistern wenn man auch die Hintergrundgeschichte dazu kennt.
Aber ich muss sagen, dass mir der Film immer noch um längen besser gefällt, als manch anderer Schund, der so produziert wird.
 
Im Buch wird beschrieben, dass Bilbo und die Zwerge nach der Flucht aus dem Berg von Wargen und Orks verfolgt werden und sich knapp auf die Bäume retten können, wo Gandalf sie mit Feuer bewirft, bis die Adler zur Rettung kommen. So geschieht es auch im Film. Gerade die Einstellungen, wo die Warge mit dem Einbruch der Nacht auf die Zwerge, auf die noch das letzte Sonnenlicht fällt, fand ich bemerkenswert umgesetzt.
Es gab doch die Szene, wo die Orks Azog von der Niederlage gegen die Elfen und ihrer Flucht berichten. Dort hatten die auch noch etliche Wargs auf Reserve.

Azog verleiht, so wie er in die Geschichte eingeflochten wurde, den Orks ein Gesicht, zeigt dass die Orks eigene Herrscher und einen tiefen Zwist mit den Zwergen haben. Und er bietet die Möglichkeit den Charakter Thorin als mutigen Krieger und respektierten Anführer zu profilieren. Welcher andere Ork aus Tolkiens Werken hätte besser dafür herhalten können? In der Vorlage hat er Thrór ja nicht nur geköpft, sondern gefoltert und geschändet.
Die Kampfszene in der Goblinstadt war etwas in die Länge gezogen, aber kreativ gemacht und immerhin hat jeder Zwerg, und Gandalf, seinen Einsatz zeigen können.

Was die Goblinstadt angeht (nicht diese Rutschpartie, wo ich auch mal ein Auge zudrücken musste), die wurde denke ich aus dramaturgischen Gründen so dargestellt. Der Goblinkönig (das einzige, woran ich mich bei seiner Beschreibung erinnere war, dass er einen großen Kopf haben soll) thront weit oben in der größten Höhle des Berges, was seine Macht und Einfluss demonstriert. Das ist etwas, was in einem Buch in einem oder wenigen Sätzen abgehandelt, in einem Film aber gezeigt werden muss.

Ich bin Abweichungen zu der Vorlage bei Adaptionen in andere Medien gegenüber generell ziemlich aufgeschlossen, da ich sie als notwendig ansehe. Was in einem Buch funktioniert, funktioniert nicht unbedingt in einem Film. Auch wenn beide Werke auf derselben Geschichte (bezüglich der Grundhandlung und sonstigen essentiellen Elementen, Charakteren, Themen usw.) basieren, unterscheiden sich doch die Erzählweisen. Tolkien kann bspw die Handlung immer wieder Sagen und Hintergrundpassagen zu den Orten und Charakteren durchbrechen und ein Grundgefühl sich langsam entwickeln lassen, wobei ein Film der Länge wegen auf ein festes Tempo angewiesen ist und die Szenen und Geschehnisse stärker zueinander in Beziehung setzen muss. Zum Beispiel hätte Tom Bombadil durch das folgenlose aufziehen des Ringes die Dramaturgie der LotR Verfilmung zerstören können, weil man nicht genug Zeit hätte, die gefährliche Aura um den Ring wiederherzustellen. Im Buch ist er trotzdem eine interessante Wesenheit, wenn auch für die Handlung unwichtig. Die Steinriesen hätte man in The Hobbit weg lassen können, aber wenigstens haben sie die Szene benutzt um Thorins Beziehung zu Bilbo zu vertiefen. Das Gespräch mit den Adlern zu streichen halte ich auch für eine richtige Entscheidung, da sie außer als majestätischer deus ex machina nicht handlungstragend sind. Solche besonderen Charaktere am Schluss eines Filmes zu vertiefen wäre ein dramaturgischer Fehlgriff.
Ein Buch hat meist nur einen Erzähler, den Autor, während bei einem Film unzählige Sichtweisen und Vorstellungen zusammenkommen, von Drehbuchautoren, Regisseuren, Schauspielern, Produzenten, Designern, Bühnenbildern, Effektleuten, Kameramännern, und und und. Ich habe den Eindruck, dass die Verantwortlichen der Filme sehr vertraut mit Tolkiens Meisterwerken sind, doch das eine wird immer J.R.R. Tolkien's Mittelerde und das andere Peter Jackson's Mittelerde bleiben. Für mich ist nur wichtig, ob ein Werk in sich stimmig ist.

Und ich freue mich auf die restlichen zwei Drittel von Peter Jackson's The Hobbit.
 
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@to mega therion
Das alles hat für mich nicht wirklich den Charakter einer Nebenhandlung. Es sind einfach kleine Szenenfetzen nicht mehr und nicht weniger, aber hierbei werden wir wohl geteilter Meinung bleiben und nein ich hatte nicht vor den Film ******e zu finden, ich habe mich sogar ziemlich darauf gefreut.
 
Wie erstaunlich, dass dieser Thread in Anbetracht des nun in den Kinos laufenden dritten Teiles nicht fortgeführt wird.

Also, ich habe mir "Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere" gestern abend angesehen und wurde gut unterhalten. :)

Dafür, dass die Studiobosse aus Profitgier dafür gesorgt haben, dass aus einem dünnen Büchlein ein Dreiteiler entstand und Peter Jackson somit vieles hinzudichten musste, um drei lange Filme zu kreieren, hat er es geschafft, die Gratwanderung zwischen Originalvorlage und zusätzlichem Material zu meistern.

Ich habe den Hobbit ca. sechsmal gelesen, und ja, es stimmt: Jackson hat mal wieder (wie schon im Herrn der Ringe) an den Details geschraubt und fürs Kino dramaturgisch umgemodelt, um es spannend und interessant zu machen, aber die Kerngeschichte stimmt mit der Handlung des Buches überein.

Beispiel: Das Einfügen von Legolas, der im Buch von Tolkien überhaupt nicht erwähnt wird, ist der Geschichte nicht abträglich, sondern bereichert diese und schlägt einen schönen Bogen zur Handlung des Herrn der Ringe.

Jackson hat die Hobbit-Trilogie genutzt, die Geschehnisse im Herrn der Ringe plausibel zu untermauern, ihnen einen tieferen Hintergrund zu verleihen.

Ich bin der Meinung, dass ihm dies gut gelungen ist. :)

Mein Fazit: Ein Abschlussfilm, der das Gesamtwerk Hobbit/Herr der Ringe würdig abschließt.

Ob sich Jackson vielleicht doch noch um das Silmarillion bemüht? Teile davon sind ja eh schon in den bisherigen sechs Filmen verarbeitet. ;)

Gruß
Elandra
 
Wie erstaunlich, dass dieser Thread in Anbetracht des nun in den Kinos laufenden dritten Teiles nicht fortgeführt wird.
Ich fand schon den zweiten Teil nicht so toll ,und als ich denn Trailer zum dritten gesehen habe hab ich den Film abgehackt.

Ich hoffe das Jackson sich weit vom Silmarillion ferhält.
 
Habe mir den dritten Teil bis jetzt zum 2ten Mal angesehen(Zwischen Weihnachten und Neujahr wirds das dritte Mal).:-D
Jetzt kommts...meine Meinung.....

Als riesiger Mittelerde/Tolkien-Fan liebe ich die Bücher und auch die Filme.Viele mögen die Filme und andere wieder nicht.
Peter Jackson hat selbst alle Bücher(bestimmt sehr sehr oft)gelesen,um die Filme auch(fast)jedem recht machen zu können.
Sie sind sehr gut.Ich liebe Film und Buch.Ich bin froh,dass es die Filme gibt und finde es wirklich schade das jetzt Schluss sein soll,was die Filme anbelangt.
Peter Jackson äußerte sich in einer Zeitschrift mal über eine evtl. Verfilmung des Silmarillions.(Wer kotzt jetzt?)Mich würds freuen.Er äußerte sich auch dazu,dass er wisse das es auch unzufriedene Tolkien-Fans gibt,die nichts von den Filmen halten.
Aber jetzt ernsthaft-Hätte man sich genau an die Bücher gehalten....ja dann wäre (beim Hobbit,aufjedenfall)definitiv schneller Schluss gewesen(was zwar nicht unbedingt schlecht sein muss).
Elben die sich über den König unter dem Berge lustig machen,aufgrund seines Bartes usw.Ein Zwerg der in einen verzauberten Fluss stürtzt und in tiefen Schlaf fällt.-Das war für die Kinder geschrieben.Jackson hätte ja eine Kinderversion machen können.;)
Peter Jackson macht(e) immerhin Horror Schocker(mit Ausnahmen).
Natürlich hat HdR und Hobbit viel Geld in Jacksons Kasse eingespielt,....mir Wumpe.Bin eine begeisterte Sammlerin und so gibts neben GoT,Elder Scrolls und Assassin's Creed noch Mittelerde.Von mir aus kann es auch noch ein Film zu 'Die Kinder Hurins' geben.:)

Fazit:Beides toll.Respektiere aber auch andere Meinungen.Entgültig ist es jedem das seine.Eine Frage bleibt nur offen-Was würde Tolkien zu alledem meinen?
 
Als ich letzdes WE den Hobbit 3 gesehen habe, bin ich wie bei allen anderen hin und weg! (sry LOTR und TH Fanatiker:ugly:)
Also, überhaupt sind für mich immer die Rüstungen und Waffen sowie Kampfstil und Soundtrack am wichtigsten. Besonders die Elbenrüstungen und Waffen, natürlich ;). Deshalb hoffe ich, dass jemand bald eine Mod ersellt, die die Rüstungen und Waffen der Elben beinhaltet. (ein oder zwei Follower wären auch nicht schlecht ;))
Jo, ich mag halt alle und hoffe, das noch mehr kommt. Bsp.: Das Simarillion. Ich finde es interessant, die Geschichte der Noldor usw. und die Vorgeschichte von Galadriel zu erfahren.
Ausserdem hoffe ich, dass wir uns nicht sehr lange Gedulden müssen, da Geduld nicht zu meinen Stärken gehört. :-D
 
NAja es hatte nur noch wenig mit dem Buch zu tun....Ich hoffe ihr seid nicht traurig:p wenn ich euch sage das die Rechte fürs Silmarillion bei Christopher Tolkien liegen der die Hobbit Filme nicht mochte...

“It’s a legal thing. The Tolkien estate owns the writings of Professor Tolkien – The Hobbit and the Lord of the Rings were sold by Professor Tolkien [in] the late 60s … the film rights,” he told media including THR.“But they are the only two works of his that been sold. So without the cooperation of the Tolkien estate there can’t be more films.”

Was meine Meinung zu den dritten Teil angeht :Auf Ziegen reitene Zwerge :headwall:....


Quote:
They eviscerated the book by making it an action movie for young people aged 15 to 25," Christopher says regretfully. "And it seems that The Hobbit will be the same kind of film."
Es ist schlimmer die LOTR Filme mochte ich sogar .
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Das Simarillion. Ich finde es interessant, die Geschichte der Noldor usw. und die Vorgeschichte von Galadriel zu erfahren.
Dann lies das Buch....:roll:
 
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Ist zwar schon ein paar Tage her, dass ich für den dritten Teil im Kino war, aber ich versuch trotzdem mal was abzuliefern.

Den dritten Teil fand ich "okay", allerdings fand ich auch die anderen Hobbit-Teile nur "okay". Insgesamt ist der 3. Teil zwar der beste der Trilogie, allerdings kommt er in Sachen Epik & Co nicht an die Herr der Ringe Teile ran, dazu fehlt es einfach an Material.

Hierzu muss ich einwerfen, dass ich das Buch zwar gelesen habe, dies bei mir jedoch rund 20 Jahre zurückliegt. Meine Erinnerung ist also bestenfalls vage, so dass ich zwischen tatsächlichen Inhalt und Jackson Zudichtung nicht wirklich unterscheiden kann. Allerdings war mir die grobe Rahmenhandlung noch bewusst, also auch dass der Bogenschütze den Drachen unter Nutzung der fehlenden Schuppe erledigt. Dass der Drache Smaug, der so großartig als Antagonist aufgebaut wurde, dann allerdings gleich in den ersten 5 Minuten des Films stirbt, fand ich etwas enttäuschend. Hier hätte man die Teilung der Filme anders lösen können ... aber scheinbar brauchte man am Ende vom zweiten Teil einen passenden Cliffhänger. Der Rest des Films war zwar nicht überragend, aber trotzdem solide.
Etwas lächerlich wurde es dann aber doch, als beinahe jeder der "Helden" in einer ausweglosen Situation landete und dann von irgendwoher die Rettung in letzter Sekunde geflogen oder gesprungen kam. Einmal bis zweimal kann man das ja machen, allerdings hat man es hier etwas übertrieben. Nach ein paar Mal baute sich keine Bedrohnung mehr auf und man wusste gleich, dass jetzt gleich noch irgendwas passiert. Auch die Tatsache, dass die Zwerge immer wieder mal mit Orks kämpfen mussten - das allerdings immer als halbwegs fairer Kampf aussah, wird durch die Tatsache relativiert, dass sich gegen Ende hin dann ein 2-3 Zwerge hinstellen und gegen "nur 100 Orks" kämpfen und nach ein paar Minuten weitestgehend ohne Verluste daraus hervorgehen. Naja lassen wir das.
Technisch fällt diesmal auf, dass noch mehr auf CGI gesetzt wurde, als dies bereits bei Herr der Ringe der Fall war. An manchen Stellen, fällt das auch unangenehm auf, ist aber insgesamt verschmerzbar. Naja insgesamt werden sich den Film wohl trotzdem alle Fantasy-Fans anschauen, denen hiermit zumindest etwas neue Kost geboten wird. Wer hingegen mit Herr der Ringe nichts anfangen konnte, wird wohl mit dem Hobbit erst recht nichts anfangen können.