Film Der kleine Hobbit

Gestern habe ich den dritten der Hobbitfilme im Kino gesehen. Spoilergefahr sei hiermit erwähnt. Ich schreibe einfach mal was vor mich hin und lasse mich überraschen, wo ich am Ende ankomme; die wichtigsten Sachen habe ich vermutlich vergessen. ;)

Kinosaal, Film und persönliche Vorkehrungen

Das Ganze fand in einem geräumigen Kinosaal mit großer Leinwand statt, wobei ich recht zentral am Ende des vorderen Drittels der Sitzreihen saß. Der Sitz war schon etwas durchgesessen, aber doch bequem genug.

Um die versprochene Stunde Gemetzel durchzustehen hatte ich mich im Voraus ordentlich ausgerüstet:
  • Ein wenig süßes Popcorn um negativ aufzufallen,
  • ein halber Liter angeblich nicht und tatsächlich stark mit Kohlensäure versetztes Wasser,
  • Ohrstöpsel gegen den Lärm und
  • meine Brille, damit ich wusste, wo die Projektionsfläche ist. :-D
So gerüstet war ich bereit für den Film. Gewählt hatte ich eine 2D-Wiedergabe und entsprechend habe ich mich gewundert, als plötzlich das Bild kam: Setzen Sie jetzt Ihre 3D-Brille auf und nach einiger Werbung der Film losging. Ich musste zwar nur meine Brille absetzen, damit ich die 3D-Verschiebungen nicht mehr sehen konnte :)lol:), aber gewundert hat es mich doch, da ich ja eigentlich in keiner 3D-Vorstellung sein sollte. Es stellte sich heraus, dass ein Fehler seitens der Betreiber vorlag. Kurz darauf wurde also der richtige Film eingelegt und es ging endlich los...


Augenschmaus oder billige Attrappen?

Der Film setzt eindeutig darauf, den Zuschauer mit seiner bloßen optischen Erscheinung in den Bann zu ziehen. Das gelang ihm nicht an allen Stellen, daher möchte ich hier verschiedene Unterpunkte nennen:

Bildschärfe
Ja, tatsächlich kritisiere ich diese. Einerseits sind bewegungsarme Szenen gestochen scharf und man erkennt mehr Details, als einem lieb ist, wenn man Nahaufnahmen von den Schauspielern vor sich hat, andererseits waren viele Bewegungen, gerade Landschaftsüberflüge, verschwommen. Ich weiß nicht, ob es am Format Kino liegt, allerdings war ich doch überrascht davon, dass Bewegung immer von einer höchstwahrscheinlich ungewollten Unschärfe begleitet wurde, wie mir auch andere Besucher bestätigten.

Kostüme, Masken
Ich kann es natürlich nicht beweisen, aber ich denke doch, dass auch im Zeitalter der CGI noch Masken zum Einsatz kommen, im Hobbit zum Beispiel bei einigen der Zwerge. Über sie kann ich mich nicht beschweren.
Ebensowenig möchte ich die Kostümierung schlechtreden, gerade was die neu entworfenen Rüstungen aller Art angeht. Ich finde, dass man hier im Genre des Fantasy gute Arbeit geleistet hat und mit nicht zu abwegigen Augenfängern aufwarten konnte. Bloß hätten die ganzen aus Thal und dem Erebor geborgenen Rüstungen etwas staubiger und schmutziger sein können, aber das ist eher eine andere Ebene.

Computereffekte
Hier besteht noch Ausbesserungsbedarf, weil Manches einfach zu herausstechend unecht war (zum Beispiel bei den Raben des Erebor; von den Trollen mag ich gar nicht erst anfangen). Auch die regulären Orks kamen mir häufig recht unecht vor (denn ich will hier gar nicht erst mit Azog anfangen), was mir in der Herr-der-Ringe-Verfilmung nur sehr selten so vorkam (Nett; übertrieben).
Ich bin mir aber sicher, dass ich den Großteil der Effekte gar nicht als solche wahrgenommen habe, da sie sich weit besser in die Umgebung eingefügt haben als die eben Genannten.

Gestaltung der Riesentrolle (oder was das sein sollte)
Hier geht es wohl um die künstlerische Freiheit, die meines Erachtens nicht gut genutzt wurde. Trolle der Größe eines dreistöckigen Hauses? Man hat hier meines Erachtens übertrieben. Der Lächerlichkeit hat man sich preisgegeben, als einer dieser Trolle wie folgt erschien: Unterarme und Unterschenkel abgetrennt und ersetzt durch Eisen- oder Steinkonstruktionen; Augen entfernt und stattdessen irgendwelche Ketten in die Augenhöhlen eingehängt. Ich werde deswegen demonstrativ einen Smiley setzen: :?

Seestadt in Flammen
Das hat mir gefallen und mich darin bestätigt, nicht noch ein eigenes Feuerwerk veranstalten zu müssen. Wusstet ihr schon, dass ich brennende Städte mag? Und brennendes Wasser? Umso mehr mag ich brennende Seestädte.

Was mir ein gutes Urteil letztlich verbietet
Die erbärmlichen Animationen um Sauron, die schon am Ende des zweiten Hobbitfilmes ein schlechtes Licht auf den Film geworfen haben. Ich bin wirklich entsetzt von der schlechten Wirkung dieser Szenen.


Musik und anderer Ton

Ich habe natürlich Ohrstöpsel gewählt, welche den Ton nicht verfälschen und ihn stattdessen bloß auf eine erträgliche Lautstärke dämpfen. Ich habe nicht sonderlich auf den Ton geachtet, was in der Regel ein gutes Zeichen ist. Denn wenn mich ein Film dazu veranlasst, in besonderer Weise auf die Musik zu hören, dann hat sie sich nicht gut in den Film eingefügt (und dazu ist Filmmusik da); beachte ich aufmerksam die restliche Tongestaltung, dann liegt dort etwas so sehr im Argen, dass sogar ich es merke.

Allerdings steht noch der Vergleich der Musik mit den anderen Hobbit-Filmen aus. Hier muss ich der Musik des dritten Teils ein gutes Urteil ausstellen! In den anderen Hobbitfilmen gibt es oft immer wieder gleiche und viel zu oft gespielte Motive, die sich einfach nicht ins Filmgeschehen einfügen, was mir in diesem Teil nicht besonders aufgefallen ist. Ein besonderes Highlight war die Musik dennoch nicht; das Beste waren noch Wiederholungen von Motiven, die in den vorherigen Filmen eingeführt wurden. Es gibt keinen Trumpf, den Howard Shore erst in diesem Teil zu hören gibt, das tut der Musik jedoch keinen allzugroßen Abbruch. Oder meine Ohrstöpsel waren so nett und haben die schlechten Stellen gestrichen.


Kämpfe


Ein Film, der wohl zur Hälfte aus Kampf besteht und zu einem Drittel aus Vor- und Nachspiel zu Kämpfen ist es wichtig, überzeugende Kämpfe darzustellen, was meines Erachtens komplett gescheitert ist. Wer hat Angst vor den Orks, wenn sie nach einem Schlag mit einem Holzstock oder einer Kopfnuss eines nicht einmal einen Helm tragenden Zwerges zu Boden gehen, sie keine langsam laufenden Mädchen einholen können, sich zu Hundertschaften von zwei einzelnen Zwergen töten lassen (die davon nicht einmal ermüden), die nicht gegen Fischer bestehen können, die noch nie ein Schwert geführt haben und von den Strapazen der letzten Tage komplett ausgezehrt sind?
Richtig: Die Eliteeinheiten eines Elben- und eines Zwergenkönigs.

Ein ganz anderes Bild geben da die einzelnen Heroen ab.
Der gute Elbenkönig selbst erscheint mir als Witzfigur aus einem Comic. Sein Reittier kann problemlos ein halbes Dutzend Orks mit dem Geweih hochheben und schafft das hier im Alleingang. Er selbst kann auch tolle Sachen machen: Eingekreist von Orks so um die eigene Achse wirbeln, dass alles tot umfällt, mit einem Schwerthieb um die sechs Orks auf einmal enthaupten und Ähnliches. Da erscheint Schwarzenegger wie ein Zehnjähriger mit einer klapprigen Steinschleuder. Von seinem Sohnemann Legolas sind wir sowas bereits gewöhnt und müssen es auch in diesem Film wieder sehen, wenn er zum Beispiel zehn Meter von einem Turm springt, um mit seinem Schwert im Schädel des amputierten Trolls, den ich vorhin beschrieben habe, zu landen, jede Sekunde einen todbringenden Pfeil losschießen kann und ähnliche Späße. Während das im Herrn der Ringe noch durch Witzeleien und Szenen außerhalb der Kämpfe aufgelockert wird, fehlt so etwas in diesem Film leider völlig, womit Legolas zum regungslosen Superkiller mutiert. Die dreizehn Zwerge und König Dain stehen dem allerdings auch in wenig nach...

In diesem ganzen elenden Niedermetzeln von Papporks durch die eben beschriebenen Superhelden dürfen natürlich auch die Superschurken nicht fehlen. Bei Bolg und Azog frage ich mich: Wie oft muss man den Bauch aufgeschnitten bekommen, von vier Zentnern Stein und Troll begraben werden, in einem Eissee ertrinken und wasweißich, um endlich einen Kratzer davonzutragen?

Ich bin von den Kämpfen enttäuscht. Der Herr der Ringe mag zwar auch seine absurden Stellen gehabt haben, aber die Kämpfe bestanden nicht nur daraus. Sogar Monty Pythons Ritter der Kokosnuss bietet dagegen erfrischend realistische und gemäßigte Kämpfe. Das ist mein trauriger Ernst.


Handlung, Film und Buch

Hier die Handlung:

  1. Seestadt wird zerstört, der Drache getötet. Die Menschen brechen zum Erebor auf.
  2. Saruman, Elrond, Radagast und Galadriel vertreiben Sauron aus Dol Guldur, damit Gandalf befreit wird und die Zwerge vor den Orks warnen kann.
  3. Die Zwerge verbarrikadieren sich im Erebor, Thorin ist wahnsinnig. Vor den Toren kampieren Belagerer aus Seestadt und aus dem Waldlandreich. Warnung vor Orks durch Gandalf. Es kommt die Zwergenarmee aus den Eisenbergen hinzu.
  4. Kampf der Menschen, Elben und Zwerge gegen eine Ork-Armee. Thorin und Weitere greifen Azog an. Adler vernichten ein ganzes Eliteheer an Orks und Kampffledermäusen.
  5. Bilbo kommt nach Hause.
Daneben gab es noch ein paar Nebenhandlungen, die gelegentlich in den Fokus gerückt wurden.
  • Liebesgeschichte Elbin-Zwerg und Elbin-Elb.
  • Zwist zwischen Azog und Thorin.
  • Versuche des Beraters des Bürgermeisters, mit möglichst viel Gold zu fliehen.
Mein Eindruck ist, dass sich die Handlung leider komplett an den Kämpfen orientiert und sich somit selbst beseitigt. Sehr viele Aktionen lassen sich auf die Nebenhandlungen zurückführen.

Meine Lektüre des Buches ist etwas länger her. Daher ist das Folgende womöglich nicht korrekt.
Die Nebenhandlungen, welche das Motiv für viele Episoden innerhalb des Films sind, kommen nicht im Buch vor. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass es eine Liebesgeschichte mit der Elbin Tauriel gibt, da es Tauriel nicht gibt. Ebensowenig kann Legolas das Blatt der Schlacht wenden, da er im Buch nicht vorkommt. Beim Kampf gegen Azog können die drei dort umkommenden Zwerge nicht getötet werden, da Azog im Buch tot ist und sie sich an der "normalen" Schlacht beteiligen, bei der allein Thorin umkommt. Der schmierig-gierige Berater des Bürgermeisters spielt keine Rolle mehr, die Kinder Bards haben keine Rolle gespielt. An die haushohen Trolle kann ich mich auch nicht erinnern... f

Für meinen Geschmack ist der Film damit viel zu sehr auf Basis des Hinzugedichteten gedreht worden. Die oben umrissene Handlung finde ich schwach.


Insgesamt würde ich sagen, dass der Film wohl ein netter Actionfilm ist, aber dem Wesentlichen entbehrt, was man bei einem Tolkien-Werk als Grundlage erwarten würde: Tiefergehende Handlung. Ich habe keinen Bedarf, den Film so bald wiederzusehen.
 
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Der Film war mMn der schlechteste von den dreien. Viel zu sehr in die länge gestreckt. Der lang an geteaserte Drache stirbt in den ersten paar Minuten, die darauf Folgende Handlung wird extrem in die Länge gestreckt. Der 2te Teil des Filmes besteht dann nur noch aus einer einzigen Schlacht. Handlung ist nicht vorhanden, dafür streckt man die ereignisse noch mal um auch die letzte Stunde voll zukriegen.

Da haben mir die Vorgänger von der Handlung und dem Tempo viel besser gefallen.
 
Ja, ich gebe zu, dass mir das mit dem Drachen auch nicht gefallen hat.
aber Sancho:
#1: Warum sollte Legolas' Vater nicht besser sein als Legolas? - Legolas ist ja schon gut, sein Vater halt besser
#2: Die Riesentrolle gab es schon in HdR3, also müsste HdR3 dir auch nicht gefallen.
#3: Orks und Uruks waren immer so leicht zu killen, ausserdem sind Zwerge den Erzählungen nach Hammerstark.
#4: Ok, das mit den Ketten, augen und sonstwas war echt übertrieben
#5: Sauron hat mir gefallen, sie haben ihn bewusst nicht gezeigt, da er nicht materiell ist, aber gut, das mit Galadriels verwandlung fand ich echt übertrieben.
#6: Da gebe ich dir recht, die Musik aus TH3 hat mir auch am besten gefallen.
#7: Der Elch von Thranduil ist auch kein normaler Elch, das ist ein Waldlandreich-Elch. Diese sind grösser und Stärker.
#8: Man kann so lange die Luft anhalten, bis zu einer Minute. Um die Zeit zu stoppen hab ich mir die Szene nochmal reingezogen, ich war gestern nochmal drin, mit Freunden, er hält genau 47 sek. die Luft an.
#9: Die Ritter der Kokosnuss sind NICHTS im vergleich zu TH3.
 
#5: Sauron hat mir gefallen, sie haben ihn bewusst nicht gezeigt, da er nicht materiell ist, aber gut, das mit Galadriels verwandlung fand ich echt übertrieben.
Laut Büchern ist er das eigentlich schon,das mit dem Großen Feuer Auge auf dem Turm ist etwas aus den Filmen:
`That would be Minas Ithil that Isildur the son of Elendil built ' said Frodo. `It was Isildur who cut off the finger of the Enemy.'
`Yes, He has only four on the Black Hand, but they are enough,' said Gollum shuddering. 'And He hated Isildur's city.'
‘True, alas, is our guess. This is not one of the Úlairi, as many have long supposed. It is Sauron himself who has taken shape again and now grows apace; and he is gathering again all the Rings to his hand; and he seeks ever for news of the One, and of the Heirs of Isildur, if they live still on earth.’
"In his actual presence none but very few of equal stature could have hoped to withhold it from him. Of 'mortals' no one, not even Aragorn. In the contest with the Palantír Aragorn was the rightful owner. Also the contest took place at a distance, and in a tale which allows the incarnation of great spirits in a physical and destructible form their power must be far greater when actually physically present. Sauron should be thought of as very terrible. The form that he took was that of a man of more than human stature, but not gigantic. In his earlier incarnation he was able to veil his power (as Gandalf did) and could appear as a commanding figure of great strength of body and supremely royal demeanour and countenance (Letter No. 246)."
' ... It was thus that Sauron appeared in this shape. It is mythologically supposed that when this shape was 'real', that is a physical actuality in the physical world and not a vision transferred from mind to mind, it took some time to build up. It was then destructible like other physical organisms. But that of course did not destroy the spirit, nor dismiss it from the world to which it was bound until the end. After the battle with Gilgalad and Elendil, Sauron took a long while to re-build, longer than he had done after the Downfall of Númenor (I suppose because each building-up used up some of the inherent energy of the spirit, that might be called the 'will' or the effective link between the indestructible mind and being and the realization of its imagination). The impossibility of re-building after the destruction of the Ring, is sufficiently clear 'mythologically' in the present book.' ~JRRT
But at the last the siege was so strait that Sauron himself came forth; and he wrestled with Gil-galad and Elendil, and they both were slain, and the sword of Elendil broke under him as he fell. But Sauron also was thrown down , and with the hilt-shard of Narsil Isildur cut the Ruling Ring from the hand of Sauron and took it for his own. Then Sauron was for that time vanquished, and he forsook his body, and his spirit fled far away and hid in waste places; and he took no visible shape again for many long years.
: Der Elch von Thranduil ist auch kein normaler Elch, das ist ein Waldlandreich-Elch. Diese sind grösser und Stärker.
Nicht das es mir bewusst wäre ...

Die Ritter der Kokosnuss sind NICHTS im vergleich zu TH3.
Stimmt Das Leben des Brian war besser.
 
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Jupp, Life of Brian fand ich echt besser.
Aber Synthoras: Da du irgendetwas gegen HdR und TH hast, zähle ich deine Meinung einfach ma garnicht...:?
 
Warum sollte Legolas' Vater nicht besser sein als Legolas? - Legolas ist ja schon gut, sein Vater halt besser
Genau das habe ich heute auch Jemanden gesagt.Ich sage jetzt nicht:""Bombur mag ich nicht,der ist zu fett." oder "Der ist hässlich!"(Das machen viele(gerade die Frauen,bin ja selbst eine)ja gerne.Ich jedoch nicht.)Legolas war halt da,aber sein Vater hatte definitiv die bessere Rolle.Der Elb gilt ja gerade bei vielen auch als super schön,aber im Hobbit war Thranduils Rolle einfach besser.So un wenn ich jetzt als Frau mal so vielen nachmachen würde,dann......hätte bei mir Thranduil gewonnen.;)Ich bevorzuge natürlich auch manche Personen oder Kreaturen.Aber wenn ich überlege sind die jetzt alle tot.:lol:(:cry:)

....das mit Galadriels verwandlung fand ich echt übertrieben.
Ich mochte es.Es erinnert zurück an Frodo und ihr an ihrem Spiegel in Lorien.

Ich zitiere einen mir unbekannten Mann der im Kino hinter mir saß und zu seinem Freund sprach:
"Das ist ein Film,den man entweder gut findet oder einfach sche***."
Es wird bei mir persönlich ja auch schon ein Grund haben,wieso ich wohl 3 Mal im Kino war.Für mich war es der beste Teil und Ich habe gegen keinen Film irgendetwas.Schnuppe ob das jetzt Andere aufregt.Mir hats gefallen.Und da kann ich sagen,dass ich einer der Menschen bin,die sowohl Filme,als auch Spiele,als auch Bücher jeglicher Art davon durch haben und insgesamt an allen nichts dran auszusetzen zu haben.
Aber jeder wie er es will,nicht wahr.:)
 
Ich finde, er war der Beste von allen Tolkien Filmen..Bin ja ein epik Fabatiker, besonders der Musik wegen...

Für mich ist Tauriel ja sowieso die beste, tollste schönste, am besten kämpfende.....
 
Hallöchen... Hab mir jetzt auch mal den 3. Teil der Hobbit-Reihe angesehen. Meine Meinung dazu gebe ich hier auch mal preis.. ^^ Achtung also.. Spoiler!
Diese Meinung ist nicht unbedingt nur sachlich also falls mir mal jemand an die Gurgel will - Meinungen unterscheiden sich eben!

Also der Name ist schonmal mehr versprochen als vorhanden "Die Schlacht der Fünf Heere"...

Anfang ist recht hektisch, aber während das meine Freunde bemängelt haben, da fand ich es noch ok. Man wird lieblos in die Handlung geschubst und das lässt einen erwarten, dass es noch viel schnelle und actionreiche Handlung geben wird - Fehlanzeige.

Gut fand ich die Inszenierung der Drachenkrankheit über Thorin, wo man wirklich den erforderten Hass zu ihm verspürt, der aber zumindest bei mir bis zum Ende währte, weil der Charakter kein wenig Schuldbewusst wirkte über das, was er mit der Freilassung von Smaug und mit seiner Gier angerichtet hat. Der Charakter wurde eher schwach und ich konnte für mein Teil nur noch wenig mitfühlen. Auch war die Zeit vor der "Schlacht" in die Länge gezogen und hatte dabei nicht einmal liebevolle Details und alles in einem war es das Warten auf den Sturm, der dann doch nicht kam.

Die "Schlacht" - wir kommen mal zu dem Punkt, an dem die coolen Zwerge aufkreuzen und man sich denkt - wow, die müssen was hermachen im Kampf. Am Ende war der einzige Punkt an dem unser aller Herz im Kinosaal ein Sprung machte der, an dem die Elben regungslos dastanden während die Zwerge sich in den Kampf begaben - und mit dem Schildwall dann klar wird, dass die Elben alles andere als regungslos bleiben. Danach geht die Inszenierung der "Schlacht" in den Keller und schwankt von lächerlich unrealistischen Szenen zu gezwungenen möchtegern-emotionalen Todesszenen ..

Noch einen Einwand habe ich dazu, dass Legolas' Vater zu Legolas sagt, er solle den Streicher suchen und er müsse selbst herausfinden, wie sein Name lautet. Das war ja sowasvon aus der Luft gegriffen. Gezwungene, unlogische und unpassende Verknüpfung mit den HDR Filmen - sie wollten unbedingt etwas einbringen, das man aus HDR wiedererkennt.. Außerdem war auch eines der Heere - das Heer des Tierreichs - ziemlich lieblos gestaltet. Die Adler führen vielleicht das Heer, aber das Heer besteht nicht nur aus ihnen. Wo sind all die wunderschön vorgelegten Möglichkeiten hin? Zitat: "Hole die Adler und die Tiere (!)"..

Es gab kein wirkliches Hoch in dem Film. Ich bin zuletzt nur mit extrem niedrigen Erwartungen reingegangen und doch war ich schließlich sehr enttäuscht. Würde man vergessen wer den Film produziert hat und wie gut die Vorgänger waren, würde man doch sagen der Film ist recht gut. Aber nun... Ein ordentlicher Griff in die Kloschüssel.

Episch? Nein. Wir nennen es "Das Geplänkel der fünf Heere" .

btw: Meine Theorie ist es, dass sich extrem verkalkuliert wurde mit den drei Filmen. In den ersten Zwei haben sie sehr viel Liebe zum Detail gezeigt, wenn nicht etwas zu viel - es war wunderbar vorgelegt und schließlich wussten sie wohl nicht mehr richtig, wie man dieses Niveau im 3. Teil gleichmäßig halten und aufbringen sollte.

LG Franzi ;)
 
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#1: Heer 1: Elben, Heer 2: Zwerge, Heer 3: Orks, Heer 4: Ork - Söldner, Heer 5: Esgaroths Leute
#2: Die Zwerge machen auch was her....
#3: Da, wo die Zwerge den Schildwall formen, geht die Schlacht erst los.
#4: Es wurden auch viele Szenen rausgeschnitten....
#5: Episch war es, hör dir allein mal die Musik an...
#6: Die Adler gehören zu Gandalf, Gandalf führt kein Heer....Ausserdem kennt man die Zwerge und dieses Mottenartige ding auch schon aus HdR 2+3
#7: Das Hoch war dann, als beinahe alle unter den Ork-Füssen niedergetrampelt wurden...
#8:Während Thorins Krankheit haben sie viele Details gezeigt, das ist mir beim ersten Mal auch nicht aufgefallen, beim 2. Mal Schon.


#9: Das ist meine Meinung: (Achtung, nicht an den Hals gehen...) Ich finde The Hobbit besser als HdR, besonders Teil 3!


*wegduck, und in die Ecke spring..........*
 
#1: Heer 1: Elben, Heer 2: Zwerge, Heer 3: Orks, Heer 4: Ork - Söldner, Heer 5: Esgaroths Leute
6: Die Adler gehören zu Gandalf, Gandalf führt kein Heer....
Nun im Buch:
1.Elben ,2.Menschen ,3.Zwerge ,4.Orks , 5.Adler.
Oder wahrscheinlicher:
1.Elben ,2,Menschen ,3.Zwerge ,4.Orks , 5.Warge(sind in Buch schlauer as im Film....)
Upon one side were the Goblins and the wild Wolves, and upon the other were Elves and Men and Dwarves.
 
#1: Heer 1: Elben, Heer 2: Zwerge, Heer 3: Orks, Heer 4: Ork - Söldner, Heer 5: Esgaroths Leute
Bullshit. Menschen, Zwerge, Elben, Orks und Adler sind die fünf Heere. Bard, Dain, Thranduil, Bolg/Azog (Buch/Film) und Gwaihir. Warum? Ganz einfach, weil jedes der Heere einen Heerführer hat. Die Warge und Fledermäuse haben den gleichen wie die Orks. Die Alder allerdings gehören zu keinem Heer, sind ergo eigenständig. Auch im Film.
 
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Radagast kommt mit den Adlern und nicht Gandalf - und es muss ja nicht unbedingt eines der fünf Heere sein, für mich ist es aber dennoch ein Heer - vor allem ein Entscheidendes! Und noch immer fehlt da die besagte Tierwelt . Und ob Ork und Ork Söldner - das ist ja wumpe, eigentlich muss das 1 einziges Heer sein. Das der Orks eben. Nur dass sie getrennt von unterschiedlichen Seiten angreifen. Dass die "Schlacht" erst losgeht, als der Schildwall kommt, ist logisch. Und dennoch folgte darauf (für mich) nur Geplänkel und Nonsense. Klar kennt man die Zwerge schon aus HDR, aber was tut das nun zur Sache? o_O Und Musik allein macht das Geplänkel auch nicht epischer. Für mich war da auch kein Hoch^^ Und ja, das finde ich ja noch recht gut gelungen bei Thorins Krankheit, wie gesagt. ^^

Btw.. :D Ich würde dir liebend gern an die Gurgel springen, aber Meinungen unterscheiden sich ja :D :p Ich liebe HDR und fand das nur der Hobbit 1+2 bisschen mithalten konnten..
 
@Aiphalos: Im Film wird gesagt, dass sich ein 2. Orkheer nähert, aus Ork-Söldnern. Folglich hatte ich sehr wohl Recht. Azog ist nämlich nur der Anführer der Dol Guldur Orks und Wargs.
 
Das mag sein ,ändert aber nichts daran das der Film nicht canon ist also auch nicht die Namengebung der Schlacht ändert.
 
Im Film wird gesagt, dass sich ein 2. Orkheer nähert,aus Ork-Söldnern.
Jep.

Die Fünf Heere


  • die Armee der Menschen aus Esgaroth unter der Führung Bards
  • die Elben aus dem Düsterwald unter der Führung Thranduils
  • die Zwerge vom Erebor und aus den Eisenbergen
  • die Orks aus dem Nebelgebirge, umringt von Fledermäusen,
  • die Warge
  • (Beorn)
Im Film jedoch hab ich keine Warge gesehen,wahrscheinlich so.....
Erstes Heer=Menschen Esgaroths
Zweites Heer=Azogs Heer(mit Kriegsbestien)
Drittes Heer=Dain und sein Heer von Zwergen
Viertes Heer=Die Elben
Fünftes Heer=Bolg(und Gefolge-Fledermäuse usw.)

So heißt es von Tolkien
"So begann die Schlacht die niemand erwartet hatte.Sie wurde später die Schlacht der Fünf Heere genannt und war ein furchtbares Gemetzel.Auf der einen Seite kämpften die Orks und die Wilden Wölfe,auf der anderen Elben,Menschen und Zwerge."
—J.R.R. Tolkien
http://de.lotr.wikia.com/wiki/Schlacht_der_fünf_Heere
 
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