Das Scharesoft-Portal spielt Skyrim - Dead is Dead [DiD]

Der erste Tag und die erste Nacht

So... und der erste InGame-Tag ist überstanden. Mit Müh und Not.

Der erste Tag

Obgleich die Wege nicht die sichersten und nicht die besten waren, verlief der Marsch doch recht ruhig und war nicht gar zu unangenehm. Keine Seele begegnete Saif auf seinem Weg und so war es an ihm, in aller Ruhe seinen Gedanken nachzuhängen. Nur ab und zu unterbrochen von einer kleinen Rast, fraß er auf diese gedankenverlorene Art zu Reisen Meter um Meter. Die Sonne kroch dabei über den Himmel, dem selben, ewig gleichen Pfad über den Horizont folgend und die Berge so abwechselnd in rotes, weißes und wieder rotes Licht tauchend. Gegen Abend, die Felshänge machten den Eindruck in Flammen zu stehen, kroch ein wohlbekannter und gefürchteter Duft in Saifs Nase. Rauch. Automatisch wanderte die dunkle Hand an den Griff des Krummsäbels. Die Schritte immer weiter verlangsamend und schließlich ganz inne haltend, begann der Rothwardone und ehemalige Alik'r zu wittern und zu lauschen. Rauch und Trommeln. Eindeutig. Rasch entfernte er sich vom Weg, erklomm einen Felskamm auf der linken Seite und spähte von dort ins angrenzende Tal. Der Anblick war gelinde gesagt entmutigend. Etliche Zelte und Feuer. Ein Lager der 'Abgeschworenen', wie sie sich selbst nannten. Das größte, das Saif in seiner Zeit in Himmelsrand bisher zu Gesicht bekommen hatte. Ein Angriff würde den sicheren Tod bedeuten. So viel war klar. Also blieb nur die Heimlichkeit, wenn man nicht einen Umweg von mehreren Stunden oder gar mehr in Kauf nehmen wollte. Brummend und sichtlich unzufrieden mit dieser Entwicklung verbarg der Rothwardone sich in einer nahen Falsspalte und wartete. Geduldig und regungslos. Und die Sonne sank.

Die erste Nacht


Als die Monde, natürlich musste es Vollmond sein, am Himmel standen und das Tal in silbriges Licht tauchten, kletterte Saif aus seiner Felsspalte und machte sich daran, seinen Weg fortzusetzen. Steif waren seine Glieder, durchgefroren, trotzdem der Sommer noch immer Einzug in Himmelsrand hielt. Ungeschickt, eher stolpernd als klettern, führte sein Weg ihn über den zerklüfteten Kamm. Gelegentlich erklang Gelächter aus dem Lager der Abgeschworenen. Gelächter und von Zeit zu Zeit ein erschrockener Ruf, sobald ein größerer Gesteinsbrocken ins eisige Wasser des Flusses klatschte. Die Zähne zusammengebissen und leise durch einen schmalen Spalt der vollen, dunklen Lippen fluchend, bewältigte der müde Krieger schließlich seine Kletterpartie und fand sich unweit einer Höhle, vor der sich schäbe Lederwände und abgeschlagene Ziegenköpfe häuften, auf der Straße, wo es galt eine Entscheidung zu treffen: Unterschlupf in der Höhle, in der sich mit Sicherheit weitere Abgeschworene befanden, suchen und ruhen, bis die Sonne aufgeht oder den Weg fortsetzen. Allein, im Dunkeln, bei Vollmond und ungewiss, wie weit es noch bis zum nächsten Ort ist. Die Entscheidung viel nicht schwer und so packte sich Saif und betrat die Blindklippenhöhle.

Dunkelheit. Das war wohl das auffälligste. Einzig durchbrochen von drei kleinen Laternen, die an dünnen Seilen von der Decke hingen. Zwei abgerissene Gestalten, nur schemenhaft erkennbar, standen unter der mittleren und zankten sich ganz offensichtlich gewaltig. Der Hall, das Echo allerdings war um ein vielfaches zu heftig, als das ihre Worte verstanden werden konnte. Behutsam und sehr darauf bedacht möglichst kein Geräusch von sich zu geben, nahm Saif den Bogen von der Schulter und setzte einen Pfeil an die Sehne. Ein Schuss. Zwei Ziele. Selbst für einen Meisterschützen eine Herausforderung. Und er war keiner. Zum Glück, lag die Lösung auf der Hand. Ein Grinsen auf den schwarzen Lippen hob der ehemalige Alik'r seinen Bogen und ließ den Pfeil von der Sehne. Knirschend zerbarst die Laterne und brennendes Öl ergoss sich über die beiden nichts ahnenden Streithähne. So rasch kann ein Streit geschlichtet werden. Kreischend brachen beide in die Knie und hauchten qualvoll ihr Leben im hungrigen Feuer der eigenen Laterne aus. Minutenlang verharrte Saif, lauschte nachdem die Schreie verklungen waren, ob irgendjemand herbeieilen und nachsehen würde. Doch der schwarze Mann blieb für sich und setzte sich schließlich schnaubend wieder in Bewegung. Fast geräuschlos führte ihn sein Weg durch die Dunkelheit, den Bogen noch immer in der linken Faust und einen zweiten Pfeil auf die Sehne gelegt.

Nach einigen Metern und einer Wegbiegung mündete der enge Gang in eine weitläufige, teilweise eingestürzte Höhle. Durch das Loch in der Decke ergoss sich das Licht der Monde, die zu jener Zeit an ihrem höchsten Punkt standen in den unterirdischen Raum. Solche Schönheit bekam man wahrlich nur selten zu Gesicht. Und praktisch war sie obendrein, ließ sich in jenem silbernen Licht doch leicht entdecken, wer und was sich noch in der Höhle aufhielt. Zwei Frauen, die am höchsten Punkt der Höhle in den Resten eines eingestürzten Turmes standen und sich offenbar unterhielten. Und ein gelangweilt aussehender Kerl am Fuß des Aufstieges, der müßig an seiner Gesteinswand lehnte. Offensichtlich das erste Ziel und das einfachste. Ein weiteres Mal zog die schwarze Hand die Bogensehne zurück, bis ans Kinn und ein weiteres Mal wurde ein Pfeil auf die Reise geschickt, der sein Ziel in der Kehle des Wächters fand. Röchelnd, brach der Kerl in die Knie und im selben Moment als sein letzter, geräuschvoller Atemzug in der Höhle widerhallte, erkannte Saif seinen Fehler. "Wer ist da?!", erklang der Ruf aus der Kehle einer der Frauen. Geräuschlos fluchend verbarg Saif sich in den Schatten an der Seite der Höhle, unterhalb einer bröckeligen Felsnase und betete zu den Acht, das er nicht gefunden werden würde. Mit gezogenen Waffen in den Händen der einen Frau und flackernden Flammen in denen der anderen, strichen sie in höchster Alarmbereitschaft durch die Höhle. Natürlich, eine von ihnen musste ja eine Hexe sein. Als wäre die Situation nicht schon lästig genug.

Eine gefühlte Ewigkeit zog ins Land, bevor die Frauen ihre Suche für beendet erklärten. Zwar sahen sie nicht im mindesten weniger wachsam aus, doch zumindest suchten sie nun nicht mehr aktiv. Ein dritter Pfeil. Ein dritter Schuss und ein Treffer genau zwischen die Schulterblätter. Aufschreiend brach die Magierin zusammen, doch nun war die Tarnung dahin und die letzte, noch verbliebene Abgeschworene zog ihr primitiven Waffen - ein Beil und eine Art Schwert - und stürmte auf Saif zu, der nur noch Zeit hatte einen letzten, ungezielten Schuss abzugeben, der erwartungsgemäß sein Ziel verfehlte, bevor er den Bogen fallen lassen und seinen Säbel ziehen musste. Zu seinem Schrecken wusste seine Kontrahentin offenbar bestens mit ihren Waffen umzugehen. Wieder und wieder zuckte ihre Klinge heran, durchdrang seine Verteidigung und fügte ihm kleinere Wunden zu. Fluchend begriff Saif, das er sich nicht in die Defensive drängen lassen durfte. Allerdings war das leichter gesagt als verhindert, kamen die Schläge jener Kriegerin doch um ein vielfaches schneller als seine eigenen. Er sah den Kampf bereits verloren, sein Arm wurde bereits schwer und die Erschöpfung jener langen Nacht machte sich bemerkbar, als das Schicksal oder die Acht ein Einsehen hatten. Die Frau glitt auf dem unebenen Boden aus, nur eine Sekunde lang, geriet sie ins Straucheln, doch es genügte. Saifs Säbel zuckte hernieder und nahm der Frau das Leben. Keuchend, sank der Rothwardone an der nahen Felswand nieder. Blut befleckte sein Gewand. Größtenteils das seiner Gegnerin, doch auch er selbst verlor Blut. Kein Gift, das sagte ihm das Ausbleiben von Schwindel und das fehlende Brennen der Wunden. Bis auf die Knochen erschöpft schleppte Saif sich halb kriechend, halb humpelnd in die Schatten, wo er in einen tiefen, traumlosen Schlaf verfiel.

Ich hoffe, dass das nicht zu lang geworden ist. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Um noch einmal auf meinen kleinen "Überfall" neulich zurückzukommen, so hoffe ich, dass sich von mir niemand auf den Schlips getreten fühlte. Die Frage lag mir eben auf der Seele, also musste ich sie stellen. Von meiner Seite aus gibt es dazu nichts mehr zu sagen. Alle Regeln sind bekannt und werden von mir ausnahmslos eingehalten. Wie andere damit umgehen, spielt für mich keine Rolle. Schluss!

Ich werde auch noch einen Versuch wagen. Diesmal werde ich eine etwas andere Spielweise an den Tag legen, um vielleicht mal wieder ein paar Überraschungen zu erleben.^^ Zumindest werde ich es versuchen. Kommen wir aber zuerst einem zu meinem "Bewerbungsschreiben" ;-)

Django.jpg

NAME: Django
RASSE: Argonier
LEVEL: Adept
VERGANGENHEIT:
Der im düsteren Schwarzmarsch geborene Django hatte seine Talente fürs Töten schon sehr früh erkannt, als er mit gerade einmal fünf Jahren seinen eigenen Vater mit dessen Schwert erschlug, weil der zum wiederholten Male von Skooma berauscht nach Hause kam und seine Mutter verprügelte. Statt aber nun stolz auf ihren Sohn zu sein oder zumindest dankbar, hatte sie nun Angst vor ihm.
So beschloss Django, sein Zuhause zu verlassen und in den Sümpfen zu leben, wo er ein paar Tage später von ein einigen Assassinen der Schattenschuppen gefunden wurde. Sie nahmen ihn mit sich und bildeten ihn aus. Schnell stieg Django, der inziwschen den Beinamen "Schattenläufer" trug, in den Rängen auf.
Das Schicksal wollte es, dass ihn sein bisher wichtigster Auftrag nach Cyrodiil führte, wo inzwischen die Thalmor indirekt das Sagen hatten.
Sein Ziel war einer ihrer Anführer, der sein Hauptquartier im abgeriegelten und bestens bewachten Bruma hatte. Schnell musste Django erkennen, dass seine Fähigkeiten für ein solches Unternehmen wohl doch nicht ausreichend war. Ehe er auch nur einen Weg ins Innere der Basis gefunden hatte, wurde er schon von den Thalmor aufgegriffen und der Kaiserlichen Armee übergeben, die ihn auf eine Sträflingskutsche Richtung Himmelsrand verfrachteten.

Meine Modliste für Interessierte nebst kurzer Beschreibung der Haupteigenschaft:

1. realistic time, moon and sun
>> Tagesablauf in Realzeit

2.Hearthfire: Free House Building
>> Häuslebauen ohne Material

3. Herstellen von Seelensteinen
>> Seelensteine können an der Schmelze zur nächst größeren Variante verschmolzen werden.

4. realistic Lighting and Colors
>> schönerer Nachthimmel

5. Merchants have more Gold!
>> Händlerkapital wird etwas erhöht.

6. Lock Picking Chalk Marks
Malt Kreidestriche rund um die Schlöser zur leichteren Positionierung des Dietrichs.

7. The Vision Center of Skyrim
>> größere Auswahl an Augenfarben für alle Rassen außer Argonier und Khajiit

8. Wear Circlets and Hoods
>> Diademe und Kapuzen gleichzeitig tragen

9. Beast Races Hats and Helmets
>> Khajiitohren schauen aus allen Kopfbedeckungen heraus.

10. Clothings Show Jewelry (FIX)
>> Schmuck ist immer sichtbar

11. Bosmer Leather Armor
>> Gemoddete Lederrüstung für beide Geschlechter (Werte größtenteils wie das Original)

12. Same Walk & Run Speeds
>> Laufgeschwindigkeit der NPCs wurden an den Spieler angepasst.

13. Lush Grass
>> Verbesserte Darstellung des Grases

14. Better Dogs - Silence
>> Hunde bellen nur noch, wenn sie angesprochen werden.

15. Improved Followers
>> Begleiter "außer Dienst" tragen normale Kleidung.

16. Multible Followers Lite
>> bis zu 7 Begleiter gleichzeitig (Ich habe aber immer nur maximal zwei dabei, und auch nur in besonders heiklen Situationen.)

17. Immersive Horses
>> Pferde sind insgesamt leistungsstärker

18. Jordis Makeover
>> Jordis, der Huscarl aus Einsamkeit trägt jetzt Abgeschworenenkleidung und ein Zwergenschwert.

19. Flaming Red Hair
>> zusätzliche Rottöne für weibliche Frisuren

20. Shadow Striping Fix
>> entfernt die unschönen Schattenstreifen z.B. im Brisenheim

21. Torches for Realistic Lighting
>> realistischeres Fackellicht

22. Better Underwater Sight - Clear
>> verbessert die Unterwassersicht

23. Skyrim Interior Lighting and Clutter Overhaul-Nordic Ruins
>> stimmigere Beleuchtung in den Katakomben

24. Verschönertes Rifton
>> fügt mehr Pflanzen in die Stadt ein

25. Ysolda - Makeup Removal
>> Ysolda bekommt ein dezenteres Makeup und ein braunes Kleid.

26. Ulfric Stormcloak More Nord!
>> Ulfric bekommt einen Vollbart
Ulfric.jpg

27. Oblivion Sheogorath
>> Der Prinz des Wahnsinns mit dem Aussehen von Oblivion

28. Suck It In! (No More Big Belly For Elven Armor)
>> Abgespeckte Version der Elfenrüstung (nur Aussehen)

29. Grzzled Skjor
>> Skjor bekommt ein wilderes Erscheinungsbild.

30. Better Rikke
>> Legat Rikke mit femininerem Gesicht

31. Whiterun Warmaiden Shadow Fix
>> entfernt die Hexagon-Schatten an den Stützpfähl links von der "Kriegsjungfer".

32. Long Hair for Female Khajiits
>> macht diverse männliche Langhaarfrisuren für weibliche Khajiit verfügbar.

33. Realistic Paper
>> Buchseiten und Notizen sehen mehr nach Papier aus.

34. Pottery Reexture
>> Töpferwaren mit blauer und grüner Emaille

33. Face Frixin' Frippery - Cicero Face Fix
>> überarbeitetes Gesicht für Cicero

34. Face Frixin' Frippery - Vilkas und Farkas Improvement Mod
>> wie oben, nur diesmal für die Zwillinge

35. Ponty's Scale Armore
>> Alternative Rüstungen für die Stadtwachen

36. Dragon Warpaint
>> Drachen-Tatoo für alle Rassen außer Khajiit und Argonier

37. The Eyes of Beauty
>> zusätzliche Augenfarben

38. ZX Hands
>> "realistischeres" Aussehen der Charakter-Hände

39. Lovely Hairstyles CE
>> zusätzliche Frisuren für weibliche Charaktere

40. HQ snow texturen
>> schönerer Schnee

41. Ponytail Hairstyles by Azar
>> Zopffrisuren für weibliche Charaktere

42. Horns Are Forever!
>> Kopfstachel und Hörner der Argonier schauen aus Hüten und Helmen heraus.

43. "Better Females" by Bella - Corefiles
>> verschönert weibliche Gesichter. (Achtung: Wirkt sich auf ALLE weiblichen Charaktere aus, also auch auf NPCs!)

44. Diverse Priests
>> alternative Priestergewänder je nach Gottheit

45. Better Vanilla Bards
>> alternatives Aussehen der Barden

46. Unmid Snow-Shod Elven Armor FIX
>> Der Huscarl von Jarl Laila in Rifton trägt statt einer Elfenrüstung eine Offiziersrüstung der Sturmmäntel.

47. Unenchanted Thalmor Robes
>> in einem Fass in Arkadias Kupferkessel kann man eine unverzauberte Thalmor-Robe finden.

48. Brand-Shei Prison Fix
>> Brand-Shei kommt ein paar Tage nach der entsprechenden Quest der Diebesgilde wieder aus dem Gefängnis frei.

Sollte einer dieser Mods in irgend einer Weise den Regeln zuwider laufen, lasst es mich bitte wissen, aber eigentlich dürfte nichts gravierendes dabei sein.

Soweit erstmal, den ersten Zwischenbericht werde ich die nächsten Tage einreichen. Bis dahin noch viel Vergnügen allen DIDlern. 8)

@Jusi

Sehr schön und spannend erzählt. Mach weiter so :)
Und was die Länge angeht: Du hast mich noch nicht Aktion erlebt ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Der zweite Tag", "Wie man mit Banditen umgeht" und "Hjaltis Schwert"

Herrje... schon wieder ich, entschuldigt. :oops:

Der zweite Tag

Saif riss die Augen auf. Die eisblauen Iriden blicken sich gehetzt um. Noch immer die Höhle. Noch immer unentdeckt im Schatten. Noch immer Totenstille, die lediglich sporadisch von leisem Tropfen unterbrochen wird. Blut? Wasser? Unmöglich so rasch zu sagen. Erleichtert atmet der schwarze Mann durch und stemmt sich fluchend auf die Füße. Schmerz flammt durch seinen Körper, brennt in seinen Seiten, seinen Armen und Beinen. Was für eine Tortur und dabei ist er noch nicht einmal an jenem Ort angekommen, an dem sich das Schwert angeblich befinden soll. Wie sagte die Wirtin noch gleich soll dieser Ort heißen? Druadachschanze oder so ähnlich. Irgendein Lager der Abgeschworenen, in der Nähe eines Schlachtfeldes. Müde, verletzt und, mit einem Wort: Erschöpft schleppte sich Saif träge aus der Höhle. Sein Magen rumorte ärgerlich über die Nichtbeachtung seiner Bedürfnis. Weder sein Durst, noch sein Hunger wurden schließlich gestillt. Hoch am Himmel stand die Sonne bereits, als der Rothwardone und ehemalige Alik'r die Höhle wieder verließ. Gleißender Sonnenschein blendete ihn, nach der endlosen Dunkelheit jenes Loches im Fleische der Berge. Zumindest der Durst war kein Problem, floß doch ein schäumender Fluss in der Nähe entlang. Als zumindest dieses Problem gelöst war, führten unseren dunkelhäutigen Helden seine Schritte die Straße nach Nordosten entlang und schließlich in das Örtchen Karthwasten. Kaum zwei Stunden später, befand er sich bereits zwischen zwei Fronten als sich ein Trupp Söldner mit einer Bande Minenarbeitern und einem Mann in edlen Kleidern stritt. War dieses Land denn nichts anderes als ein einziger, großer Konflikt?

Laut den Gesprächsfetzen, die Saif aufgeschnappt hatte, war der große Kerl mit dem rasierten Schädel und dem blonden Bart der Anführer der Besatzer. Irgendwelche Söldner, die die Mine für eine Familie Silberblut besetzt hatten, während dem gut gekleideten Kerl das Land und die Mine eigentlich gehörten. Offenbar diese Silberblutfamilie daran interessiert sich das Land unter den Nagel zu reißen. Auf Nachfrage hin erklärte eine der Minenarbeiterinnen, eine bullige Orsimerin, dass die Familie Silberblut die einflussreichste Familie in Reach war. Das machte die Entscheidung für welche Seite man sich hier einsetzen würde, doch reichlich einfach. Einfluss beziehunsgweise mit den Einflussreichen auf gutem Fuß zu stehen, was immer gut. Erst recht, wenn man einen Neuanfang wagen wollte. So führte den erschöpften Krieger sein Weg in jene Mine, wo er sich mit dem Anführer der Söldnertruppe über Geschäftliches unterhielt. Wahrlich der Mann schien nicht begeistert von dem Hilfsangebot des Fremden zu sein und wäre Saif nur einen Tag früher dort angekommen, das sagte die Mine des Kerls sehr deutlich, wäre er auf taube Ohren gestoßen. Doch anscheinend wurde der Söldnerhauptmann dem ewigen Hin und Her überdrüssig und wollte so bald es geht eine Entscheidung. So nahm man, wenn auch widerwillig, die Hilfe des ehemaligen Alik'r an.

Bedauerlicherweise schien es auch dem charismatischen Wüstenkrieger nicht vergönnt zu sein, den sturköpfigen Bretonen umzustimmen. Hartnäckig weigerte er sich sein Land zu verkaufen. Nichts schlug an. Überredungsversuche und Drohungen blieben fruchtlos. Schließlich blieb Saif nichts anderes übrig als eine Prügelei anzufangen. Keine gute Idee in seinem Zustand. Die Schläge schmerzten mehr als sie normalerweise geschmerzt hätten, aber die zahlreichen, kleinen Wunden und die mangelnde Ruhe forderten ihren Tribut, steigerten den Schmerz und machten ihn langsam und träge. Wenn allerdings alles faire Kämpfen nicht mehr anschlägt, muss man eben schummeln um an sein Ziel zu gelangen. Aufkeuchend brach der bretonische Grundbesitzer schließlich zusammen, nachdem ihn ein hartes, unnachgiebiges Knie in die empfindlichste Stelle des Mannes traf. Kaum brach er auf den Boden, hagelten Tritte und Schläge auf ihn nieder, bis er vor Angst um Gnade winselte und aufgab. Ein Erfolg. Doch blieb das befriedigte Gefühl des Triumphs aus. Nein, kein wahrer Triumph, mehr ein erschwindelter Sieg, ein Herumreißen des Ruders durch den Schmutzigsten aller Tricks. Nun, was auch immer funktioniert. Eine Stunde und ein kurzes Gespräch später, war alles soweit abgesprochen. Die Belohnung - ein Beutel voll Gold - schlug Saif aus und bat im Gegenzug darum, bei der Familie Silberblut ein gutes Wort für ihn einzulegen. Nachdem dies endlich erledigt war und die Sonne die Berghänge bereits wieder in feuriges Licht tauchte, sank der erschöpfte Mann nach einem kurzen Mahl auf eines der Betten in den Quartieren der Bergarbeiter und verfiel innerhalb von Sekunden in einen tiefen, erholsamen Schlaf.

Wie man mit Banditen umgeht

Am nächsten Morgen erwachte Saif wesentlich erfrischter als am gestrigen Tag. Ein gutes Bett, ein gutes Mahl. Welch Wunder dies wirken kann. Sicherlich, die Schmerzen sind noch da, die Schrammen und Kratzer und Schnitte und Weh-Wehchen, die ihn am Vorabend noch plagten. Nichts davon ist verschwunden und doch lässt es sich ausgeruht und satt so viel besser ertragen. Fast schon beschwingt führen die Schritte der in ledernen Stiefeln steckenden Füße Saif aus Karthwasten heraus und zurück auf die Straße. Sicherlich ist dieses Dorf kein Ort, an dem man ihn in guter Erinnerung behalten wird, doch was zählen ein paar Minenarbeiter schon, wenn man eine einflussreiche Familie auf seine Seite ziehen kann.

Der Tag verlief ähnlich ereignislos wie der erste. Ein Weg, ein Mann und viele Gedanken. Stille und Ruhe. Nur hin und wieder ein krächzender Steinhuscher oder eine blökende Bergziege. Nichts, um das man sich auch nur im Geringsten sorgen müsste. Nicht jedenfalls bis der Tag sich erneut dem Ende neigte und die sterbende Sonne mit ihrem roten Licht die Welt erneut in Blut badete. Raues Gelächter erklang hinter der nächsten Biegung und Worte wurden durch diesen Kanal an Saifs Ohren getragen: "Habt Ihr gesehen, wie die sich gewehrt hat? Wie eine Furie! Echt ein wildes Ding! Aber am Ende hat sie doch gequiekt wie eine Sau. Ihr hat eben nur ein echter Kerl gefehlt." Die schwarzen Brauen des dunkelhäutigen Kriegers zogen sich zusammen, seine Fäuste ballten sich in unwillkürlichem Zorn auf jene Bande, die sich ihren Weg durch die Berge suchte. Den Geräuschen nach zu urteilen waren es vier. Drei Männer, eine Frau. Saif erklomm behände einen zerklüfteten Hang auf der Seite und verbarg sich, einmal mehr den Bogen in der Hand, hinter einem der Felsen. Lange ließ jenes Pack nicht auf sich warten und zog bald im Gänsemarsch unterhalb von Saifs Versteck dahin. Ein Mann in einer ledernen Rüstung, eine Frau in stählerner Platte, ein junger Bursche, fast noch ein Kind, der nicht mehr als ein Fellhose trug und ein ebenfalls noch recht junger Mann mit verwegenem Grinsen und einem Bogen auf der Schulter. Ein Blick auf ihn genügte um Saif alles zu sagen, was er wissen musste. Der halbnackte Junge kam als erster dran. Lediglich zur falschen Zeit am falschen Ort. Kein Grund ihn unnötig leiden zu lassen. Ein Schuss, ein Treffer, ein kurzer, hoher Aufschrei und dann ein dumpfer Aufprall, gefolgt von wütenden Rufen und dem Klirren von Schwertern, die aus ihren Scheiden gerissen werden. Damit war das Spiel eröffnet. Wie in den Schluchten seiner Heimat Hammerfall schlich Saif hinter den Felsen herum, wie ein Schatten. Unangreifbar, unauffindbar. Seine Pfeile flogen scheinbar aus allen Richtungen zugleich, während der Mann stetig in Bewegung blieb. Sicherlich fand nicht jeder sein Ziel, doch es dauerte dennoch kaum fünf Minuten, bis alle Banditen, bis auf den Übeltäter selbst tot am Boden lagen. Einzig dieser junge Mann, der einzige Grund, warum Saif überhaupt etwas gegen jene Truppe unternommen hatte, hatte überlebt und lag keuchend und mit tränenverschleiertem Gesicht neben den Leichen seiner Freunde. Ein Pfeilschaft ragte aus seinem zerstörten Knie und hinderte ihn an der Flucht. Leise wimmerte er um Gnade. Doch jeder vernünftige Mensch würde nach einem Blick in die eisblauen Augen des Rothwardonen wissen, dass keine Gnade zu erwarten war. Kalter Zorn, frostig wie ein Gletscher bei Winterfeste, strahlte aus diesen Augen hervor, während Saif langsam seinen Krummsäbel aus der Scheide zog und mit ruhiger Stimme sprach: "So wie du mit dem Mädchen?" Ohne den Jungen antworten zu lassen, sauste das Schwert hinab und schlitzte ihm die Kehle auf. Beide Halsschlagadern und die Luftröhre. Keine Chance zu überleben. Grunzend wischte der schwarzhäutige Krieger seine Klinge an der Leiche ab und schob sie anschließend zurück in die Scheide. Zeit den Weg fortzusetzen.

Hjaltis Schwert

Und wieder ward es Nacht. Wieder Dunkelheit, doch heute Nacht ohne das silbrige Licht der zwei Monde, Masser und Secunda, verdeckten doch düstere Wolken das Licht der Gestirne wie eine schwarze Decke. Nur gelegentlich leuchteten die schwarzen Wolken im grellen Licht eines Blitzes auf. Noch war das Gewitter nicht heran. Noch blieb es trocken. Beste Vorraussetzungen für Saif, der, erneut den Bogen, seine klar favorisierte Waffe, in der Hand, oberhalb seines Ziels - jedenfalls wenn er sich nicht doch an einer Stelle verlaufen hatte - der Druadachschanze hockte und die zwei Wachen am Feuer beobachtete. Beide blickten sie in die hellen Flammen. Unklug, nahm ihnen das Feuer doch jegliche Nachtsicht. Den Gesichtern nach zu urteilen, die in die Flammen blickten, hatte Saif hier zwei recht junge Exemplare vor sich. Seufzend schüttelte er den Kopf. Er hatte heute genug Kinder getötet. An Pfeilen war bisher kein Mangel, fand sich doch immer wieder mal ein Bogenschütze unter seinen Kontrahenten - den Abgeschworenen und der Banditentruppe - von dem er sich neue Pfeile von durchwachsener Qualität nehmen konnte, also war es auch nicht schade um jenes Geschoss, das er nun abgab und das irgendwo auf der gegenüberliegenden Seite des felsigen Halbrunds klackernd gegen den Fels prallte und die beiden Jungspunde, einen Jungen und ein Mädchen in Alarmbereitschaft versetzte. Wie es nicht anders zu erwarten war, stürmten sie mit gezogenen Waffen viel zu eifrig davon, weg vom Feuer und gaben Saif so die Gelegenheit sich behände von seinem Plätzlich in den steinernen Hängen hinabzuschwingen und vor dem Eingang der Höhle, in der die Ureinwohner Reachs hausten, zu landen. Rasch verschwand er darin, bevor er von den übereifrigen Halbkindern gesehen werden konnte.

Das erste, was Saif auffiel als er die Höhle betrat war leises Klirren. Ein Schmied. Irgendwo hier in der Höhle arbeitete ein Schmied. Und zwar Nachts. Seltsam. Mit äußerster Vorsicht pirschte sich der Schattenkrieger durch die Höhle, vorbei an primitiven Unterschlupfen und darin ruhenden Abgeschworenen. Eltern, Kinder. Paare, Einzelne. Das hier war kein Außenposten. Es war eine Stadt. Kein Ort um Leben zu nehmen. Nicht hier und jetzt. Die vereinzelten Patrouillen, die sich zwischen den Hütten bewegten, war für Saif spielend leicht zu umgehen oder mit harten Schlägen seines Schwertknaufs auszuschalten. So arbeitete er sich weiter und weiter vor auf der Suche, nach dem Zelt des Anführers, der sich, natürlich, ganz oben befinden musste. Eben von dort, wo auch das rythmische Klingen des Hammers herkam. Etwaige Beute würde es in jener Hütte geben. Der Hütte des Häuptlings oder wie auch immer sich der Anführer der Abgeschworenen schimpfen mag. Die oberste Ebene schließlich erreichend, hielt der Rothwardone erstaunt inne und betrachtete, was dort an der Schmiede stand und arbeitete. Sicher, es sah aus wie ein Mann, aber oberhalb seines Herzens war ein Loch. Das Herz fehlte und stattdessen steckte eine seltsame Pflanze in seiner Brust. Das würde wohl erklären, warum jener Mann nicht schlief. Warum sollte man schlafen, wenn man kein Herz hat, das die Pause benötigt? Noch vorsichtiger als bei seinem Weg durch die Siedlung, drückte Saif sich an den Höhlenwänden entlang auf die Hütte zu und gelangte auf diese Weise tatsächlich ins Innere, ohne von dem 'Ding ohne Herzen' gesehen zu werden. Das Innere jener Hütte war überraschend karg eingerichtet. Eine Schlafstatt und eine gewaltige Truhe, sowie eine Kommode, die nicht so recht zur Umgebung passen wollte. Die Truhe allerdings war alles, was Saif interessierte und zu seinem Erstaunen, fand er sie tatsächlich unverschlossen vor. Weitestgehend war das mächtige Behältnis leer. Einzig ein Beutelchen mit Gold, ein magischer Dolch, den der Rothwardone ebenso an sich nahm wie die Münzen, und eine lange Klinge waren darin zu finden. Jene Klinge war es, weswegen er hergekommen war. 'Hjalti' stand in verschnörkelten Lettern auf der alten Klinge.

Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler bitte ich zu entschuldigen. Ich lese das ganze nun nicht unbedingt mehr Korrektur. Diese Aversion meine eigenen Texte zu lesen, hatte ich bereits während meiner Schulzeit und ich glaube nicht, dass ich das jemals ganz ablegen werde. :lol:
 
Im Namen Jarl Pauls haben wir die traurige Pflicht, euch über den Tod von Saa'rish zu informieren. Er starb, als er einen Riesen benutzte, um den Tamriel-Rekord im Höchstfliegen zu knacken.

Saa'rish hat euch ein Erbe von einer Porzellanschachtel, einer verschimmelten Praline und 2 Goldstücken vermacht. (hinzu kommen noch 12 Flaschen Skooma und diverses) Möge er nachträglich noch wegen 3 begangenen Morden und intensivem Skoomahandel in Frieden am Strang ruhen.

:-D

EDIT:

Natüüürlich mache ich nochmal mit.

Name: Erilea
Rasse: Ningheim
Alter: 15
Level: Adept
Geschichte:
Erilea wurde als Tochter von einer Amazone und eines Nord geboren, jedoch verschwand ihr Vater auf mysteriöse Weise, wie es bei Amazonen nun einmal üblich ist. Sie wurde zu einer rücksichtslosen, aber von Grund auf ehrlichen Kämpferin erzogen, hatte dennoch ein gutes Gespür für Fairness. Als sie aus Nymath, ihrer Heimat nach Tamriel kam ging sie zuerst nach Cyrodiil, da das Land der Kaiserlichen dem Klima entsprach, in dem ihr Stamm lebte. Als sie dort aber unschuldig dem Mord eines Beamten bezichtigt wurde, floh sie nach Himmelsrand, um dort ihr Glück zu versuchen. Kurz nach ihrer Ankunft wurde sie von Kaiserlichen gefasst, und da diese dachten, dass sie schuldig sei, kam sie mit zum Block.
Bevorzugte Gebiete: Das wärmere Falkenring, das wärmere Rifton.
Modliste:
USP, SPERG, Legionettes, Ningheim race, RaceMenu, FNIS Spells, KS Hairdos, RaceCompability, HorseInventory, All playable Thieves guild armor, Alle DLCs

Aussehen: Sie ist kleiner als ihre Freunde und andere generell, aber größer als die Kinder. Sie hat lange Wimpern und langes gelocktes dunkelbraunes Haar.

Erialea 1.jpgErilea 2.jpgErilea 3.jpgErilea 4.jpgErilea 5.jpg

1. Bild: Kopf
2. Bild: Grössenvergleich Erilea+Kind
3. Bild: Grössenvergleich Erilea+Erwachsener
4. Bild: Erilea, als sie das erste Mal Holz gehackt hat.
5. Bild: Erileas Pferd
 
Zuletzt bearbeitet:
So, dann will ich mal meinen ersten Statusbericht abliefern. Da jetzt noch nicht so viel Spannendes passiert ist, hab ich mir mal etwas Besonderes einfallen lassen. Es gibt hier einige begabte Schriftsteller, was ich persönlich großartig finde. Doch eines habe ich hier noch nicht gesehen: ein Erlebnis-Gedicht.

Es war zu früher Stund',
ich saß in einem Wagen.
In Helgen wollt' man mir
glatt den Kopf abschlagen.

Ein Drache war dagegen,
was ich freundlich fand.
Trotzdem musst ich flüchten,
ich bin fortgerannt.

Mit Ralof an der Seite
erreichte ich die Stadt,
in dem er eine Schwester,
und die eine Mühle hat.

Statt gleich loszulaufen,
nach Weißlaufen zu dem Jarl,
plünderte ich die Mine
der Gallenschlucht total.

Ich verkaufte meinen Plunder
und half dem ollen Schmied,
dann ging die Reise weiter,
mal schauen, was geschieht.

Vier Kaiserliche Schlingel!
Ich ließ den Häftling frei.
Die Soldaten waren sauer,
und jetzt sind sie Brei.

Ich tötete nen Riesen.
Gut, ich half kurz mit.
Aela zu imponieren,
hält den Schwertarm fit.

Mit dem Jarl geredet,
wieder losgeschickt,
dem Vogt ein Schwert gegeben,
dafür nur Gold gekriegt.

Jetzt steh ich in der Unterstadt
und schau mich erstmal um.
Den Leuten muss geholfen werden,
ich kümmer' mich darum.

Alles, was heut' geschehen,
lest ihr gerade hier.
Noch am Anfang meines Weges
bin ich - auf Level Vier.​

Eine kleine Anmerkung. Da ich mich vermutlich ausnahmsweise auf die Weise der Sturmmäntel schlagen werde, die in meinen Augen nun einmal die "Bösen" sind, wird wohl auch mein Argonier eher auf der "Dunklen Seite" wandeln - zumindest dort, wo es Sinn macht.

Soviel erst einmal von mir. Acht und Einer mögen Euch segnen^^

Wolfi
 
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Reaktionen: Jusi
"Der Rückweg", "Unverhofftes Treffen am Teich" und "Ein ganz normaler Tag: Markarth"

@Lefuet006: Ohje... ein fünfzehn Jahre alter Jungspund? Das könnte durchaus interessant werden. Hoffen wir, dass sie nicht jung stirbt. Wäre ja schade drum, wenn man nicht mal die zwanzig Lenze erreicht... obwohl... es umgeht doch recht effektiv das Problem mit den grauen Haaren und den Falten, aye? :p

@Werwolfsvampir30: Sehr schnucklige Idee mit dem Gesicht. Musste sehr schmunzeln als ich es gelesen habe. Ich würde ja sogar in Betracht ziehen selbst einmal ein Gedicht in diese Richtung zu verfassen, wüsste ich nicht, dass ich ganz schrecklich im Schreiben von Gedichten bin. Ich bleibe also bei normalen Fließtexten, freue mich dafür aber umso mehr darüber, solch hübsche kleine Gedichte zu lesen.

Aber... ich möchte natürlich nicht nur über unsere neue Teilnehmerin witzeln, sondern habe einmal mehr etwas zu erzählen. Ich erzähle recht viel, aber hey, es macht eben einfach zu viel Spaß und ist heute sogar mal überraschend ruhig. :D

Der Rückweg

Ach, welch Genugtuung endlich das Objekt, das man begehrte - jedenfalls in gewisser Weise - in Händen zu halten. Und im gleichen Moment die Erkenntnis, die wie ein Eimer kaltes Wasser auf einen einströmt und daran erinnert, dass erst die Hälfte der Reise vorbei ist und der zweite Teil nicht minder schwierig ist. Sicherlich, man hatte es durch die Siedlung geschafft ohne entdeckt zu werden. Nicht mal das seltsame, nächtlich schmiedende Wesen, dieser Mann mit dem dornigen Herzen, hatte einen entdeckt. Das Ganze galt es jetzt zu wiederholen, will der Weg doch auch wieder zurückgegangen sein. Durch das Dorf, vorbei an Wachen und Schlafenden, und hinaus aus jener Höhle. Darüber nachzudenken allerdings brachte einen auch nicht weiter und so machte Saif sich auf den Rückweg. Das Schwert sicher im Gepäck und die Schritte lautlos. Behutsam ging es den selben Weg zurück, jedenfalls bis zum Eingang des Zeltes, wo ihm unverhofft der dornenherzige Schmied entgegen kam und mit seiner breiten Statur gradewegs in den Rothwardonen hineinrannte. Beide machten sie einen Satz zurück, doch während Saif seinen Säbel zog, bildeten sich glühende Flammen in den Händen des Abgeschworenen und breiteten sich rasch bis zu seinen Ellenbogen aus, während aus seiner Kehle ein warnender, durchdringender Schrei erklang, der durch die ganze Höhle schallte. Ein mächtiger Magier und ein Stamm Abgeschworener. Nicht die besten Vorraussetzungen. Ohne also lange darüber nachzudenken, warf sich Saif dem Häuptling, Anführer, was-auch-immer entgegen, stieß ihn dabei um und sprintete so schnell ihn seine Beine trugen los, hechtete über Barrikaden und versuchte dabei verzweifelt den wenigen, ihm nachfliegenden Feuerbällen zu entgehen. Die Acht schienen ausnahmsweise auf seine Seite zu sein, entging der um sein Leben bangende hier doch den tödlichen Feuerzungen, die ihm nachgeschleudert wurden, einzig der Umhang, der um seine Schultern lag, fing Feuer und wurde daraufhin mit wenigen Handgriffen abgerissen und davongeschleudert. Nur Weg, das ist alles was zählt. Im Slalom an Hüttenecken und überraschten Wachen und Bewohnern vorbei. Der Überraschung sei dank, dass niemand darauf kam nach ihm zu greifen... nun, vielleicht griffen sie, aber wenigstens erwischte ihn niemand. Näher und näher kam der Höhleneingang und schließlich standen ihm die beiden jungen Wächter von vorhin im Weg. Hätte er sie mal besser getötet, schoss es ihm in jenem Moment durch den Verstand. Schliddernd kam er zum Stehen, zog den Säbel aus seiner Scheide und warf noch einen letzten gehetzten Blick nach hinten, wo seine Verfolger und der Schein ihrer hastig entzündeten Flammen ihm langsam immer näher kamen. Während die jungen Menschen sich langsam aufteilten auf den dunklen Mann einzukreisen und auf diese Weise zu überlisten, nutzte Saif die ihm gebotene Gelegenheit, um sich auf den jungen Mann zu werfen. Grall blitzte sein Säbel mehrmals auf, schlitzte ihm die ungeschützten Arme und Beine auf, bevor er noch reagieren konnte und schickte ihn kreischend zu Boden. Wie erstarrt stand die junge Frau neben dem Eingang, gänzlich überrascht von dem Widerstand, der ihnen entgegen gebracht wurde. Gewöhnliche Händler oder Wanderer ließen sich leicht überrumpeln, aber ein wahrer Kämpfer, ein Alik'r war nichts, womit sie es je zu tun bekamen. Bevor nun also die Gelegenheit verstrich und das Mädchen seinen Mut doch noch packte, flog auch schon die schwarze Faust heran und schickte sie mit einem mächtigen Hieb ins Land der Träume. Grade rechtzeitig, denn links von Saif und kurz hinter der jungen Frau stob bereits dampfend das Wasser in die Höhe als ein weiterer Feuerball in den Teich einschlug. Fluchend stürzte Saif aus der Höhle und stürmte davon...

Unverhofftes Treffen am Teich

Stunden und eine Rast später, schlurfte Saif durch die Berge von Reach. Verlaufen hatte er sich nicht, doch den Weg hatte er verloren. Irgendwann vor... einiger Zeit. So genau ließ sich das nicht sagen, wenn die Sonne doch der einzige Indikator für verstreichende Zeit war. Aber immerhin half sie ihm beim Orientieren. Im Süden lag sein Ziel, also ging es möglichst in diese Richtung. Die langsam immer höher steigende Sonne beschien die Szenerie, jene stille Idylle, durch die der ehemalige Alik'r sich bewegen durfte: Hohes Gras, stoisch an den Hängen wurzelnde Bäume und niedrige Wacholderbüsche. Und keine Menschenseele. Keine Bedrohungen weit und breit. Höchstens mal ein Fuchs, der kläffend im Gebüsch verschwand, sobald Saif ihm zu nahe kam oder ein Kaninchen, das das Gras mit seinen hektischen Bewegungen zum Rascheln brachte.

Hinter dem nächsten Hügel dann kam ein kleiner Teich, fast nur eine Pfütze, in Sicht. Zu seicht um darin zu ertrinken, aber tief genug, um darin zu baden. Eine natürliche Wanne. Wann hatte Saif das letzte Mal die Gelegenheit gehabt den Dreck von seinem Körper zu waschen? Es musste schon lange her sein, denn genau konnte er sich nicht mehr daran erinnern. Noch ein prüfender Blick, um die Umgebung zu sondieren. Alles ruhig, keine Gefahren. Die Gelegenheit schien günstig. Doch kaum stand der Wüstenkrieger am Rand des Teichs, verflog ihm jegliche Lust auf ein Bad. Am Ufer jener potenziellen Wangen lag sie. Die Leiche einer jungen, nackten Frau. Ein Pfeil ragte aus ihrer Brust. Ihre Kleider, ein Büchlein, ein Beutelchen und ihr Schmuck lagen unweit ihrer Besitzerin auf einem Felsen. Dem Geruch nach zu urteilen war sie schon ein paar Tage tot. Eine Hand und ihr Gesicht waren leicht angekaut. Vermutlich von Aasfressern, die sich in der Umgebung tummelten. Dem Teil ihres Gesichts, der unangetastet blieb, nach, war sie keine besondere Schönheit gewesen, allerdings auch noch nicht sehr alt. Vielleicht zwanzig Sommer? So genau ließ sich das auch nicht sagen, aber vielleicht gab ihr Besitz etwas mehr Auskunft.

Weder im Beutelchen, noch in den Kleidern fand sich irgendein Hinweis darauf, wer sie war oder was sie hier getrieben hatte. Das Büchlein jedoch, barg einige Antworten, allerdings auch einen ganzen Haufen neuer Fragen. Es handelte sich offenbar um eine Art Tagebuch. Doch fand sich darin nur ein einziger Eintrag. Diesem zu Folge war sie hier gewesen, um an ihrem Lieblingsort zu baden. Offenbar war das etwas, was sie häufiger tat, versuchte ihr Vater, der ebenfalls in dem Buch erwähnt wurde, sie doch davon abzuhalten. Aber natürlich hatte sie nicht auf ihn gehört und er hatte leider recht behalten. Es war wirklich zu gefährlich. Schwer seufzend steckte Saif das Tagebuch und den Schmuck des Mädchens ein. Er würde zumindest versuchen den Vater des jungen Dings zu finden und ihm das Büchlein und den Schmuck überreichen. Wenn nicht. Nun, billig wirkte der Schmuck nun wirklich nicht und im Tode nutzte ihr solcher Tand auch nichts mehr. Münzen hingegen waren dem Wüstenkrieger stets willkommen. Noch immer ungewaschen und schmutzig, setzte Saif seinen Weg fort.

Ein ganz normaler Tag: Markath

Als die Sonne an diesem doch recht ereignislosen Tag langsam hinter dem Horizont verschwand, kam unter Saif grade Markath in Sicht, dessen trutzige Mauern Sicherheit versprachen und dessen bronzenes Tor im Licht der untergehenden Sonne glänzte. Ein Wink der Göttlichen, so mag man es verstehen wollen. Hier sollte er rasten, hier könnte er ruhen. Die Aussicht auf ein echtes Bett und eine warme Mahlzeit vor Augen, beschleunigte der rothwardonische Schattenkrieger seine Schritte und eilte ins Tal hinab.

Grade als die Dunkelheit sich endgültig herabzusenken begann, trat Saif durch das Stadttor, das aus der Nähe betrachtet wesentlich weniger prachtvoll wirkte. Sicherlich, die Einlegearbeiten auf den Torflügeln waren beeindruckend und ganz offensichtlich ein Werk der Dwemer, die, wie die mürrische Wache so gnädigerweise erklärte, tatsächlich die Erbauer von Markath waren. Gleich hinter dem Tor fand sich der Rothwardone auf dem Marktplatz wieder. Reichlich leer war es dort, nur vereinzelte Stände boten noch ihre Waren feil. Darunter eine Schmuckhändlerin, die grade in ein Gespräch mit einer Kundin verwickelt war und von Saif aufgrund des Schmucks der jungen Frau in seiner Tasche als seine erste Anlaufstelle auserkoren wurde. Wenn jemand etwas über Schmuck wissen könnte, dann vermutlich eine Schmuckhändlerin und mit etwas Glück, hatte sie die Kette und den Ring sogar an das Mädchen oder ihren Vater verkauft. Höflich nickte er also den beiden Frauen zu als er sich artig in hinten anstellte und darauf wartete, selbst in den Genuss des Gesprächs mit der Schmuckhändlerin zu kommen. Doch dazu sollte es nicht kommen. Wenige Minuten später, grade als die Kundin ihre Goldmünzen der Händlerin überreichen wollte, wurde Saif grob nach hinten weggezogen von einem abgerissenen Mann in einer Bergarbeiterkluft, in dessen Hand ein Dolch aufleuchtete und der irgendetwas von den Abgeschworenen murrte. Sein Blick klebte gradezu auf der unschuldigen Frau, die im Begriff war ihren Einkauf zu beenden. Schon im nächsten Moment flog der Dolch heran und schlitzte der Kleid der Frau auf, wurde jedoch im letzten Moment, bevor er sich tief in den weiblichen Rücken grub, von Saif aufgehalten, der sich mit gefletschten Zähnen auf den Mann warf, ihn zu Boden rang und mit ihm wild auf dem steinernen Untergrund herumrollte. Jeder im Versuch den Dolch an sich zu bringen und den Kampf für sich zu entscheiden. Immer wieder spie ihm der Mann seine Parolen ins Gesicht: "Für die Abgeschworenen!" "Reach gehört uns!" "Nieder mit den Nord!" Einen feuchten Kamelmist gab Saif auf dieses Geschwätz und verpasste dem überraschend starken Mann schließlich eine Kopfnuss, die seinen Griff um den Dolch für einen Sekundenbruchteil lockerte. Mehr als genug Zeit, den Dolch an sich zu reißen und ihn mit Wucht durch die Brust des Mannes direkt in sein Herz zu rammen. Keuchend erschlaffte der Minenarbeiter unter Saif und der schwarze Mann richtete sich schwer atmend wieder auf. Just in jenem Moment stürmten die Wachen auf den Platz und riefen die Menge an Schaulustigen, die sich inzwischen eingefunden hatte, harsch zur Ordnung.

Es nahm ein paar weitere Stunden in Anspruch, bis die Fragerei der Wachen endlich ein Ende hatte und Saif gehen durfte. Die Geschäfte waren nun alle geschlossen. Also musste er wohl bis morgen warten, um mit der Schmuckhändlerin zu sprechen. Resigniert seufzend und leise vor sich hinfluchend, hielt er auf das Gasthaus, um sich ein Bett und eine warme Mahlzeit und vielleicht ein Bad zu organisieren. Doch erneut wurde er aufgehalten. Diesmal von einem windigen, kleinen Mann in einer grünen Tunika, der ihm einen Zettel in die Hand drückte und steif und fest behauptete, dass er aus Saifs Tasche gefallen sei. Ein Blick auf den Zettel genügte: "Trefft mich am Schrein von Talos". Der Wüstenkrieger zerknüllte den Brief knurrend und warf dem davonhuschenden Mann einen säuerlichen Blick zu. "Ganz... sicher... nicht. Das ist Euer Problem. Nichts meins", knurrte er leise vor sich hin und ging ins Gasthaus, um sich endlich Ruhe zu gönnen.
 
So, ich habe meinen Post [Auf Seite 8] jetzt auch mal aktualisiert, leider ist meine Dunmerin an Tag 3 meines DisD verstorben, verdammte Abgeschworene da sieht man ein Dorf und denkt ha, Zivilisation! und dann ist es ein Abgeschworenen Dorf. :( Naja hat trotzdem Spaß gemacht und ich werde es noch einmal mit einem neuen Charakter versuchen. ^^
 
Heute schreibe ich noch nicht in Tagebuchform, aber Infos gebe ich schon:

Erilea hatte 2 geschäftige Tage, sie ist nun Level 10, hat die Quests:

Verloren in der Vergangenheit
Vor dem Sturm
Der Aufstieg des Drachen
Ödsturtzhügelgrab
Die Graubärte
Die Goldene Klaue
Entfesselt
Das Orakel von Dibella

hinter sich, hatte Festung Grauwacht und Festung Dunstad gesäubert, 2 Drachen getötet, den Bogenskill auf 37 gebracht und war in Markarth, Winterfeste, Einsamkeit, Rifton, Rorikstatt, Karthwasten, Weißlauf, Flusswald, Helgen und Drachenbrügge besucht. Sie hat ein Pferd gekauft, sich eine Amazonenähnliche Rüssi geschmiedet und ist kurz davor, sich eine Basis zu errichten. (Briesenheim, fehlen nur noch 4500 Goldstücke....)
 
Tag 10

Ich stand auf. Um Acht Uhr morgens. Später als die letzten paar male. Als ich aufstand und zur Theke des Gasthauses Kerzenschein ging wurde mir klar das ich so gesehen nun einen freien Tag habe. Ich muss nun hier in Windhelm warten bis mich die Dunkle Bruderschaft angreift und ich sie auslöschen oder gefangen nehmen kann. Ich war schon seit tagen nicht mehr in der Lage mir die frage zu stellen was ich mit meiner Zeit anzustellen vorhabe. Als erstes Frühstückte ich einen Apfel, Brot, Horkerfleisch und Butter und zur Erfrischung einen Met. Danach ging ich nach draußen und atmete etwas von der kalten und frischen Morgenluft. Es war entspannend und das erste mal seit Tagen war ich wirklich entspannt entspannt. Ich machte mich spaßeshalber auf den Weg in den grauen Bezirk, wo die Dunmer lebten. Einige schritte vor dem Bezirk sprach mich ein kleines Mädchen an. „Möchtet ihr Blumen kaufen Herr?“ fragte sie. Ich kaufte ihr alle Blumen für meine Alchemie ab. In einem Gespräch erzählte sie mir dass ihre Mutter lange tot sei und ihr Vater für die Sturmmäntel kämpfte und verlor. Ich verabschiedete mich als ich bemerkte dass das Tor vor dem sie Stand aus der Stadt führte. Voller Entdeckungsdrang verließ ich die Stadt über dieses Tor. Es führte zu einer Treppe welche wiederum zum Hafen Windhelms führte. Der See wurde grob vom Eis befreit so das Schiffe und Boote jederzeit von Windhelm ablegen oder an Windhelm anlegen konnten.

Am Pier aus Stein der Stadt waren lediglich zwei Nord-Schiffsarbeiter, eine Wache und zwei Argonier. Ich sprach die Argonier an. Der Argonier erzählte mir das auch er, wie ich ein Fremdländer sei. Er wurde nicht in Windhelm geboren und war kein Nord. Ich fragte ihn ob er auch Opfer von Rassismus wurde. Er nickte. „Windhelm ist nicht gut zu Leuten wie uns mein Freund. Doch Sobald ich mir ein Haus in der Stadt leisten kann und mich die Wachen in die Stadt lassen geht es Berg auf.“ Ich gab ihn meinen Met zur Stärkung. Im Gegensatz zu ihnen ging es den Dunmern gut und mir fantastisch. Wieder in Windhelm wollte ich gerade in den Neu-Gnisis Club eintreten als ich angesprochen wurde. „Ich habe nach euch gesucht!“ reif er. Ich machte mich geistig auf einen Kampf gegen einen profesionellen Mörder bereit. Als ich mich umdrehte sagte er „Ich soll euch etwas liefern! Aber nur euch Persönlich“. Ich atmete aus. „Lasst mal sehen. Ahh. Eine Notiz!“ ich nahm sie an. „Von wem?“ fragte ich. Er überlegte. „Das wollte er nicht sagen. Ein Kerl in Dunkler Robe. Er sagte nicht wer er ist. Er zahlte mir aber ein hübsches Sümmchen euch diese Nachricht zu überbringen.“ Als er gehen wollte hielt ich ihn auf. „War ihr in letzter zeit in Weißlauf?“ fragte ich ihn. „Ja gestern. Wieso? Wollt ich etwas geliefert haben?“ „Nein...habt ihr etwas vom Jarlhofe gehört? Gibt es da etwas neues?“ er dachte nach. „Einige Trolle überfielen einige Höfe außerhalb der Stadt. Hronga, der Bruder des Jarl hat sich um sie gekümmert. Es geht zudem das Gerücht um das zwei der Gefährten es mit Zehn Ork-Berserkern aufgenommen haben und gewonnen haben.“ ich rollte mit den Augen. „Sicher.“ murmelte ich. „Sucht ihr infos zu einer bestimmten Person?“ fragte er. „Ja Lydia. Die Houscarl des neuen Thane.“ er dachte nach. „Sie scheint etwas...gelangweilt gewesen zu sein.“ „Wie kommt ihr drauf?“ fragte ich. „Sie wurde in eine Einheit der Jarl-leibgarde versetzt und untersteht nun dieser Dunmerin...Irilieth oder so heißt sie.. Ich bedankte mich mit 20 Goldstücken und der Kurier ging fort.

Ich nahm die Notiz und entfaltete sie. Dort war wieder eine Schwarze Hand abgebildet und der satz „Wir wissen Bescheid“. Ich trat vom Club zurück und ging in mein Zimmer im Gasthaus zurück. Ich versuchte die ganze Nacht wach zu bleiben doch nach einiger Zeit wurde ich immer müder und schlief dann ein.
 
Ja.Ich weiß was du meinst.:DSolange du keinen Geistern begegnet bist.Wenn kannst du dir ja Andruil als Mod holen.Dann klappt das.;)
 
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Tag 10 (2)


Ich wachte mit starken Kopfschmerzen auf. Verwirrt bemerkte ich das ich nicht mehr in meinem Bett lag. Ich richtete mich auf und sah die ersten Sekunden nur Verschwommen. Als ich wieder klar sah bemerkte ich das ich in einer Hütte bin. Mein Blick wanderte auf drei gefesselte Personen als ich mich ihnen nähern wollte ertönte eine Stimme. „Ihr seid Wach....gut!“ sofort drehte ich mich um. Mein Kopf tat noch weh und ich musste meinen Stand korrigieren um nicht hinzufallen. Ich sah eine Frau in der Kleidung der Dunklen Bruderschaft welche auf einem Regal saß. „Was?“ stammelte ich. „Wo bin ich?“ sie wippte mit ihrem Bein in der Luft. „Ihr seit im Trockenen und im Warmen und am Leben. Das ist mehr als man von der alten Grelod sagen kann nicht wahr?“ Ich lächelte. „Das war das beste für die Kinder.“ sagte ich. „Ja. Die Kinder habt ihr definitiv gerettet.“ Ich wandte mich von ihr ab „Okay. Ich mache es kurz.“ reif sie mir zu. „Ihr habt unseren Auftrag genommen und schuldet uns ein Leben. Auf einer der Drei Personen ist ein Kontrakt aufgestellt worden. Doch für Wen? Ihr werdet diese Hütte nur verlassen wenn Sithis ein Leben erhalten hat.“ Ich schaute die Frau an. Ich zückte die Zettel der Bruderschaft und warf sie ihr in den Schoß. „Ach verdammt!“ reif sie. „Ihr seit einer unserer Opfer.“ ich nickte. „Wie konntet ihr überleben? Wir haben zwei Khajiit aus geschickt und sie kamen nicht wieder. Das kann nicht jeder von sich behaupten. Ich selbst habe diese Briefe geschrieben.“ Sofort versetzt ich mich in einen Blutrausch. Ich packte das Weib an ihrem Bein und riss sie vom Regal. Am Boden aufgeschlagen schrie sie „Was zum...?!“ sie Zückte ihren Dolch.


So einen Dolch habe ich noch nie gesehen. Sie Stach mir damit in den Arm. Ich holte aus und Schleuderte sie mit ganzer Kraft mit dem Kopf gegen das Regal auf dem sie vorher Saß, so als wäre sie mein Schwert. Als das Regal zerbrach wurde Astrid bewusstlos. Beim Krach zuckten alle drei gefangenen zusammen. „Gott nein es fängt an!“ rief der Mann. „Ich bin bereit.“ flüsterte der Khajiit. Diese Hure war der Grund all meiner Probleme. Sie drohte mir und will meinen Tot. In Orsinium gibt es die Tradition dass jeder Mordversuch eine Herausforderung ist. Wer jemanden töten will zettelt einen Privatkrieg an. Und er ist erst mit dem Tot zu ende. Ich rammte mein Zweihandschwerter mit dem Griff voraus in den morschen Holzboden so das die Klinge schräg auf mich zeigte. Ich packte die bewusstlose Astrid und stellte mich vor der Klinge. Als ich sie hoch hob erwachte sie und erblickte die Klinge unter ihr. Sofort fing sie an um sich zu treten und zu weinen. Der Khajiit lauschte. „Die Frau die uns gefesselt hat hat ein Problem. Gut so! “. Immer wenn Astrid mir ins Gesicht trat wurde ich wütender und kräftiger. „Lasst mich leben! Ich gebe euch alles was ihr wollt!“ rief sie. „Was hast du zu bieten?“ sie knöpfte ihr Oberteil auf. „So...so einiges für einen Ork!“. Ich sah sie an und legte sie dann auf den Boden. Ich packte ihre Beine, das Schwert befand sich hinter mir. Ich Zog sie näher zu mir. „Gut! Wir sind uns also einig!“ rief sie mit tränen in den Augen während sie ihre Brüste auspackte. Ich ließ ihr rechtes Bein los und stellte mich hinter das Schwert so das zwischen mir und ihr mein Schwert stand. Ich nahm es in der Hand um ihr zu suggerieren das ich es weg stecken wolle. Ich nahm es in der Hand, drehte es und rammte es mit der Klinge voraus wieder in den Boden. Ich Packte ihr Bein und schaute sie an. Sie war verwirrt. Mit ihren Beinen in jeder Hand und dem Schwert zwischen ihr und mir sprang ich mit voller Wucht zurück so das mein Schwert sie aufspaltete. Ihr Geschrei war unerträglich. Ihre Beiden Körperhälften waren nun in jeder meiner Hände. Ihre rechte Hälfte ließ ich fallen und fing mit der Linken Hand etwas Blut auf. Ich legte meinen Kopf nach hinten übergoss es mit dem Blut der Frau. Dies war der Beginn einer „Khaz-Yal“. Khaz war ein großer Orkfürst der einen Großteil des heutigen Orsinium-Territoriums eroberte um Rache an einen anderen Fürsten zu nehmen. (Unter dem Befehl Gortwogs versteht sich) Er ist der Schutzpatron der Kriege aus Rache und generelle Racheakte. Als Khaz-Yal beschreibt man einen Racheakt gegen eine Gruppierung. Man trägt das Blut des ersten Opfers so lange bis alle anderen der Gruppierung gefallen sind. Als ich das Blut schmeckte fing mein Blutrausch an abzuschwächen.


Ich nahm den Dolch Astrids und Schnitt den gefangenen die Fesseln durch. Der Khajiit zog sich als erstes die Kapuze hinunter. „Oh verdammt.“ murmelte er beim Anblick von Astrid. Die anderen beiden gefangenen ließen sich nichts anmerken. Der Nord unterbrach die Stille. „Wa...was ist gerade passiert.“ die Nordfrau seufzte. „Wir wurden von dieser Hure gefangen genommen. Der Ork hier sollte eine Person töten. Und das tat er auch.“ Der Khajiit nahm von einer Hälfte Astrids den Schlüssel für die Haustür. „Ich Schlage vor wir vergessen was hier passiert ist und gehen getrennter Wege.“Die beiden Nords verließen die Hütte. Ich hielt den Khajiit auf. „Wartet. Ich bin noch nicht Fertig mit der Bruderschaft.“ der Kahjiit strich sich durch sein Gesicht. „Sprecht mit einer Wache.“ sagte er bevor er die Hütte verließ. Ich sah mich in der Hütte um und sah die beiden Hälften Astrids. Ich durchsuchte sie nach Anhaltspunkten. Leider fand ich nichts bis auf den Dolch. Dieser Dolch hatte Ähnlichkeiten mit einem daedrischen Dolch. Sah jedoch etwas anders aus. Ich steckte ihn ein als eine Art...Trophäe. Als ich die Hütte verließ sah ich mich im mitten eines Sumpfgebietes wieder. Ich nahm meine Karte und versuchte herauszufinden wo ich mich befand. Als ich mich umdrehte ragte hinter der Hütte eine gewaltige Stadt auf einer Klippe. Auf meiner Karte gab es nur eine Stadt die das sein könnte: Einsamkeit. Ich stapfte durch den schlammigen Untergrund in Richtung Stadt. Als ich den Fluss überquerte und wieder festen Boden unter den Füßen hatte hörte ich Kampfgetümmel. Als ich dem Lärm folgte sah ich einen Händler der gegen drei Frostbissspinnen kämpfte. Als ich sah das er bereits gewonnen hat ging ich weiter in Richtung Stadt. Auf der Straße sah ich dann eine Wache und Sprach sie an. „Was wollt ihr?“ fragte die Wache. „Ich habe die Anführerin der Dunklen Bruderschaft getötet.“ Er schaute mich verdutzt an. „Was? Meint ihr das ernst?“ ich zeigte ihm den Dolch von Astrid in der Hoffnung die Klinge wäre bekannt. „Bei den Göttern!“ sagte die Wache. „Ihr meint das Ernst! Die Klinge der Wehklage. Geht am besten nach Drachenbrügge! Sprecht mit Kommandant Maro vom Penitus Oculatus. Der wird euch weiterhelfen.“ Er markierte mir Drachenbrügge auf der Karte und ich machte mich auf den Weg. Einige Minuten Später wurde ich von hinten angesprochen. „Ich habe nach euch gesucht.“ reif mir ein Nord zu „Ich soll euch etwas liefern aber nur euch persönlich. Lasst mal sehen....eine Notiz vom Waisenhaus von Rifton. Das wars dann.“ Der Kurier ging fort und ich laß die Notiz. Es war eine Werbung. Dort stand das man, wenn man es sich leisten konnte und genug Platz hatte ein Kind adoptieren könne. Und das man so das Leben dieses Kindes verbessern kann. Die Notiz steckte ich ein und ging weiter.


In Drachenbrügge angekommen sah ich mich erst mal um. Es gab nur eine Handvoll Gebäude. Das größte davon trug das kaiserliche Wappen. Dort trat ich ein in der Hoffnung es wäre der Penitus Oculatus. Als ich eintrat beugte sich Maro vor einer Karte und flüsterte „Der Kaiser kommt bald und wir schaffen es nicht seine Sicherheit zu gewährleisten?!“ „Es war nur eine alte Frau im Waisenhaus!“ erwiderte ein anderer Agent. „Getötet von der Bruderschaft! Und wir sind nicht in der Lage auch nur einen von Ihnen zu fangen geschweige denn zu töten!“ Ich unterbrach das Gespräch in dem ich die Klinge des Wehklagens auf den Tisch donnerte. Maro schaute mit großen augen auf den Dolch und riss ihn sofort an sich. Er fing an zu lachen. „Gott ja!“ schrie er „Sagt mir wo ihr diesen verdammichten Dolch her habt!“ ich verschränkte meine Arme. „Von der Leiche der Anführerin der Bruderschaft.“ Maro klopfte mir auf die Schulter. „Ihr habt es geschafft nicht nur einen Attentäter der Bruderschaft zu töten sondern direkt ihre Anführerin! Was kann ich für euch tun mein Freund?“ „Ich will mehr!“ Maro schaute fragend. „Mehr tote Attentäter?“ ich nickte. „Gebt mir eure Karte.“ Maro markierte einen Ort in der nähe von Falkenring ein. „Dort gibt es an einem See eine Tür. Öffnet ihr sie wird sie euch fragen „Was ist die Musik des Lebens?“ antwortet „Stille mein Bruder“ und ihr könnt eintreten. Wir schickten dutzende Soldaten und versagten. Wenn ihr das Schafft bekommt ihr das unfassbar hohe Kopfgeld!“ Ich nickte und machte mich sofort auf den Weg nach Falkenring. Am Abend machte ich mir ein Lager auf und schlief. Morgen würde ich die Bruderschaft auslöschen oder beim Versuch umkommen.
[Schwierigkeitsgrad auf Experte gestellt]
 
Bin tot:

Tag 11

Als ich dieses Tagebuch neben der Leiche von Festus fand war ich verwirrt. Der Alte Sack war nie der Tagebuch schreibende Typ. Als ich dann die anderen suchte waren fand ich die Leiche von Arnbjorn und Veezara. Anscheinend wurden wir infiltriert! Und diese Person hat es tatsächlich geschafft drei von uns zu töten! Doch Festus war Magier. Ich glaube es lief so ab: Die Person hat Astrid getötet. Kam in die Zuflucht, traf Arnbjorn und tötete ihn, traf Veezara und tötete auch ihn. Dann traf er Festus. Festus nutzte wieder seine fiesen Feuerzauber. Zwar konnte die Person Festus töten doch der Zauber hielt länger an und so verbrannte die Person dann nach Festus tot. Tja. Klappe zu, Person tot.
 
Eine Rückmeldung.

Endlich kann ich mich mal wieder hier melden. Leider muss ich sagen, dass meine Skyrimspielstände allesamt weg sind. :( Ich hatte in den letzten Tagen extreme Probleme mit Viren und Malware auf meinem PC. Dementsprechend lief mein PC schlecht und ich musste mehrmals eine Systemwiederherstellung machen. Lange Rede, kurzer Sinn: All meine Bilder, meine Musik, meine lokalen Dateien - Sprich alles auf Festplatte [C:] ist komplett weg. Skyrim ist zwar auf [D:] installiert, allerdings nicht die Spielstände. Die werden, wie üblich, in den Dokumenten gespeichert.

In diesem Falle würde ich Saif gerne für tot erklären und mit meinem neuen Char einsteigen. Neue Geschichten wird es dann aus seiner Sicht geben. :) So fern mir denn das Einsteigen noch einmal gestattet wird. :D

Hier der neue Charbogen:

Name: Garrik Wraithbane

Rasse: Nord

Schwierigkeit: Experte

Wichtige Mods: Realistic Needs and Diseases. Deadly Combat. Killing Traps. Moonlight Tales. Vilja in Skyrim.

Geschichte: Garrik wurde in Rorikstatt geboren. Im Fürstentum Weißlauf, unweit der Grenzen der Fürstentümer Reach und Haalmarsch. Sein Leben verlief bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahr relativ ruhig. Er verbrachte den Großteil seiner Zeit auf den Feldern und Wiesen um Rorikstatt. Focht kleinere Kämpfe mit seinem guten Freund Erik aus und lebte ein normales Leben mit Eltern, die ihn liebten und einem besten Freund. Doch immer öfter sprach Erik davon ein Abenteurer werden zu wollen. Himmelsrand zu bereisen und gegen Trolle und Draugr zu kämpfen. Wünsche, die auch Garrik erfüllten. Seine Eltern kauften ihm von ihren Ersparnissen eine Ausrüstung und schenkten sie ihm zum Feiertag seines Namenstages. Doch ohne seinen besten Freund wollte Garrik Rorikstatt nicht verlassen. Somit redeten die beiden jungen Männer unermüdlich auf Eriks Vater ein, bis jener schließlich resigniert klein bei gab und auch für seinen Sohn eine Rüstung und ein Schwert erstand. Zusammen wollen die beiden jungen Männer und engen Freunde nun hinausziehen in die Welt, in die weite Provinz Himmelsrand um Ruhm, Reichtum und Abenteuer zu finden. Wohin die beiden ihr Weg wohl führen wird?

Fortschritt: Einmal mehr ließ mich Alternate Start nicht im Stich und somit entschloss ich mich diesmal als 'Kindheitsfreund von Erik dem Töter' zu starten. So kam ich auch zu jener Hintergrundgeschichte, die ich weiter oben beschrieben habe. Mehr als dort steht ist bis jetzt auch nicht geschehen. Garrik und Erik stehen noch in Rorikstatt und machen sich nun auf den Weg nach Osten. Weißlauf ist das Ziel. Die große Stadt, wo es sicher genug für zwei wackere, junge Männer, werdende Helden, zu tun gibt.
 
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Nun denn. Erilea wurde ermordet. *Engelsgesang* Wir alle bedauern *böse in die Runde schau* (hoff ich doch) den Tod dieser tapferen Amazone, die hinterrücks von einer Zwergenballista erschossen wurde. Sie hatte es mit einer Übermacht zutun, insgesamt 14 Dwemervehikel zerstört, aber nach dieser Heldentat in Kagrumez waren ihre Tränke aufgebraucht und dann brauchte es natürlich nur noch 1 Schuss einer Balliste....


->Aaaaaber Natürlich gibt es eine neue Anwärterin!<-

Name: Natalia
Alter: 19
Rasse: Mensch. (okok ningheim...)
Schwierigkeit: Adept
bevorzugte Waffe: Altairs Dagger
bevorzugter Ort: Alle guten Verstecke
Geschichte: Über Natalia ist nicht viel bekannt, aber das was ich weiß (soso!) , erzähle ich euch: Natalia wuchs im Nordosten auf. Ihre Eltern starben früh, doch sie konnte bei ihrem Onkel untertauchen. Dieser war ein Spion und Attentäter, der ihr das lehrte, was er wusste.* Als gut ausgebildete Attentäterin kam sie nach Himmelsrand, und versucht nun mit der Diebesgilde und der Dunklen Bruderschaft Kontakt aufzunehmen. Als man sie erwischte, wie sie die Grenze unerlaubt überquerte, sollte sie mit einigen Sturmmänteln hingerichtet werden....
Mods: Altairs Dagger, ENB, FNIS, Horse Inventory, Ningheim, KS Hairdos, Race Menu, Small Quivers, SPERG, Unoffical Skyrim Patch Deutsch etc.
Fortschritt: Fortschritt? Näää, noch nicht.
Aussehen:
Natalia1.jpgNatalia2.jpgNatalia3.jpgNatalia4.jpgNatalia5.jpg
Bild1: Natalia Ganz
Bild2: Natalia Kopf
Bild3: Natalia in ihrem neuen Versteck
Bild4: Natalia bei ihrem 1. Attentat
Bild5: Natalia hat ein Mammut gesehen!

PS:@Briinah Eowyn: Anduril die Flamme des Westens? Hab ich schon im Isilmeriel Lotr weapon Pack dabei.;) Leider Gibt es keine Mod, soweit ich weiß, die die Geisterstadt inklusive Armee einfügt. Aber ich habe mit Maldaran gesprochen, und er sagte, dass es jetzt bald in seinem HdR-Mod Quests geben wird. Ich frag ihn mal, ob er die Geister+Städte auch einfügen könnte...
 
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Garrik Wraithbanes Fortschritte

Einen wunderschönen guten Tag. :)

Ich war die letzten Tage recht reichlich in Skyrim unterwegs, aber mir war nicht danach großartige Fließtexte zu schreiben. Daher nun also eine kleine Zusammenfassung des bisher geschehenen:

Erik und Garrik sind zusammen von Rorikstatt aufgebrachen. Es blieb die ersten hundert Meter ruhig, bevor wir von einer Diebin überfallen wurden, die uns das bisschen Gold aus den Rippen zu leiern gedachte. An dieser Stelle war ich so dreist für meinen Charakter einen 'Mutwurf' mit meinem zwanzigseitigen Würfel zu machen. Das hat auch geklappt, woraufhin ich freundlich ablehnte meine Ersparnisse auszuhändigen. Das passte ihr natürlich gar nicht und sie griff uns an, unterlag jedoch recht flott.

Bis zur Dickbauchgrotte blieb es dann ruhig. Eigentlich hatte ich vor daran vorbeizulaufen, allerdings meine Erik im Vorbeigehen zu mir: "Eine Höhle... was wir darin wohl finden können? Schätze? Kreaturen?" Nun, dermaßen gelockt musste ich natürlich nachsehen. Die Zweiglinge und Wölfe waren harte Brocken, aber ich konnte Bolars Eidklinge ergattern. Gutes Schwert, wirklich wahr. Der Bär, der kurz darauf angestürmt kam, war allerdings ein bisschen arg stark... also liefen wir weg und kamen so mit dem Leben davon. Kurz gerastet und ein paar Meter weiter ohne Schwierigkeiten den Bruchbeinpass gesäubert, brauchten wir doch einen Platz für die Nacht, denn inzwischen war es dunkel geworden. Blöd nur, dass es kein Bett gab. Nekromanten schlafen ganz offenbar nicht, naja, Pech. Weiter dann zur Festung Graumoor. Auch die ließ sich relativ problemlos von der Banditenplage befreien, allerdings war es, nachdem wir endlich damit durch waren, bereits neun Uhr am Morgen. Also: Ohne Schlaf und Hundemüde weiter nach Weißlauf, wo ich - trotzdem Vilja, der ich in der beflaggten Mähre begegnete, mich um Hilfe bei der Wiederbeschaffung ihrer Flasche bat - direkt ins Bett fiel und bis zum nächsten Morgen durchschlief. Halb verdurstet und hungrig wurde ich wach, kaufte von meinem letzten Geld etwas zu essen und zu trinken, bevor ich mit der plappernden Blondine loszog, die gar so wichtige Metpulle zurückzuholen.

Das hat geklappt. Ebenso wie das Einschreiben bei den Gefährten, von denen mir ganz Weißlauf vorgeschwärmt hat. Erster Auftrag: "Verprügle die Priesterin von Kynareth(?) in Weißlauf; Danice Reinequelle." Nun... wenn Ihr das sagt... gesagt getan, einige Schläge später ergab sich die ältliche Dame. Welch ein Triumph! Und war immerhin hundert Goldmünzen wert. Interessant, wo ich doch für die getöteten Banditen ebenso viel bekam. Sachen gibt es.

Nun, anschließend - zwischenzeitlich waren Vilja, Erik und ich mal ein paar Tage in der Gegend um Weißlauf unterwegs, um besagt Banditen gehörig zu vertrimmen - ging es mit Farkas in irgendein Hügelgrab, dessen Name mir an dieser Stelle leider nicht einfallen möchte. Auch das klappte ziemlich problemlos. Nehme an, dass ich die Schwierigkeit von Experte auf Meister - mindestens - heben sollte, wenn wir schon zu dritt unterwegs sind.

Wie auch immer, als wir zurückkehrten nahm man mich endgültig bei den Gefährten an, schenkte mir sogar ein Schwert. Leider einen Zweihänder, aber ganz nutzlos war er nicht, konnte ich damit doch Eriks Wehrhaftigkeit gehörig erhöhen. Von meinem bisher angesammelten Gold - immerhin zweitausend Goldmünzen - leistete ich mir dann eine Wolfsrüstung, passend zu meiner Rolle als Gefährte bei den Gefährten und bekam kurz drauf auch schon den Auftrag einen entflohnen Gefangenen zu suchen und zu töten.

Und soweit sind wir nun. Auf der Suche nach dem Ausreißer haben Vilja, Erik und ich zwei Banditennester ausgeräuchert - der Kompass sagte mir zwar, wohin er eigentlich rannte, aber das ist ja geschummelt und ein bisschen Vorsprung kann man ihm ja geben, das macht die Jagd interessanter und, so hoffte ich, sie lässt sich so vielleicht etwas ausdehnen auf ein zwei Wochen. Dem war leider nicht so. Wie mir am zweiten Banditennest aufgefallen ist, rennt der Gefangene nur immer wieder von Weißlauf nach Flusswald und wieder zurück. Ziemlich öde, aber naja...

Das ist jetzt doch länger geworden als ich dachte, aber ihr seid nun wieder im Bilde. Hoffen wir, dass mein PC nicht wieder heimtückisch zuschlägt und mein Savegame löscht. Zur Sicherheit mache ich mal ein Backup. 8)


Liebe und Küsse
Jusi
 
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Vielleicht wollte der Gefangene immer wieder gucken ob es zuhause sicher geworden ist...? :)

Natalia war bereits im Ödsturzhügelgrab, hat, wie man oben sieht, ein Attentat ausgeführt und ein neues Versteck gefunden.

PS: Was ist jetzt mittlerweile mit indutiomatus und den anderen passiert..?
 
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Weitere Erlebnisse des wackeren Helden

Es sind wieder einige Tage ins Land gezogen und in Skyrim ist wieder einiges geschehen. Ich hoffe, dass ich alles noch zusammenkriege. Habe ein bisschen öfter gespielt die letzten drei Tage. :-D

Dann fangen wir mal an:

Soweit ich mich erinnere, habe ich es recht rasch fertig gebracht, jenen elendigen Verbrecher, der die Straße von Flusswald nach Weißlauf gar so interessant fand, zu beseitigen. Ich hatte ja gehofft, dass er sich dazu überreden ließe, sich ohne einen Kampf zu ergeben, aber er zeigte sich sehr uneinsichtig und wurde dementsprechend recht schnell von meinem ungeduldigen Freund Erik einen Kopf kürzer gemacht. Nicht mal die erste Drohung durfte der Kerl aussprechen. Hartes Leben.

Anschließend ging es zurück nach Weißlauf und durch eine Verkettung von seltsamen Zufällen kam es dazu, dass ich von den Gefährten in den Zirkel aufgenommen, in einen Werwolf verwandelt und irgendwo in die Pampa gezerrt wurde, um dort dem guten Skjor in eine Festung zu folgen. Leider haben wir von Skjor nur noch die Reste gefunden. Was allerdings viel schwerer wog, war die Tatsache, dass ich plötzlich in Ostmarsch war und Weißlauf doch ein ganzes Stück weg ist. Also - mangels Pferd, das war ja noch in Weißlauf - zu Fuß zurück nach Hause.

Endlich Zuhause gönnte ich mir einen Tag Ruhe, bevor ich mir in der Methalle der Gefährten die nächste Aufgabe abholte. Pläne der silbernen Hand aus Trevas Wacht besorgen. Also nach Rifton. Das trifft sich gut, da will Vilja auch hin. Aber das war ja noch nicht alles. Gerüchte besagten, dass die gute Danica - ihr erinnert euch? Die Dame, die ich verdroschen habe weil... ja... weil Farkas das so wollte - Probleme mit dem Baum hatte. Kurzes Gespräch und schon wurde klar. Sie weiß, wo das Ahnenschimmerheiligtum ist - auch da will Vilja hin. Blöd nur, dass die gute Frau uns nicht sagen will, wo sich das Ahnenschimmerheiligtum befindet, solange wir nicht einen Dolch aus einem Hexenrabennest gestohlen haben. Gut, sicher, wieso auch nicht. Auf dem Weg aus der Stadt hören wir dann von einer Wache irgendetwas über Helgen. Hrm... Helgen... ja, das liegt doch auf dem Weg, schauen wir doch da mal nach dem rechten. Gesagt getan. Fast von einem großen, fliegenden Echsentier gefressen worden, oder zumindest fast zu tode erschreckt und schließlich einen verkohlten Leichnam mit Tagebuch erspäht. Nächstes Ziel: Flusswald warnen. Na, immerhin wissen wir wo das ist. Da kamen wir ja vorhin durch. Allerdings erstmal den Dolch holen.

An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich vermutlich nur noch lebe, weil Erik so ein übereifriges Kerlchen ist und immer vor mir herrannte... weshalb er auch der einzige ist, der die Feuerbälle der Hexenrabin gefressen hat. Heil dir, Erik! Retter der Käsemesser und Bezwinger alter, 'ornitophiler' Frauen! Ehm... ja, wo war ich? Achso... genau. Nun, mit dem Käsepieker 'Nesselfluch' im Gepäck, machten wir uns dann auch schon auf den Rückweg.

Details erspare ich euch an dieser Stelle, es sei aber gesagt, dass wir sowohl Flusswald warnten, als auch, nachdem wir einen Streit im Laden zwischen Lucan und seiner Schwester mitbekommen haben, das Ödsturzhügelgrab für den guten Mann auf den Kopf stellten und die goldene Klaue anschließend zurückbrachten. Von Alvor bekamen wir darüber hinaus noch die Aufgabe Jarl Balgruuf zu warnen.

Das war rasch gemacht und nachdem wir dem Hofzauberer vorgestellt wurden und diesem den Stein, den wir zufällig im Hügelgrab gefunden haben, in die Hand drückten, kam die Leibwache des Jarls auch schon wild kreischend in den Raum gestürmt und faselte etwas von einem Drachen. Na denn, ein Drache sollte machbar sein, solange ich nicht alleine gegen ihn kämpfen muss. Aber zu acht wird das schon gehen. Und wirklich... es ging. Während ich mich todesmutig hinter einem Mauerrest verbarg und hin und wieder mit meiner Armbrust, die ich nebenher von ein paar Mitgliedern der silbernen Hand erbeutet hatte, auf das Ungetüm feuerte, kämpfte Erik an vorderster Front und ... töte schließlich den Drachen. Trotzdem ich keinen großen Anteil am Tod des Schuppentiers hatte, waren alle davon überzeugt, dass ich ein Drachentöter war. Nicht mal Erik und Vilja wollten die Wahrheit sehen. Aber gut, wenn sie darauf bestehen. Bin ich eben ein Drachentöter. Zurück in Weißlauf legten wir uns erstmal alle aufs Ohr und sagten am Tag darauf dem Jarl bescheid, dass der Feuerspucker tot ist. Das brachte mir den Titel des Thanes von Weißlauf, meinen eigenen Packesel... eh... Huscarl und einen nutzlosen Staubfänger ein. Letzterer wurde verscherbelt und der Pack-... Huscarl in Drachenfeste geparkt. Mehr als drei sind zu viel.

Endlich konnten wir dann Danica den Dolch bringen und wurden kurz darauf auch schon ihr weitergeschickt. Mit Wegbeschreibung und einem eifrigen Pilger im Schlepptau führte uns unser Weg ins Ahnenschimmerheiligtum, in dem Vilja sich prompt in ein Gespräch mit ihrer Kollegin vertiefte und mich anschließend fortschickte. Naja, macht nichts, holen wir solange das Herz. Allerdings stellte sich der Pilger, der mir seltsamerweise noch immer folgte, als echter Gläubiger heraus... und als Nörgler. Eine Schimpftirade später, machte er mir dann tatsächlich auch einen sinnvollen Vorschlag: Statt den Baum aufzuschlitzen und sein Harz zu nehmen, würde er ihn einfach nach einem neuen Setzling fragen. Siehe da, das funktioniert auch noch. Na, wenn es so einfach ist. Dann eben so.

Etwas später machten Vilja, Erik und ich uns dann auch schon auf den Weg nach Windhelm, wo wir - EIGENTLICH - nur kurz rasten wollten, um dann gleich weiter nach Rifton zuziehen. Satz mit X war wohl nix... erst wurden wir in einen Mordfall verwickelt, der uns ein paar Tage aufhielt und dann merkte ich auch noch zu spät, dass es Vollmond war. Hektisch musste ich meine Gefährtin ins Gasthaus verbannen und in die Wildnis flüchten. Mehrere unruhige Stunden des Banditenschlachtens später, brach der Morgen an. Ich war sattgefressen und verstand langsam, warum Aela so begeistert davon ist nach nassem Hund zu riechen. Jetzt nur rasch den Mord fertig aufklären und dann weg.

Zum Glück gelang uns das auch bevor es allzu spät wurde und am frühen Nachmittag nach meinem kleinen Blutbad, machte unser Dreiergespann sich auf den Weg nach Rifton. Auf dem Weg wurde es noch einmal dunkel und ich brachte die zweite Vollmondnacht hinter mich. Nun sind wir noch etwas einen Tag von Rifton entfernt, sollten wohl gegen Abend dort ankommen. Hoffentlich geht das gut. Eine Verwandlung in der Stadt wäre mein Tod.

Soweit sind wir nun also schon. Mal sehen, wie es weitergeht. Langweilig zu werden scheint es aber noch lange nicht. :)

Liebe und Küsse
Eure Jusi